Rhein-Erft-Kreis
Wappen | Karte |
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![]() Wappenabbildung auf ngw.nl |
Lage des Rhein-Erft-Kreises in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Köln |
Verwaltungssitz: | Bergheim |
Fläche: | 704,7 km² |
Einwohner: | 461.810 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 655 Einwohner je km² |
Kreisschlüssel: | 05 3 62 |
Kfz-Kennzeichen: | BM |
Kreisgliederung: | 10 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Willy-Brandt-Platz 1 50126 Bergheim |
Website: | www.rhein-erft-kreis.de |
E-Mail-Adresse: | info@rhein-erft-kreis.de |
Politik | |
Landrat: | Werner Stump (CDU) |
Karte | |
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Der Rhein-Erft-Kreis ist ein Kreis im Westen von Nordrhein-Westfalen im Regierungsbezirk Köln. Bis Ende Oktober 2003 hieß der Kreis Erftkreis.
Geografie
Kreisgliederung
Städte (Einwohner am 31.12.2003)
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Gemeinden (Einwohner am 31.12.2003)
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Nachbarkreise bzw. -städte
Der Rhein-Erft-Kreis grenzt im Norden an den Rhein-Kreis Neuss, im Osten an die kreisfreie Stadt Köln, im Süden an den Rhein-Sieg-Kreis und den Kreis Euskirchen und im Westen an den Kreis Düren.
Gebietsreform
Der Rhein-Erft-Kreis wurde im Rahmen der Kreisreform zum 1. Januar 1975 unter der Bezeichnung "Erftkreis" aus den ehemaligen Kreisen Bergheim und Köln sowie dem Raum Erftstadt des Kreises Euskirchen neu gebildet. Es gab zunächst zwei Verwaltungssitze, nämlich Hürth und Bergheim. Seit dem 3. September 1993 wurden diese zu einem einzigen Sitz in Bergheim zusammengelegt.
Nachdem der Kreistag die Umbenennung des Kreises in "Rhein-Erft-Kreis" beschlossen hatte, genehmigte das Innenministerium von Nordrhein-Westfalen mit Wirkung vom 1. November 2003 den neuen Namen. Der Landrat nahm am 25. September 2003 die Urkunde zur Umbenennung entgegen. Der Kreis verspricht sich vom neuen Namen eine bessere internationale Vermarktung.
Wirtschaft
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Verkehr
Schienenverkehr
Da der Kreis sich fast komplett um das linksrheinische Köln schließt, sind die Städte des Rhein-Erft-Kreises an die von Köln ausgehenden Eisenbahnstrecken angebunden:
- Hürth und Brühl an die Strecken Köln - Bonn - Koblenz (linke Rheinstrecke), bzw. Köln - Euskirchen - Trier (Eifelbahn).
- Frechen und Kerpen an die Strecke Köln - Horrem - Düren - Aachen (auch S-Bahn).
- Pulheim an die Strecke Köln - Grevenbroich - Mönchengladbach.
- Erftstadt an die Strecke Köln - Euskirchen - Trier.
Bergheim und Bedburg liegen an der Erftbahn, einer Verbindungsstrecke von Horrem nach Neuss über Grevenbroich. Dabei handelt es sich von (Kerpen-)Horrem bis Bedburg um eine Strecke der ehemaligen Bergheimer Kreisbahn, von Bedburg bis Neuss um die Staatsbahnstrecke Düren - Bedburg - Neuss. Der Abschnitt Bedburg - Elsdorf - Düren fiel dem Braunkohletagebau Hambach zum Opfer.
Die Städte Wesseling, Brühl, Hürth und Frechen sind zudem noch an das Kölner Stadtbahnnetz angeschlossen. Durch Wesseling führt die Rheinuferbahn der ehemaligen Köln-Bonner Eisenbahn (KBE), heute Stadtbahnlinie 16. Durch Hürth und Brühl fährt die ehemalige Vorgebirgsbahn der KBE, heute Linie 18. Nach Frechen verläuft die Strecke der ehemaligen Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn (KFBE), heute die Stadtbahnlinie 2.
Strassenverkehr
Ähnlich wie bei den Schienenstrecken wird auch hier der Rhein-Erft-Kreis von der Lage in der Peripherie des Verkehrsnknotens Köln begünstigt.
Die Städte sind an folgende Autobahnen und Bundesstrassen gut angeschlossen:
- Pulheim: A 4, B 59
- Frechen: A 1, A 4, B 55, B 264
- Hürth: A 1, A 4
- Brühl: A 553, B 51
- Wesseling: A 555, B 9
- Bedburg: A 61
- Bergheim: A 61, B 55, B 477
- Kerpen: A 4, A 61, B 264, B 477
- Erftstadt: A 1, A 61, B 265
- Elsdorf: A 4
Wappen
(hier Bild des Wappens einfügen) |
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Bewaldung
Der Erftkreis zählt mit nur ca. 11% Waldanteil und einem pro Kopf-Anteil von ca. 177 qm schon zu den waldärmsten Kreisen im Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Der Landesdurchschnitt der bewaldeten Fläche von NRW liegt bei ca. 26%. Mit der geplanten Erweiterung des Braunkohletagebaus Hambach fielen nochmals ca. 1300 Hektar Wald weg und der Waldanteil verringert sich damit weiter auf ca. 8 %. Vor diesem Hintergrund wurde im Erftkreis ein bundesweit beispielhaftes Waldvermehrungsprogram gestartet.
Innerhalb von 9 Pflanzperioden (93/94 - 01/02) wurden bisher ca. 150 ha neu aufgeforstet. Dies entspricht einer Neupflanzung von ca. 750.000 heimischen Laubbäumen und Sträuchern.
Die Städte Bedburg, Bergheim, Brühl, Erftstadt, Hürth, Kerpen, Pulheim und Wesseling unterstützen das Waldvermehrungsprogramm des Erftkreises aktiv und haben neben eigenen Waldaktionen bisher eine Fläche von insgesamt 40 ha für Aufforstungen zur Verfügung gestellt.