Portal:Jazz/Feature/Redaktion
Woche

Mitglieder
- Freimut.--Freimut Bahlo 10:40, 19. Jan. 2009 (CET) (F)
- Engelbaet.--Engelbaet 15:02, 19. Jan. 2009 (CET)
- Aktiver Arbeiter (Intervision - kollegiale Beratung). --Aktiver Arbeiter 20:34, 24. Mai 2009 (CEST)
Planungsübersicht siehe auch Portal:Jazz/Feature/Vorschau, Vergangenes findet sich im Archiv
Eingestellte Themen
49. Woche (30. November)
Der argentinische Saxophonist Gato Barbieri, was soviel wie Barbieri, der Kater heißt, feierte am 28. November seinen 75sten Geburtstag. Bekannt wurde er in den 1970er Jahren durch seine Alben für Impulse! und Flying Dutchman, zuvor hatte er in seiner Heimat mit Lalo Schifrin und ab Mitte der 1960er Jahre in Europa mit Don Cherry gespielt. Unter dem Einfluss der Musik von John Coltrane, Don Cherry und Pharoah Sanders fusionierte er die Musik Südamerikas mit dem Free Jazz.
50. Woche (7. Dezember)
Legendär war das Leben von Leadbelly, der vor 60 Jahren starb. Der Bluessänger und -instrumentalist begann seine Karriere in den Rotlichtvierteln von Shreveport und Dallas. Nach einer Gefängniskarriere kam Leadbelly 1935 nach New York; er war der erste afroamerikanische Musiker „vom Lande“, der nationale Aufmerksamkeit erregte. Musiker wie Clifford Jordan oder Frederik Lundin setzten seine Songs auch in den Jazzkontext um.
Themen-Vorbereitung 4. Quartal
Quartalsübersicht (Redaktions-Vorschlag; siehe Diskussion):
- 41. Woche (5. Oktober) Body and Soul 70ste Wiederkehr
- 42. Woche (12. Oktober) 20 Jahre Montagsdemonstrationen (Jazz in Ostdeutschland)
- 43. Woche (19. Oktober) Anita O'Day
- 44. Woche (26. Oktober) Barre Phillips
- 45. Woche (2. November) Arturo Sandoval
- 46.. Woche (9. November) Hubert Laws
- 47. Woche (16. November): Idris Muhammad
- 48. Woche (23. November): 40 Jahre ECM (Einspielung von Free at Last)
- 49. Woche (30. November): Gato Barbieri
- 50. Woche (7. Dezember) Leadbelly
- 51. Woche (14. Dezember) Curtis Fuller
- 52. Woche (21. Dezember) Rita Reys
- 53. Woche (28. Dezember) Ack van Rooyen
51. Woche (14. Dezember)

Er war ein Schulfreund von Paul Chambers und Donald Byrd; bekannt wurde später als Mitglied von Art Blakeys Jazz Messengers: der Poaunist Curtis Fuller wird am 15. Dezember 75 Jahre alt. In Detroit spielte er mit Cannonball und Nat Adderley; im Quintett von Yusef Lateef kam er 1957 nach New York, wo er mit seinem Jazztet und Hardbop-Alben für Savoy auf sich aufmerksam machte. Auch für Alfred Lions Blue Note Records war er ein vielbeschäftigter Sideman wie bei Coltranes Blue Train. Fuller ist stolz darauf, der einzige Posaunist gewesen zu sein, der mit Coltrane, Bud Powell und Jimmy Smith aufnahm. Lange Jahre war er einer der wenigen Posaunisten im kreativen Jazz.
[F: erster Entwurf, inspiriert vom enWP][Das mit dem Golson-Farmer-Jazztett törnt ab. Können wir keine Aussage mehr über ihn machen, z.B. seine Dämpfungstechnik oder sonst was][F: Wenn du da mehr weißt als ich, ja gerne!][E: Hast Du ihn nie live gesehen? Dieses durchlöcherte Schaumstoffnetz über dem Schallbecher ist doch einzigartig.][F: Nein; aber manchmal denke ich sowieso, 20 Jahre zu spät geboren zu sein.][So ist das etwas runder]
52. Woche (21. Dezember)

In Deutschland bekannt wurde die Jazz-Sängerin Rita Reys, die am 21. Dezember 85 Jahre alt wird, durch ihre Tourneen Anfang der 1950er Jahre, bei denen sie häufig in Clubs der US-Armee gastierte. 1956 hatte sie bei einem Besuch in New York mit Jazzgrößen wie Art Blakey, Hank Mobley, Horace Silver und Donald Byrd ihr erstes Album für Columia aufzunehmen, „The cool voice of Rita Reys“. 1958 trat Reys mit Kurt Edelhagen in Deutschland auf. 1960 wurde sie bei einem Auftritt beim Jazzfestival von Juan les Pins als „First Lady of European Jazz“ angekündigt, eine Bezeichnung, die an ihr haften blieb. Ab 1966 hatte sie mit ihrem Mann einen Jazzclub „Go-Go-Club“ außerhalb von Amsterdam auf dem Land, in dem sie regelmäßig auftrat.
[F:Anhand des dt. WP-Artikels etwas auf Deutschland bzw. ihr internationale Reopuation bezogen]
53. Woche (28. Dezember)
Achtzig Jahre wird am 1. Januar der niederländische Trompeter und Flügelhornist Ack van Rooyen. Nach einem Aufenthalt in Paris, wo er im Orchester von Aimé Barelli gespielt hatte, kam er 1960 nach Berlin und war Mitbegründer der Bigband des Senders Freies Berlin bis 1966). Anschließend ging er nach Stuttgart, wo er 1967 bis 1978 wohnte, Mitglied des SDR-Orchesters von Erwin Lehn. Bekannt wurde er auch durch sein Spiel im United Jazz and Rock Ensemble, dessen Gründungsmitglied er ist, und bei Peter Herbolzheimers Rhythm Combination and Brass.
[F: Erster Entwurf, noch eng am dtWP, auf Deutschland fokussiert]
Themen I. Quartal 2010
Siehe: Portal Diskussion:Jazz/Feature/Redaktion
Planungsübersicht
- 1. Woche (4. Januar)
- 2. Woche (11. Januar)
- 3. Woche (18. Januar)
- 4. Woche (25. Januar)
Barbara Carroll 25. Januar 1925
- 5. Woche (1. Februar)
Henri Texier 27. Januar 1945
Jutta Hipp 3. Februar
- 6. Woche (8. Februar)
- 7. Woche (15. Februar)
- 8. Woche ( 22. Februar)
- 9. Woche (1. März)
- 10. Woche (8. März)
- 11. Woche (15. März)
- 12. Woche (22. März)
- 13. Woche (29. März)
James Moody (* 26. März 1925)
Features 1. Quartal 2010
1. Woche (4. Januar)
Oscar Klein (machst du ihn, E? Mir fehlt da der Bezug)
2. Woche (11. Januar)
Kenny Wheeler (→ Sid Catlett sollte auf die WP-Hauptseite!)

- Nach Ansicht des AllMusic zählt der Trompeter und Flügelhornist Kenny Wheeler, der am 11. Januar 80 Jahre alt wird, zu den herausragenden Stimmen auf seinem Instrument. Ausgestattet mit einem vollen, lieblichen Ton und einem erstaunlichen Volumen, sei Wheeler gleichermaßen im Free Jazz-Umfeld wie in leichteren, mehr lyrischen Spielweisen des Post-bop zu Hause. In Toronto geboren, kam er 1952 nach London. Bekannt wurde er in Deutschland vor allem durch seine Zusammenarbeit mit dem ECM-Label, dem Anthony Braxton Quartet und dem United Jazz und Rock Ensemble - seinen internationalen Durchbruch hatte er 1975 mit Gnu High mit Keith Jarrett als Sideman.
[F: erster Entwurf - natürlich noch viel zu lang!AA: Ich hab den Grafen mal rausgenommen, denn Wheeler war schon Ende der 1960er Jahre des öfteren im NDR Jazzworkshop zu Gast.So stimmt eigentlich die Länge.]
3. Woche (18. Januar)

Eberhard Weber
22. Januar 1940 (Django Reinhardt sollte auf die Hauptseite)
- Eberhard Weber, der wohl zu den bekanntesten Bassisten der europäischen Jazzszene gehört, wird am 22. Januar siebzig. Seine Karriere begann in Wolfgang Dauners Formation Et Cetera, in den frühen '70ern leitete er mit Volker Kriegel die Band Spectrum. Aufsehen erregte sein 1974 erschienenes Debütalbum The Colours of Chloe und seine Formation Colours mit Charlie Mariano, Rainer Brüninghaus und John Marshall, mit der er auch in den Vereinigten Staaten Erfolge feierte. Bis Anfang der 80er war er dann Mitglied im United Jazz and Rock Ensemble, arbeitete dann mit Jan Garbarek und schrieb Filmmusik und gab Solokonzerte. Eberhard Webers Spiel auf dem Bass wie auch auf dem Cello ist stark von der europäischen Modern geprägt wie auch von Neueren wie Steve Reich.[F:Erster Entwurf]
(AA: ER lebt jetzt in Frankreich, kann man vielleicht noch einfügen)
4. Woche (25. Januar)
Barbara Carroll 25. Januar 1925 (Frauenquote)[F:Kenn die gute Frau nich - machst du, E?]
5. Woche (1. Februar)
Henri Texier 27. Januar 1945 (machst du ihn, E?)
Jutta Hipp 3. Februar (E: Feature teilen = F:OK)
Leonard Feather erinnerte sich in den liner notes ihres ersten Blue Note-Albums Jutta Hipp with Zoot Sims an das „red-headed Mädchen from Leipzig“, die gerade ihre Mitgliedskarte der Musikergewerkschaft erhalten hatte und nun im Frühjahr 1956 im Hickory House auftrat - dieses Engagement ihres Trios sollte sechs Monate währen. Nach der Flucht ihrer Familie von Leipzig nach Frankfurt begann ihre Karriere in den GI-Clubs, bevor sie Mitglied der Hans-Koller-Band wurde. Unter dem Einfluss der Musik von Lennie Tristano stellte sie 1954 ein Quintett zusammen, das Leonard Feather in Duisburg hörte. Er arrangierte für Hipps Gruppe eine erste Aufnahmesession (New Faces), 1955 half er ihr in die USA auszuwandern. 1958 beendete Jutta Hipp jedoch ihre Musikerkarriere und lebte als Zeichnerin in New York.[F:Erster Entwurf entl. liner notes L. Feather (1956) und Bob Blumenthal (2007)]
6. Woche (8. Februar)
Jimmy Smith
Vor fünf Jahren starb der Jazz- und Blues-Organist Jimmy Smith, der in den 50ern und 60ern das Spiel auf der Hammond-Orgel revolutionierte und zeigte, wie kreativ man auf diesem Instrument im Jazzkontext sein konnte. Besonders einflussreich waren seine Blue Note-Sessions von 1956 bis 1963, wie seine LPs Back at the Chicken Shack und The Sermon, die zu Klassikern wurden. Nach seinem Studium in Philadelphia begnn er 1951 auf der Hammond-B3 zu spielen, seinen Durchbruch hatte er nach seinen Auftritten im New Yorker Birdland und auf dem Newport Jazz Festival. Nach zahlreichen Jahren auf Tourneen gründete er Mitte der 70er mit seiner Frau einen Club in Los Angeles.
[F: Erster Entwurf, versch. Quellen]
7. Woche (15. Februar)

Village Vanguard
Zu den wohl bekanntesten Jazzclub New Yorks gehört der Village Vanguard, der vor 75 Jahren seine Pforten öffnete. Max Gordon gründete den in Greenwich Village an der 7th Avenue South liegenden Nachtclub, zunächst auch für andere Musikstile wie Folk oder für Beat-Poesie offen, Seit 1957 wird er als reiner Jazzclub geführt, als dort Sonny Rollins ein Livealbum einspielte; im VV entstanden seitdem legendäre Platten wie von Bill Evans, John Coltrane und vielen anderen mehr.
Nachdem Max Gordon 1991 starb, führt ihn seine Witwe Lorraine Gordon weiter. Sie schrieb über ihre Erfahrungen das Buch Alive at the Village Vanguard: My Life in and Out of Jazz Time.
[F: Erster Entwurf, letzter satz kann raus, namedropping weitgehend vermieden.]
8. Woche ( 22. Februar)
9. Woche (1. März)
Ralph Towner (+ Gitarrenbild)
In Europa gilt er vor allem als einer der profiliertesten Künstlern des ECM-Labels: der Gitarrist Ralph Towner, der am 1. März seinen 70sten Geburtstag feiert. Zunächst begann er als Pianist, studierte in Wien klassisches Gitarrenspiel. Nach seinem Unzug nach New York 1969 arbeitete er u.a mit Jimmy Garrison, Jeremy Steig und Paul Winter. Anfang der 70er gründete er mit Collin Walcott, Glen Moore und Paul McCandless das Quartett Orgeon, das mit ihrer Synthese von Elementen klassischer Musik und Weltmusik Furore machte. Neben dieser Band arbeitete auch in vielen Duo-Projekten, u.a. mit Gary Peacock, Jan Garbarek, Peter Erskine und Egberto Gismonti.
[F: Erster Entwurf, versch. Quellen]
10. Woche (8. März)
11. Woche (15. März)
12. Woche (22. März)

13. Woche (29. März)
James Moody (* 26. März 1925 [F]
Scott Yanow bezeichnet ihn als „eine Institution im Jazz“ seit Ende der 40er Jahre: der Multiinstrumentalist James Moody wird am 26. März 85 Jahre alt. Moodys wohl bekanntester Titel war sein "I'm in the Mood for Love", das als „Moody's Mood for Love“ durch Versionen von King Pleasure und anderen zu einem Hit wurde. Bekannt wurde er zunächst als Saxophonist in Dizzy Gillespies Bebop-Orchester; in den 50ern hielt er sich in Europa auf. nach seiner Rückkehr in die Staaten nahm er erfolgreich für Prestige und Argo auf. Als sein Erfolg in den 70ern nachließ, arbeitete er in Las Vegas in Showbands, kehrte aber schließlich zum Jazz zurück.
[F: Erster Entwurf, div. Quellen]
Reservebank
Themen 2009
[Hinweis: Die Artikel dieser „Reservebank“ sind allesamt bereits eingestellt]

- 1949 war ein Krisenjahr für das Duke Ellington Orchestra; der Downbeat schrieb: „Ist es nicht an der Zeit, dass das Ellington-Orchester aufgelöst wird, bevor das, was von seinem großen Ruf übrig ist, völlig in den Dreck gezogen wird?“, zitiert James Collier in seiner Ellington-Biographie. Das Blatt nannte „Singin´ in the Rain“ eines der schlechtesten Schallplatten, die Ellington in den letzten Jahren eingespielt hat.“ Ellington selbst gab zu: „Die Band arbeitet mit Verlust“; er konnte sie aber durch die Einkünfte durch Tantiemen von Titeln wie Sophisticated Lady, Solitude oder Mood Indigo über Wasser halten.

- 1969 entstand Pharoah Sanders´ Impulse-Album „Karma“; es war Sanders’ dritte LP unter eigenem Namen und wohl seine berühmteste in der Reihe spirituell angelehnter Alben, die Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre erschienen sind. Das Album wird vor allem mit einem Stück, den 32-minütigen „The Creator Has a Master Plan“ in Verbindung gebracht, das Sanders zusammen mit dem Sänger Leon Thomas komponiert hatte. Einige Kritiker sahen darin einen Bezug zu John Coltranes legendärer Aufnahme A Love Supreme von 1964.

Bill Evans, der am 16. August 80 Jahre alt geworden wäre, setzte mit seinem Trio aus Scott LaFaro und Pal Motion Maßstäbe für viele nachfolgende Pianotrios. Bill Evans, der schon eine entscheidende Rolle spielte bei der Entstehung von Miles Davis’ epochalem Album Kind of Blue (1959), verwandelte das Piano-Trio, bis dahin das banalste Format des Jazz (ein von Bass und Schlagzeug begleitetes Klavier), in ein komplexes Interaktionskollektiv. Aufgrund seiner Fähigkeit, das Piano »klingen« zu lassen, bezeichnete Joachim Ernst Berendt ihn auch als „Chopin des Jazz“. [F: Erster Entwurf - focussiert auf zwei zentrale Aspekte seines Werkes][E: Ich habe das noch ein wenig umakzentuiert, damit es runder wird.] [F:Ich habe ihn esrt mal hier geparkt...mal seh'n, wozu er noc gut ist!]
Themen 2010
- Im Januar 1960 veröffentlichte John Coltrane auf Atlantic sein Album Giant Steps.
- Im November 1960 erschien laut Ekkehard Jost eines der Pionierwerke des Europäischen Jazz, Free Form des Quartetts von Joe Harriott.

- Das Drängen der Plattenindustrie - insbesondere der Major Labels - veranlasste viele Jazzvokalisten, kommerzielles Material aufzunehmen; „schließlich entschloss man sich dazu, die Entscheidungsfreiheit auf Seiten der Künstler ebenso abzuschaffen wie auf Seite der Konsumenten“, schrieb Will Friedwald in seinem Buch Swinging Voices. Er gab die Meinung von Lew Tabackin wieder, der über seine Erfahrungen bei Aufnahmen bei Motown berichtete: „Alles musste austauschbar sein. Wenn eines der Mädchen Zicken machen sollte, konnte sie durch eine andere ersetzt werden, und niemand würde den Unterschied bemerken. Da war kein Platz für Jazz in ihrem Denken.“ Die Popmusik wurde von der jungen Garde erobert und der Jazz polarisierte sich in kommerziellem Funk auf der einen und anti-kommerziellem Free Jazz auf der anderen. „1962 entließ Creed Taylor Anita O'Day und Mel Tormé aus ihren Verve-Verträgen, und Atlantic machte das gleiche mit Chris Connor. 1965 nahm June Christy ihr letztes Album für Capitol auf, und Mark Murphy und Jackie Paris verließen das Land.“
[F: Einbindung evtl. später unter das Lemma Jazzgesang denkbar (Zitate nach Friedwald, S. 274 bzw. 218.)] [E:Schöne Ausarbeitung, nicht unbedingt ein Feature! Gehört das nicht eigentlich in den Artikel Jazz in den Vereinigten Staaten?]