Ftan
Ftan | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Region: | Inn |
BFS-Nr.: | 3761 |
Postleitzahl: | 7551 |
Koordinaten: | 814500 / 186400 |
Höhe: | 1648 m ü. M. |
Fläche: | 43,08 km² |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator <Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3761 (31. Dezember 2023)[1]
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Einwohnerdichte: | 11 Einw. pro km² |
Website: | www.ftan.ch |
Ftan mit Schloss Tarasp im Hintergrund
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Karte | |
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Ftan (deutsch und bis 1943 offiziell Fetan) ist eine politische Gemeinde im Kreis Suot Tasna, Bezirk Inn des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Geographie
Der Ort Ftan liegt auf 1650 m. Dabei erstreckt sich das Gebiet von Ftan vom Inn auf 1200 m bis zum Augstenberg auf 3230 m
Bevölkerung
Sprachen
Trotz einer kleinen deutschsprachigen Minderheit blieben die Ftaner dem Vallader , einer bündnerromanischen Mundart, bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs treu (1880 89 %, 1900 92 % und 1941 86 %). Danach setzte bis 1980 ein Niedergang der Mehrheitssprache ein. Seither hat sich eine knappe romanischsprachige Mehrheit behaupten können. Die Sprache, gefördert von Gemeinde und Schule, gewinnt sogar eher wieder an Boden (1990 verstanden 68 %, 2000 gar 76 % Romanisch). Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt folgende Tabelle:
Sprachen in Ftan | ||||||
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 139 | 31,95 % | 153 | 33,77 % | 191 | 37,02 % |
Rätoromanisch | 251 | 57,70 % | 263 | 58,06 % | 298 | 57,75 % |
Italienisch | 19 | 4,37 % | 14 | 3,09 % | 6 | 1,16 % |
Einwohner | 435 | 100 % | 453 | 100 % | 516 | 100 % |
Religionen und Konfessionen
1542 wurde die Reformation eingeführt. Denkmalgeschützt ist die reformierte Dorfkirche.
Herkunft und Nationalität
Von den Ende 2005 477 Bewohnern waren 437 (= 92 %) Schweizer Staatsangehörige.
Wirtschaft
Die Einwohner von Ftan leben zu einem grossen Teil vom Tourismus. Doch sind das Kleinhandwerk und die Landwirtschaft - 25 Landwirte bewirtschaften etwa 500 ha von Ftan - nicht zu unterschätzen.
Diverses
Bekannt geworden ist Ftan vor allem durch die erste Privatschule des Kantons Graubünden - einem Internat, das früher nur junge Frauen ausbildete. Daher hiess es „Hochalpines Töchterinstitut Ftan (HTF)“. 1993 wurde es auf „Hochalpines Institut Ftan“ umbenannt.
Verkehrsanbindung
Ftan wird durch die Buslinie Ftan – Scuol Bahnhof – Scuol Posta bedient.
Galerie
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Ftan gegen Süden
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Alpine Mühle aus dem 16,/17. Jahrhundert
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Dorfstrasse
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Blick auf Ftan
Einzelnachweise
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
Weblinks
- {{{Autor}}}: Ftan. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Touristische Site zu Ftan
- Website des Hochalpinen Instituts Ftan