IBM Personal Computer
Ein IBM PC ist ein Personal Computer des Büromaschinenherstellers IBM.
Das Gerät kam 1981 auf den Markt und war zunächst als schnelle Entwicklung geplant um den gerade wachsenden Markt für Mikrocomputer nicht der Konkurrenz alleine zu überlassen. Bis zu diesem Zeitpunkt hat IBM nur Großrechner hergestellt. Als Prozessor verwendete man einen 8088 Prozessor von Intel, die billigere 8 Bit Version des damals schon verfügbaren 8086. Das Gerät wurde mit 64 kB Arbeitsspeicher und ohne Fliesskommaprozessor ausgeliefert. Dieser war aber im Systemdesign vorgesehen und konnte nachträglich in einen leeren Stecksockel eingesetzt werden. Der Hauptspeicher konnte auf max. 640 kB erweitert werden, der Prozessor selbst war in der Lage 1024 kB zu adressieren. Wenn gleich dieser Computer in kürzester Zeit entwickelt wurde, man die billigsten Komponenten verwendete die es damals gab wurde er ein voller Erfolg. Eine seiner größten Vorteile hatte der Rechner darin das er durch Steckkarten, die in den Computer nachträglich eingebaut werden konnten, erweiterbar war. Darüber hinaus entstanden in Fernost sehr schnell Nachbauten dieses Computers die für eine weite Verbreitung dieser Systemarchitektur sorgten. Das Gerät entwickelte sich somit zum quasi Industriestandard.
Der Begriff IBM PC oder kurz PC wurde so zu einem Synonym das heute eine ganze Klasse von Computern bezeichnet.
Auch die heute erhältlichen Computer mit Intel oder AMD Prozessoren, enthalten noch Merkmale des ursprünglichen Systemdesigns und sind immer noch kompatibel zu Ihrem Vorgänger.