Zum Inhalt springen

Finder (Unternehmen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Dezember 2009 um 04:05 Uhr durch Dksen (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Finder S.p.A
Rechtsform S.p.A
Gründung 1954
Sitz Almese (Turin)
Leitung Piero Giordanino, Alexander Krutzek
Branche Elektronik
Website www.findernet.com


Die Finder S.p.A ist ein italienischer Elektrotechnikkonzern mit Sitz in Almese (Turin). Die wichtigsten Geschäftszweige von Finder schließen Schalt-, Zeit- und Überwachungsrelais ein. Das Unternehmen umfasst ein weltweites Vertriebsnetz in mehr als 100 Ländern und verfügt über Produktionsstandorte in Italien, Frankreich und Spanien. Finder ist europaweit marktführend auf dem Sektor von Relais [1] und wird von den Gründerfamilien Giordanino und Krutzek geführt.

Unternehmensgeschichte

Datei:Finder Serie 60.jpg
Finder Relais der Serie 60

Die Geschichte von Finder beginnt im Jahr 1954, als Piero Giordanino, Gründer der italienischen Finder S.p.A ein Stromstoßrelais patentieren ließ, das eine vereinfachte Verdrahtung in der Gebäudeinstallation ermöglichte. Aus der Fertigung von Geräten für den Installationsbereich gründete Giordanino im Jahr 1965 in Almese, Turin die erste Fabrik. In dieser wurden ab 1966 elektromechanische Relais produziert (Serie 60), die auch im Industriebereich eingesetzt werden. Es folgten weitere Fabrikeröffnungen in Sanfront, Cuneo (1974), St. Jean de Maurienne, Frankreich (1991) und schließlich der Kauf der Eichhoff Reles SL in Valencia, Spanien im Jahr 2001. Parallel zum produktionstechnischen Wachstum gründete Peter Krutzek im Jahr 1985 die Finder GmbH in Rüsselsheim, die das Vertriebsnetz in Europa und den USA in den Folgejahren ausweiten sollte. Bis Dezember 2009 folgten vier weitere Niederlassungen in Italien, sowie 17 weitere Niederlassungen in:

  • Frankreich: 1986
  • Niederlande: 1992
  • Schweiz: 1992
  • USA: 1993
  • Großbritanien: 1993
  • Österreich: 1997
  • Belgien: 1997
  • Brasilien: 1998
  • Tschechien: 2001
  • Schweden: 2002
  • Spanien: 2002
  • Portugal: 2002
  • Ungarn: 2003
  • Mexiko: 2004
  • Rumänien: 2005
  • Hong Kong: 2006
  • Argentinien: 2008

Im Jahr 2003 wurde in Trebur-Astheim ein neues Logistikzentrum in Betrieb genommmen. Im September 2009 bezog die deutsche Zentrale aus Rüsselsheim, nach dem Generationswechsel der Geschäftsführung von Peter Krutzek zu seinem Sohn Alexander Krutzek, eine neue Adresse in Trebur-Astheim.

Insgesamt verfügt Finder heute über mehr als 40 Vertretungen weltweit.

Finder in Deutschland

Geschäftsführung

Produkte

Einzelnachweise

  1. Setron News. Ausgabe 2, November 2004, Unternehmen: Finder, S.13