Harald Heilmann
Harald Heilmann (* 1924 in Aue (Sachsen)) ist ein deutscher Komponist.
Nach dem Abitur 1942 leistete er Kriegsdienst und kam in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Heilmann studierte anschließend von 1946 bis 1950 Komposition an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Darüber hinaus von 1950 bis 1952 an der Akademie der Künste Ost-Berlin bei Hanns Eisler. 1952 musste er die DDR verlassen, übersiedelte in die Bundesrepublik Deutschland und studierte bei Frank Martin in Köln. Er wurde anschließend Lektor des SMV Heidelberg, des Merseburger-Verlages, des Schultheiss-Verlages. Seit 1958 ist er freischaffender Komponist und gedenkt sein nächstes Werk dem Leipziger Thomanerchor zu widmen, da dieser stets seine Beachtung fand. Er erhielt den Stamitz Preis, das Bundesverdienstkreuz, die Hölderlin-Medaille der Stadt Lauffen, den Ehrenring der Stadt Eberbach und ein Stipendium der Cité Internationale des Arts Paris.
Sein bedeutendstes Werk ist die „Kleine Choralmesse“ op. 168 für Orgel (1996). Darüber hinaus komponierte er ein Tanz-Oratorium „Der Sündenfall“ sowie zahlreiche Werke für Orchester, Kammerensemble oder Solisten.
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Personendaten | |
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NAME | Heilmann, Harald |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist |
GEBURTSDATUM | 1924 |
GEBURTSORT | Aue |