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Benutzer:Segelboot/Schmierblatt2

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Mirror
MusikalbumVorlage:Infobox Musikalbum/Wartung/Art unerkannt von D'espairsRay

Veröffent-
lichung(en)

11. April 2007 (JP)
22. Juni 2007 (EU)
18. März 2007 (US)

Label(s) Sword (JP)
Gan-Shin (EU)

Format(e)

CD

Genre(s)

Pop-Rock
Alternative Metal

Titel (Anzahl)

12 (13)

Länge

56:35 (JP)
61:06 (EU)

Besetzung

Produktion

D'espairsRay
Shinobu Narita

Studio(s)

  • aLive Recording Studio
  • Studio 446
  • Power House Studio
  • Swing Bamboo Studio
  • BX-Studio
Chronologie
Coll:set
2005
Mirror Redeemer
2009

Mirror (dt: Spiegel) ist das zweite Studioalbum der J-Rock-Band D'espairsRay. Die Veröffentlichung fand in Japan am 11. April 2007 und in Europa am 22. Juni des Jahres statt.

Entstehung

Nach dem Release ihres ersten Albums [Coll:set] am 29. Juni 2005 begann ihre [Secret Coll:set] Tour ab dem 29. Juli in Japan. Weitere Konzerte in Japan und den USA folgten. So rockten sie am 23. Februar The AVALON in New York und drei Tage später auf der MEGACON in Orlando, Florida. Die dabei entstandenen Aufnahmen wurden am 8. März 2006 als DVD "The World Outside The Cage" veröffentlicht. Die am 5. April veröffentlichte Single Kogoeru Yoru ni Saita Hana hatte zwei Lieder aus Orlando (Forbidden/Garnet) als Extra-CD beigefügt.

Im Sommer 2006 wechselten sie das Label von SWEET-CHILD zu Sword Records. Ferner stand die Tour [LIQUIDIZE] -Yuugousuru Taion- in den Startlöchern, welche sie unter anderem am 3. und 5. August auf das Wacken Open Air nach Deutschland führte. Das Finale fand am 8. und 9. September im LIQUIDROOM (Ebisu, Tokio) statt und wurde als Liquidize(Live Tour 06) am 20. Dezember 2006 als Live-DVD veröffentlicht, das LIQUIDIZE Fotoalbum der Tour wurde bereits am 15.07. veröffentlicht und enthielt eine CD mit dem Lied Closer to Ideal.

Anfang 2007 begannen die Studioaufnahmen für Squall, welche am 14. März in die Läden kam. Die Inspiration zu diesem Lied erhielt Karyu durch einen Brief.[1] Die Single war die Erste welche es in einer limitierten und regulären Fassung zu kaufen gab, das Prinzip wurde bei späteren Veröffentlichungen beibehalten.

Die Studioaufnahmen für das zweite Album Mirror folgten, am 11. April stand die Scheibe in einer limitierten und regulären Fassung in den Läden. Die Regular edition enthielt Photokarten der Bandmitglieder und eine Extra-CD mit Musikvideos von TRICKSTeR und Squall, die Limited Edition enthielt ebenfalls Photokarten, wurde aber im Digipack ausgeliefert.[2][3] Die europäische Version enthält noch den Bonustrack Desert.

Tour

Am gleichen Tag startete die Spiral Staircase#15 Tour. Das Erste Konzert war nur Fanclubmitgliedern vorbehalten. Der Tourplan bestand aus 15 Konzerten, das Letzte fand am 15. Mai im Shibuya-AX.

Es folgte die US-Tour, wo sie am 26. Mai auf dem J-Rock Revolution Festival auftraten. Ihre anschließende Europatour begann ab dem 29. Juni (am 22. wurde Mirror in Europa veröffentlicht) und führte nach Spanien, Schweden und Finnland. Dort traten sie auf zwei Festivals auf, am 1. Juli auf dem Tuska Open Air Metal Festival 2007 in Helsinki und am 7. Juli auf dem Ruisrock 2007 in Turku.




Euer Album [Coll:set] hat einen düstereren Klang als MIRROR, tatsächlich habt ihr eine Menge neuer Fans die Lieder wie Squall und Kogoeru yoru ni saita hana mögen. Was ist der Unterschied im Kompositionsprozess beider Alben?

HIZUMI: Ich denke wirklich nicht, das es einen riesigen Unterschied im Kompositionsprozess gab, aber tatsächlich haben wir, nach dem wir "[Coll:set]" gemacht haben eine Menge Orte besucht und eine Menge davon in "MIRROR" verarbeitet. Selbst jetzt verändert sich D’espairsRay; als wir "[Coll:set]" beendet hatten versuchten wir neue Sachen. Nur weil "MIRROR" nicht so düster wie "[Coll:set]" klingt, bedeutet das nicht dass wir nicht mehr D’espairsRay sind. In "MIRROR" konnten wir endlich unsere Gefühle zeigen und das was wir sind. Darum heißt es "Spiegel" weil es uns reflektiert; das war nicht absichtlich, es ist einfach so passiert.

In eurem neuen Album haben alle Lieder bis auf Squall einen schnellen Rhythmus; bevor ihr die Musik für das Album geschrieben habt, war es da eure Absicht dieses Lied von den anderen abzuheben?

HIZUMI: Hmmm, ich denke nicht, dass es langsam ist. ZERO: Auch "SCREEN" ist langsam nicht wahr?

Also habt ihr diese beiden Lieder absichtlich langsamer gemacht?

HIZUMI: Um das Tempo kümmern wir uns nicht, wenn wir Lieder schreiben.



Erwähnen muss man noch, dass die CD mit zwei stilvollen Video-Clips auftrumpft und mit englischen Übersetzungen der größtenteils japanischen Lyrics versehen ist.

Limited Edition bietet noch einige Extras wie Musikvideos und einem englisch Booklet. die

Stil

wunderschön traurige Ballade "Screen


Erst vor kurzem verschreckten die Goth-Rocker von D'espairsRay ja ihre halbe Fangemeinde mit der schönen, aber doch ungewohnt poppigen Single "Squall". Dabei hat die wohl unterdessen ganz vergessen, dass auch die vorletzte Single, "Kogoeru yoru ni saita hana", schon auf diesem Pfad wandelte. So manch einer redete gar schon davon, dass die einst so düsteren Visual-Kei-Veteranen wohl bald in Rente gehen würden (oder sollten). Doch mit ihrem zweiten großen Album beweisen HIZUMI, Karyu, ZERO und TSUKASA, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören - "MIRROR" hat's faustdick hinter den Ohren und knallt von Anfang an gehörig durch die Gehörgänge!

Der Opener "DAMNED" erinnert schon zufriedenstellend an Klassiker wie "Zetsubou Romance" oder "gensyoku" und fährt ein wahres Feuerwerk an Bombast-Instrumental auf. Dazu der gewohnt gequälte Gesang von HIZUMI und fantastische Bassarbeit von ZERO - so kennen und lieben nicht nur Fans D’espairsRay. Überhaupt schaffen es die altgedienten Rocker erstaunlich oft, an alte Tugenden anzuknüpfen. So überzeugen auch "TRICKSTəR" und der Titeltrack "MIЯROR" mit mitreißenden Melodien, brachialen Sounds und Headbang-Garantie. Speziell auf "TRICKSTəR" glänzt die gesamte Band, allen voran Sänger HIZUMI, der immer noch zu den herausragendsten Stimmen der japanischen Musikszene gehört.

Zu den bekannten Singles "Squall" und "Kogoeru yoru ni saita hana" kann man eigentlich nur sagen, dass sie zu den schwächsten Titeln des Albums zählen - der Rest stellt die eher poppigen Rockballaden komplett in den Schatten. Zum Beispiel das finster pumpende, sogar tanzbare (!) "SIXty∞NINe", welches man für dieses Genre schon fast als sexy bezeichnen könnte. Oder das stark an alte sads-Sachen erinnernde "Hollow", welches pausenlos nach vorne prescht und mit 1A-Mitgrölparts überrascht. "Lost Scene" ist ein weiteres von vielen Highlights: traurig, typisch Gothic-finster und mit einer qualvollen, zugleich wunderschönen Melodie versehen. Eine herrliche Überarbeitung hat der Bonus der "Squall"-Single, nämlich "SCREEN", erfahren. War er zunächst eine ganz, ganz stille, ruhige und bedrückende Ballade, wächst er hier förmlich in eine melancholische, orchestrale Elegie voller Heavy Metal, wie man das auch immer beschreiben möchte. Einfach brillant und noch weitaus wirkungsvoller als auf der Single.

"Closer to ideal" war schon auf der lohnenswerten "LIQUIDIZE"-DVD zu hören und ist nun endlich vernünftig abgemischt, um dem Hörer den vollen Genuss der abwechslungsreichen Headbang-Orgie zu ermöglichen. Immer noch einer von D’espairsRays stärksten Titeln. Und zwar zusammen mit "Angeldust"! Wer hier an Plastic Tree und unerträgliche Balladen denkt, liegt komplett daneben - "Angeldust" ist vielleicht die Überraschung des Albums. Brutal schreddernde Strophen wechseln sich hier mit einem traumhaften, zum Dahinschmelzen schönen Refrain ab. Schon lange hat mir ein Lied nicht mehr derart viele Emotionen zugleich entlockt - wahrhaft bravurös und zweifellos einer von Despas besten Songs aller Zeiten!

Und am Ende steht mit "Kaleidoscope noch ein erstklassiger, wieder mit tollen Melodien versehener Titel an der Reihe. Spätestens hier sollte man endgültig den Hut ziehen - D'espairsRay haben mit "MIRROR" alles richtig gemacht und sogar ihr grandioses erstes Album "[Coll:set]" gleich um ein, zwei Level überboten, womit vermutlich kein einziger Fan nach den Vorabsingles gerechnet hätte. Wer wissen möchte, warum die Band um Sänger HIZUMI auch nach acht Jahren noch zu den gefeiertsten Acts der japanischen Rockszene gehört, sollte sich schleunigst ein Exemplar dieses herrlichen Albums besorgen - D'espairsRay waren nie besser!

Und nun liegt mir DespairsRays nächste Single vor. Kogoeru Yoru ni Saita Hana hatte schon einen starken Pop-Rock Einfluss und SQUALL führt dies nun weiter. Man sollte es in keinem Fall negativ bewerten, die Jungs behalten ihren krachigen Gothic-Sound weiterhin bei, doch kann man bei solch bezaubernden Klängen einfach nicht bestreiten, dass dieser Song mehr in Richtung Pop-Rock geht. Vor allem die Strophe passt in dieses Konzept und die Synthesizer setzen dem Ganzen noch eins oben drauf. DESSERT schlägt dafür aber wieder in die gewohnt harte Kerbe. Denkt man beim Intro erst noch an typischen Emocore fliegen einem im nächsten Moment schon die dunklen Gitarrenriffs und heftiges Gebrüll nur so um die Ohren. Das Laut-Leise-Laut Songwriting bestimmt die erste Hälfte dieses Stücks und wird später von den mitreißenden Refrainparts, wie man sie von den Düsterrockern kennt und liebt, abgelöst. Eine schöne und ruhige Überraschung bietet uns Screen, eine Ballade mit elektronischen Sounds und Beats. Ganz ohne Schlagzeug und Saiteninstrumente ist Screen DespairsRays bisher ruhigstes Stück Musik in ihrer Diskographie.

Trotz alle dem bleiben DespairsRay ihrem Sound einfach treu, egal aus welcher Richtung sie sich Einflüsse greifen um ihrer Musik ein wenig Abwechslung zu geben. Man kann jetzt über diese Single denken was man möchte, vor allem der ‚hellere’ Titeltrack könnte auf einigen Widerstand stoßen. Doch nichtsdestotrotz ist SQUALL eine weitere gute und vor allem vielfältige Single; reinhören lohnt sich auf jeden Fall.

Rezeption

Mirror is an effective and slightly camouflaged adaptation of Rammstein to Japanese soil. D'Espairs Ray make a nice job of hiding it, but the synths over the marching thunder of distortion in "Sixty Nine" totally give them away, even though it must be noted that the same song incorporates the very obvious Marilyn Manson vocalizing, for one, and generally the band spans a lot of influences, down to ultra-heavy Europop in "Kogoeru Yoru Ni Saita Hana." However, the core of their sound is still that chugging but not oppressive guitar work that Rammstein derived from the likes of Die Krupps and Skinny Puppy, and that is usually called nu-metal in the Western hemisphere. Mirror also benefits a lot from whatever niceties J-rock (as a musical style) has developed: fast (but thankfully not hysterical here) playing, a melodramatic rendition of a Jim Morrison baritone for vocals, and the cinematic feel of the music. What's even more important, the boys excel at balancing heaviness and pop hooks. Too many Japanese bands that go for the same type of sound are either too lightweight or lose it from intense headbangin'. D'Espairs Ray, on the other hand, are not afraid to crank up the guitars but never lose track of writing emotive songs. There are but a couple of uncomfortable moments on the album (the chorus in "Hollow" must go, seriously), and while D'Espairs Ray never offer something on par with "Engel" or "Du Hast," songs like "Angeldust" could almost give Sevendust a run for their money, and generally, Mirror is a very worthy acquisition in the "gloomy, fast, and heavy" department. <allmusc>

Titelliste

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben
Redeemer
 JP393/2009(2 Wo.)[4][5]
Singles
Brilliant
 JP305/2008(2 Wo.)[6]
Kamikaze
 JP308/2008(3 Wo.)[7]

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/Quellen-ParameterTemplate:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Titelliste CD:

  1. DAMNED – 4:48 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)
  2. TRICKSTƏR – 4:17 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)
  3. MIЯROR – 4:10 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)
  4. SIXty∞NINe – 4:34 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)
  5. Kogoeru Yoru ni Saita Hana (凍える夜に咲いた花) – 5:07 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)
  6. SCREEN – 4:50 (Musik: Karyu & Tsukasa / Text: Hizumi)
  7. Lost Scene – 4:28 (Musik: Tsukasa / Text: Hizumi)
  8. Hollow – 4:11 (Musik: Karyu & Shinobu Narita / Text: Hizumi)
  9. Closer to ideal – 6:02 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)
  10. Angeldust – 4:19 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)
  11. Squall – 4:56 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)
  12. Kaleidoscope – 4:53 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)
  13. Desert – 4:31 (nur europäische Version) (Musik: Karyu / Text: Hizumi)

Titelliste Extra-CD (nur in der Regular edition):

  1. TRICKSTeR (PV)
  2. Squall (PV)

Singles

Kogoeru yoru ni saita hana

Kogoeru yoru ni saita hana (dt.: Die Blume, die in der vereisten Nacht blühte) erschien am 5. April 2006 in japanischen Läden. Sie war nur als Maxi-Single erhältlich, mit speziellen Booklet und Extra-CD mit einem Liveautritt in Florida im Februar 2006.[8] Das Cover zeigt eine Blüte vor schwarzem Hintergrund, die Blüte ist blau wenn die extra-CD das Lied Forbidden enthält und orange bei Garnet.

Titelliste CD:

  1. Kogoeru yoru ni saita hana 凍える夜に咲いた花 – 5:05 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)
  2. MAZE – 4:38 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)
  3. PIG – 4:32 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)

Titelliste Extra-CD:

  1. Garnet (live)

oder:

  1. Forbidden (live)

Squall

Die Single Squall wurde am 14. März 2007 in Japan veröffentlicht. Die Regular edition enthielt noch den Song SCREEN, die Limited edition eine DVD mit dem Musikvideo zu Squall.

Titelliste CD:

  1. Squall – 4:55 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)
  2. DESERT – 4:32 (Musik: Karyu / Text: Hizumi)
  3. SCREEN – 5:02 (nur reguläre Version) (Musik: Karyu / Text: Hizumi)

Titelliste DVD (nur in der Limited Version):

  1. Squall (PV)

Einzelnachweise

  1. http://www.jame-world.com/de/articles-54656-biografie-spezial-d-espairsray-teil-2.html
  2. http://www.cdjapan.co.jp/detailview.html?KEY=POCE-94102
  3. http://www.cdjapan.co.jp/detailview.html?KEY=POCE-14102
  4. Oricon Charts
  5. [1]
  6. http://www.oricon.co.jp/music/release/d/760684/1/
  7. http://www.oricon.co.jp/music/release/d/775376/1/
  8. http://www.cdjapan.co.jp/detailview.html?KEY=UMCE-8205