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Sigmund Fugger von Kirchberg und Weißenhorn

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Sigmund Fugger von Kirchberg und Weißenhorn. Kolorierter Kupferstich aus Fuggerorum et Fuggerarum imagines, 1618.

Sigmund Friedrich Fugger von Kirchberg und Weißenhorn († 15. November 1600) war Bischof von Regensburg von 1598 bis 1600.

Biografie

Sigismund Friedrich, ein Sohn von Hans Jakob Fugger, (* 23. Dezember 1516) und der Ursula von Harrach (* 1522) wurde am 2. Juli 1598 zum Bischof von Regensburg gewählt. Er übernahm ein durch Kriegslasten und Missernten hochverschuldetes Hochstift. Als Bischof bemühte sich Sigmund Friedrich um die Fortsetzung der Reformarbeit des Bistumsverwesers Jakob Miller, der in den Jahren 1587 bis 1597 für den minderjährigen Regensburger Bischof und Kardinal Philipp Wilhelm Herzog von Bayern das Bistum geleitet und verwaltet hatte. Entsprechend den Reformforderungen des Konzils von Trient wurden die Gläubigen zum häufigen Empfang des Bußsakraments ermahnt, die Einhaltung der Zölibatspflicht der Diözesanpriester überwacht und die Pflicht zur Abhaltung von Glaubensunterweisungen in den Pfarreien des Bistums eingeschärft.

Literatur

  • Karl Hausberger: Geschichte des Bistums Regensburg. Band 1: Mittelalter und frühe Neuzeit. Regensburg 1989, S. 329f.


VorgängerAmtNachfolger
Philipp Wilhelm von BayernBischof von Regensburg
1598–1600
Wolfgang II. von Hausen