Liste der Straßennamen von Wien/Liesing
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Liste der Straßen, Gassen und Plätze des 23. Wiener Gemeindebezirks Liesing.
Historische Straßennamen - Literatur - Weblinks |
A

- Achtergasse, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Lehrer Lorenz Achter (1834–1904), Schuldirektor; er gründete die Freiwillige Feuerwehr Liesing.
- Adamovichgasse, 1982 benannt nach dem Juristen Dr. Ludwig Adamovich senior (1880–1955), Universitätsprofessor in Prag, Graz und Wien, Justizminister (1938), in der NS-Zeit zwangspensioniert, Rektor der Wiener Universität (1945–1947), Präsident des österreichischen Verfassungsgerichtshofes (1946–1955). Sein Sohn Dr. Ludwig Adamovich junior war später ebenfalls Präsident des Verfassungsgerichtshofes (1984–2002).
- Aidagasse, 1960 benannt nach der Oper Aida (uraufgeführt 1871) von Giuseppe Verdi.
- Akaziengasse, 1952 benannt nach der Pflanzengattung der Robinien, die fälschlicherweise häufig auch Akazien genannt werden.
- Alfons-Petzold-Gasse, 1925 benannt nach dem Schriftsteller Alfons Petzold (1882–1923), Sozialdemokrat, Arbeiterdichter („Das rauhe Leben“, 1920).
- Alma-König-Weg, 1977 benannt nach der Schriftstellerin Alma Johanna Koenig (sic! 1887–1942), verheiratet Alma Johanna Freifrau von Ehrenfels, Pseudonym „Johannes Herdan“. Schrieb Romane („Der heilige Palast“ 1922, „Die Geschichte von Half, dem Weibe“ 1924, „Leidenschaft in Algier“ 1932), weiters Erzählungen und Gedichte. 1942 als Jüdin ermordet.
- Alma-Seidler-Weg, 2000 benannt nach der Kammerschauspielerin Alma Seidler (1899–1977), ab 1918 am Burgtheater tätig (Ehrenmitglied 1960), sie spielte auch in zahlreichen Filmen. Verheiratet mit dem Regisseur Karl Eidlitz. Nach ihrem Tod wurde 1978 der Alma-Seidler-Ring als Auszeichnung für die bedeutendste Bühnenkünstlerin des deutschen Sprachraums gestiftet.
- Alois-Dachs-Gasse, 1957 benannt nach Alois Dachs (1890–1952), Gemeinderat in Liesing. Hieß davor Arbeitergasse.
- Altmannsdorfer Straße, 1894 benannt nach dem ehemaligen Vorort Altmannsdorf, dessen Name sich auf den Bischof und Heiligen Altmann von Passau bezieht. Hieß 1742 Laxenburger Allee, danach Laxenburger Straße.
- Altomontegasse, 1936 benannt nach dem Barockmaler Martino Altomonte (eigentlich Martin Hohenberg, 1657–1745), Altarbilder („Heilung des Lahmen durch Petrus und Johannes“ in der Peterskirche, „Erweckung des Jünglings von Naim“ in der Karlskirche, „Hl. Januarius“ im Stephansdom), Deckenfresken im Unteren Belvedere.
- Altwirthgasse, 1955 benannt nach Dr. Erika Altwirth (1866–1927), Gemeinderätin in Inzersdorf. Hieß davor Ferdinandgasse.
- Alvarsgasse, 1954 benannt nach dem englischen Harfenvirtuosen und Komponisten Elias Parish Alvars (eigentlich Eli Parish, 1804–1849); er setzte Maßstäbe bei der Entwicklung der modernen Spieltechnik auf der Harfe und komponierte Werke für dieses Instrument. Übersiedelte 1836 nach Wien, wo er Freundschaft mit Carl Czerny schloss und Kompositionsstudien bei Simon Sechter betrieb.
- Am Badfeld, benannt (Jahr unbekannt) nach einer ehemaligen Badewiese.
- Am Hasensprung, 1914 benannt nach einem Flurnamen.
- Am Rosenberg, 1965 benannt nach einem Flurnamen, den die Katastralgemeinde Rosenberg als Bezeichnung führt.
- Am Rosenhügel, 1922 benannt nach dem Rosenhügel mit seiner ausgedehnten Rosenkultur, die sich einst an dieser Stelle befand.
- Am Spiegeln, 1912 benannt nach einem Riednamen.
- Ambrosweg, 1954 benannt nach dem Musikhistoriker und Komponisten August Wilhelm Ambros (1816–1876); er lebte in Prag und Wien, verfasste eine fünfbändige „Geschichte der Musik“ (1862–1882, posthum vollendet). Weiters komponierte er Lieder und Kammermusik, sowie zahlreiche nie publizierte Opern. Die Gasse hieß davor Jägerweg.
- Amstergasse, 1967 benannt nach dem Kaufmann Samuel Amster (1867–1942); er betrieb ein Möbelgeschäft und Geldverleih[1]; wurde 1942 im KZ Riga ermordet.
- An den Steinfeldern, 1942 benannt nach einem Flurnamen.
- An der Au, benannt (Jahr unbekannt) nach dem ehemaligen Schwimmbad „An der Au“.
- An der Liesing, 1947 benannt nach der Lage der Gasse entlang des Liesingbachs.
- An der Schlossmauer (bis 1999 amtlich ... Schloß...), benannt (Jahr unbekannt) nach der Lage der Gasse entlang der alten Mauer des Schlosses Alterlaa.
- Anreitergasse, 1956 benannt nach dem Maler Alois von Anreiter (1803–1882), geboren in Bozen in ärmlichen Verhältnissen. Er wurde in Wien ein bekannter Portraitmaler (z.B. Kardinal Rauscher, Mitglieder des Hochadels und schuf weiters Aquarelle und Miniaturen.[2][3]
- Anton-Baumgartner-Straße, benannt (Jahr unbekannt) nach Anton Baumgartner (1858–1932), Gemeinderat in Erlaa. Hieß davor Steinhofstraße.
- Anton-Freunschlag-Gasse, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Fuhrwerksbesitzer Anton Freunschlag (1851–1910), Bürgermeister von Siebenhirten (1890–1905).
- Anton-Heger-Platz, benannt nach dem Gastwirt Anton Heger (1821–1899), Bürgermeister von Atzgersdorf.
- Anton-Krieger-Gasse, 1909 benannt nach dem Kaufmann Josef Anton Krieger (1828–1905), Bürgermeister von Mauer (1882–1885 und 1888–1891). An der Kreuzung mit der Sivester-Früchtl-Gasse befindet sich der Doktor-Josef-Schoiswohl-Park.
- Anton-Ochsenhofer-Gasse, 1958 benannt nach Anton Ochsenhofer (1889–1958), Gemeinderat von Inzersdorf, Obmann des Fürsorgerats (1945–1958).
- Anton-Strutzenberger-Weg, (nicht amtlich) benannt nach Anton Strutzenberger (Daten unbekannt), Gemeinderat in Mauer, Bundesseelsorger in der Katholischen Jungschar (1978–1980).[4]
- Arabellagasse, 1959 benannt nach der Oper Arabella (uraufgeführt 1933) von Richard Strauss, die in einem operettenhaften Milieu im Wien der 1860er Jahre spielt.
- Aschbachgasse, 1961 benannt nach dem deutschen Historiker Prof. Dr. Josef Ritter von Aschbach (1801–1882), Universitätsprofessor für Geschichte in Bonn (1842–1853) und Wien (1853–1872), Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1856); er verfasste u.a. das „Allgemeine Kirchenlexikon“ (4 Bände, 1946–1850) und die „Geschichte der Wiener Universität“ (3 Bände, 1865–1872).
- Atzgersdorfer Platz, 1990 benannt nach dem ehemaligen Vorort und heutigem Liesinger Bezirksteil Atzgersdorf, bereits 1130 als „Azichinstorf“ urkundlich erwähnt.
- Atzgersdorfer Straße, benannt 1918, siehe Atzgersdorfer Platz.
- Atzlergasse, 1954 benannt nach Alois Atzler (1860–1930), Gemeinderat in Siebenhirten. Hieß davor Moritz-Zandler-Gasse.
- Auer-Welsbach-Straße, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Chemiker und Unternehmer Carl Auer von Welsbach (1858–1929); er erwarb sich Verdienste als Entdecker der chemischen Elemente Neodym, Praseodym, Ytterbium und Lutetium und als Erfinder des Glühstrumpfs im Gaslicht, der Metallfadenlampe und des Zündsteins im Feuerzeug. Errichtete 1887 in Atzgersdorf eine Fabrik (ab 1902 Osram-Werke).
- Auf der Schanz, benannt (Jahr unbekannt) nach den im 17. Jahrhundert während der Schwedenkriege errichteten Schanzen.
- August-Greiml-Weg, (nicht amtlich) benannt nach dem Kleingartenvereinsfunktionär August Greiml (1867–1950).
- Aumühlstraße, benannt (Jahr unbekannt) nach einer einst an dieser Stelle bestandenen Aumühle.
- Autofabrikstraße, 1954 benannt nach der ehemaligen Autofabrik „Perl“, die sich in der Nähe befunden hat. Hieß davor Siebenhirtenstraße.
B

- Barakgasse, 1959 bekannt nach einer Figur aus der Oper Die Frau ohne Schatten von Richard Strauss, die 1919 in Wien uraufgeführt wurde.
- Basler Gasse, 1957 benannt nach der Schweizer Stadt Basel. Aufgrund von Spenden seitens der Stadt Basel konnte nach dem Zweiten Weltkrieg in dieser Gasse eine Schule errichtet werden. Hieß davor Josef-Weichselbaum-Gasse.
- Batschegasse, 1954 benannt nach dem Graveur Anton Batsche (1836–1897).
- Beduzziweg, 1955 benannt nach Antonio Maria Niccolò Beduzzi (1675–1735), Theateringenieur, Dekorationsmaler und Architekt. Hieß davor Adalbert-Stifter-Weg.
- Beethovenstraße, benannt nach dem deutschen Komponisten Ludwig van Beethoven (1770–1827).
- Bendagasse, 1964 benannt nach dem Germanisten Oskar Benda (1886–1954), Mittelschullehre (1911), Landesschulinspektor für Wien (1925), Universitätsprofessor für österreichische Literaturgeschichte (1945–1954). Er veröffentlichte die Textsammlung „Die Lyrik der Gegenwart“ (1926) sowie literaturwissenschaftliche und pädagogische Studien. [5]
- Bernhard-Billes-Gasse, 1954 benannt nach dem Arzt Bernhard Billes (1882–1940), von 1926 bis 1938 Gemeinderat in Siebenhirten.
- Bertégasse, 1929 benannt nach dem ungarisch-österreichischen Komponisten Heinrich Berté (1857–1924); seine Operette „Das Dreimäderlhaus“ wurde ein Welterfolg. Die Gasse hieß von 1942 bis 1947 Hans-Brock-Gasse.
- Bertoldusgasse, 1955 benannt nach dem italienischen Renaissance-Bildhauer Bertoldo di Giovanni (1420–1491). Hieß davor teilweise Türkengasse.
- Beyfusgasse, 1954 benannt nach dem Maler Hermann Beyfus (1857–1898), seine Hauptsujets waren Genreszenen sowie Portraits. Hieß davor Siedlergasse.
- Biblgasse, 1959 benannt nach dem Komponisten und Organisten Rudolf Bibl (1832–1902), Organist in der Peterskirche (1850) und im Stephansdom (1859), Hofkapellmeister in der Hofburg (1875).
- Bickgasse, 1952 benannt nach dem Philologen und Bibliothekar Josef Bick (1880–1952), Universitätsprofessor für klassische Philologie (1914), Direktor der Österreichischen Nationalbibliothek (1923).
- Binagasse, 1957 benannt nach einer Hauerfamilie aus Mauer. Hieß davor Dürergasse.
- Birostraße, 1982 benannt nach dem Graphiker und Plakatkünstler Michael Biró (1886–1948).
- Blumentalgasse, 1920 benannt nach einer Bodensenke, die mit Blumen bewachsen war.
- Bobiesgasse, 1954 benannt nach dem Maler Carl Bobies (1865–1897); er konzentrierte sich vor allem auf Landschaftsmalerei.
- Bohattaweg, 1960 benannt nach dem Bibliothekar, Schriftsteller und Publizisten Hans Bohatta (1864–1947); er verfasste das „Deutsche Pseudonymen-Lexikon“ (1906), das siebenbändige „Deutsches Anonymenlexikon“ (1902–1928) sowie den ersten Schlagwortkatalog im deutschen Sprachgebiet (1906–1913). [6]
- Böheimgasse, 1961 benannt nach dem Offizier und Militärhistoriker Wendelin Boeheim (1832–1900), Professor an der Theresianischen Militärakademie; er verfasste das Standardwerk „Handbuch der Waffenkunde“ (1890). Hieß davor Grenzgasse.
- Boschettigasse, 1959 benannt nach dem Musiker Viktor Boschetti (1871–1933), Pianist, Kapellmeister, Domorganist zu St. Stephan (1898–1921), Komponist (Kirchenlieder).
- Brachtlgasse, 1954 benannt nach Josef Brachtl (1876–1949), Gemeinderat in Kalksburg (1934–1938) und Vizebürgermeister.
- Brändströmgasse, 1987 benannt nach der schwedischen Krankenschwester Elsa Brändström (1888–1948), die als „Engel von Sibirien“ im Ersten Weltkrieg Kriegsgefangene in Sibirien betreute. Zuvor fälschlich Brandströmgasse.
- Breiteneckergasse, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Baumeister Franz Breitenecker (1866–1945), der einst Bürgermeister von Inzersdorf war.
- Breitenfurter Straße, benannt (Jahr unbekannt) nach der Ortschaft Breitenfurt bei Wien. Hieß ab 1593 Die Straße, danach Ordinari Straße von Wien nach Atzgersdorf und Breitenfurther Waldämtliche Straße. Die Breitenfurter Straße ist mit 10,5 km Länge ein wichtiger Verkehrsweg in Meidling und Liesing.
- Brennergasse, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Diplomaten und Orientalisten Ignatz von Brenner-Felsach (1772–1849), einst Besitzer des Schlosses Alterlaa.
- Breuninggasse, 1961 benannt nach dem Arzt und Biografen Moritz Gerhard von Breuning (1813–1892),[7] Freund und Gönner von Ludwig van Beethoven; er verfasste über den Komponisten die Biografie „Aus dem Schwarzspanierhaus“ (1874). [8]
- Brüder-Albert-Gasse, 1938 benannt nach den Brüdern Alois Albert (1904–1936) und Karl Albert (1909–1936), die beide Fassbinder waren und 1936 bei der Räumung einer Senkgrube tödlich verunglückten. Hieß davor Albertgasse.
- Brüder-Heindl-Gasse, 1949 benannt nach den Brüdern Franz Heindl (1906–1944), Arbeiter bei der Firma „Varta“, und Michael Heindl (1901–1944), Eisenbahner,[9] die im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv waren und 1944 hingerichtet wurden. Beiden Männern und 22 weiteren Widerstandskämpfern wurde 1954 am Atzgersdorfer Friedhof (Reklewskigasse 25) ein Denkmal errichtet. Die Gasse hieß davor Sudetendeutschengasse.
- Brunner Straße, benannt (Jahr unbekannt) nach ihrem Verlauf Richtung Brunn am Gebirge.
- Buckalgasse, 1954 benannt nach Rudolf Buckal (1863–1914), der als Liesinger Gemeinderat sein ganzes Vermögen der Feuerwehr und den Armen zur Verfügung stellte. Hieß davor Gebirgsgasse.
- Büttnergasse, benannt (Jahr unbekannt) nach Ludwig Büttner, Oberinspektor der Wienerberger Ziegelwerke, Gemeinderat in Inzersdorf.
C
- Calvigasse, benannt (Jahr unbekannt) nach Primo Calvi (1851–1937), Bezirkshauptmann von Hietzing und Umgebung, Heimatforscher; er verfasste u.a. die „Darstellung des politischen Bezirkes Hietzing und Umgebung“ (1901) und „Der Gerichtsbezirk Liesing“ (1904).
- Canavesegasse, 1954 benannt nach dem in Mailand geborenen Bildhauer und Stuckateur Cesare Antonio Canavese (1672–1739); er schuf u.a. die Marienstatue im Hof der Pfarrkirche Atzgersdorf. Canavese lieferte Steinmetz-Arbeiten für die Karlskirche und entwarf Öfen für Residenzen in Wien und München.[10] Die Gasse hieß davor Gärtnergasse.
- Canevalestraße, 1955 benannt nach dem italienischen Architekten Isidore Canevale (1730–1786), der unter anderem das Lusthaus im Prater schuf (1784). Hieß davor Friedhofgasse.
- Carlbergergasse, 1955 benannt nach Josef Carlberger (1792–1877), letzter Ortsrichter (ab 1831) und erster Bürgermeister (1852–1864) von Atzgersdorf. Hieß davor Ottokar-Kernstock-Gasse.
- Charausgasse, 1955 benannt nach dem Atzgersdorfer Gemeindearzt Wenzel Charaus (1849–1923). Hieß davor Brucknergasse und Ziehrergasse.
- Chromygasse, 1955 benannt nach Adalbert Chromy (1852–1903), der im 19. Jahrhundert eine Holzfabrik gründete. Hieß davor Johann-Strauß-Gasse.
- Corvinusgasse, 1967 benannt nach dem ungarischen König Matthias Corvinus (1443–1490); er eroberte 1483 Mauer und 1485 nach einer viermonatigen Belagerung Wien, wo er fünf Jahre später verstarb.
- Cramolinigasse, 1954 benannt nach dem Maler Eduard Cramolini (eigentlich Kramolin, 1807–1881), Porträtist und Lithograph; er beschäftigte sich ab 1860 auch mit der Fotografie.[11] Hieß davor Quergasse II.
D
- Danilovatzgasse, 1955 benannt nach dem Maler und Grafiker Josef Danilowatz (sic!, 1877–1945).
- Deißenhofergasse, 1929 benannt nach dem Bäcker Johann Deißenhofer (1821–1879), Bürgermeister von Mauer (1864–1867).
- Dernjacgasse, 1954 benannt nach dem Kunsthistoriker und Schriftsteller Josef Dernjac (1851–1920).
- Dessoffgasse, 1955 benannt nach dem deutschen Dirigenten und Komponisten Felix Otto Dessoff (1835–1892); er kam 1860 als Hofopernkapellmeister nach Wien, galt als einer der bedeutendsten Dirigenten seiner Zeit und begründete den Weltruf der Wiener Philharmoniker.
- Deutschstraße, 1980 benannt nach dem Musikwissenschaftler Otto Erich Deutsch (1883–1967); er schuf das erste vollständige Verzeichnis der Werke Franz Schuberts (Deutsch-Verzeichnis, 1951).
- Dirmhirngasse, 1954 benannt nach dem Lehrer und Schuldirektor Arnold Dirmhirn (1882–1933), Gemeinderat in Liesing (ab 1924). Hieß davor Schulgasse.
- Dobrowskygasse, 1975 benannt nach dem Maler Josef Dobrowsky (1889–1964); er schuf Porträts sowie Genre- und Landschaftsbilder, als Professor an der Akademie war er Lehrer von u.a. Alfred Hrdlicka und Josef Mikl.
- Don-Bosco-Gasse, 1956 benannt nach dem italienischen Priester Giovanni Bosco (1815–1888), genannt „Don Bosco“; er engagierte sich für die Erziehung armer und benachteiligter Jugendlicher und gründete die Salesianer Don Boscos. Er wurde 1934 heilig gesprochen.
- Dr.-Andreas-Zailer-Gasse, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Atzgersdorfer Arzt und Wohltäter Andreas Zailer (1845–1923).
- Dr.-Anton-Matzig-Gasse, 1953 benannt nach dem Bezirksrichter Anton Matzig (1862–1939), Gerichtsvorstand in Liesing, Heimatforscher.
- Draschestraße, 1894 benannt nach dem Großindustriellen und Ziegelfabrikanten Heinrich von Drasche-Wartinberg (1811–1880).
- Dr.-Barilits-Gasse, 1965 benannt nach Rudolf Barilits (1874–1962), Bürgermeister von Mauer (1929–1934). Hieß davor teilweise Mittelgasse.
- Drdlagasse, 1955 benannt nach dem tschechischen Musiker Franz Drdla (eigentlich František Drdla, 1868–1944), international renommierter Geigenvirtuose; er komponierte Operetten, Violinkonzerte und Unterhaltungsmusik; war von 1894 bis 1899 Konzertmeister des Theater an der Wien. Die Gasse hieß davor Seidlgasse.
- Dreiständegasse, 1957 benannt nach den drei Ständen Arbeiter, Bauern und Bürger. Hieß vorher Kaisersteiggasse.
- Dr.-Gonda-Gasse, 1975 benannt nach dem Mediziner Aurel Gonda (1885–1964), Gemeinderat in Inzersdorf.
- Dr.-Hanswenzel-Gasse, benannt nach Karl Anton Hanswenzel (1860–1942), Bürgermeister von Siebenhirten (1905–1918).
- Drillgasse, 1954 benannt nach dem im KZ ermordeten Arzt Wilhelm Drill (1873–1942). Hieß davor ab 1929 Türkengasse.
- Dr.-Kühne-Gasse, 1911 benannt nach dem Arzt und Ehrenbürger von Mauer Alfred Kühne (1857–1908). Hieß von 1941 bis 1947 Sauberggasse.
- Dr.-Neumann-Gasse, 1949 benannt nach dem im KZ Auschwitz ermordeten Arzt Karl Neumann (1890–1944). Hieß davor Badhausgasse.
- Dr.-Pirnitzer-Platz, benannt nach dem Arzt Adolf Pirnitzer (1844–1897), Gemeinderat in Inzersdorf.
E



- Eberstorferweg, 1967 benannt nach dem Besitzer der Herrschaft Mauer Veit von Eberstorf (1499 bezeugt).
- Edlmosergasse, 1964 benannt nach dem Feuerwehrhauptmann Lorenz Edlmoser (1860–1922), Gemeinderat in Atzgersdorf.
- Eduard-Kittenberger-Gasse, 1965 benannt nach dem Gärtner Eduard Kittenberger (1855–1921), Bürgermeister von Erlaa (1909–1919).
- Ehngasse, 1960 benannt nach dem Lehrer und Volksschuldirektor Josef Ehn (1889–1959), Heimatforscher und Gründer des Bezirksmuseums Liesing (1953).
- Eigelgasse, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Siebenhirtner Wohltäter Johann Nepomuk Eigel (1877–1942).
- Eisenberggasse, 1960 benannt nach dem Schriftsteller und Lexikographen Ludwig Eisenberg (1858–1910); er verfasste u.a. „Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon“ (1893) und „Großes Biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im 19. Jahrhundert“ (1903).
- Eitnergasse, 1977 benannt nach dem Chemiker Wilhelm Eitner (1843–1921), Pionier des österreichischen Gerbereiwesens, Gründer und Leiter der Chemisch-technischen Versuchsanstalt für Lederindustrie in Wien (1874).[12]
- Elisabeth-Bergner-Weg, 2000 benannt nach der Schauspielerin Elisabeth Bergner (1897–1986).
- Elisenstraße, ursprünglich in Rodaun 1875 „Elisabethstraße“[13], vermutlich[14] nach der Gemahlin des Kaisers, und östlicher (heute mittlerer) Teil „Sauberskirchengasse“[15] bis zur Aquäduktgasse (Grenze zu Liesing). In Liesing hieß der Straßenzug „Josef Schöffelgasse“. Die Vereinheitlichung der Straßennamen erfolgte im Zug der Eingemeindung nach Wien zur Vermeidung gleicher Namen.[13]
- Ellmingergasse, 1954 benannt nach dem Maler und Mundartdichter Ignaz Ellminger (1843–1894), Mitglied des Künstlerhauses (1890); er malte bevorzugt Landschaften und Wiener Marktszenen.
- Emil-Behring-Weg, 1952 benannt nach dem deutschen Arzt Emil von Behring (1854–1917), Bakteriologe und Serologe, Entdecker des Diphtherie- und des Tetanusserums, Träger des ersten Nobelpreises für Medizin (1901).
- Endemanngasse, 1959 benannt nach Johann Endemann (1869–1947) Gemeinderat in Atzgersdorf (1924–1934). Hieß davor Weinberggasse.
- Endresstraße, 1966 benannt nach dem Gymnasiallehrer Robert Endres (1892–1964), Historiker; er schrieb Werke zur österreichischen und europäischen Geschichte, u.a. „Geschichte Europas im Altertum und Mittelalter“ (3 Bände, 1923–1928) und „Revolution in Österreich 1848“. Hieß vorher 1834 Neue Sommer- bzw. Neue Winterzeile, 1843 Hauptgasse, 1866 Hauptstraße (der Gemeinde bzw. Ortschaft Mauer).
- Engelsburggasse, 1924 benannt nach der Engelsburg, einer der Kasernen in Mauer.
- Engelshofengasse, 1954 benannt nach dem Stifter der Pfarrkirche Mauer Gottlieb Penz von Engelshofen (1697–1758).
- Erhardgasse, 1929 benannt nach Erhard von Regensburg (7./8. Jhd.), der Legende nach Wanderbischof im Elsass und in Baiern, Patron der Pfarrkirche Mauer.
- Erilaweg, 1996 benannt nach der ursprünglichen Bezeichnung von Erlaa bei dessen erster urkundlicher Erwähnung 1114.
- Erlaaer Platz, 1988 benannt nach dem Bezirksteil Erlaa.
- Erlaaer Schleife, 1978 benannt nach der Busumkehrstelle und dem Verkehrsknotenpunkt in Erlaa.
- Erlaaer Straße, 1955 benannt nach dem Bezirksteil Erlaa.
- Ernanigasse, 1960 benannt nach der Oper Ernani (1844) von Giuseppe Verdi.
- Ewald-Balser-Gasse, 1982 benannt nach dem deutschen Schauspieler Ewald Balser (1898–1978); er spielte vor allem Heldenrollen, ab 1928 am Wiener Burgtheater sowie bei den Salzburger Festspielen.
F
- Fabergasse, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Unternehmer Moritz Faber (1837–1921), Besitzer der Liesinger Brauerei und Gemeinderat von Liesing (1870–1885).
- Färbermühlgasse, 1954 benannt nach der ehemaligen Färbermühle, einem Wahrzeichen von Liesing, an dessen Stelle heute das Amtshaus Liesing steht. Hieß davor Gärtnergasse.
- Feldgasse, 1886 benannt nach ihrer Lage.
- Feuersteingasse, 1929 benannt nach dem 1929 entdeckten jungsteinzeitlichen Feuersteinbergwerk auf der Maurer Antonshöhe.
- Fimbingergasse, 1955 benannt nach dem Gewerkschaftsfunktionär Engelbert Fimbinger (1878–1951). Hieß davor Anzengrubergasse.
- Fischergasse, 1886 benannt nach dem Schneidermeister Jakob Fischer (1810–1883), Schulaufseher und Gemeinderat in Mauer. Hieß davor Fischergassel bzw. Schneidergassel.
- Fischingergasse, 1955 benannt nach dem Atzgersdorfer Bürgerschuldirektor und Schulreformer Julius Fischinger (1878–1953). Hieß davor Lannergasse.
- Fleischhackergasse, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Hietzinger Bezirkshauptmann Richard Fleischhacker (1882–1939), Ehrenbürger von Mauer.
- Föhrengasse, 1965 benannt nach der Nadelbaumgattung der Kiefern.
- Forchheimergasse, 1933 benannt nach dem Ingenieur Philipp Forchheimer (1852–1933), Pionier auf dem Gebiet des Tiefbaus und der praktischen Hydraulik, Professor in Istanbul und Aachen, Rektor der Technischen Universität Graz.
- Franz-Asenbauer-Gasse, 1909 benannt nach dem Dachdeckermeister Franz Asenbauer (1853–1946), Gemeinderat in Mauer. Hieß davor ab 1903 Tiergartenweg, ursprünglich ab 1886 Leitengasse.
- Franz-Egermaier-Weg, 2003 benannt nach Franz Egermaier (1905–1990), Kleingartenfunktionär.
- Franz-Graßler-Gasse, 1905 benannt nach dem Baumeister Franz Graßler (1857–1934), Bürgermeister von Mauer (1891–1919).
- Franz-Heider-Gasse, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Liesinger Bürgerschuldirektor Franz Heider (1867–1938).
- Franz-Parsche-Gasse, benannt nach dem Unternehmer Franz Parsche (1837–1907), Bürgermeister von Liesing (1905–1906).
- Franz-Schuhmeier-Gasse, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Politiker Franz Schuhmeier (1864–1913), sozialdemokratischer Arbeiterführer („Volkstribun von Ottakring“), einer der beiden ersten sozialdemokratischen Reichsratsabgeordneten (1901), 1913 ermordet.
- Friedensstraße, 1927 benannt zur Erinnerung an den Frieden von 1918 nach dem Ersten Weltkrieg.
- Fritz-Steinbach-Gasse, 1957 benannt nach dem Kalksburger Ortsvorsteher Fritz Steinbach (1893–1954).
- Fröhlichgasse, 1955 benannt nach Johann Fröhlich (1911–1934), Aktivist der Sozialistischen Arbeiterjugend; er wurde im Rahmen des Österreichischen Bürgerkriegs 1934 gemeinsam mit Richard Lehmann von Gendarmen erschossen (siehe Lehmanngasse).
- Fürst-Liechtenstein-Straße, benannt (Jahr unbekannt) nach den Fürsten von und zu Liechtenstein, den ehemaligen Besitzern von Rodaun und Schloss Rodaun.
- Futterknechtgasse, 1955 benannt nach Josef Futterknecht (1900–1946), Erlaaer Gemeinderat und Finanzreferent. Hieß davor Südtiroler Gasse und Dr.-Schober-Straße.
G

- Gaargasse, 1954 benannt nach dem Altphilologen Emil Josef Albert Gaar (1883–1953), der Grammatiken und Lehrbücher verfasste („Liber Latinus“).
- Gastgebgasse, 1976 benannt nach dem Schriftsetzer Hans Gastgeb (1897–1970), Bundessekretär des ASKÖ (1926–1934 und 1945–1962), maßgeblicher Organisator der 2. Arbeitersportolympiade in Wien (1931); er organisierte nach 1945 große Sportveranstaltungen des ASKÖ. [16]
- Gatterederstraße, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Pfarrer von Atzgersdorf Andreas Gattereder (1793–1848), der ein Pfarrgedenkbuch anlegte und einen neuen Pfarrhof bei der Pfarrkirche Atzgersdorf errichten ließ.
- Gaulgasse, 1957 benannt nach dem Porträt- und Historienmaler Gustav Gaul (1836–1888); er schuf das Deckengemälde im Palais Todesco und portraitierte zahlreiche Persönlichkeiten des Burgtheaters. Hieß davor Bachgasse.
- Gebirgsgasse, 1866 benannt nach dem am Kadoltsberg gelegenen Weinberg, der früher „Gebürge“ genannt wurde.
- Gelinekgasse, 1959 benannt nach dem tschechischen Komponisten, Klaviervirtuosen, Musiklehrer und Kaplan Josef Gelinek (1758–1825); er diente bei Philipp Graf Kinsky und bei Prinz Nikolaus II. Esterhazy, war mit Beethoven, Haydn und Mozart befreundet, schrieb vorwiegend Werke für Klavier.[17]
- Gennarogasse, 1956 benannt nach dem kaiserlichen Hofgraveur Antonio Maria de Gennaro (1679–1744), Begründer der Wiener Graveur-Akademie (1734).
- Georgsgasse, 1892 benannt nach dem Georgenberg (321 m), auf dem sich Weingärten befanden.
- Gerbergasse, benannt zur Erinnerung an eine ehemalige Gerberei.
- Gerögasse, 1973 benannt nach dem Juristen, Politiker und Sportfunktionär Josef Gerö (eigentlich József Gerő, 1896–1954), Justizminister (1945–1949 und 1952–1954), Präsident des ÖFB (1945–1954), Vizepräsident der UEFA (1954), Präsident des ÖOC (1946–1954).
- Geßlgasse, 1954 benannt nach Franz Geßl (1883–1948), Pfarrer von Mauer (1923–1940); er ließ von 1934 bis 1936 den Umbau der Pfarrkirche durchführen.
- Giffingergasse, 1955 benannt nach dem Erlaaer Bürgermeister Lorenz Giffinger (1876–1942). Hieß davor Atzgersdorfer Straße.
- Gleichentheilgasse, benannt nach dem Unternehmer Ignaz Gleichentheil (1861–1917), Gründer einer Fabrik für Düngemittel in dieser Gasse.[18]
- Godowskygasse, 1955 benannt nach dem polnisch-amerikanischen Pianisten und Komponisten Leopold Godowsky (eigentlich Godowski, 1870–1938); er zählte zu den herausragenden Klaviervirtuosen seiner Zeit, komponierte Werke für Klavier. Hieß davor Windmühlgasse.
- Goldhammergasse, 1947 benannt nach dem Lederarbeiter Alfred Goldhammer (1907–1942), Gewerkschaftsfunktionär, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus; er half beim Aufbau antifaschistischer Gruppen in verschiedenen Betrieben Wiens und wurde 1942 hingerichtet.[19]
- Gorskistraße, 1980 benannt nach dem Volksbildner Johann Gorski (1885–1967), der die Aktion „American Friends für Austrian Children“ leitete.
- Gräfin-Zichy-Straße, benannt (Jahr unbekannt) nach Gabriele Gräfin Zichy (1842–1926), die das Grundstück zur Eröffnung der Straße stiftete.
- Granergasse, 1961 benannt nach dem Maler Ernst Graner (1865–1943); er gilt als einer der bedeutendsten Wiener Aquarellisten seiner Zeit, malte zahlreiche Ansichten von Wien.
- Grauertgasse, 1961 benannt nach dem deutschen Historiker Heinrich Wilhelm Grauert (1804–1852), Altphilologe, Professor in Münster (ab 1827), Universitätsprofessor für Geschichte in Wien (1850–1852).[20]
- Grawatschgasse, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Unternehmer Karl Grawatsch (1837–1917), Fabriksinhaber und Realitätenbesitzer.
- Gregorygasse, 1954 benannt nach Leopold Gregory (1840–1903), Bürgermeister von Erlaa (1885–1903). Hieß davor Schloßallee.
- Greta-Keller-Gasse, 2007 benannt nach der Chansonsängerin und Schauspielerin Greta Keller (1903–1977).
- Greyledergasse, 1957 benannt nach der alteingesessenen Weinhauerfamilie Greyleder. Hieß davor Raimundgasse.
- Großmarktstraße, 1973 benannt nach dem Obst- und Gemüsegroßmarkt Inzersdorf.
- Gsellhofergasse, 1959 benannt nach dem Maler und Radierer Carl Gsellhofer (1779–1858), Kammermaler Erzherzog Ludwigs, Inhaber des „Lehrstuhls für historische Elemetarzeichnung“ (1819–1851); er schuf zahlreiche Historienbilder und Landschaften.[21]
- Gütenbachstraße, benannt (jahr unbekannt) nach dem Gütenbach, dem größten Nebenfluss der Liesing.
- Gutheil-Schoder-Gasse, 1961 benannt nach der deutschen Opernsängerin Marie Gutheil-Schoder (1874–1935); sie kam auf Initiative von Gustav Mahler 1900 nach Wien an die Hofoper, an der sie bis 1927 als gefeierte Sopranistin blieb.
H
- Haböckgasse, 1973 benannt nach dem Musikpädagogen Professor Franz Haböck (1868–1921), Kastratenforscher;[22] sein Hauptwerk war „Die Gesangskunst der Kastraten“ (1923).[23]. Hieß zuvor Haböckweg.
- Hadersbergensteig, 1965 benannt nach einem Riednamen.
- Haeckelstraße, 1947 benannt nach dem deutschen Zoologen und Philosophen Ernst Haeckel 1834–1919); er prägte die heute geläufigen Begriffe „Stamm“ und „Ökologie“ und trug durch seine populären Schriften sehr zur Verbreitung des Darwinismus bei. Die Straße hieß zuvor ab 1938 Franz Holzweberstraße nach einem Teilnehmer am Juliputsch 1934.[24]
- Haidengasse, benannt (Jahr unbekannt) nach den hier befindlichen Haideflächen.
- Halauskagasse, 1957 benannt nach dem Maler Ludwig Halauska (1827–1882); er malte vor allem Landschaften aus Niederösterreich, den österreichischen Alpenregionen und dem Salzkammergut.
- Halban-Kurz-Straße, 1983 benannt nach der Opernsängerin Selma Halban-Kurz (1874–1933); sie begann ihre Karriere in Hamburg und Frankfurt und wurde 1899 von Gustav Mahler an die Wiener Hofoper engagiert, wo sie bis 1929 wirkte.
- Halbrittergasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Finanzreferenten der Gemeinde Rodaun Gottfried Halbritter (1835–1905).
- Hans-Temple-Gasse, 1959 benannt nach dem Maler Hans Temple (1857–1931); er malte Genreszenen und Portraits, u.a. Bildnisse zeitgenössischer bekannter Künstler.
- Haselbrunnerstraße, benannt (Datum unbekannt) nach dem Schlossermeister Josef Haselbrunner (1851–1913), Bürgermeister von Kalksburg (1882–1904).
- Hasenwartgasse, 1954 benannt nach einem Riednamen. Hieß zuvor Johann-Strauß-Gasse.
- Haßreitersteig, 1935 benannt nach dem Balletttänzer Joseph Haßreiter (1845–1940), war als Regisseur, Ballettmeister und Hoftanzlehrer tätig, schrieb die Choreografie zu über 40 Werken. Hieß zuvor ab 1886 Gartengasse.
- Hausgrabengasse, 1967 benannt nach dem Namen des Grundes, auf dem das Schloss Liesing erbaut wurde.
- Haymogasse, 1928 benannt nach dem Ritter Haymo von Neuburg (13. Jahrhundert).
- Heimgasse, 1924 benannt nach der Baugenossenschaft „Mein Heim“.
- Heißgasse, 1957 benannt nach Johann Heiß (1874–1952), Gemeinderat in Mauer. Hieß zuvor Eichengasse.
- Heizwerkstraße, 1973 benannt nach dem städtischen Heizwerk.
- Hermannsweg, benannt (Datum unbekannt) nach dem Arzt Josef Hermann (1867–1947), Gemeinderat in Inzersdorf.
- Herziggasse, 1973 benannt nach dem Chemiker Josef Herzig (1853–1924), Universitätsprofessor für Chemie (1906); er erhielt 1902 den Lieben-Preis für seine Arbeit über Pflanzenfarbstoffe und ist Namensgeber der „Herzig-Meyer-Reaktion“.[25]
- Hetmanekgasse, 1977 benannt nach dem Architekten Alfons Hetmanek (1890–1962); er erbaute u.a. in Simmering die Wohnhausanlagen „Karl-Höger-Hof“ (1925), „Friedrich-Engels-Hof“ (1927) und die „Siedlung Weißenböckstraße“, sowie das Liesinger Bad (1925).[26]
- Heudörfelgasse, 1866 benannt nach einer von 1777 bis 1866 bestanden Siedlung bei Mauer.
- Hilde-Spiel-Gasse, 2003 benannt nach der Schriftstellerin und Journalistin Hilde Spiel (1911–1990).
- Hochstraße, 1954 benannt nach der über sie führenden Anhöhe zwischen Rodaun und Perchtoldsdorf. Hieß zuvor Perchtoldsdorfer Straße.
- Hochwassergasse, 1955 benannt nach den Hochwassern durch die Liesing; hieß zuvor Theresiengasse.
- Hödlgasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Steinbruchbesitzer Karl Hödl (1867–1927).
- Hoferstiege, benannt (Datum unbekannt) nach dem Lehrer und Heimatforscher Julius Hofer (1863–1923).
- Hölzelgasse, Benennungsdatum und Herkunft sind nicht bekannt.
- Höpflergasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Besitzer des „Höpflerbades“ Kaspar Höpfler (1821–1906).
- Hubermanngasse, 1955 benannt nach dem polnischen Violinvirtuosen Bronisław Huberman (1882–1947). Hieß zuvor Jägergasse.
- Hugo-Kirsch-Gasse, 1970 benannt nach dem deutschen Bildhauer und Keramiker Hugo Franz Kirsch (1873–1961); er wohnte seit 1913 in Mauer, entwarf Figuren für die Porzellanmanufaktur Rosenthal.[27]
- Hungereckstraße, 1964 benannt nach einem Flurnamen.
I
- Im Gereute, 1914 benannt nach einem Flurnamen.
- In der Klausen, 1988 benannt nach der topographischen Bezeichnung (eine Klause ist eine Einsiedelei oder, wie hier, eine Talenge).
- In der Wiesen, benannt (Datum unbekannt) nach einem Flurnamen.
- Inzersdorf Kirchenplatz, benannt 1947 nach der Pfarrkirche Inzersdorf. Hieß 1938–1947 Adolf-Hitler-Platz.
- Isoppgasse, 1957 benannt nach Bartholomäus Isopp (1878–1951); er wohnte in Mauer und war ein Vorkämpfer der Arbeiterschaft. Hieß früher Grillparzergasse und Roseggergasse.
J

- Jägerweggasse, benannt (Datum unbekannt), führt zum Ausflugslokal „Jägerhaus“.
- Jakob-Sommerbauer-Straße, benannt (Datum unbekannt) nach Jakob Sommerbauer, Ortsrichter von Mauer und Bürgermeister von Kalksburg, der 1809 von französischen Soldaten erschossen wurde.
- Jaschkagasse, 1897 benannt nach dem Fabriksbesitzer Heinrich Jaschka (1849–1897). Begründung: „Die Benennung erfolgte anlässlich des Hinscheidens des, um die Hebung des Ortes Mauer und die Geselligkeit in der Gemeinde, hochverdienten Mannes“.[28]
- Jesuitensteig, 1866 benannt nach dem Jesuitenorden, der Besitzer der Herrschaft Mauer von 1609 bis 1773 war.
- Jettmargasse, 1954 benannt nach dem Maler und Grafiker Rudolf Jettmar (1869–1939), Mitglied der Wiener Secession (ab 1898). Hieß vorher Hörbigergasse.
- Jochen-Rindt-Straße, 1982 benannt nach dem deutsch-österreichischen Autorennfahrer Jochen Rindt (1942–1970); er gewann sechs Formel 1-Rennen und wurde 1970 posthum Weltmeister.
- Johann-Dunkl-Gasse, 1958 benannt nach Johann Dunkl (1891–1954), Gemeinderat in Inzersdorf (1927–1934).
- Johann-Gottek-Gasse, 1966 benannt nach Johann Gottek (1891–1963), Bezirksrat (1950–1963), SPÖ. Hieß vorher Burgenlandgasse.
- Johann-Hörbiger-Gasse, 1925 benannt nach dem Ingenieur Hanns Hörbiger (1860–1931); er veröffentlichte 1912 die astronomische These der „Welteislehre“. Hanns Hörbiger ist der Vater der bekannten Schauspieler Attila Hörbiger und Paul Hörbiger. Die von ihm gegründete Firma Hoerbiger & Co ist heute Weltmarktführer im Bereich der Komponenten für Kompressoren.
- Johann-Josef-Krätzer-Gasse, 1968 benannt nach dem Fabrikanten Johann Josef Krätzer (1869–1950), Atzgersdorfer Gemeinderat.
- Johann-Teufel-Gasse, 1956 benannt nach dem Tischler Johann Teufel (1896–1943); er wurde wegen Betätigung für die KPÖ 1941 verhaftet, 1942 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ verurteilt und 1943 hingerichtet.[29]
- Jordisweg, 2002 benannt nach einer alteingesessenen Familie in Mauer. Der Kunstschlosser Tobias Jordis zog ca. 1830–1840 von Deutschland nach Mauer. Sein Sohn Tobias II. Jordis, ebenfalls Kunstschlosser, eröffnete in Mauer den in den 1920er-Jahren beliebten Gastbetrieb „Restaurant zum Panorama“. Tobias II. stellte kostenlos Grund und Boden für die Endstationen des 60ers (Hietzing–Mauer) und des 360ers (Mauer–Mödling) zur Verfügung, und wurde dafür zum Ehrenbürger von Mauer ernannt.[30]
- Josef-Benc-Gasse, 1931 benannt nach Josef Benc (1856–1931), Gemeinderat in Erlaa.
- Josef-Bühl-Gasse, 1954 benannt nach dem Lehrer Josef Bühl (1852–1906), Gründer und Direktor der Liesinger Bürgerschule. Hieß vorher Schubertgasse.
- Josef-Endlweber-Gasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Fleischermeister Josef Endlweber (1822–1887), Bürgermeister von Siebenhirten (1861–1864).
- Josef-Kutscha-Gasse, 1954 benannt nach dem Bürgerschuldirektor Josef Kutscha (1863–1928), Gemeinderat. Hieß vorher Parkgasse.
- Josef-Meder-Gasse, 1960 benannt nach dem Kunsthistoriker Josef Meder (1856–1934), Direktor der Albertina (1909–1923); er verfasste das Werk „Die Handzeichnung, ihre Technik und Entwicklung“ (1919).
- Josef-Österreicher-Gasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Besitzer einer Färberei Josef Österreicher (1849–1919).
- Josef-Schlima-Gasse, 1957 benannt nach Josef Schlima (1883–1942), Liesinger Gemeinderat. Hieß vorher Josef-Huber-Gasse.
- Jungnickelweg, 1973 benannt nach dem Maler und Illustrator Ludwig Heinrich Jungnickel (1881–1965), Professor an der Akademie der bildenden Künste.
K


- Kabastagasse, 1959 benannt nach dem Dirigenten Oswald Kabasta (1896–1946), Chefdirigenten der Wiener Symphoniker (1934–1938) und der Münchner Philharmoniker (1938–1944).
- Kaiser-Franz-Josef-Straße, benannt (ca. 1848) nach Kaiser Franz Josef (1830–1916).
- Kaisersteiggasse, 1886 benannt nach einem Flurnamen.
- Kalksburger Straße, 1866 benannt nach der ehemals selbständigen Gemeinde Kalksburg. Hieß vorher teilweise Brunnergasse.
- Kalksburg-Kirchenplatz, 1947 benannt nach der ehemals selbständigen Gemeinde Kalksburg. Hieß zwischen 1938 und 1945 Adolf-Hitler-Platz.
- Kaltenleutgebner Straße, benannt (Datum unbekannt) nach der Gemeinde Kaltenleutgeben.
- Kanitzgasse, 1966 benannt nach Otto Felix Kanitz (1894–1940), Sozialist, Pädagoge, Schriftsteller und Politiker. Hieß vorher Freisingergasse.
- Kargergasse, 1956 benannt nach dem Maler und Illustrator Karl Karger (1848–1913).
- Karl-Geiß-Gasse, 1957 benannt nach dem Ingenieur Karl Geiß (1905−1953), Werkmeister der „Oberösterreichischen Glocken- und Metallgießerei“ in Sankt Florian, in der 1951 die neue Pummerin gegossen wurde. Die Gasse hieß vorher Gutenberggasse.
- Karl-Heinz-Straße, benannt (Datum unbekannt) nach dem Gürtler Karl Heinz (1875–1928), Vizebürgermeister von Atzgersdorf.
- Karlikgasse, 1957 benannt nach dem Direktor der Niederösterreichischen Landeshypothekenanstalt Karl Karlik (1867–1951).
- Karl-Krestan-Gasse, 1958 benannt nach dem Bezirkspolitiker Karl Krestan (1883–1957), Vizebürgermeister (1919–1924), Bürgermeister (1924–1934) und Bezirksrat (1946–1954) von Inzersdorf. Hieß vorher Mühlgasse.
- Karl-Sarg-Gasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Unternehmer und Erfinder Carl Sarg (sic!, 1832–1895), Inhaber der Firma „Friedrich A. Sarg“ in Liesing; er entwickelte 1860 die durchsichtige Glyzerin-Toilette-Seife und 1884 das Speisefett „Ceres“. Sarg brachte 1887 als Erster Zahnpasta in Tuben auf den Markt („KALODONT“). [31] [32] Das Betriebsgelände hieß „Sarg-Gründe“ und wurde 1959 mit Wohnhäusern überbaut.
- Karl-Scheiber-Gasse, 1959 benannt nach dem Vizebürgermeister von Erlaa Karl Scheiber (1870–1937).
- Karl-Schwed-Gasse, 1957 benannt nach dem Beamten Karl Schwed (1878–1952), Vorkämpfer der Arbeiterbewegung.[33] Hieß von 1938 bis 1947 Holzwebergasse und danach Mariengasse.
- Karl-Tornay-Gasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Kaufmann Karl Tornay (1839–1893), Bürgermeister von Siebenhirten (1885–1888).
- Kaserngasse, 1886 benannt nach früher hier bestehenden Kasernen in Mauer.
- Katleingasse, 1959 benannt nach dem Baumeister Franz Kathlein (1888–1957), Förderer der Pfarrkirche Mauer.
- Kauffungenweg, 1955 benannt nach dem Bildhauer Richard Kauffungen (1854–1942); er zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Historismus in Österreich, schuf u.a den Siebenbrunnen in Margareten (1904), das Raphael-Donner-Denkmal am Schwarzenbergplatz (1906) und die Pietà in der Bergkirche Rodaun (1937). Hieß vorher Stelzhammerweg.
- Kellerberggasse, 1957 benannt nach den Kellern des ehemaligen Brauhauses. Hieß vorher Ziegelofengasse.
- Keltengasse, 1967 nach dem Volk der Kelten, da in der Gegend archäologische Funde von Keltensiedlungen gemacht wurden.
- Kerngasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Weinhändler Alexander Kern (1843–1898), Bürgermeister von Rodaun.
- Ketzergasse, 1954 benannt nach dem Bürgermeister von Siebenhirten Josef Ketzer (1869–1944). Hieß von 1938 bis 1947 Adolf-Hitler-Straße und danach Siebenhirtner Hauptstraße.
- Khekgasse, 1957 benannt nach dem Bürgermeister von Liesing Friedrich Khek (1874–1950). Hieß vorher Lange Gasse und Roseggergasse.
- Khemetergasse, 1967 benannt nach dem ersten Schulmeister von Atzgersdorf Matthias Khemeter (um 1580).
- Kinskygasse, benannt (Datum unbekannt) nach Maria Rosa Aloisia Katharina Fürstin von Kinsky, der Besitzerin der Herrschaft Inzersdorf (1783–1802).
- Kirchenplatz; keine amtliche Beschreibung vorhanden; wohl nach der Pfarrkirche Atzgersdorf.
- Kirchfeldgasse, 1911 benannt nach einem Flurnamen. Hieß vorher Holzgasse, dann Grenzweg.
- Klingerstraße, 1982 benannt nach dem Maler, Illustrator und Gebrauchsgrafiker Julius Klinger (1876–1942); er war vor dem ersten Weltkrieg einer der prägendsten Künstler deutschen Plakatschaffens und nach 1916 einer der wichtigsten Erneuerer der österreichischen Plakatkunst.
- Klostermanngasse, 1955 benannt nach der Arbeiterin Therese Klostermann (1913–1944); sie organisierte als kommunistische Funktionärin Spenden für die Unterstützung von Angehörigen politisch Inhaftierter und wurde wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ 1943 zum Tode verurteilt und 1944 hingerichtet.[34]. Die Gasse hieß vorher Rittergasse.
- Klugargasse, 1958 benannt nach der alteingesessenen Atzgersdorfer Gärtnerfamilie Klugar. Hieß vorher Mühlgasse.
- Knotzenbachgasse, 1955 benannt nach dem (heute eingewölbten) Knotzenbach. Hieß vorher Schulgasse.
- Kolbegasse, 1955 benannt nach Josef Kolbe (1885–1954), Inzersdorfer Gemeinderat und Bezirksrat. Hieß vorher Friedhofstraße.
- Kolpingstraße, 1982 benannt nach dem deutschen Priester Adolph Kolping (1813–1865), Gründer zahlreicher katholischer Gesellenvereine, aus denen später das Kolpingwerk entstand.
- Konrad-Grefe-Gasse, 1959 benannt nach dem Maler Conrad Grefe (sic!, 1823–1907), populärer Landschaftsmaler und Radierer.
- Kopallikgasse, 1957 benannt nach dem Vedutenmaler Franz Kopallik (1860–1931). Kopallik war Zeichenprofessor an Wiener Mittelschulen (1884–1919) und Mitglied der Wiener Künstlergenossenschaft. Er schuf zahlreiche Landschafts- und Architektur-Aquarelle[35] und trug wesentlich zur Prägung eines sentimentalen „Alt-Wien“-Bildes bei.[36]
- Korbgasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Berufsstand der Korbflechter.
- Krappweg, 1963 benannt nach der im 18. Jahrhundert in Mauer gezogenen Krappwurzel.
- Krehangasse, 1961 benannt nach dem Lehrer Adolf Krehan (1856–1910), Gemeinderat in Atzgersdorf.
- Kreutzingergasse, 1936 benannt nach dem Maler Josef Kreutzinger (1757–1829), beliebter Porträtmaler des Wiener Adels und des Bürgertums; er malte im Stil des Wiener Spätklassizismus.
- Kripsgasse, 1988 benannt nach dem Dirigenten Josef Krips (1902–1974). Krips war der erste Dirigent der Wiener Philharmoniker nach dem Zweiten Weltkrieg und dirigierte die ersten Salzburger Festspiele der Nachkriegszeit. In der Folge war er Dirigent des London Symphony Orchestra, des Buffalo Philharmonic Orchestra, des San Francisco Symphony Orchestra, der Deutschen Oper Berlin und der Wiener Symphoniker.
- Krobothgasse, 1955 benannt nach dem Ortsschulrat Johann Kroboth (1897–1949), Gemeinderat in Erlaa.
- Kroissberggasse (bis 1999 amtlich Kroiß...), 1886 benannt nach einem seit 1409 bekannten Riednamen.
- Kronfeldgasse, 1959 benannt nach dem Flieger Robert Kronfeld (1904–1948), Flugzeugkonstrukteur und Pionier des Segelfluges; er stellte zahlreiche Weltrekorde auf und überquerte als Erster den Ärmelkanal mit einem Segelflugzeug.
- Kronfußgasse, 1959 benannt nach dem Direktor des Hauptmünzamtes Karl Kronfuß (1858–1923); er betätigte sich als Volksliedforscher.
- Krumböckgasse, 1957 benannt nach dem Lehrer Franz Krumböck (1805–1884); er leitete den Maurer Kirchenchor. Hieß vorher Römergasse.
- Kugelmanngasse, benannt (Datum unbekannt) nach einer Statue des Atlas, die volkstümlich „Kugelmann“ genannt wurde.
- Kugelmannplatz, benannt (Datum unbekannt) nach einer Statue des Atlas, die volkstümlich „Kugelmann“ genannt wurde.
- Kunerolgasse, 1955 benannt nach der Firma „Kunerol Atzgersdorf AG“. Die Fabrik wurde 1897 errichtet und produzierte Kokosfett und Margarine. Hervorgegangen ist sie aus der „Emanuel Khuner & Sohn AG“ (gegründet 1880), 1929 wurde sie Bestandteil von Unilever, 1979 wurde der Name in „Kuner“ geändert.[37]
- Kunkegasse, 1954 benannt nach dem Versicherungsbeamten Hans Kunke (1906–1940) und seiner Frau, der Lehrerin Stefanie Kunke (1906–1943). Beide waren seit 1934 Mitglieder des Zentralkomitees der „Revolutionären Sozialistischen Jugend“ und später der „Revolutionären Sozialisten“. Sie wurden 1938 verhaftet und in der Folge in Konzentrationslagern ermordet.[38]
- Kurze Gasse, 1928 benannt wegen ihrer Kürze.
- Kustagasse, 1976 benannt nach dem Arzt Robert Kusta (1906–1973), der im Altersheim Liesing tätig war.
- Kwietongasse, 1973 benannt nach dem Sportler Felix Kwieton (1877–1958), Marathonläufer bei den Olympischen Spielen 1906, Pionier der Leichtathletik und Sportfunktionär.
L

- Lainergasse, benannt (Datum unbekannt) nach einer alteingesessenen Weinhauerfamilie.
- Lamezanstraße, 1982 benannt nach dem Juristen Eduard Lamezan-Salins (1835–1903), Mitbegründer der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft (1881).
- Langgasse, 1933 benannt nach einer alteingesessenen Weinhauerfamilie.
- Lastenstraße, benannt (Datum unbekannt) nach dem Güterverkehr beim Bahnhof Atzgersdorf.
- Laxenburger Straße, 1892 benannt, führt (seit 1703) von Wien zum Schloss Laxenburg: Hieß zwischen 1946 und 1956 Tolbuchinstraße.
- Laziusstraße, 1982 benannt nach dem Gelehrten Wolfgang Lazius (1514–1565), Humanist, Geschichtsschreiber, Kartograph, Universitätsprofessor und kaiserlicher Leibarzt; er verfasste die erste Geschichte der Stadt Wien (1546).
- Lechthalergasse, 1957 benannt nach dem Komponisten Josef Lechthaler (1891–1948), Musiklehrer, Leiter der Wiener Staatsakademie (1931), Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle (1934–1938), Komponist von Kirchenmusik.[39] Die Gasse hieß vorher Grillparzergasse.
- Lehmanngasse, 1949 benannt nach dem Arbeiter Richard Lehmann (1911–1934), Mitglied der Roten Falken und der Sozialistischen Arbeiter-Jugend; er wurde im Rahmen des Österreichischen Bürgerkriegs 1934 gemeinsam mit Johann Fröhlich von Gendarmen erschossen (siehe Fröhlichgasse).[40] Die Gasse hieß vorher Rodauner Gasse.
- Lehnergasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Unternehmer Ferdinand Lehner (1830–1909), der sich Verdienste um Atzgersdorf erwarb.
- Leinmüllergasse, 1965 benannt nach dem Bezirkspolitiker Josef Leinmüller (1895–1961), Gemeinderat und Bezirksrat (SPÖ, 1954–1961) von Kaltenleutgeben. Hieß vorher Friedhofstraße und ab 1902 Haidackergasse.
- Leitengasse, 1933 benannt nach einem Flurnamen.
- Lemböckgasse, 1954 benannt nach dem Maurer Georg Lemböck (1870–1951), Gemeinderat in Siebenhirten. Hieß vorher Wiener Gasse.
- Leo-Mathauser-Gasse, 1957 benannt nach dem Siebenhirtenner Lehrer Leo Mathauser (1875–1953). Hieß vorher Johann-Schwarz-Gasse.
- Leopoldigasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Wirtschaftsbesitzer Leopold Greileder (1807–1873), Gemeinderat in Atzgersdorf.
- Levasseurgasse, 1966 benannt nach dem Stenographen Karl Levasseur (1903–1961).
- Liepoltgasse, 1973 benannt nach dem Lehrer und Volksbildner Hans Liepolt (1880–1962) aus Inzersdorf.
- Liesinger Platz, 1967 benannt nach der ehemaligen Gemeinde Liesing. Hieß vorher Schillerplatz.
- Liesinger-Flur-Gasse, 1965 benannt nach einem Flurnamen.
- Lindauergasse, 1933 benannt nach Michael Lindauer (1862–1944), Gemeinderat in Mauer.
- Lindgrabengasse, 1886 benannt nach einem Flurnamen.
- Linke Wasserzeile, benannt (Datum unbekannt) nach dem Verlauf entlang der I. Wiener Hochquellenwasserleitung.
- Lipinergasse, 1961 benannt nach dem Schriftsteller Siegfried Salomo Lipiner (1856–1911), Erzähler, Dramatiker, Librettist, Übersetzer und Journalist.
- Lodererweg, benannt (Datum unbekannt) nach der alteingesessenen Weinhauerfamilie Loderer aus Kalksburg.
- Lodrongasse, 1929 benannt nach dem königlichen Rat Sigmund Graf zu Lodron (16. Jh.), Inhaber der Herrschaften Mauer (ab 1549) und Mödling (ab 1551).[41]
- Loosgasse, 1955 benannt nach Albert Loos (1897–1954), Gemeinderat in Atzgersdorf.
- Löwenthalgasse, 1947 benannt nach dem Bankier Theodor Löwenthal (1798–1878), Mitbesitzer der Brauerei Liesing, Gemeinderat in Liesing. Hieß vorher Johann-Held-Gasse.
- Ludwig-Kirschner-Gasse, 1951 benannt nach dem Bürgermeister von Atzgersdorf Ludwig Kirschner (1872–1945).
M

- Maargasse, 1966 benannt nach dem Germanisten Oskar Maar (1888–1953), Pädagoge; er publizierte Lehrbücher, z.B. das „Lesebuch Weltliteratur“ (1949). Hieß vorher Eckhartsaugasse.
- Mackgasse, 1880 benannt nach dem Hofjuwelier Franz von Mack (1730–1807), Besitzer der Herrschaft Kalksburg und ab 1790 auch der Herrschaft Mauer; er ließ die Pfarrkirche Kalksburg erbauen (1793–1801).
- Maireckergasse, 1957 benannt nach dem Violinisten Franz Mairecker (1879–1950), Geiger und Konzertmeister der Wiener Philharmoniker (ab 1898), Dozent (ab 1924) und Professor (ab 1929) an der Hochschule für Musik. Er gründete 1922 das „Mairecker-Quartett“, mit dem er erfolgreich in Europa und den USA auftrat.[42]
- Manngasse, 1967 benannt nach dem Bäckermeister und Wohltäter Franz Mann (auch Man, 1875–1939).
- Manowardagasse, 1960 benannt nach dem Opernsänger Josef von Manowarda (1890–1942), Sänger in Graz (1911–1915), an der Wiener Volksoper (1915–1918), an der Wiener Staatsoper (1919-1934) und ab 1922 bei den Salzburger Festspielen. Manowarda unterrichtete als Professor an der Wiener Musikakademie (1932–1935) und ab 1935 in Berlin.[43] Die Gasse hieß vorher Mautner-Markhof-Gasse.
- Mantuanigasse, 1959 benannt nach dem slowenischen Musikwissenschaftler und Kunsthistoriker Josef Mantuani (eigentlich Josip Mantuani, 1860–1933), Direktor des Landesmuseums für Krain in Laibach (1909–1924). Mantuani war einer der angesehensten slowenischen Gelehrten, er verfasste mehr als 350 gedruckte Arbeiten und über 100 Manuskripte aus den Gebieten der Musik-, Kunst- und Kulturgeschichte, der Archäologie und der Ethnographie. Sein bedeutendstes musikwissenschaftliches Werk ist „Die Geschichte der Musik in Wien“ (1904).[44]
- Maria-Grengg-Gasse, 1967 benannt nach der Schriftstellerin und Malerin Maria Grengg (1888–1963), beliebte deutschnationale Autorin in der Zeit des Nationalsozialismus; sie verfasste Heimatromane und illustrierte Kinderbücher. Die Gasse hieß vorher Meierhofgasse.
- Marisa-Mell-Gasse, 2000 benannt nach der Schauspielerin Marisa Mell (eigentlich Marlies Theres Moitzi, 1939–1992); sie spielte von 1954 bis 1991 in zahlreichen Filmen.
- Marktgemeindegasse, 1929 benannt nach der Markterhebung der Gemeinde Mauer 1927.
- Marte-Harell-Gasse, 2000 benannt nach der Schauspielerin Marte Harell (1907–1996).
- Martin-Schneider-Gasse, benannt (Datum unbekannt) nach Martin Schneider, Gemeinderat von Rodaun (um 1850).
- Matthias-Hau-Gasse, 1957 benannt nach dem Ortsrichter von Mauer Matthias Hau (1698–1760).
- Maurer Hauptplatz, 1957 benannt nach der ehemals selbständigen Gemeinde Mauer. Hieß vorher Hauptplatz und zwischen 1938 und 1945 Adolf-Hitler-Platz.
- Maurer Lange Gasse, 1957 benannt nach der längsten Gasse von Mauer. Hieß vorher Lange Gasse und Waldgasse.
- Meggaugasse, 1929 benannt nach einem Herrschaftsgeschlecht im 15. und 16. Jahrhundert; Helfried Meggau war Besitzer der Herrschaft Mauer (1503–1526).
- Mehlführergasse, 1955 benannt nach dem Gemeinderat von Atzgersdorf Theodor Mehlführer (1880–1929). Hieß vorher Bauergasse.
- Meischlgasse, 1955 benannt nach Karl Meischl (1872–1951), Gemeinderat in Erlaa und Vizebürgermeister. Hieß vorher Gärtnergasse.
- Meisgeyergasse, 1955 benannt nach Karl Meisgeyer (1825–1901), Bürgermeister von Atzgersdorf (1875–1894). Hieß vorher Wassergasse.
- Mellergasse, 1957 benannt nach der Ofenfabrik Meller. Hieß vorher Hegergasse.
- Meraner Weg, 1967 benannt nach der Südtiroler Stadt Meran.
- Meyrinkgasse, 1958 benannt nach dem Schriftsteller Gustav Meyrink (eigentlich Gustav Meyer, 1868–1932); er schrieb u.a. „Der Golem“ (1913) und „Walpurgisnacht“ (1917).
- Michelfeitgasse, 1972 benannt nach Franz Michelfeit (1904–1968); er erreichte in Verhandlungen mit der katholischen Kirche, dass das seit 1886 bestehende kirchliche Verbot der Feuerbestattung 1963 europaweit aufgehoben wurde.[45]
- Migschitzgasse, 1957 benannt nach Anna Migschitz (1851–1956), der mit 105 Jahren damals ältesten Bewohnerin von Mauer.
- Möllergasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Arzt Franz Möller (1808–1884), Gemeinderat in Atzgersdorf.
- Montessorigasse, 1954 benannt nach der italienischen Pädagogin Maria Montessori (1870–1952), Ärztin, Philosophin und Philanthropin. Sie entwickelte ab 1907 ein pädagogisches Bildungskonzept, das heute als Montessoripädagogik bekannt ist.
- Mosetiggasse, 1964 benannt nach dem Chirurgen Albert Mosetig von Moorhof (1838–1907), Universitätsprofessor für Chirurgie (ab 1875). Er führte das Desinfektionsmittel Iodoform in die Chirurgie ein, nahm als Kriegschirurg an zahlreichen Feldzügen teil und war Chefarzt der „Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft“.[46]
- Mrkwickagasse, 1954 benannt nach Franz Mrkwicka (1866–1922), Gemeinderat und Armenrat in Erlaa.
- Mühlbreiten, benannt (Datum unbekannt) nach einem Flurnamen.
N
- Nabuccogasse, 1960 benannt nach der Oper Nabucco (1842) von Giuseppe Verdi.
- Neilreichgasse, 1875 benannt nach dem Botaniker August Neilreich (1803–1871), der sich vor allem mit der Flora im Raum Wien und Niederösterreich beschäftigte. Drei Pflanzen sind nach ihm benannt: der Ostalpen-Meier (Asperula neilreichii), die Mödlinger Feder-Nelke (Dianthus plumarius subsp. neilreichii) und die Neilreich-Hauswurz (Jovibarba hirta var. neilreichii). Ein Teil der Gasse hieß davor Brunnwegstraße.
- Nejesgasse, 1951 benannt nach Franz Nejes (1877–1948), Gemeinderat in Siebenhirten.
- Niederauergasse, 1933 benannt nach dem Weinhauer und Ortsrichter von Mauer Johann Michael Niederauer (1739–1813).
- Niederreiterberggasse, 1929 benannt nach einem Flurnamen.
- Nowakgasse, 1954 benannt nach Karl Nowak (1876–1943), Gemeinderat in Siebenhirten. Hieß vorher Pfarrgasse und zwischen 1938 und 1947 Holzwebergasse.
- Nuschinggasse, 1957 benannt nach einer alteingesessenen Familie. Hieß vorher Südtiroler Gasse.
O

- Ober den Gärten, 1965 benannt nach einem Riednamen.
- Obere Aquäduktgasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Aquädukt Liesing der I. Wiener Hochquellenwasserleitung, das Perchtoldsdorf mit dem Maurer Berg verbindet.
- Obere Grenzgasse, benannt (Datum unbekannt) nach ihrer Lage an der Stadtgrenze.
- Oberlaaer Straße, 1954 benannt nach der ehemals selbstständigen Gemeinde Oberlaa. Hieß vorher Hauptstraße.
- Oktaviangasse, 1959 benannt nach einer Gestalt aus der Oper Der Rosenkavalier (1911) von Richard Strauss; die Handlung spielt im Milieu der Aristokratie in Wien um 1740, in den ersten Jahren der Regierung Kaiserin Maria Theresias.
- Oldenburggasse, benannt (Datum unbekannt) nach der Besitzerin der Herrschaft Erlaa, Großherzogin von Oldenburg.
- Ölzeltgasse, 1885 benannt nach dem Bauunternehmer Anton Oelzelt von Newin (auch Öltzelt von Newin, 1817–1875), Stadtbaumeister in Znaim (1846–1850), Hofbaumeister in Wien (ab 1850); er baute hier zahlreiche Wohnhausblöcke im Stil des Historismus. Einen Teil seines beträchtlichen Vermögens stiftete er, unter anderem für eine Wasserleitung und ein Waisenhaus in Mauer.[47]
- Ostrandstraße, nicht amtliche Bezeichnung nach der Lage an der Grenze zwischen Siebenhirten und Liesing.
- Othellogasse, 1960 benannt nach der Oper Othello (1887) von Giuseppe Verdi.
- Otto-Mauer-Gasse, 1995 benannt nach dem Priester und Kunstsammler Otto Mauer (1907–1972), Domprediger in St. Stephan (ab 1954). Er gründete die „Galerie nächst St. Stephan“ und sammelte 3.000 Werke von der klassischen Moderne bis zur informellen Malerei. 1981 wurde der Otto Mauer-Preis gestiftet, um junge zeitgenössische Künstler zu fördern.
P
- Packesgasse, 1988 benannt nach dem Bezirkspolitiker Alois Packes (1899–1978), Bürgermeister von Erlaa (1931–1934), Bezirksrat für den 25. Bezirk (1946–1954), Bezirksrat für Liesing (1954–1973), Klubobmann der SPÖ.
- Paminagasse, 1961 benannt nach einer Gestalt aus der Oper Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart, uraufgeführt 1791 in Wien. Hieß vorher Mozartgasse.
- Pantlitschkogass, 1954 benannt nach einer alteingesessenen Familie aus Mauer.
- Papiergasse, 1955 benannt nach der Opernsängerin Rosa Papier (1858–1932). Die Mezzosopranistin war an der Wiener Hofoper tätig (1881–1891), brillierte als Wagner-Interpretin und war eine gefeierte Liedsängerin. Hieß vorher Wallnergasse.
- Partlgasse, benannt (Datum unbekannt) nach Josef Partl (1813–1880), dem ersten Bürgermeister von Inzersdorf (1850–1864).
- Parttartgasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Unternehmer Alois Parttart (1841–1898); er erbaute 1892 in Atzgersdorf eine Klavierfabrik, in der auch ein Konzertsaal eingerichtet wurde. In den 28 Jahren des Bestehens der Fabrik wurden mehr als 10.000 Klaviere hergestellt.[48]
- Paul-Katzberger-Gasse, 1965 benannt nach dem Baumeister Paul Katzberger (1891–1941), Bürgermeister von Rodaun (1932–1938).
- Pellmanngasse, benannt (Datum unbekannt) nach Ferdinand Pellmann (1828–1906), Bürgermeister von Liesing (1860–1867).
- Perchtoldsdorfer Straße, benannt (Datum unbekannt) nach der Gemeinde Perchtoldsdorf.
- Perfektastraße, 1955 benannt der in Erlaa ansässigen Firma „Perfekta, Wiener Gummi- und Plastikwaren Gesellschaft m.b.H“ (seit 1961 Bestandteil von Semperit). Hieß vorher Grenzgasse.
- Peterlinigasse, 1954 benannt nach dem Musiker Dominik Josef Peterlini (1875–1944), Professor an der Wiener Musikakademie (1925–1932). Er gründete 1895 den Knabenchor „Peterlini-Sängerknaben“, für den er 1919 auf seinem Landsitz in Mauer ein „Erholungsheim“ errichtete.[49] Die Gasse hieß vorher Draschegasse.
- Petschniggasse, 1959 benannt nach dem Komponisten und Musikschriftsteller Emil Petschnig (1877–1939); er schuf volkstümliche Bühnenwerke und wurde vor allem als Musikkritiker durch seine Angriffe auf Arnold Schönberg bekannt.[50]
- Pfarrgasse, 1947 benannt nach der Pfarrkirche Inzersdorf. Hieß von 1938 bis 1947 Holzwebergasse.
- Pfitznergasse, 1957 benannt nach dem deutschen Komponisten und Dirigenten Hans Pfitzner (1869–1949); er siedelte sich 1943 in Rodaun an, nachdem sein Münchner Haus von Bomben zerstört worden war. Die Gasse hieß vorher Franz-Schubert-Gasse.
- Pflaumengasse, 1954 benannt nach der Obstart Pflaume.
- Pippichgasse, 1957 benannt nach dem Maler Karl Pippich (1862–1932); er schuf zahlreiche genaue Stadtansichten von Wien in Aquarell- oder Gouache-Technik, wobei er auch Verkehrsanlagen und Fabrikgelände dokumentierte.[51]
- Plattlgasse, 1929 benannt nach einem Flurnamen.
- Podhorezkygasse, 1961 benannt nach dem Ortsschulrat Alois Podhorezky (1893–1929), Gemeinderat in Erlaa.
- Pollakgasse, 1954 benannt nach Josef Pollak (1884–1952), Gemeinderat in Siebenhirten (1920–1934). Hieß vorher Kirchengasse.
- Pölleritzergasse, 1961 benannt nach dem Bezirksschulrat Johann Pölleritzer (1830–1898), Gemeinderat in Atzgersdorf.
- Pongratzgasse, 1979 benannt nach dem Ingenieur Ferdinand Pongratz (1896–1973), Professor für Stahlbeton und Massivbau, Rektor der Technischen Universität Wien, Präsident der „Ingenieurkammer für Wien, Niederösterreich und Burgenland“.
- Porschestraße, 1977 benannt nach dem Automobilkonstrukteur Ferdinand Porsche (1875–1951); er schuf 1938 das (seinerzeit) meistverkaufte Automobil der Welt, den VW Käfer.
- Prausgasse, 1988 benannt nach dem Bezirkspolitiker Alfred Praus (1919–1974), Bezirksrat (1951–1959, 1964–1973) und Bezirksvorsteher-Stellvertreter (1966–1973), ÖVP.
- Premgasse, 1955 benannt nach Georg Prem (1877–1952), Vizebürgermeister von Erlaa. Hieß vorher Kärntner Gasse.
- Promenadeweg, 1947 benannt nach seiner Lage an der Liesing. Hieß von 1938 bis 1947 Holzweberstraße.
- Prückelmayrgasse, 1967 benannt nach dem Lehensherrn von Atzgersdorf, Liesing und Steinhof Johann Matthias Prückelmayr, Freiherr von und zu Goldegg (1589–1657).
- Puccinigasse, 1952 benannt nach dem italienischen Komponisten Giacomo Puccini (1858–1924).
- Pühringergasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Realitätenbesitzer Ferdinand Pühringer (1827–1908), Gemeinderat in Inzersdorf.
- Pülslgasse, 1954 benannt nach dem Politiker Franz Pülsl (1875–1946), Vizebürgermeister von Liesing (1921–1934), Landtagsabgeordneter, Sozialdemokrat.
- Pumgasse, benannt (Datum unbekannt) nach Franz Pum (1840–1894), Pfarrer von Liesing (1887–1894).
- Purkytgasse, 1955 benannt nach Ernst Purkyt, Vizebürgermeister von Inzersdorf (1919–1934). Hieß vorher Parkgasse.
- Putzendoplergasse, 1964 benannt nach Franz Putzendopler (1890–1959), Sportfunktionär, Teamchef des ÖFB (1948 und 1958).
Q
- Quergasse, benannt (Datum unbekannt) nach ihrer querliegenden Lage zwischen Breitenfurter Straße und Fröhlichgasse.
R

- Randgasse, benannt (Datum unbekannt) wahrscheinlich nach ihrer Lage nahe der Stadtgrenze.
- Ranningergasse, 1954 benannt nach dem Ortsschulrat Moritz Ranninger (1860–1933), Gemeinderat in Erlaa. Hieß vorher Feldgasse.
- Rechte Wasserzeile, 1928 benannt nach ihrer Lage an der I. Wiener Hochquellenwasserleitung.
- Reibergasse, 1954 benannt nach dem Lehrer Matthias Reiber (1735–1791) und seinem Sohn Ignaz Reiber (1769–1836), ebenfalls Lehrer in Mauer.
- Reiffensteingasse, 1959 benannt nach dem Fachschriftsteller und Kunstfotografen Bruno Reiffenstein (1888–1951), dessen Archiv über Wiener Bauten und Denkmäler für die Rekonstruktion nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wichtig war.
- Reisberggasse, 1906 benannt nach einem Riednamen.
- Reiterberggasse, 1914 benannt nach einem Flurnamen.
- Reklewskigasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Juristen und Gerichtspräsidenten Johann Kouty Conzaga Ritter von Reklewski (1878–1964).
- Reulingweg, 1954 benannt nach dem deutschen Komponisten Wilhelm Ludwig Reuling (1802–1879); er wirkte ab 1824 in Wien und komponierte hier Kammer- und Ballettmusik, zahlreiche Singspiele sowie die Oper „Alfred der Große“ (1840). Reuling war Kapellmeister am Theater in der Josefstadt (1829) und danach Dirigent am Theater am Kärntnertor (1830–1854).[52][53]
- Richard-Strauss-Straße, 1981 benannt nach dem deutschen Komponisten Richard Strauss (1864–1949); er kam 1918 von Berlin nach Wien und übernahm die Leitung der Wiener Hofoper (1919–1924), in der er 1919 seine Oper Die Frau ohne Schatten uraufführte.
- Richard-Tauber-Gasse, 2007 benannt nach dem Opernsänger Richard Tauber (eigentlich Richard Denemy, 1891–1948), weltberühmter Tenor mit dem Beinamen „König des Belcanto“.
- Riegermühle, 1988 benannt nach einer ehemaligen Mühle dieses Namens.
- Rielgasse, 1957 benannt nach dem Ortsschulrat Alexander Riel (1886–1952), Gemeinderat in Mauer. Hieß vorher Babenbergersteig.
- Rigolettogasse, 1960 benannt nach der Oper Rigoletto (1851) von Giuseppe Verdi.
- Rittlergasse, 1888 benannt nach dem Beamten Theodor Rittler (1821–1886), Gemeinderat in Mauer.
- Robinsonweg, 1967 benannt nach seiner Lage am Robinson-Spielplatz.
- Rodauner Kirchenplatz, 1957 benannt nach der Bergkirche Rodaun. Hieß vorher Kirchenplatz.
- Rodauner Straße, 1866 benannt nach der ehemals selbstständigen Gemeinde Rodaun. Hieß zwischen 1938 und 1945 Horst-Wessel-Straße.
- Roissgasse (bis 1999 amtlich Roiß...), 1964 benannt nach dem Bergsteiger Heinrich Roiss (1927–1959); er war einer der besten Wiener Bergsteiger der Nachkriegszeit und im Jahr 1958 Erstbesteiger des Berges Haramosh (7.409 Meter) im Karakorum. Die Gasse hieß vorher Heimgasse.
- Romakogasse, 1953 benannt nach dem Maler Anton Romako (1834–1889), einem zu Lebzeiten mäßig erfolgreichen Maler von Portraits und Historienbildern; sein bekanntestes Werk ist „Admiral Tegethoff in der Seeschlacht bei Lissa“ (1878-1880).
- Romberggasse, 1958 benannt nach dem Schauspieler Hermann Romberg (1882–1929); er wirkte von 1913 bis 1929 am Wiener Burgtheater und spielte in Filmen („Armer Teufel“ 1916, „Der Treubruch“ 1917).[54]
- Romy-Schneider-Gasse, 2000 benannt nach der Schauspielerin Romy Schneider (eigentlich Rosemarie Magdalena Albach, 1938–1982); sie wurde im deutschsprachigen Raum vor allem in der Rolle der Kaiserin Sissi im gleichnamigen Film (1955) berühmt.
- Rosenhügelstraße, 1905 benannt nach dem Rosenhügel, auf den sie führt.
- Rosiwalgasse, 1953 benannt nach dem Geologen August Rosiwal (1860–1923), Leiter des Geologischen Instituts an der Universität Wien (ab 1918); er machte sich vor allem um eine sehr detailgenaue geologische Kartierung Österreichs verdient.
- Rößlergasse, benannt (Datum unbekannt) nach Franz Rößler († 1880), Ortsrichter und Bürgermeister von Erlaa (1850–1865).
- Rossakgasse, 1954 benannt nach dem Arbeiter Josef Rossak (Lebensdaten unbekannt); er organisierte die Arbeiter in den Wienerberger-Ziegelwerken und war 1895 an einem zehntägigen Streik beteiligt, der zu deutlichen Verbesserungen führte. In späteren Jahren war er in leitenden Funktionen in der Gewerkschaftsbewegung tätig.[55]
- Rudolf-Waisenhorn-Gasse, 1957 benannt nach dem Sekretär der Liesinger Arbeiterkrankenkasse Rudolf Waisenhorn (1871–1921), erster sozialdemokratischer Gemeinderat in Liesing (ab 1900), später Bürgermeister (1918–1921). Die Gasse hieß vorher Dr.-Karl-Treitl-Gasse, Mauergasse, Zandergasse und Liesinger Straße.
- Rudolf-Zeller-Gasse, benannt (Datum unbekannt) nach Rudolf Zeller (1858–1918), Vizebürgermeister und Ehrenbürger von Mauer.
- Ruzickagasse, 1954 benannt nach dem Bürgermeister von Mauer Franz Eduard Ruzicka (1875–1950); er beabsichtigte ab 1924, in Mauer (im Bereich der heutigen Friedensstraße) einen der größten Flugplätze Mitteleuropas zu bauen. Es kam aber nur zur Errichtung eines kleinen Flugfeldes, auf dem 1927 ein Großflugtag veranstaltet wurde. 1929 wurde das Flugfeld geschlossen.[56] Die Gasse hieß vorher Feldgasse.
- Rysergasse, 1957 benannt nach dem Bergmeister Friedrich Ryser (um 1429), Ortsrichter von Mauer. Hieß vorher Winkelmannstraße.
S
- Salmhoferstraße, 1989 benannt nach dem Komponisten und Dirigenten Franz Salmhofer (1900–1975), Kapellmeister am Burgtheater (1929–1945), Direktor der Wiener Staatsoper (1945–1954), Direktor der Volksoper Wien (1956–1963); er komponierte vor allem Bühnenwerke im Stil der Spätromantik. Im 9.Bezirk Alsergrund wurde 1998 der Franz-Salmhofer-Platz nach ihm benannt.
- Schartlgasse, 1966 benannt nach Karl Schartl (1885–1958), Bezirksrat (1953–1954 und 1955–1958), ÖVP. Hieß vorher Berggasse.
- Scheffeneggergasse, 1971 benannt nach dem Juristen und Politiker Max Scheffenegger (1883–1963), der 1945 Unterstaatssekretär für Justiz in der provisorischen Regierung Renner war.
- Schellenhofgasse, benannt (Datum unbekannt) nach einem ehemaligen, 1178 erwähnten Kloster.
- Schellenseegasse, 1957 benannt nach einem so bezeichneten ehemaligen Ziegelteich. Hieß vorher Ferdinand-Schindler-Gasse.
- Schembergasse, 1954 benannt nach dem Fabrikanten Carl August Schember (1838–1917), der gemeinsam mit seinen zwei Brüdern 1883 die Waagenfabrik „Conrad Schember & Söhne“ von seinem Vater übernahm und 1887 eine neue Fabrikanlage in Atzgersdorf errichtete. Die Gasse hieß vorher Roseggergasse.
- Scherbangasse, 1988 benannt nach dem Maler Alexander Scherban (1886–1964); er malte Landschaften, Stillleben und Veduten, 1920 besorgte er die grafische Gestaltung des Notgeldes in Mauer.
- Schillerpromenade, benannt (Datum unbekannt) nach dem deutschen Dichter Friedrich Schiller (1759–1805). Nach Friedrich Schiller ist auch der Schillerplatz im 1. Bezirk Innere Stadt benannt.
- Schillingergasse, 1933 benannt nach einer alteingesessenen Weinhauerfamilie aus Mauer.
- Schimekgasse, 1955 benannt nach dem Gewerkschaftsfunktionär Josef Schimek (1868–1934). Hieß vorher Vogelweidstraße.
- Schlimekgasse, 1899 benannt nach dem Baumeister Georg Schlimek (1810–1865), Gemeinderat in Mauer.
- Schlossgartenstraße (bis 1999 amtlich Schloß...), 1898 benannt nach einem Flurnamen.
- Schlossparkgasse (bis 1999 amtlich Schloß...), benannt (Datum unbekannt) nach dem Erlaaer Schlosspark, neben dem sie verläuft.
- Schlossseeweg, 2008 benannt nach der Kleingartensiedlung „Schloßsee“.
- Schmidlergasse, 1933 benannt nach dem Fabrikanten und Wohltäter Franz Schmidler (1725–1791).
- Schmiedeckgasse, 1957 benannt nach dem Angestellten Otto Schmiedeck (1876–1954); er war in der Gewerkschaftsbewegung aktiv und Mitglied der „Revolutionären Sozialisten“, von 1939 bis 1942 saß er wegen Widerstands gegen das NS-Regime im Gefängnis. Die Gasse hieß vorher Lammgasse.
- Schönwiesegasse, 1942 benannt nach dem Weinessig-Fabrikanten Karl Schönwiese (1868–1942), Gemeinderat in Inzersdorf.
- Schrailplatz, benannt (Datum unbekannt) nach dem Lehrer Johann Nepomuk Schrail (1787–1830); er verfasst historisch interessante Aufzeichnungen über die Auswirkung der napoleonischen Kriege (1809) in Atzgersdorf.
- Schreckgasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Müller Wilhelm Schreck (1838–1897).
- Schuhfabrikgasse, 1955 benannt nach einer Schuhfabrik. Hieß vorher Laimgrubengasse.
- Schulzgasse, benannt (Datum unbekannt) nach Emil Schulz (1852–1914), Bürgermeister von Inzersdorf (1910–1914).
- Schuppengasse, 1956 benannt nach dem holländischen Maler Jacob van Schuppen (1670–1751). In Paris geboren kam van Schuppen 1716 nach Wien. 1726 wurde er von Karl VI. zum Direktor der „K.k. Hofakademie der Maler, Bildhauer und Baukunst“ ernannt, die er grundlegend reorganisierte.
- Schwagergasse, 1958 benannt nach dem Miniaturenmaler Richard Schwager (1822–1880); er schuf eine Vielzahl von Miniaturporträts von Mitgliedern der Adelshäuser und von wohlhabenden Bürgern.
- Schwarzenhaidestraße, benannt (Datum unbekannt) nach einem Flurnamen.
- Schwarzwaldgasse, 1886 benannt nach der Wohltäterin Marie von Schwarzwald (1814–1882).
- Schwemmingergasse, 1958 benannt nach dem Maler Heinrich Schwemminger (1803–1884), Leiter der Akademie der bildenden Künste Wien (1857–1974); er organisierte die Sammlung der Akademie neu und schuf als Maler vor allem Historienbilder.[57]
- Schwinglgasse, benannt (Datum unbekannt) nach Andreas Schwingl (1808–1885), Bürgermeister von Liesing (1871–1873).
- Seligmanngasse, 1958 benannt nach dem Maler und Kunstkritiker Albert Franz Seligmann (1862–1945), Historienmaler; er bewahrte Schädelfragmente Beethovens bis 1936 in seiner Wiener Wohnung auf.
- Sevcikgasse, 1957 benannt nach dem tschechischen Violinvirtuosen Otakar Ševčík (sic!, 1852–1934); er kam 1909 nach Wien und lehrte hier neun Jahre lang an der Wiener Musikakademie. Seine Violin-Studien und Violin-Methoden zählen noch heute zu den wichtigsten Unterrichtswerken für Violinschüler. Die Gasse hieß vorher Feldgasse.
- Seybelgasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Fabrikanten Emil Seybel (1845–1915).
- Siebenhirtenstraße, benannt (Datum unbekannt) nach der ehemaligen niederösterreichischen Gemeinde Siebenhirten.
- Siedlungsstraße, benannt (Datum unbekannt) nach den angrenzenden Wohnsiedlungen.
- Silvester-Früchtl-Gasse, 1957 benannt nach dem Rauchfangkehrermeister Silvester Früchtl (1865–1940), Feuerwehrhauptmann (1919–1935) und Ehrenbürger von Mauer (1933), Mitbegründer des Raucherclubs „Vesuv“ (1919).[58] Die Gasse hieß vorher Leipziger Gasse.
- Skurawygasse, 1958 benannt nach dem Schriftsteller und Volkssänger Edmund Skurawy (1869–1933); er verfasste Singspiele und Operetten („Ein Wiener Liebling, 1928) und trug als Volkssänger G'stanzeln und Couplets vor. Seine Werke erfreuten sich großer Popularität, seine Wirkung erstreckte sich über seinen Tod hinaus. [59] [60]
- Slamastraße, 1982 benannt nach dem Grafiker Victor Theodor Slama (1890–1973), Gebrauchsgrafiker im Wien der 1920er und 1930er Jahre; er spezialisierte sich auf politische Plakate und schuf eindrucksvolle und pathetisch-heroische Bildkompositionen.
- Sobotagasse, 1955 benannt nach Rudolf Sobota (1876–1935), Vizebürgermeister von Inzersdorf. Hieß vorher Neustiftgasse.
- Sommerschuhgasse, 1935 benannt nach Josef Sommerschuh (1798–1842), Ortsrichter von Mauer (1833–1842).
- Speisinger Straße, 1894 benannt nach der ehemaligen Gemeinde Speising. Hieß vorher Hauptstraße bzw. Wiener Straße.
- Sperkergasse, 1954 benannt nach einer alteingesessenen Weinhauerfamilie.
- Steinberggasse, 1912 benannt nach dem Steinberg.
- Steinergasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Atzgersdorfer Lehrer und Kirchenmusikdirektor Friedrich Steiner (1829–1888).
- Steinseeweg, 1965 benannt nach dem Steinsee, einem alten Ziegelteich in Inzersdorf. Der Teich wurde 1926 vom arbeitslosen Kriegsinvaliden Ferdinand Hiller von der Gemeinde Inzersdorf gepachtet und erschlossen (damals „Steinhofteich“ genannt); er ist heute ein privater Badeteich.
- Stenografengasse, 1970 benannt nach dem Berufsstand des Stenografen.
- Sterngasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem schon 1582 erwähnten Gasthof „Zum goldenen Stern“.
- Stieglergasse, 1954 benannt nach einer alteingesessenen Weinhauerfamilie aus Mauer.
- Stipcakgasse, 1954 benannt nach dem Tischlergehilfen Leopold Stipcak (1909–1944); er gehörte zu den führenden Funktionären der „Revolutionären Sozialisten“ im Raum Vösendorf. Nach dem Zusammenbruch der Organisation suchte er Kontakt zu den Kommunisten und baute eine neue Widerstandsgruppe im Süden Wiens auf. 1942 wurde er verhaftet und 1944 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ hingerichtet.[61][62] Die Gasse hieß vorher Feldweg.
- Stuhlhofergasse, 1929 benannt nach dem Weinbauern Martin Stuhlhofer (1802–1888), Bürgermeister von Mauer (1860–1864).
- Stuppöckgasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Oberlehrer von Inzersdorf Franz Stuppöck (1884–1954).
- Stuschkagasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Buchbindermeister Ludwig Stuschka (1845–1912), Gründer der Freiwilligen Feuerwehr Liesing.
- Südrandstraße, 1973 benannt nach ihrer Randlage in der Siedlung „Blumental“.
- Sulzengasse, 1986 benannt nach einem alten Flurnamen („Sulzen“ bezieht sich auf stehendes, meist salzhaltiges Wasser).
- Sykoragasse, 1985 benannt nach dem Stadtbaudirektor Karl Sykora (1850–1924); er war für einige Arbeiten der Weltausstellung 1873 zuständig, ebenso für die Planung der durch die Donauregulierung möglich gewordenen Donaustadt. Seit 1884 war er für den Wasserleitungsbau tätig, und hier vor allem für den Ausbau der I. Wiener Hochquellenwasserleitung und für die Projektierung der II. Wiener Hochquellenwasserleitung mitverantwortlich.[63]
T
- Taglieberstraße, benannt (Datum unbekannt) nach Matthias Taglieber (1837–1931), Gemeinderat in Atzgersdorf.
- Talgasse, keine Beschreibung vorhanden.
- Talpagasse, 1965 benannt nach dem Bahnangestellten Johann Talpa (1889–1947), Gemeinderat in Siebenhirten (1925–1934), Gewerkschaftsfunktionär.
- Tenschertstraße, 1980 benannt nach dem Musikwissenschaftler Roland Tenschert (1894–1970), Archivar und Dozent am Mozarteum Salzburg (1926–1931), danach freischaffender Musikschriftsteller in Wien (ab 1935), Lektor bzw. Professor an der Wiener Musikakademie (1945–1948).[64]
- Terramaregasse, 1959 benannt nach dem Schriftsteller und Regisseur Georg Terramare (1889–1948); er wurde vor allem durch seine katholisch geprägten Mysterienspiele bekannt (z.B. „Ein Spiel vom Tode, dem Antichrist und den letzten Dingen“).
- Thallergasse, 1866 benannt nach dem Baumeister Johann Thaller (1793–1862), Bürgermeister von Mauer.
- Theophil-Hansen-Gasse, 1928 benannt nach dem dänisch-österreichischen Architekten Theophil Eduard Freiherr von Hansen (1813–1891); er war einer der wichtigsten Architekten der Wiener Ringstraße, sein bekanntestes Werk ist das Parlament. Auch die Hansenstraße im 1. Bezirk Innere Stadt ist nach ihm benannt.
- Tilgnergasse, 1928 benannt nach dem österreichischen Bildhauer und Portraitisten Viktor Tilgner (1844–1896); er war der Hauptvertreter des Neobarock innerhalb der Plastik der Wiener Ringstraße. Auch die Tilgnerstraße in Wien-Wieden ist nach ihm benannt.
- Toscaninigasse, 1960 benannt nach dem italienischen Dirigenten Arturo Toscanini, (1867–1957), dirigierte die Wiener Philharmoniker und 1934 an der Wiener Staatsoper.
- Trappweg, 1959 benannt nach dem kroatisch-österreichischen U-Boot-Kommandanten Georg Ludwig von Trapp (1880–1947); er organisierte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine Hilfsaktion unter dem Namen „Trapp Family Austrian Relief Inc.“ und sammelte Kleidungsstücke und Nahrungsmittel für Österreich. Teile seiner Lebensgeschichte bildeten die Grundlage für das bekannte Musical „The Sound of Music“.
- Traubengasse, benannt (Datum unbekannt) nach der Weintraube.
- Traviatagasse, 1960 benannt nach der Oper La traviata (1853) von Giuseppe Verdi.
- Tremlweg, 1959 benannt nach dem Maler Friedrich Treml (1816–1852); er war ab 1848 fast ausschließlich für den Wiener Hof tätig und malte mit Vorliebe Szenen aus dem Leben von Soldaten, Bauern und Handwerkern. Er schuf hauptsächlich Aquarelle, von denen viele als Nachdruck (Lithografien) Verbreitung fanden.[65]
- Trentinigasse, 1959 benannt nach dem Schriftsteller Albert von Trentini (1878–1933); er wurde vor allem durch seine 1923 erschienene Romanbiografie „Goethe“ bekannt.
- Trepetschniggasse, 1976 benannt nach Josef Trepetschnig (1890–1963), dem Gründer der „Kugelmannsiedlung“.
- Tribulzgasse, 1929 benannt nach Klaudius Tribulz († ca. 1603), Besitzer der Herrschaften Mauer und Kalksburg (1581−1603).
- Triester Straße, 1883 benannt nach der Stadt Triest. Die ehemalige Reichsstraße nach Triest war in der Regierungszeit von Karl VI. (1711–1740) angelegt worden. Sie hieß vorher Neustädter Poststraße.
- Tullnertalgasse, 1929 benannt nach einem Flurnamen.
- Tuschlgasse, 1959 benannt nach dem Schauspieler Karl Tuschl (1858–1943); er war ein beliebter Volkschauspieler am Theater in der Josefstadt und spielte vornehmlich charakterkomische Rollen.[66]
U
- Untere Aquäduktgasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem Aquädukt Liesing der I. Wiener Hochquellenwasserleitung, das Perchtoldsdorf mit dem Maurer Berg verbindet
- Untere Mühlbachgasse, benannt (Datum unbekannt) nach dem ehemaligen Mühlbach in Rodaun
V
- Valentingasse, benannt 1866 nach dem Besitzer der Herrschaften Kalksburg und Mauer Valentin von Mack (1794−1887), vorher Krautgasse, Frauengasse
- Varronegasse, benannt 1959 nach dem Maler Johann Varrone
- Vertexgasse, 1955 benannt nach dem Elektrowerk Vertex (später „Osram“), vorher Schubertgasse
- Virilligasse, 1955 benannt nach dem Bürgermeister von Inzersdorf Georg Virilli (1872−1951), vorher Flurgasse
- Vizanigasse, 1955 benannt nach dem Bürgermeister von Erlaa Franz Vizani (1889−1942), vorher Quergasse
- Vorarlberger Allee, 1990 benannt nach dem Bundesland Vorarlberg
- Vöschergasse, 1958 benannt nach dem Maler Leopold Heinrich Vöscher
- Vösendorfer Straße, ungefähr 1919 benannt nach der Gemeinde Vösendorf
W
- Wagenmanngasse, 1967 benannt nach dem Unternehmer Karl Wagenmann (1787–1867); er gründete 1828 eine chemische Fabrik, die ab 1841 „Wagenmann, Seybel & Co.“ hieß und im 19. Jahrhundert zu den führenden Betrieben der chemischen Industrie zählte.[67] Die Firma ging 1911 in der „Holzverkohlungs-Industrie AG“ auf, 1920 in der „Pulverfabrik Skodawerke-Wetzler AG“ und schließlich 1939 in der „Donau-Chemie“. Die Böden unter der ehemaligen Fabrik sind heute stark kontaminiert.[68]
- Wagner-Schönkirch-Gasse, 1973 benannt nach dem Musikpädagogen, Komponisten und Chorleiter Hans Wagner-Schönkirch (1872–1940).
- Wallackgasse, 1977 benannt nach dem Techniker Franz Wallack (1887–1957); er plante u.a. die Großglockner-Hochalpenstraße (1930–1935) und die Gerlos-Hochalpenstraße.
- Walter-Jurmann-Gasse, 2003 benannt nach dem Komponisten Walter Jurmann (1903–1971); er komponierte Schlager und ab 1934 in Hollywood die Musik zu zahlreichen Filmen („A Night at the Opera“ 1935, „Die Meuterei auf der Bounty“ 1935, „San Francisco“ 1936). Die Gasse hieß vorher Industriegasse.
- Walther-von-der-Vogelweide-Gasse, 1930 benannt nach dem Minnesänger Walther von der Vogelweide (ca. 1170–1230), dem bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker des Mittelalters; er wirkte bis 1198 in Wien am Hof von Friedrich I. Nach ihm ist auch der Vogelweidplatz im 15. Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus benannt.
- Wastlgasse, 1954 benannt nach einer seit 1789 ansässigen Weinhauerfamilie.
- Weixelbergergasse, 1933 benannt nach dem Abt von Stift Heiligenkreuz Gerard Weixelberger (1660–1728), der auch Seelsorger in Mauer war.
- Welingergasse, 1954 benannt nach Vinzenz Welinger (1878–1946), Gemeinderat in Erlaa (1924–1938). Hieß vorher Schubertgasse.
- Welschgasse, 1966 benannt nach Josefine Welsch (1876–1959), Gemeinderätin in Liesing. Hieß vorher Blumengasse.
- Wernergasse, 1929 benannt nach dem Bürgermeister von Mauer Laurenz Werner (1820–1901).
- Wettengelgasse, 1951 benannt nach Josef Wettengel (1878–1941), Gemeinderat in Siebenhirten.
- Wiegelestraße, 1954 benannt nach dem Maler Franz Wiegele (1887–1944); er gehörte mit seinen Portraits und Aktmalereien zu den Wegbereitern der Modernen Malerei in Österreich. Hieß vorher Mittelstraße.
- Wienerflurgasse, 1951 benannt nach einem Flurnamen.
- Wiesmühlgasse, benannt (Datum unbekannt) nach einer einst hier stehenden Mühle.
- Wildagasse, 1959 benannt nach dem Maler Charles Wilda (1854–1907); er studierte Malerei an der Wiener Akademie bei Leopold Karl Müller („Orient-Müller“) und reiste im Lauf seines Lebens oft nach Ägypten um dort zu malen. Er gehörte so wie sein Lehrer Müller und zahlreiche weitere zu den so genannten „Orientmalern“.[69]
- Wilhelm-Erben-Gasse, 1959 benannt nach dem Historiker Wilhelm Erben (1864–1933), Konservator am neu gegründeten Heeresmuseum in Wien (ab 1891), Professor für mittelalterliche Geschichte und historische Hilfswissenschaften in Innsbruck (ab 1903), Professor an der Karl-Franzens-Universität Graz (1917–1933).
- Willendorfer Gasse, benannt (Datum unbekannt) nach der Ortschaft Willendorf, die 1529 im Rahmen der Ersten Wiener Türkenbelagerung zerstört worden ist (siehe auch: Liste der Wüstungen in Wien).
- Willergasse, 1954 benannt nach Peter Willer (1880–1938), Bürgermeister von Rodaun (1921–1931). Hieß vorher Friedhofstraße.
- Wittgensteinstraße, benannt (Datum unbekannt) nach dem Besitzer der Herrschaft Mauer Hermann Christian Wittgenstein (1802–1878). Hieß ursprünglich Tiergartenweg.
- Wöbergasse, 1954 benannt nach Johann Wöber (1866–1943), Gemeinderat in Atzgersdorf (1905–1923). Hieß vorher Grillparzergasse.
- Wohnparkstraße, 1978 benannt nach dem Wohnpark Alt-Erlaa (errichtet 1973–1985).
- Wundtgasse, 1922 benannt nach dem deutschen Philosophen und Psychologen Wilhelm Wundt (1832–1920), dem Begründer der Psychologie als eigenständiger Wissenschaft. Er verfasste über 490 wissenschaftliche Werke und ist damit vermutlich der produktivste Wissenschaftler aller Zeiten.
Z
- Zampisgasse, 1958 benannt nach dem Maler Anton Zampis
- Zangerlestraße, 1954 benannt nach dem Bürgermeister von Kalksburg Anton Zangerle (1876−1949), vorher Ottokar-Kernstock-Gasse
- Zeidlergasse, 1957 benannt nach dem Literaturhistoriker Jakob Zeidler, vorher ab 1935 Haidengasse
- Zeleznygasse, 1958 benannt nach dem Bildhauer Franz Zelezny
- Zellwekergasse, 1961 benannt nach dem Volksbildner Edwin Zellweker
- Zemlinskygasse, 1957 benannt nach dem Komponisten und Dirigenten Alexander von Zemlinsky, vorher Josef-Weber-Straße
- Zerbinettagasse, 1959 benannt nach der Figur aus der Oper Ariadne auf Naxos von Richard Strauss
- Zetschegasse, 1956 benannt nach dem Maler Eduard Zetsche
- Ziedlergasse, 1954 benannt nach dem Maschinisten und Kämpfer für die Arbeiterbewegung Franz Ziedler (1867−1917), vorher Feldgasse
- Zouvalgasse, 1971 benannt nach dem Bezirksrat Franz Zouval (1894−1968) (ÖVP)
- Zwachgasse, 1955 benannt nach dem Vizebürgermeister von Inzersdorf Adolf Zwach (1863−1951), vorher Krenngasse
- Zwerggrabengasse, benannt (Datum unbekannt) nach einem Flurnamen
Historische Straßennamen
- Adalbert-Stifter-Weg: siehe Beduzziweg
- Albertgasse: siehe Brüder-Albert-Gasse
- Anzengrubergasse: siehe Fimbingergasse
- Arbeitergasse: siehe Alois-Dachs-Gasse
- Atzgersdorfer Straße: siehe Giffingergasse
- Babenbergersteig: siehe Rielgasse
- Bachgasse: siehe Gaulgasse
- Badhausgasse: siehe Dr.-Neumann-Gasse
- Bauergasse: siehe Mehlführergasse
- Berggasse: siehe Schartlgasse
- Blumengasse: siehe Welschgasse
- Breitenfurther Waldämtliche Straße: siehe Breitenfurter Straße
- Brucknergasse: siehe Charausgasse
- Brunnergasse: siehe Kalksburger Straße
- Brunnwegstraße: siehe Neilreichgasse
- Burgenlandgasse: siehe Johann-Gottek-Gasse
- Die Straße: siehe Breitenfurter Straße
- Dr.-Karl-Treitl-Gasse: siehe Rudolf-Waisenhorn-Gasse
- Dr.-Schober-Straße: siehe Futterknechtgasse
- Draschegasse: siehe Peterlinigasse
- Dürergasse: siehe Binagasse
- Eckhartsaugasse: siehe Maargasse
- Eichengasse: siehe Heißgasse
- Elisabethstraße: siehe Elisenstraße
- Feldgasse: siehe Ranningergasse, Ruzickagasse, Sevcikgasse und Ziedlergasse
- Feldweg: siehe Stipcakgasse
- Ferdinandgasse: siehe Altwirthgasse
- Ferdinand-Schindler-Gasse: siehe Schellenseegasse
- Flurgasse: siehe Virilligasse
- Franz-Schubert-Gasse: siehe Pfitznergasse
- Frauengasse: siehe Valentingasse
- Freisingergasse: siehe Kanitzgasse
- Friedhofgasse: siehe Canevalestraße, Kolbegasse, Leinmüllergasse und Willergasse
- Gartengasse: siehe Haßreitersteig
- Gärtnergasse: siehe Canavesegasse, Färbermühlgasse und Meischlgasse
- Gebirgsgasse: siehe Buckalgasse
- Grenzgasse: siehe Böheimgasse bzw. Perfektastraße
- Grenzweg: siehe Kirchfeldgasse
- Grillparzergasse: siehe Isoppgasse, Lechthalergasse und Wöbergasse
- Gutenberggasse: siehe Karl-Geiß-Gasse
- Haböckweg: siehe Haböckgasse
- Haidackergasse: siehe Leinmüllergasse
- Haidengasse: siehe Zeidlergasse
- Hauptplatz: siehe Maurer Hauptplatz
- Hauptstraße: siehe Oberlaaer Straße bzw. Speisinger Straße
- Hegergasse: siehe Mellergasse
- Heimgasse: siehe Roissgasse
- Holzgasse: siehe Kirchfeldgasse
- Holzwebergasse: siehe Pfarrgasse
- Hörbigergasse: siehe Jettmargasse
- Industriegasse: siehe Walter-Jurmann-Gasse
- Jägergasse: siehe Hubermanngasse
- Jägerweg: siehe Ambrosweg
- Johann-Held-Gasse: siehe Löwenthalgasse
- Johann-Schwarz-Gasse: siehe Leo-Mathauser-Gasse
- Johann-Strauß-Gasse: siehe Chromygasse bzw. Hasenwartgasse
- Josef Schöffelgasse: siehe Elisenstraße
- Josef-Huber-Gasse: siehe Josef-Schlima-Gasse
- Josef-Weber-Straße: siehe Zemlinskygasse
- Josef-Weichselbaum-Gasse: siehe Basler Gasse
- Kaisersteiggasse: siehe Dreiständegasse
- Kärntner Gasse: siehe Premgasse
- Kirchengasse: siehe Pollakgasse
- Kirchenplatz: siehe Rodauner Kirchenplatz
- Krautgasse: siehe Valentingasse
- Krenngasse: Zwachgasse
- Lammgasse: siehe Schmiedeckgasse
- Lange Gasse: siehe Khekgasse bzw. Maurer Lange Gasse
- Lannergasse: siehe Fischingergasse
- Laxenburger Allee: siehe Altmannsdorfer Straße
- Laxenburger Straße: siehe Altmannsdorfer Straße
- Leipziger Gasse: siehe Silvester-Früchtl-Gasse
- Leitengasse: siehe Franz-Asenbauer-Gasse
- Liesinger Straße: siehe Rudolf-Waisenhorn-Gasse
- Mariengasse: siehe Karl-Schwed-Gasse
- Mauergasse: siehe Rudolf-Waisenhorn-Gasse
- Mautner-Markhof-Gasse: siehe Manowardagasse
- Meierhofgasse: siehe Maria-Grengg-Gasse
- Mittelgasse: siehe Dr.-Barilits-Gasse
- Mittelstraße: siehe Wiegelestraße
- Moritz-Zandler-Gasse: siehe Atzlergasse
- Mozartgasse: siehe Paminagasse
- Mühlgasse: siehe Karl-Krestan-Gasse bzw. Klugargasse
- Neustädter Poststraße: siehe Triester Straße
- Neustiftgasse: siehe Sobotagasse
- Ordinari Straße von Wien nach Atzgersdorf: siehe Breitenfurter Straße
- Ottokar-Kernstock-Gasse: siehe Carlbergergasse bzw. Zangerlestraße
- Parkgasse: siehe Josef-Kutscha-Gasse bzw. Purkytgasse
- Perchtoldsdorfer Straße: siehe Hochstraße
- Pfarrgasse: siehe Nowakgasse
- Quergasse: siehe Vizanigasse
- Quergasse II: siehe Cramolinigasse
- Raimundgasse: siehe Greyledergasse
- Rittergasse: siehe Klostermanngasse
- Rodauner Gasse: siehe Lehmanngasse
- Römergasse: siehe Krumböckgasse
- Roseggergasse: siehe Isoppgasse, Khekgasse und Schembergasse
- Sauberskirchengasse: siehe Elisenstraße
- Schillerplatz: siehe Liesinger Platz
- Schloßallee: siehe Gregorygasse
- Schneidergassel: siehe Fischergasse
- Schubertgasse: siehe Josef-Bühl-Gasse, Vertexgasse und Welingergasse
- Schulgasse: siehe Dirmhirngasse bzw. Knotzenbachgasse
- Seidlgasse: siehe Drdlagasse
- Siebenhirtenstraße: siehe Autofabrikstraße
- Siebenhirtner Hauptstraße: siehe Ketzergasse
- Siedlergasse: siehe Beyfusgasse
- Steinhofstraße: siehe Anton-Baumgartner-Straße
- Stelzhammerweg: siehe Kauffungenweg
- Sudetendeutschengasse: siehe Brüder-Heindl-Gasse
- Südtiroler Gasse: siehe Futterknechtgasse bzw. Nuschinggasse
- Theresiengasse: siehe Hochwassergasse
- Tiergartenweg: siehe Franz-Asenbauer-Gasse bzw. Wittgensteinstraße
- Tolbuchinstraße: siehe Laxenburger Straße
- Türkengasse: siehe Bertoldusgasse bzw. Drillgasse
- Vogelweidstraße: siehe Schimekgasse
- Waldgasse: siehe Maurer Lange Gasse
- Wallnergasse: siehe Papiergasse
- Wassergasse: siehe Meisgeyergasse
- Weinberggasse: siehe Endemanngasse
- Wiener Gasse: siehe Lemböckgass
- Wiener Straße: siehe Speisinger Straße
- Windmühlgasse: siehe Godowskygasse
- Winkelmannstraße: siehe Rysergasse
- Zandergasse: siehe Rudolf-Waisenhorn-Gasse
- Ziegelofengasse: siehe Kellerberggasse
- Ziehrergasse: siehe Charausgasse
1938–1945
- Adolf-Hitler-Platz: siehe Inzersdorf, Kirchenplatz
- Adolf-Hitler-Platz: siehe Kalksburg, Kirchenplatz
- Adolf-Hitler-Platz: siehe Maurer Hauptplatz
- Adolf-Hitler-Straße: siehe Ketzergasse
- Franz Holzweberstraße: siehe Haeckelstraße
- Hans-Brock-Gasse: siehe Bertégasse
- Holzwebergasse: siehe Karl-Schwed-Gasse
- Holzwebergasse: siehe Nowakgasse
- Holzweberstraße: siehe Promenadeweg
- Horst-Wessel-Straße: Rodauner Straße
- Sauberggasse: siehe Dr.-Kühne-Gasse
Literatur
- Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen., Pichler Verlag, 6. Auflage, Wien 2007, ISBN 978-3-85431-439-4
- Peter Simbrunner, Wien Straßennamen von A – Z, 1988, ISBN 3800033003
- Peter Csendes, Wolfgang Mayer, Die Wiener Straßennamen, 1987
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Zur mahnenden Erinnerung durch Strassenbenennungen in Wien 23
- ↑ Kurzbiografie Alois von Anreiter
- ↑ Alois von Anreiter in „Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich“
- ↑ Leitende Funktionär/innen der KJSÖ seit 1947
- ↑ Oskar Benda im Österreichischen Literaturarchiv
- ↑ Hans Bohatta auf www.aeiou.at
- ↑ Neue Straßennamen in Vösendorf
- ↑ Englische Ausgabe der Beethoven-Biografie „Aus dem Schwarzspanierhaus“ von Gerhard von Breuning
- ↑ Franz und Michael Heindl auf www.dasrotewien.at
- ↑ Cesare Antonio Canavese auf www.uibk.ac.at
- ↑ Eduard Kramolin in „Österreichisches Biographisches Lexikon“
- ↑ Wilhelm Eitner auf www.aeiou.at
- ↑ a b Hildegunde Suete-Willer: Rodaun. Aus Vergangenheit und Gegenwart. Menzel Druck Wien 1981. Seite 84–85.
- ↑ Josef Roskosny: Liesing. Ein junger Bezirk mit Vergangenheit. Mohl Verlag Wien 1979. Seite 159. ISBN 3-900272-10-7.
- ↑ Rudolf Spitzer: Liesing. Altes erhalten, Neues gestalten. Mohl Verlag Wien 1994. Seite 78. ISBN 3-900272-50-6.
- ↑ Hans Gastgeb auf de.mundipedia.com
- ↑ Josef Gelinek auf www.artistdirect.com
- ↑ Ikosan-Düngemittel Ignaz Gleichentheil
- ↑ Alfred Goldhammer auf www.dasrotewien.at
- ↑ Heinrich Wilhelm Grauert auf de.wikisource.org
- ↑ Carl Gsellhofer in „Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950“
- ↑ Die Geschichte der Gesangskastraten unter besonderer Berücksichtigung Farinellis
- ↑ Die Gesangskunst der Kastraten
- ↑ Umbenennung bereits 1945?: Bezirksjournal Liesing-Perchtoldsdorf, Nummer 3/1988. Seite 15.
- ↑ Biografie Josef Herzig auf www.grg3.asn-wien.ac.at
- ↑ Biografie Alfons Hetmanek auf deu.archinform.net
- ↑ Hugo Franz Kirsch auf www.bronze-gallery.com
- ↑ Heinrich Jaschka auf www.oevp-mauer.at
- ↑ Johann Teufel auf www.doew.at
- ↑ Tobias Jordis auf www.oevp-mauer.at
- ↑ KALODONT auf der Website „Medizinhistorisches Museum“
- ↑ Die Chemische Industrie in Österreich während und nach dem Ersten Weltkrieg (PDF)
- ↑ Karl Schwed auf www.doew.at
- ↑ Therese Klostermann auf www.doew.at
- ↑ Franz Kopallik auf www.galerieseidler.at
- ↑ Franz Kopallik auf www.wienmuseum.at
- ↑ Unilever in Österreich - unsere Geschichte
- ↑ Hans Kunke und Stefanie Kunke auf www.dasrotewien.at
- ↑ Biografie Josef Lechthaler (PDF)
- ↑ Richard Lehmann auf www.dasrotewien.at
- ↑ Mauer bis 1848
- ↑ Biografie Franz Mairecker auf www.austriaca.at (PDF)
- ↑ Josef von Manowarda auf www.aeiou.at
- ↑ Biografie Josef Mantuani auf epub.oeaw.ac.at
- ↑ Die Geschichte der Feuerbestattung im Detail
- ↑ Biografie Albert Mosetig von Moorhof auf www.austriaca.at (PDF)
- ↑ Biografie Anton Oelzelt von Newin in „Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950“ (PDF)
- ↑ Biografie Alois Parttart in „Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950“ (PDF)
- ↑ Biografie Dominik Peterlini in „Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950“ (PDF)
- ↑ Biografie Emil Petschnig in „Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950“ (PDF)
- ↑ Biografie Karl Pippich in „Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950“ (PDF)
- ↑ Ludwig Wilhelm Reuling auf books.google.at
- ↑ Biografie Ludwig Wilhelm Reuling in „Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950“ (PDF)
- ↑ Hermann Romberg auf www.inlibris.at
- ↑ Josef Rossak auf www.dasrotewien.at
- ↑ „Wiener Zeitung“ vom 19. Juni 2009: „Der zerplatzte Traum vom Fliegen“
- ↑ Biografie Heinrich Schwemminger in „Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950“ (PDF)
- ↑ Silvester Früchtl in der „Maurer Zeitung“ vom Juni 2008 (PDF)
- ↑ Biografie Edmund Skurawy in „Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950“ (PDF, 1. Teil)
- ↑ Biografie Edmund Skurawy in „Österreichisches Biographisches Lexikon 1815 – 1950“ (PDF, 2. Teil)
- ↑ Leopold Stipcak auf www.dasrotewien.at
- ↑ Leopold Stipcak auf www.doew.at
- ↑ Karl Sykora auf www.inlibris.at
- ↑ Roland Tenschert auf www.aeiou.at
- ↑ Friedrich Treml auf www.aeiou.at
- ↑ Karl Tuschl auf www.abebooks.de
- ↑ Karl Wagenmann (bzw. Emil Seybel) auf www.austriaca.at (PDF)
- ↑ Altlast W8 Siebenhirten auf www.umweltbundesamt.at
- ↑ auf www.museumonline-belvedere07.at