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Aalreuse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eine Aalreuse ist ein fallenartiges Gerät zum Fang von Flussaalen. Es gibt unterschiedliche Bauformen.

Meistens besteht eine Aalreuse aus mehreren Ringen aus stärkeren Weidenruten, Plastik oder Metall (Nirostastahl), von denen aus jeweils sich verjüngende Netze nach hinten laufen. Die schmalen hinteren Öffnungen bilden eine Rückschwimmsperre. Von ihnen geht ein scheibenförmiges Netz nach außen zum nächsten Ring. So besteht eine Aalreuse aus mehreren Kammern. In die hinterste Kammer werden Köder (z.B. Nacktschnecken mit Pfefferminz, Tauwürmer oder Muschelfleisch) gelegt. Wenn nun ein Aal in die Reuse hineinschwimmt, um sich den Köder zu holen. so findet er durch die schmalen Öffnungen nicht wieder hinaus. Ähnliche Reusen werden auch zum Fang von Krebsen benutzt.

Aalreusen werden meist mit einer Leine am Ufer befestigt und durch Gewichte sowie einen Schwimmer in der Strömung gehalten. Bei der Seenfischerei werden die Reusen an Stangen, sogenannten Staken befestigt.

  • Eine Aalfuuk ist eine Aalreuse, die aus Garn gestrickt ist
  • Eine Kübbe ist eine Aalreuse, die aus Weidenruten gefertigt ist.