Grünstadt
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 34′ N, 8° 10′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bad Dürkheim | |
Höhe: | 161 m ü. NHN | |
Fläche: | 18,09 km2 | |
Einwohner: | 14.169 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 783 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67269 | |
Vorwahl: | 06359 | |
Kfz-Kennzeichen: | DÜW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 32 024 | |
Stadtgliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Kreuzerweg 2 67269 Grünstadt | |
Website: | www.stadt-gruenstadt.de | |
Bürgermeister: | Hans Jäger (SPD) | |
Lage der Stadt Grünstadt im Landkreis Bad Dürkheim | ||
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Grünstadt ist eine verbandsfreie Stadt im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz, mit rund 13.200 Einwohnern. Sie ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land, der sie selbst jedoch nicht angehört.
Geographie
Geographische Lage
Die Stadt liegt im Leiningerland an der Nordgrenze des Pfälzerwaldes ungefähr zehn Kilometer nördlich von Bad Dürkheim an der Kreuzung zwischen der Deutschen Weinstraße und der A 6. Der Hausberg von Grünstadt ist der sogenannte Grünstadter Berg.
Klima
Der Jahresniederschlag beträgt 529 mm. Die Niederschläge sind sehr niedrig. Sie liegen im unteren Zehntel der in Deutschland erfassten Werte. An 7 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monate ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,7 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren kaum und sind gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 15 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Stadtgliederung
Neben Grünstadt selbst (mit etwa 10.000 Einwohnern), gehören noch die Ortsteile Asselheim (ca. 1.300 Einwohner) und Sausenheim (ca. 2.300 Einwohner) zum Stadtgebiet.
Geschichte
Frühgeschichte bis zur Ersten urkundlichen Erwähnung
Das Gebiet von Grünstadt ist urältestes Kulturgebiet. Im Stadtbereich haben bereits mittelsteinzeitliche Jäger aus der Zeit um 5000 v.Chr. ihre Spuren hinterlassen, ebenso Bauern der Jungsteinzeit um 2000 v.Chr. Aus der Bronzezeit (1500-750 v.Chr.), der Hallstadtzeit (700-450 v. Chr.) und der Latenezeit (450 v. Chr. - zur Zeitenwende), sind Siedlungsreste und vielfache Bodenfunde vorhanden.
In der Römerzeit bis zum Jahr 450 n.Chr. bestanden drei Ansiedlungen, eine davon nahe dem heutigen Peterspark. Sie ist eine der Keimzellen Grünstadts und war auch in der merowingischen und fränkischen Periode besiedelt. Dort hatten die Römer ihre Begräbnisstätte und die christlichen Franken übernahmen sie. Möglicherweise bestand hier ein römischer Burgus und eine Tempelanlage, die später zur Kirche wurde. An diesem Platz besaß jedenfalls bereits um 800 das elsässische Kloster Weißenburg eine Peterskirche mit Pfarrhof (wovon letzterer auf die Bedeutung des Ortes hinweist), einen Herrenhof mit großem Wirtschaftsgebäude und 14 Bauernhöfe.
Um die gleiche Zeit bestanden noch eine südliche Siedlung im Bereich der heutigen Martinskirche, die dem Kloster Glandern (oder Lungenfeld) bei Metz gehörte und vermutlich dazwischen auch eine mittlere Ansiedlung. Grünstadt entwickelte sich erst allmählich aus diesen drei Einzelsiedlungen. Eine davon - offenbar die südliche - ging auf einen fränkischen Sippenchef mit Namen "Grimdeo" oder "Grindeo" zurück. Keinesfalls leitet sich der Stadtname von der Farbe "grün" ab, wie aufgrund neuzeitlicher Sprachforschungen eindeutig nachgewiesen ist. Das im 19. Jahrhundert aufgrund jener Fehlhypothese eingeführte, grüne Stadtwappen und die 1928 daraus abgeleiteten Stadtfarben "grün-weiß" entbehren daher jeglicher geschichtlicher Grundlage.
875 bis 1500
Grünstadt - eigentlich nur die Südsiedlung um St. Martin - wurde am 21. November 875 erstmals urkundlich erwähnt, als König Ludwig der Deutsche dem Kloster Glandern bei Metz dieses Hofgut zurückerstattete. Die Örtlichkeit wird bereits in dieser Urkunde "Grinstat" genannt und die Besitzrechte sind schon älterer Natur, da sie nur restituiert werden. Diese Siedlung war also wesentlich älter als jene Urkunde von 875, die nichts über den Baubestand aussagt. Es wird von einem Klosterhof mit kleiner Kirche ausgegangen, aus der sich über ein Benediktinerpriorat die mehrfach neu erbaute, heutige protestantische Martinskirche, mit Grablege des Hauses Leiningen-Westerburg entwickelte.
Etwa zeitgleich, um 900, ist auch die nördliche Siedlung des Klosters Weißenburg (beim heutigen Peterspark) in dessen Güterverzeichnis aufgeführt und sogar eingehend beschrieben, mit dem schon erwähnten Besitzstand (Kirche, Pfarrhof, Herrenhaus und zahlreiche Gebäude), der bereits damals auf ein hohes Alter des Ortes schließen lässt. Die Siedlung verschwand später bzw. verlagerte sich nach Süden, zu den beiden anderen hin. Die Peterskirche und der zugehörige Friedhof, deren Anfänge wohl schon aus römischer Zeit rühren, blieben trotzdem und obwohl sie weit außerhalb der späteren Stadt Grünstadt lagen, bis ins 19. Jahrhundert als religiöses Zentrum und Nekropole erhalten. Die mehr als 1000-jährige Kirche hat man 1819 abgebrochen, das uralte Patrozinium "St. Peter" ging dabei auf die Kapuzinerkirche (heutige kath. Pfarrkirche) über. Den Friedhof schloß man erst 1874 und wandelte ihn in den heutigen Peterspark um.
1155 wird Grünstadt in einer Urkunde von Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) genannt, in der er dortige Güter dem Kloster Ramsen schenkt; Papst Honorius III. bestätigt 1218 dem Kloster Glandern den Besitz der Grünstadter Martinskirche; 1245 bescheinigt Papst Innozenz IV. dem Kloster Höningen seinen Besitz in Grünstadt. Um 1300 gab das Kloster Weißenburg seine Grünstadter Besitztümer den Grafen von Leiningen zum Lehen.
1500 bis 1700

1481 bis 1505 gehörte Grünstadt zur Kurpfalz, dann wieder zu Leiningen, das 1549 auch den dortigen Besitz des Klosters Glandern (Südteil um die Martinskirche) als Lehen erhielt. (Erst 1735 konnten die Leininger diesen ehemaligen Besitz des Klosters Glandern oder Lungenfeld als ihr Eigentum erwerben.)
1556 verlieh Kaiser Karl V. der Gemeinde die Marktrechte womit sie vom Dorf zum Marktflecken aufstieg. Im Jahr zuvor hatte Graf Philipp I. von Leiningen in seiner Grafschaft das lutherische Bekenntnis verpflichtend eingeführt und die übrigen christlichen Konfessionen (Katholiken und Reformierte) verboten.
1573 übernachtete Heinrich III. (Frankreich), damals noch König von Polen, in Grünstadt.
1596 und 1597 wütete in Grünstadt die Pest, woran in kurzer Zeit über 250 Einwohner starben.
Ab 1610 ließen die Grafen in Grünstadt Geldstücke prägen und richteten eine Münze ein.
In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges blieb die Stadt von größeren Zerstörungen verschont, erneut wütete zwischen 1625 und 1629 jedoch die Pest. Viele Einwohner starben oder verließen die Gegend, in Grünstadt waren zeitweise spanische Soldaten einquartiert.
1673 konvertierte Graf Ludwig Eberhardt von Leiningen zum katholischen Glauben und gewährte daraufhin den Katholiken Duldung in seiner Grafschaft. Er ließ die Kapuziner hierher kommen, die bald ein Kloster gründeten aus dem die heutige katholische Pfarrkirche St. Peter und das zugehörige Klostergebäude hervorgingen.
1689, im pfälzischen Erfolgekrieg, brannten französische Soldaten die Stadt nieder, weshalb es hier nur sehr wenig vorbarocke Bausubstanzreste gibt.
Erst 1698 führte man in Grünstadt und der übrigen Grafschaft, die längst überfällige Reform zum Gregorianischen Kalender durch, die man bisher aus religösen Motiven boykottierte, da Papst Gregor XIII. sie entwickelt hatte.
1700 bis 1800
Da auch die Stammburgen Altleiningen und Neuleiningen ein Raub der Flammen wurden, siedelten sich die beiden gräflichen Linien ab 1700 in Grünstadt an, machten es zur gemeinsamen Residenz und regierten abwechselnd. Die Altleininger ließen den alten Glanderer Klosterhof (oder Lungenfelder Hof) bei der Martinskirche zur Schloßresidenz ausbauen, genannt "Schloß Unterhof", die Neuleininger Linie errichtete sich unweit davon den prächtigen Barockbau "Schloß Oberhof". Grünstadt blieb für ca. 100 Jahre die Hauptstadt der Grafschaft Leiningen-Westerburg.
1726 wurde der erste reformierte Gottesdienst in Grünstadt abgehalten. In der Folgezeit waren die Reformierten massiven Unterdrückungen ausgesetzt, die hauptsächlich von der lutherischen Geistlichkeit ausgingen. Sie durften keine eigene Kirche bauen, ja man verwehrte ihnen sogar das Begräbnis ihrer Toten auf dem örtlichen Friedhof. Diese wurden in einer Scheune bestattet in der sich auch die Gemeinde zum Gottesdienst traf. Besonders der reformierte Schultheiß und Gerbermeister Johann Peter Schwartz setzte sich als Sprecher der Gruppe gegen diese Behandlung zur Wehr. Er schrieb u.a. an Fürstlichkeiten (z.B. an König Friedrich II. von Preussen) und erzwang schließlich die formelle Duldung in der Grafschaft. Unweit seines Wohnsitzes, Neugasse 46 (der heute noch seine Intitialen "JPS" trägt), bauten sich die Reformierten - am Platz ihrer alten Scheune - 1740 ein eigenes Gotteshaus, die heutige Friedenskirche.
1729 gründete Graf Georg Hermann zu Leiningen-Westerburg-Altleiningen eine Lateinschule in Grünstadt, als Nachfolgerin der Höninger Klosterschule. Aus ihr entwickelte sich über ein Progymnasium das heutige "Leininger-Gymnasium" der Stadt.
Im Ersten Koalitionskrieg fanden zwischen 1793 und 1795 in der Umgebung von Grünstadt Kampfhandlungen statt; österreichische, französische und preussische Besatzung wechseln einander ab. 1794 bezog der spätere Feldmarschall Blücher als Oberst der preußischen roten Husaren in der Stadt Quartier. Nach örtlicher Überlieferung ritt er mit seinem Pferd am heutigen "Alten Rathaus" die damals noch vorhandene Freitreppe hinauf und hielt eine Ansprache an die Bevölkerung.
1800 bis 1900

1797 kam Grünstadt im Frieden von Campo Formio - endgültig bestätigt durch den Vertrag von Lunéville (1801) - als Kantonsstadt zum französischen Département du Mont-Tonnerre mir Regierungssitz in Mainz. Grünstadt blieb französisch bis 1815.
Nach dem Sturz Kaiser Napoleons fiel Grünstadt 1816 an das Königreich Bayern. Es blieb genau 130 Jahre bayerisch, bis zur Neugründung des heutigen Landes Rheinland-Pfalz, 1946.
Am 14. Juni 1829 besuchten König Ludwig I. von Bayern und seine Gemahlin Königin Therese im Rahmen einer Pfalzreise die Stadt. Der König wohnte in der Kapuzinerkirche einem Hochamt bei und wurde von Pfarrer Bernhard Würschmitt feierlich begrüßt.
Am 14. Juni 1849 - auf den Tag genau 20 Jahre später - ritt Prinz Wilhelm von Preußen, der nachmalige Kaiser Wilhelm I. bei der Verfolgung der revolutionären Freischärler von Kirchheimbolanden kommend mit seinem Stab durch die heutige Jakobstraße und die Hauptstraße. Am Stadthaus (heute altes Rathaus) hielten sie an und ein Offizier aus seinem Gefolge sprach von der Freitreppe zu den Bürgern über das Thema:"Treue gegen Fürst und Vaterland". Anschließend zog die Militärabteilung weiter gegen Süden.
1873 erhielt Grünstadt an der Bahnlinie Bad Dürkheim - Monsheim einen Eisenbahnanschluß mit eigenem Bahnhof.
1900 bis heute

Im Ersten Weltkrieg 1914-18 waren 164 Tote aus Grünstadt zu beklagen, zu deren Gedenken man 1937, an markanter Stelle auf dem Grünstadter Berg, ein tempelartiges Ehrenmal errichtete.
Im Zweiten Weltkrieg 1939-45 wurde Grünstadt wiederholt Ziel von Luftangriffen, denen u.a. die Martinskirche zum Opfer fiel. Durch die Kriegsereignisse fanden 360 Menschen den Tod; Soldaten und Zivilopfer der Bombardierungen. Auch die sehr alte und bedeutende jüdische Gemeinde der Stadt wurde in dieser Zeit durch Deportation und Auswanderung ausgelöscht, erhalten blieben die barocke Synagoge und der jüdische Friedhof östlich der Stadt.
Am 20. März 1945 besetzten US-amerikanische Truppen das Stadtgebiet, französisches Militär folgte ihnen am 7. Juli 1945.
Infolge der Auflösung des Landkreises Frankenthal, fiel Grünstadt 1969, nach über 150-jähriger Kreiszugehörigkeit, an den neuen Landkreis Bad Dürkheim; die Kfz-Kennzeichen in der Stadt wechselten von "FT" auf "DÜW". Am 7. Juni 1969 wurden die bis dahin selbstständigen Orte Asselheim und Sausenheim eingemeindet.
Religionen
- Geschichte der jüdischen Gemeinde Grünstadt
Grünstadt war eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden in der Pfalz. 1827 betrug der Anteil der jüdischen Einwohner über zehn Prozent.[2] Von 1608 bis 1933 kann die Geschichte der jüdischen Gemeinde Grünstadt lückenlos nachvollzogen werden. Die Judenverfolgung der Naziherrschaft besiegelte das Schicksal der jüdischen Gemeinde in Grünstadt. Die jüdische Gemeinde Grünstadt hörte auf zu existieren.[3]
- Heute
2007 waren 44,4 Prozent der Einwohner evangelisch und 25,5 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[4]
Politik
Stadtrat
Der Stadtrat in Grünstadt besteht aus 28 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Stadtrat:[5]
SPD | CDU | FDP | GRÜNE | FWG | Gesamt | |
2009 | 8 | 10 | 2 | 2 | 6 | 28 Sitze |
2004 | 10 | 11 | 2 | 2 | 3 | 28 Sitze |
Bürgermeister
Direkt gewählter Bürgermeister ist seit 2002 Hans Jäger (SPD). Ab dem 1. Januar 2010 wird Klaus Wagner (CDU) der neue Bürgermeister von Grünstadt sein.
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: In Grün ein rotbewehrter silberner Adler, bewinkelt von vier gleichschenkligen goldenen Kreuzchen.
Es wurde 1890 vom bayerischen Prinzregenten Luitpold genehmigt und geht zurück auf ein Gerichtssiegel von 1456.[6]
Städtepartnerschaften
Grünstadt hat eine Städtepartnerschaft mit Hermsdorf (Thüringen). Der Ortsteil Asselheim hat einen Freundschaftsvertrag mit der niedersächsischen Stadt Peine. Weiterhin bestehen Partnerschaften zu den Städten Greenville (Ohio, USA), Carrières-sur-Seine (Frankreich), Bonita Springs (Florida, USA) und Westerburg.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Grünstadt hat sich die Tradition des Stabausstecken gehalten bzw. wurde wiederbelebt. Der Stabausumzug mit anschließender Winterverbrennung findet in Grünstadt traditionell Anfang März statt.
Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr
Über die Bundesautobahn 6 (Saarbrücken–Mannheim) ist Grünstadt an das überregionale Straßennetz nicht nur in Deutschland, sondern auch nach Frankreich und Tschechien gut angebunden. Die Stadt liegt zudem an der Bahnstrecke (die Pfälzische Nordbahn), welche teilweise an der Deutschen Weinstraße entlang in südlicher Richtung nach Neustadt an der Weinstraße führt. Außerdem führt die reaktivierte Eistalbahn in den Pfälzerwald bis zum Eiswoog bei Ramsen. Früher reichte diese Strecke sogar bis Enkenbach. Weiterhin zweigt in Grünstadt die Untere Eistalbahn in Grünstadt von der Pfälzischen Nordbahn ab.
Behörden
Neben seiner eigenen Stadtverwaltung beherbergt Grünstadt die Verwaltung der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land, auch wenn die Stadt selbst verbandsfrei ist und nicht zur Verbandsgemeinde gehört.
Gerichte
Grünstadt verfügt über ein Amtsgericht, das zum Landgerichtsbezirk Frankenthal (Pfalz) und zum OLG-Bezirk Zweibrücken gehört.
Krankenhaus
In der Stadt befindet sich ein 200-Betten-Krankenhaus mit angeschlossener Rehabilitationstagesklinik (12 Plätze). Träger ist der Landkreis Bad Dürkheim.
Bildung
Neben drei Grundschulen, einer Hauptschule und einer Realschule existiert das traditionsreiche Leininger Gymnasium (siehe Leininger-Gymnasium), dessen Wurzeln auf der Höninger Lateinschule beruhen.
Persönlichkeiten
siehe Liste Grünstadter Persönlichkeiten
Literatur
- Walter Lampert:"1100 Jahre Grünstadt", Stadtverwaltung Grünstadt, 1975 (aus diesem Werk, das alle bis dahin erschienenen stadtgeschichtlichen Publikationen zusammenfasste, sind sämtliche Angaben im Abschnitt "Geschichte" entnommen.)
- Emil Müller: "Grünstadt und Umgebung", Schäffer Verlag, Grünstadt, 1904
- Hans Feßmeyer: "Geschichte von Grünstadt", Verlag Emil Sommer, Grünstadt, 1939
- Dr. Ludwig Blankenheim: "Aus Grünstadts vergangenen Tagen", Rheinpfalz Verlag, Ludwigshafen, 1955
- Walter Lampert: "Bewegte Jahre - Grünstadt 1918-1948", Verlag Emil Sommer, Grünstadt, 1985
- Kyra Schilling, Odilie Steiner, Elisabeth Weber: Jüdisches Leben in Grünstadt. Grünstadt 2007, (Ökumenischer Friedenskreis der prot. Kirchengemeinde Grünstadt)
Fußnoten und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ Kyra Schilling, Odilie Steiner, Elisabeth, Weber: Jüdisches Leben in Grünstadt. Grünstadt 2007, (Ökumenischer Friedenskreis der prot. Kirchengemeinde Grünstadt), S.18
- ↑ Der Vernichtung der jüdischen Gemeinde durch die Nazidiktatur, sowie den Grünstadter Opfern der Reichskristallnacht wurde am 9. November 2007 in einer ökumenischen Gedenkfeier in Grünstadt gedacht. Quelle: Die Rheinpfalz, Unterhardter Rundschau, Samstag 10. November 2007, Nr. 261: Gestern Abend: Andacht und Schweigen: Grünstadt: 69. Jahrestag der Reichspogromnacht - Gottesdienst und Gedenken vor der ehemaligen Synagoge
- ↑ KommWis, Stand: 31. Dezember 2007
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3