Neue Wache
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Die Neue Wache wurde zwischen 1816 und 1818 als Gedenkstätte für Gefallene in den napoleonischen Kriegen (damals Haupt- und Königswache genannt), unter dem preußischen König Friedrich Wilhelm III, in Berlin errichtet. Der Entwurf, welcher zu den Hauptwerken des deutschen Klassizismus zählt, stammte von Karl Friedrich Schinkel.
Im Jahre 1931 veränderte Heinrich Tessenow das Gebäude der Neue Wache zu einem Ehrenmal für die Gefallenen des Weltkrieges. Nach der fast völligen Zerstörung während dem zweiten Weltkrieg, wurde 1960 das wiederhergestellte Gebäude in der DDR als "Mahnmal für die Opfer Faschismus und Militarismus" neu eingeweiht, in dessen Mitte eine ewige Flamme brannte. 1969 setzte man die sterblichen Überreste eines unbekannten KZ-Häftlings und eines unbekannten Soldaten in der Neuen Wache bei. Bis zur Wiedervereinigung, im Jahre 1990, zog jeden Mittwoch die Große Ehrenwache auf. Seit 1990 dient die Neue Wache als zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft.