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Romanisches Haus (Bad Kösen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Romanische Haus in Bad Kösen ist eines der ältesten Profanbauwerke in Mitteldeutschland und wird heute als städtisches Museum genutzt.

Die Bausubstanz des in Naturstein aufgeführten Romanischen Hauses geht auf die Zeit um das Jahr 1100 zurück und gehörte zu einem Bischofshof der Bischöfe von Naumburg. Zur Zeit der Einrichtung der Zisterzienserabtei Pforta war Cusne (Kösen) ein Vorwerk, stand also in Abhängigkeit von Schulpforte.

Das Gebäude ist 31 m lang und 11 m breit.

Das Romanische Haus wird seit 1955 als Museum genutzt. Das Museum zeigt eine Dauerausstellung über Kösener Stadtgeschichte und über die Geschichte des Klosters Pforta und im Obergeschoss die Geschichte der Kösener Saline bis 1859 sowie die anschließende Entwicklung des Ortes zum Solbad. Ergänzt wird dies durch einige Exponate zur Geschichte des KSCV (Kösener Senioren-Convents-Verband) in der Stadt. Durch das Romanische Haus erreicht man über einen Skulpturengarten mit einer kleinen Ausstellung teils mittelalterlicher, teils zeitgenössischer Plastik die Kunsthalle. Hier werden im Erdgeschoss Wechselausstellungen und im Obergeschoss eine Sammlung von rund 250 Puppen der Kösener Künstlerin Käthe Kruse und die Sammlung Wilhelm Bröker gezeigt.

Literatur

  • Jochen Gericke: Das Romanische Haus in Bad Kösen. Zur Geschichte des Romanischen Hauses, des Klosters Pforte und der Stadt Bad Kösen. Bad Kösen, 3. Aufl. 1983

Koordinaten: 51° 8′ 8″ N, 11° 43′ 21″ O