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Diskussion:Mammutpumpe

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von UGutteck in Abschnitt Dichteunterschied

Erklärung des Namens? Literatur? --145.253.3.203 09:22, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

http://www.xfaweb.baden-wuerttemberg.de/alfaweb/berichte/s-litstudie_gw/litstudiegw0041.html

Die Seite erklärt nicht den Namen. Auch der neue Satz im Artikel "Der bildhafte, das Funktionsprinzip viel besser treffende Name Mammutpumpe ist vermutlich bereits wenig später vom Volksmund vergeben worden." Wieso trifft der Name das Funktionsprinzip?? Saugt ein Elefantenrüssel nach dem Mammutpumpenprinzip? Ich denke nicht. Also was zum Teufel hat eine Mammutpumpe mit Mammuts zu tun? --Tetris L 23:55, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Doch, Tetris, der Name trifft's. Du musst nur nicht ans Saugen denken, sondern daran, wie sich ein Elefant das Wasser durch den erhobenen Rüssel auf den Rücken prustet. Noch nie gesehen? Das ist die Förderung nach dem Mammutpumpenprinzip. Hast Du für diesen Teil der Wasserhebung eine andere Erklärung? --UGutteck 08:53, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Das prusten eines Elefanten hat nichts mit dem Prinzip der Mammutpumpe gemein, denn bei letzterem wird das Wasser verdünnt und dann durch das umgebende "schwerere" Wasser nach oben gedrückt. Wohingegen der Elefant das Wasser per Luftdruck nach draußen befördert.

Viel interessanter finde ich jedoch die Frage, wie die Fördermenge in Abhängigkeit der Eintauchtiefe, der Steighöhe, des Rohrdurchmessers und der Lufteinblasung berechnet werden kann. Diese Tabelle ist nämlich nur eine unbefriedigende Lösung.


Hallo Tetris (wenn Du es warst, warum dann keine Signatur?).

Die Erklärung mit dem "schwereren" Wasser ist weit verbreitet und schön anschaulich, deshalb aber noch lange nicht richtig. Wie schon der Volksmund sagt: "Von Nichts kommt nichts". Damit ist der Satz von der Erhaltung der Energie (Energieerhaltungssatz) gemeint. Einzige Energiezufuhr zu einer Mammutpumpe ist nun mal die Druckluft. Aus dem "schwereren" Wasser kommt keine Energie. Mit der Druckluft wird das Steigrohr der Mammutpumpe (teilweise) entleert, so dass Wasser bis zum Gleichgewicht kommunizierender Röhren nachlaufen kann. Da drückt also kein "schwereres" Wasser! Das ist beim Elefantenrüssel nicht anders, nur läuft dort kein Wasser nach. Also nicht Ursache mit Wirkung verwechseln.

Was die Frage nach einer Berechnungsformel betrifft, findest Du im Artikel einen Link (http://brunnen-tholen.com/content/pdf/mammutpumpenprinzip.pdf). Der ist für einfache Anwendungen ausreichend, ansonsten verliert sich die Wissenschaft in uferlosen Details der Stömungsmechanik von Zwei- oder Dreiphasengemischen und hilft Dir (und anderen) wahrscheinlich nicht weiter. Die im Artikel gegebene Tabelle werde ich aber auf Deine Anregung hin noch in ein Nomogramm verändern, um einer Berechnungsformel möglichst nahe zu kommen.

UGutteck 20:53, 15. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo,

mir fehlt hier völlig die Förderung von Flüssigkeiten zwischen zwei behältern durch änderung der Dichte. Wenn ich z.B. Luft in eine Wassersäule einblase, verändert sich Dichte des Wassers zu einer geringeren Mischdichte von Wasser/Luft. Das Gemisch mit der geringeren Dichte steigt dann auf. vapour bzw. vapor besagt ja nur das es sich um eine Dampfphase handelt und nicht nur um Dampf. Beispielsweise könnte ich auch "Rübenhäxel" mit "Rübendampf" oder Quecksilber mit Quecksilberdampf über eine Mammutpumpe fördern.

Das Wort Mammutpumpe kommt für mich eher vom Mammut, da die eingesetzten Größen über normale Pumpengrößen hinausgehen und sich ein Einsatz von normalen Pumpen ökonomisch nicht lohnt oder anbietet. Sprich, riesige Pumpe wie ein Saugrüssel = Mammut. Gibt ja auch Förderschnecken, die mit der gemeinen Feld-, Wald- und Wiesenschnecke nichts zu tun haben.

Mfg Phil-M (nicht signierter Beitrag von 145.225.60.5 (Diskussion | Beiträge) 13:52, 3. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Hallo Phil-M,

das Mammutpumpenprinzip wird häufig und an unterschiedlichsten Stellen verwendet. Oft ist es dann als eigentliche Mammutpumpe gar nicht mehr zu erkennen. Dieser Artikel hier betrifft aber die 'anfassbare' Mammutpumpe. Er steht deshalb ja auch unter der Kategorie 'Pumpe' (und nicht zum Beispiel unter der Kategorie 'Verfahrenstechnik'). Ich meine, das sollte auch so bleiben. Für die Wortschöpfung 'Mammutpumpe' kann ich nichts - das Wortspiel mit der 'Förderschnecke' ist nett, hilft aber nicht.

Gruß UGutteck 07:17, 4. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Hallo UGutteck,

gerad edas sehe ich anders mit der "anfassbaren Pumpe". Eine Pumpe ist immer ein Equipment mit dem man etwas transportiert. Das Medium wird mit Hilfe eines zweiten Mediums, aufgrund der großen Förderhöhe, in die Höhe "gepumpt". Vergleichbar mit einem Lift. Aber wieso sollten gerade die sehr häufig verwendeten Verfahren des Dichteunterschiedes falsch sein? Zum Beispiel haben Belebtschlämme, Rüben, Wasser alle eine größere Dichte als Luft. Klar ist auch wenn es nur um die Förderung geht, dann kann ich auch ein Gebläse nehmen und mit großem Druck, das zu fördernde Medium in den Luftstrom einfallen und dispergieren lassen und über Zyklonabscheider wieder trennen.

Die Besonderheut der Mammutpumpe ist für mich ein Transport mit geringen Fließgeschwindigkeiten, durch Einperlen bzw. Zugabe eines gasförmigen Mediums zu einer Schüttung, Suspension, Emmulsion oder Flüssigkeit. Nur bei grob inhetrogenen Schüttungen, wie Rüben, Elektroteile, Saatgut ist die Dichte von untergeordneter Bedeutung.

Gruß Phil-M Philosophen-Made 09:47, 4. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Weil die Frage öfter vorkommt, habe ich nachfolgend eine spezielle Überschrift 'Dichteunterschied' eingerichtet. Vielleicht diskutieren wir dort weiter? UGutteck 20:20, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Dichteunterschied

Hallo Phil-M!

Die im Artikel gegebenen Ausführungen gipfeln in dem Satz, dass "... es für die Dichte nicht wichtig (ist), ob sich das betrachtete Luftquantum gerade ober- oder unterhalb des Wasserspiegels befindet. Beide Seiten enthalten stets gleichviel Wasser und Luft...". Begründet wird dies mit der Wahl der Betrachtungsgrenzen, die - nach meiner Auffassung korrekterweise - die gesamte über der Mammutpumpe lastende Atmosphäre einbeziehen muss. Es gibt aber noch eine zweite anschauliche Erklärung: Werden anstelle der Luft zum Beispiel Tischtennisbälle in das Steigrohr injiziert, ist das Mammutpumpenprinzip verloren. In beiden (!) Schenkeln des dargestellten U-Rohres würde der Wasserspiegel ansteigen. Obwohl die Dichte im Steigrohr doch geringer ist, funktioniert die Mammutpumpe nicht. Eine Mammutpumpe kann nur mit Luft, Gas, Dampf angetrieben werden, deren Blasen nicht fest umhüllt sind. Aber auch bei der Injektion von Tischtennisbällen hätte man eigentlich die Dichte verringert - am Dichteunterschied kann es also nicht liegen. Dessen ungeachtet akzeptiere ich alle Berechnungsverfahren, denen der Dichteunterschied zugrunde liegt. Nur sollte man den Behelfscharakter dieser Formeln nicht vergessen. Gruß UGutteck 20:20, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Hallo UGutteck,

ich schließe aus der Antwort, dass ich bei meinen Ausführungen hätte folgendes mit hinschreiben sollen:

- keine feste Phasengrenzfläche des einperlenden Gases bzw. Dampfes - Gas / Dampf sollte in Flüssigkeit, Suspension, Emmulsion mischbar sein - Feststofftransporte sind vollends ausgeschlossen

Man könnte außer Luft auch Stickstoff oder Kohlenstoffdioxid nehmen. Wasser ist nur das gebräuchliste Medium, wo eine Mammutpumpe zu anwendung kommt. Daher nimmt man dort Luft, man könnte aber auch Wasserdampf nehmen. Durch die höhere Temperatur des Dampfes, verringert sich die Dichte, zu dem kommt es aber auch auch zu Gasblasen. Durch das Aufsteigen und Vermischen der Gasblasen, wird ein Sog erzeugt, eben dadurch, dass die Mischdichte geringer, als die des zu transportierenden Mediums ist. Warme Luft steigt ja auch wegen geringerer Dichte nach oben. Klar bei Tischtennisbällen oder heliumgefüllten Luftballonen funktioniert das nicht, da sich hier keine Mischdichte ausbildet. Dieser Vorgang gehört eher zu Partikelschwarmströmungen, ähnlich Steinen die ich einen See werfe. Da wir hier aber nicht von Partikeln, sondern von homogenen bis heterogenen Gas-Flüssigmischungen (Zeiphasenströmungen) reden, ist der für mich eher der Einfluss der Dichte entscheidend. Je mehr ich das Gas nun verteile, desto besser wird meine Pumpe. Bei einzelnen Blasen oder groben Blasen funktioniert es aber eben nicht oder nur sehr schlecht. Entscheidend ist noch zusätzlich, dass der Vordruck höher als der Nachdruck ist, jedoch durch die geodätische bzw. statische Höhe der Druckverlust dieses Niveau ausgleicht und eine Strömung zum Erliegen kommt.

Zusätzlich muss ich noch etwas anmerken:

Ob man bei Zuckerrüben, Elektronikteilen usw. wirklich von Mammutpumpen und nicht eher von Gebläsen reden sollte, stellt sich mir immer wieder, da hier der Gasströmung Partikel begefügt werden.

Besten Gruß Phil-M 18:30, 8. Dez. 2009 (CET)

Quelle Maltry

Maltry, Werner: Zur Dimensionierung von Mammutpumpen. Deutsche Agrartechnik 18(1968)5, S. 233-235 -- 84.190.238.205 13:33, 19. Jun. 2009 (CEST) Werner MaltryBeantworten

Herzlichen Dank. Das freut mich aber sehr, dass diese Quelle nun benannt werden kann. Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben. Willst Du die Richtigstellung im Artikel nicht selbst vornehmen? Falls nicht, mache ich es dann Ende Juli. Gruß UGutteck 05:18, 5. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Quelle ABED, K. A.

http://www.ieindia.org/publish/mc/0403/april03mc1.pdf - ABED, K. A.: Operational Criteria of Performance of Air-lift Pumps; IE(I) Journal-MC Vol. 84, April 2003 (PDF-Datei; 995 kB). Achtung! Der Link funktioniert zur Zeit nicht. Interessenten können eine Kopie erhalten, wenn sie sich hier auf der Diskussionsseite mit einer Mail-Adresse melden.

UGutteck 04:25, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Herr Gutteck. Es wäre nett wenn Sie mir eine Kopie schicken könnten. Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen Benjamin Bauer bennybauer@gmx.net (nicht signierter Beitrag von 217.5.205.106 (Diskussion | Beiträge) 11:47, 7. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Könnten Sie mir bitte auch eine Kopie der PDF-Datei zuschicken?! Vielen Dank. E-Mail-Adresse: loeffler[punkt]thomas[at]googlemail[punkt]com (nicht signierter Beitrag von 217.6.201.232 (Diskussion | Beiträge) 11:46, 6. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Der Link funktioniert wieder! (nicht signierter Beitrag von UGutteck (Diskussion | Beiträge) 05:44, 2. Dez. 2009 (CET)) Beantworten