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Boris Karloff

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Boris Karloff – eigentlich William Henry Pratt – (* 23. November 1887 in London, England; † 2. Februar 1969 Sussex, England), war ein englischer Theater- und Filmschauspieler, der vor allem als Darsteller in Horrorfilmen bekannt ist

Karloff agierte schon seit den frühsten Stummfilmtagen als Statist und Nebendarsteller vor der Kamera. In einigen Gangsterfilmen der frühen 1930er Jahre bekam er dann bedeutendere Rollen, bevor er durch seine ergreifende Darstellung des Monsters in Frankenstein weltbekannt wurde. Dies hatte zur Folge, dass Kaloff daraufhin fast nur noch auf Horrorfilme (Type-Casting) abonniert war und phasenweise auch in vielen B-Filmen auftrat.

Neben Bela Lugosi war Karloff Garant für gepflegten Grusel in den Filmen der 1930er und 1940er Jahre. Mehrmals traten Lugosi und Karloff auch gemeinsam in Filmen auf. Unvergessen ist Karloffs Darstellung in Die Mumie (1932), die erst den so genannten ‚Fluch der Pharaonen‘ bekannt machte und dann unzählige Nachahmer im Film fand (unter anderem auch von Epigone Christopher Lee in den ‚Hammer-Filmen‘ der 1960er Jahre). Bekannt waren auch seine Filme nach Büchern von Edgar Allen Poe, zum Beispiel The Raven (1935) oder The Black Cat (1934). In seinem Film The Terror (1963, Regie: Roger Corman) spielte der junge Jack Nicholson seine erste Filmrolle.


Boris Karloff trat in späteren Jahren auch oft im Fernsehen auf und spielte immer wieder Theater. Karloffs gesamte Filmkarriere erstreckte sich von 1916 bis 1969.

Karloff ist der Neffe von Anna Leonowens.

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