Gummersbach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 2′ N, 7° 34′ O keine Zahl: 152–519 | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Köln | |
Kreis: | Oberbergischer Kreis | |
Höhe: | 152–519 m ü. NHN | |
Fläche: | 95,41 km2 | |
Einwohner: | 51.290 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 538 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 51643, 51645, 51647 | |
Vorwahlen: | 02261 02266 (Berghausen) 02354 (Lieberhausen) 02263 (Elbach) | |
Kfz-Kennzeichen: | GM | |
Gemeindeschlüssel: | 05 3 74 012 | |
LOCODE: | DE GUM | |
NUTS: | DEA2A | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausplatz 1 51643 Gummersbach | |
Website: | www.gummersbach.de | |
Bürgermeister: | Frank Helmenstein (CDU) | |
Lage der Stadt Gummersbach im Oberbergischen Kreis | ||
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Gummersbach liegt im Bergischen Land, im Südosten des Bundeslands Nordrhein-Westfalen und ist Kreisstadt des Oberbergischen Kreises im Regierungsbezirk Köln. Gummersbach wurde früher auch als Lindenstadt bezeichnet, da Lindenbäume die Hauptstraße säumten. Bis in die 1920er Jahre nannten die Bürger ihre Stadt auch Klein-Paris.
Geografie

Nachbargemeinden
Lindlar | Marienheide | Meinerzhagen |
Engelskirchen, Lindlar | ![]() |
Bergneustadt, Drolshagen |
Engelskirchen | Wiehl | Reichshof |
Geschichte
Mittelalter
Die erste gesicherte Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahr 1109. Eine Urkunde Erzbischof Friedrichs I. von Köln befasst sich u. a. mit der Ermäßigung der Kathedersteuer für Vorlage:"-la[2]. Als sehr wahrscheinlich für die Anlage des Ortes gilt die zweite Hälfte des 9. Jahrhunderts, wobei der Kölner Erzbischof Gunther als Initiator und möglicherweise als Namensgeber (Bestimmungswort Gum-) fungierte [3]. Nicht auszuschließen ist jedoch die Anlage eines Einzelhofs bereits im 7./8. Jahrhundert.
Neuzeit
Im Jahr 1857 erhielt Gummersbach die Stadtrechte. Im Zuge der Kommunalgebietsreformen von 1969 und 1975 wurden große Teile der ehemaligen Gemeinden Gimborn und Lieberhausen nach Gummersbach eingegliedert (§ 15 Abs. 1 Köln-Gesetz); zugleich wurden kleinere Gebiete nach Wiehl und nach Marienheide ausgegliedert sowie aus diesen jeweils auch nach Gummersbach eingegliedert (§§ 15 Abs. 2 und 3, 16 Nr. 1 Köln-Gesetz).
Wappen
Durch allerhöchsten Erlass des Königs Wilhelm II von Preußen vom 27. Juli 1892 wurde der Stadt Gummersbach die Genehmigung zur Führung eines Stadtwappens erteilt. Die weiß-roten Schachbalken auf goldenem Grund waren die Wappenzier der Grafen von der Mark, die 350 Jahre lang Landesherren über das Amt Neustadt und über die Veste Gummersbach gewesen sind. Die Spindel im blauen Feld versinnbildlicht den Gewerbefleiß der Bevölkerung und insbesondere die Textilindustrie, die um die Jahrhundertwende einem großen Teil der Einwohner Lohn und Brot gab. Die Mauerkrone wurde auf Anregung des Königlichen Heroldsamtes in Berlin in das Wappenbild aufgenommen.
Stadtentwicklung
Einwohnerentwicklung
(Haupt- und Nebenwohnsitze)

Jahr | Einwohnerzahl | Jahr | Einwohnerzahl |
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1890 | 7.748 | 1990 | 50.965 |
1910 | 16.050 | 1995 | 54.462 |
1925 | 17.310 | 2000 | 54.314 |
1950 | 30.617 | 2002 | 54.318 |
1953 | 31.557 | 2003 | 54.212 |
1957 | 32.150 | 2004 | 54.312 |
1967 | 32.822 | 2005 | 54.286 |
1977 | 49.285 | 2006 | 53.878 |
2007 | 53.668 |
Steinmüllergelände
Nach der Insolvenz des Unternehmens L. & C. Steinmüller kaufte die Stadt Gummersbach das Firmengelände im Stadtzentrum für ca. vier Millionen Euro von Babcock Borsig Power. Das Gelände wird zurzeit im Zuge des Strukturprogrammes Regionale 2010 städtebaulich neu entwickelt.
Am 2. November 2007 wurde der Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln neu eröffnet. Am 14. Juni 2008 fand der Spatenstich für den Neubau der Firmenzentrale von Ferchau statt. Ebenfalls im Juni 2008 wurde das geplante Einkaufszentrum EU-weit ausgeschrieben. Es soll eine Verkaufsfläche von 15.000 m² haben und das bereits bestehende Einzelhandelsangebot der Innenstadt sinnvoll ergänzen.
Weiterhin ist eine Arena mit ca. 5000 Sitzplätzen für den VfL Gummersbach in Planung.
Um den Verkehr in der Innenstadt zu entlasten, ist ein Ringschluss zwischen der Kreuzung am Busbahnhof und der Rospestraße in Bau. Der Busbahnhof wird an die neugebaute Straße verlegt. Auch der Bahnhof soll komplett umgebaut und die Gebäude abgerissen werden. Das Land NRW sicherte fünf Millionen Euro dafür zu. Im Juni 2008 wurde als erster Teil des Ringschlusses der neue Kreisverkehr an der Fachhochschule eingeweiht.
Von April 2007 bis Juni 2008 wurde das Nordtor des Steinmüllergeländes umgebaut sowie durch Natursteinpflaster und hochwertige Beleutungseinrichtungen aufgewertet. Seit dem Umbau ist die Fabrikstraße nur noch für Fußgänger zugänglich. Des Weiteren wurde die Busspur vor dem Einkaufszentrum "Bergischer Hof" an der Brückenstraße entfernt und durch einen breiten Gehweg ersetzt. Durch diesen Umbau soll das Steinmüllergelände besser mit der Innenstadt vernetzt werden, weitere neue Verbindungen sollen folgen. Zur Zeit kann man das Gelände über eine Behelfsbrücke fußläufig erreichen, die die Gleisanlage am Bahnhof überspannt; diese soll beim Neubau des Bahnhofs durch eine dauerhafte Bahnüberquerung ersetzt werden.
Politik
Stadtrat
Der Stadtrat der Stadt Gummersbach hat 44 Sitze, die sich auf die einzelnen Parteien wie folgt verteilen:
CDU | SPD | FDP | GRÜNE | Fraktionslos | Gesamt | |
2004 | 21 | 13 | 5 | 4 | 1 | 44 |
Städtepartnerschaften
Die Stadt Gummersbach hat mehrere Städtepartner und pflegt freundschaftliche Beziehungen zu folgenden Städten:
- La Roche-sur-Yon, Frankreich (seit 1968)
- Burg in Sachsen-Anhalt (seit 1. November 1990)
- Afandou auf Rhodos, Griechenland (seit 16. Oktober 2001)
- Lębork, Polen, ehemals Lauenburg / Pommern. Es bestehen freundschaftliche Beziehungen, aber keine Partnerschaft. 1955 übernahmen der Oberbergische Kreis und die Stadt Gummersbach eine Patenschaft für die aus Lauenburg stammenden Vertriebenen, die sich alle zwei Jahre in Gummersbach treffen.
Sehenswürdigkeiten
Zentrum

Im heutigen Zentrum der Stadt steht die „Burg“, ein im Jahr 1700 vom damaligen Amtsvogt Pollmann erbautes burgähnliches Wohnhaus (siehe auch: Vogteihaus Gummersbach). Es liegt im Bereich der Fußgängerzone, an der Kaiserstraße. In der Altstadt erhebt sich die evangelische Kirche. Der so genannte Oberbergische Dom wurde im 11. Jahrhundert im romanischen Stil als Hallenkirche errichtet. Vor einigen Jahren wurden die Kaiserstraße und die Hindenburgstraße zwischen dem Einkaufszentrum "Bergischer Hof" und dem Busbahnhof zu einer Fußgängerzone. Seitdem läuft der Verkehr um die Innenstadt herum, über die La-Roche-sur-Yon-Straße (benannt nach der frz. Partnerstadt) und der Karlstraße, die zusammen mit der Brückenstraße den Innenstadtring bilden. Die neu geschaffene Fußgängerzone ist heute die wichtigste Einkaufsstraße Gummersbachs. Weitere Fußgängerzonen befinden sich in der Moltkestraße, der Wilhelmstraße und der Schützenstraße. Am Treffpunkt von Kaiser-, Hindenburg-, und Moltkestraße befindet sich der Lindenplatz, der gelegentlich für Veranstaltungen (z.B. Open Air-Konzerte oder Weihnachtsmarkt) genutzt wird. Am Lindenplatz befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Franziskus, deren Kirchenschiff nach starken Schäden Anfang der 1970er Jahre abgebrochen und nach Plänen des Kölner Architekten Hanns Hoffmanns neu erbaut wurde; von der neugotischen Vorgängerkirche blieb nur der Turm erhalten (heute unter Denkmalschutz). Gegenüber des Rathauses liegt der Bismarckplatz. Hier finden ebenfalls immer wieder Veranstaltungen statt. Jeden Dienstag und Donnerstag findet man dort einen Wochenmarkt, der vormittags und mittags geöffnet ist.
Innerhalb des Innenstadtrings liegt mit dem Burgtheater auch das einzige Kino der Stadt. Es besitzt fünf Kinosäle. Außerhalb des Innenstadtrings findet man das Stadttheater mit 800 Sitzplätzen. Gegenüber gelegen ist die Eugen-Haas-Sporthalle. Sie ist neben der Kölner Lanxess Arena die zweite Heimspielstätte des Handball-Bundesligistens VfL Gummersbach. An der Singerbrinkstraße befindet sich das Erlebnisbad Gumbala (Gummersbacher Badeland). Südwestlich der eigentlichen Innenstadt wird gerade das sogenannte Steinmüllergelände umgebaut und nach dem Willen der Politik möglichst gut in die Innenstadt integriert. Dabei muss jedoch die Bahnstrecke überwunden werden, die zwischen der heutigen Innenstadt und dem Steinmüllergelände verläuft (siehe Abschnitt Steinmüllergelände). Westlich es Steinmüllergeländes liegt das ehemalige Gelände der Firma Ackermann. Das Gelände wurde von der Stadt gekauft und die Gebäude dort werden zurzeit abgerissen um hier ab 2010 einen Kindergarten und Studentenwohnungen entstehen zulassen. An der Moltkestraße befindet sich das Kreishaus des Oberbergischen Kreises. Gegenüber liegt die Kreis- und Stadtbücherei.
Der Kern der Innenstadt liegt in einem Tal zwischen den Erhebungen Steinberg, Hepel und Berstig. Dort befinden drei Wohngebiete, die nach den Erhebungen benannt sind. Sie gehören allesamt zur Innenstadt und sind keine eigenen Stadtteile. Auf der Berstig steht das Kreiskrankenhaus.
Hülsenbusch
Die evangelische Kirche Hülsenbusch wurde im 18. Jahrhundert nach einem Ortsbrand wieder aufgebaut und barock ausgestattet.
Lieberhausen
In Lieberhausen steht eine von mehreren Bunte Kerken des Oberbergischen Landes, eine protestantische Kirche mit mittelalterlichen Deckengemälden. In einem Restaurant gegenüber der Kirche kann man den Lieberhäuser Eierkuchen essen.
Talsperren
Der Oberbergische Kreis ist bekannt für seine zahlreichen Talsperren. Sie sind Anziehungspunkt für Touristen und Camper. Auf dem Gummersbacher Stadtgebiet liegt die Aggertalsperre, sowie die Hälfte der Genkeltalsperre. Am Vorbecken der Aggertalsperre öffnet jeden Sommer das Strandbad Bruch.
Sport
Handball
- Der VfL Gummersbach (Herrenmannschaft) war in den 1970er und 1980er Jahren eine der erfolgreichsten Handball-Mannschaften Europas.
- Der TuS Derschlag gilt als zweiterfolgreichste Handballmannschaft der Stadt.
Fußball
- Die DJK Gummersbach e.V. wurde im Jahr 1961 gegründet und spielt ab der Saison 2009/2010 in der Kreisliga B, Staffel 3. Die Errichtung eines Kunstrasenplatzes ist für das Jahr 2010 in Planung.
- Der 1. FC Gummersbach ging nach der Saison 1999/2000 als eigenständiger Club aus dem Gesamtverein des VfL Gummersbach hervor. Er spielt ab der Saison 2008/2009 wieder in der Kreisliga A, nachdem er für ein Jahr in der Bezirksliga Mittelrhein gespielt hatte. Durch einen weiteren Abstieg in der Saison 2008/2009 spielt der 1.FC Gummersbach zurzeit in der Kreisliga B, Staffel 3
Leichtathletik
- Die LG Gummersbach vereint die Leichtathletikabteilungen von fünf Vereinen aus Gummersbach und Umgebung. Der von der LG veranstaltete Silvestercrosslauf ist möglicherweise der älteste in Deutschland[4]
weitere Sportvereine
- Im DJK Gummersbach e.V. werden die Sportarten Tischtennis, Fußball, Gymnastik und Kinderturnen ausgeübt.
- Die Gummersbacher Steeldart-Werfer sind im 1. Steeldartclub (SDC) Gummersbach „Freitag der 13.“ e.V. organisiert.
Verkehr
Bus- und Bahnverkehr

Die „Oberbergische Bahn“ (RB 25) verbindet Gummersbach mit Köln und Marienheide. Der Teilabschnitt Gummersbach-Marienheide ist seit 2003 wieder in Betrieb. Eine Anbindung erfolgt stündlich. Eine halbstündliche Taktung von Gummersbach nach Köln besteht zwischen 4:00 und 7:30 Uhr, darüber hinaus ist sie bis 22:30 Uhr nur stündlich. Die Eisenbahnstrecke verläuft eingleisig, die Fahrtzeit von Gummersbach bis zum Kölner Hauptbahnhof beträgt knapp 70 Minuten.
Zu den Planungen für den zukünftigen Ausbau der Volmetalbahn/Aggertalbahn und dem Lückenschluss Richtung Hagen siehe Volmetalbahn.
Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.
Bis in die 1950er hatte Gummersbach ein Straßenbahnnetz, von dem heute kaum noch etwas zu sehen ist, siehe Gummersbacher Kleinbahnen, nach Stilllegung für ein paar Jahre durch ein Oberleitungsbus-Netz ersetzt, bevor auch der Oberleitungsbus durch Omnibusse abgelöst wurde.
Auf dem Stadtgebiet befand sich auch eine zweite, in Dieringhausen abzweigende Staatsbahnstrecke (Bahnstrecke Dieringhausen–Olpe), die aber schon seit 1979 (Personenverkehr) sowie 1997 (Güterverkehr) stillgelegt und zum größten Teil abgebaut ist.
Siehe auch: Oberbergische Verkehrs-AG, Eisenbahnnetz im Oberbergischen Land
Etwa 100 m vom Bahnhof entfernt befindet sich der in den 1980er Jahren erbaute zentrale Busbahnhof der Stadt. Über 400 Busse der OVAG, VBL, und RVK verlassen werktags den Busbahnhof, am Wochenende sind es etwa 220 bis 250. Der Busbahnhof verfügt über 8 Bussteige, an denen insgesamt 16 Linien halten. Die Busse verbinden das Zentrum mit den innerstädtischen Wohngebieten, den meisten Ortsteilen (entweder als Linien- oder Rundverkehr) sowie mit den auswärtigen Zielen Bergneustadt, Drolshagen, Engelskirchen, Hückeswagen, Lindlar, Marienheide, Nümbrecht, Olpe, Overath, Reichshof, Remscheid-Lennep, Ründeroth, Waldbröl, Wiehl und Wipperfürth. Die Linien verkehren meist im Viertelstunden-, Halbstunden- oder Stundentakt.
Straßen
Gummersbach ist über die Bundesautobahnen 4 (E 40) Aachen - Köln - Olpe und 45 (E 41) Dortmund - Siegen - Frankfurt am Main - Aschaffenburg sowie die Bundesstraßen 256 Wipperfürth - Altenkirchen (WW) - Neuwied - Mayen und 55 Jülich - Köln - Olpe - Meschede - Rheda-Wiedenbrück erschlossen. Von der A4 aus erreicht man Gummersbach über die Anschlussstellen 25 (Gummersbach) und 26 (Reichshof/Bergneustadt) und von der A45 über die Anschlussstelle 16 (Meinerzhagen).
Öffentliche Einrichtungen
Bildung
Grundschulen
- Gemeinschaftsgrundschulen im Stadtzentrum sowie in den Ortsteilen Becke, Bernberg, Derschlag, Dieringhausen, Hülsenbusch, Niederseßmar, Steinenbrück und Windhagen
- Katholische Grundschule im Ortsteil Dieringhausen.
- Freie Christliche Bekenntnisschule Gummersbach e. V. im Ortsteil Niedergelpe
Hauptschulen
- Gemeinschaftshauptschule im Ortsteil Strombach
- Freie Christliche Hauptschule e. V. im Ortsteil Karlskamp
Gesamtschulen
- Städtische Gesamtschule im Ortsteil Derschlag
- Freie Waldorfschule Oberberg im Ortsteil Dieringhausen
Realschulen
- Städtische Realschulen im Stadtzentrum (auf dem Hepel und auf dem Steinberg)
- Freie Christliche Realschule Gummersbach e. V. im Ortsteil Karlskamp
Gymnasien
- Städtische Gymnasien Grotenbach und Moltkestraße, beide im Stadtzentrum
- Abendgymnasium Rhein-Sieg, Außenstelle Oberberg im Stadtteil Dieringhausen
Berufsschulen
- Berufskolleg Oberberg: Ernährung, Sozialwesen und Technik
- Berufskolleg Oberberg: Kaufmännische Schulen
- BildungsCentrum Oberberg für Technik und Wirtschaft
Hochschulen
- Fachhochschule Köln Campus Gummersbach
- Studienzentrum Gummersbach der Fernuniversität des Landes NRW
Sonstige Bildungsstätten


- Musikschule Gummersbach e.V.
- Jakob-Moreno-Schule (ehemals Friedrich-Fröbel-Schule), Schule für Lernbehinderte im Stadtzentrum
- Schule für Erziehungshilfe des Oberbergischen Kreises im Ortsteil Vollmerhausen
- Theodor-Heuss-Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit im Ortsteil Niederseßmar
- Verein für soziale Bildung e. V. im Ortsteil Dieringhausen
- Volkshochschule der Stadt Gummersbach im Stadtzentrum
- Kreisvolkshochschule im Ortsteil Niederseßmar
- Steinmüller Bildungszentrum im Stadtzentrum (Rospestraße) (Grundausbildung im Metallbereich, Fachlehrgänge für Auszubildende sowie Qualifizierungsmaßnahmen / Ausbildung zu Kaufmann/-frau für Bürokommunikation, Industriekaufmann / -kauffrau sowie zu Groß- und Außenhandelskaufleuten / in Zusammenarbeit mit der Berufsakademie Mannheim Ausbildung zum Bachelor of Engineering)
- College-Institut im Stadtzentrum (EDV-Schulungen und Persönlichkeitstrainings)
Bibliotheken
Kliniken
- Kreiskrankenhaus Gummersbach, Wilhelm-Breckow-Allee
Sparkasse
- Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt mit zwei Haupt- und 13 Geschäftsstellen
Persönlichkeiten
In Gummersbach geboren
Persönlichkeiten, die im heutigen Stadtgebiet geboren wurden:
- Johann Peter Heuser (1726–1809), Kaufmann
- Adolf Ernst von Ernsthausen (1827–1894), Oberpräsident von Westpreußen, Ehrenbürger von Danzig und Elbing
- Robert Dißmann (1878–1926), sozialistischer Politiker und Gewerkschafter
- Bruno Goller (1901–1998), Maler
- Ottmar Kohler (1908–1979), Arzt (literarisch verewigt als „Der Arzt von Stalingrad“ von Heinz Günther Konsalik)
- Fritz Eschmann (1909–1997), SPD-Politiker
- Hartmut Stegemann (1933–2005), Theologe
- Manfred Molzberger (1936–2003), Leichtathlet und Olympiateilnehmer
- Rolf Peffekoven (* 1938), Finanzwissenschaftler
- Karl Wilhelm Demmer (* 1941), Generaloberstabsarzt der Bundeswehr
- Elmar Ferber (1944–2008), Verleger
- Ulrich Strombach (* 1944), Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB)
- Erich Wolfgang Bick (*1946), Generaloberstabsarzt der Bundeswehr
- Ilona Gusenbauer (* 1947), ehemalige österreichische Leichtathletin
- Fred Viebahn (* 1947), Schriftsteller
- Klaus Westebbe (* 1949), Handballspieler
- Heiner Brand (* 1952), ehemaliger Handball-Nationalspieler, jetzt Handball-Bundestrainer
- Jürgen Domian (* 1958), TV- und Radiomoderator
- Hella von Sinnen (* 1959), Komikerin
- Jan Sosniok (* 1968), Schauspieler
- Norbert Lücke (* 1970), Schachspieler
- Oliver Bender (* 1982), Schauspieler
In Gummersbach gelebt
Persönlichkeiten, die im heutigen Stadtgebiet wichtige Jahre ihres Lebens verbracht haben:
- Johann Friedrich Franz von Steinen (geb. 1758 in Unna, gest. 1819), Pastor und Lokalhistoriker
- Henriette Jügel (* 1778 in Remagen; † 1850), Malerin
- Otto Gebühr (* 1877 in Essen-Kettwig; † 1954), Schauspieler
- Albert Ackermann (* 1882 in Ehringhausen; † 1954), Unternehmer
- Hermann Kempkens (* 1885 in Aachen; † 1959 in Bad Salzuflen), Bürgermeister von Gummersbach 1924-1933
- Friedrich-Wilhelm Goldenbogen (* 1914 in Demmin; † 1982), erster Oberkreisdirektor
- Jürgen Habermas (* 1929 in Düsseldorf), Philosoph
- Hans-Ulrich Wehler (* 1931 in Freudenberg), Historiker
- Frank-Rutger Hausmann (* 1943 in Hannover), Romanist
Ehrenbürger
Persönlichkeiten, die mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt Gummersbach ausgezeichnet wurden:
- 1895: Otto von Bismarck, Reichskanzler a. D.
- 1916: Bernhard Krawinkel, Industrieller
- 1917: Paul von Hindenburg, Generalfeldmarschall
- 1927: Karl Bockhacker, Industrieller
- 1952: Carl Hugo Steinmüller, Industrieller
- 1967: Martin Siebert, Industrieller/Bürgermeister (1947/48)
Siehe auch
Literatur
- Gerhard Pomykaj: Von den Anfängen bis zum Beginn der Napoleonischen Herrschaft 1806. In: Gummersbacher Geschichte. Band 1.. Gronenberg, Gummersbach 1993, ISBN 3-88265-184-9.
- Gerhard Pomykaj: Vom Beginn der Napoleonischen Herrschaft bis zum Ende des Ersten Weltkrieges (1806–1918). In: Gummersbacher Geschichte. Band 2. Gronenberg, Gummersbach 2006, ISBN 978-3-88265-261-1.
- Gerhard Pomykaj, Jürgen Woelke: Marksteine Gummersbacher Geschichte: Ein Kurzführer. In: Beiträge zur Gummersbacher Geschichte. Band 4. Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt, Gummersbach 2000, ISBN 3-9808769-0-X.
- Josef Arnold, Jürgen Woelke: Alt-Gummersbach. Gronenberg, Gummersbach 1984, ISBN 3-88265-116-4.
- Stadt Gummersbach (Hrsg.): Stadt Gummersbach: 125 Jahre Stadtrechte (1857–1982). Stadtdirektor, Gummersbach 1982.
- Dirk Adolphs: 125 Jahre L. & C. Steinmüller – 5 nach 12.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2024 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 18. Juni 2025. (Hilfe dazu)
- ↑ Gerhard Pomykaj: Von den Anfängen bis zum Beginn der Napoleonischen Herrschaft 1806. In: Gummersbacher Geschichte. Band 1.. Gronenberg, Gummersbach 1993, ISBN 3-88265-184-9.
- ↑ Günther B. Walzik: Siedlungsgeschichtlicher Ertrag archäologischer Untersuchungen an ländlichen Pfarrkirchen des Rheinlandes. Habelt, Bonn 1981, ISBN 3-7749-1255-6.
- ↑ Laufmagazin Spiridon, Online- Angebot
Weblinks
- Commons: Gummersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Wikinews: Gummersbach – in den Nachrichten
- www.gummersbach.de - Offizielle Webseite der Stadt Gummersbach
- www.stadtimpuls-gummersbach.de - Offizielle Website über das Stadtentwicklungsprojekt Steinmüller