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Lukoil

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LUKoil (russisch ЛУКОЙЛ)

Rechtsform OJSC (Aktiengesellschaft)
ISIN US6778621044
Gründung 1991
Sitz Moskau, Russland Russland
Leitung Wagit Alekperow, Gründer, größter Aktionär und Vorstandsvorsitzender
Mitarbeiterzahl 145.400 (2005)
Umsatz 63 Mrd. USD (2006 geschätzt)
Branche Öl und Gas
Website www.lukoil.com
Hauptquartier von Lukoil in Moskau
Eine Lukoil-Tankstelle in Tula

Lukoil (eigene Schreibweise LUKOIL, russisch ЛУКОЙЛ) ist der größte russische Mineralölkonzern. Das Unternehmen ist im RTS Index gelistet.

Positionierung auf dem Markt

Lukoil ist der sechstgrößte börsennotierte Ölkonzern der Welt und der erste in Russland, der vertikal integriert ist.

Lukoil fördert pro Tag fast zwei Millionen Barrel Öl und Gas. Der Konzern verfügt über ein Öläquivalent von 20,1 Mrd. Barrel. Damit liegt er weltweit auf Platz zwei nach ExxonMobil und vor BP. Bei den Rohölreserven übertrifft er alle anderen an der Börse gehandelten Unternehmen der Welt. Sie betragen 16 Mrd. Barrel. Das sind 0,4 Prozent der weltweiten Ölreserven.

Besitzverhältnisse

Der Lukoil-Konzern gehört mehrheitlich seinen russischen Managern. Der US-Ölkonzern ConocoPhillips hält 20 Prozent der Anteile. Nach Angaben von Moskauer Medien hält Wagit Alekperow einen Anteil von 13 Prozent.

Kennzahlen

  • Umsatz 2005: 44,8 Milliarden Euro
  • Gewinn 2005: 5,2 Milliarden Euro
  • Beschäftigte 2005: 145.400
  • Börsenwert 1. Oktober 2006: 64,8 Milliarden Dollar[1]

Geschichte

Am 25. November 1991 wurde auf Anordnung des Ministerrates der Sowjetunion der staatliche Ölkonzern LangepasUraiKogalymneft (LUKOIL) (ЛангепасУрайКогалымнефть (ЛУКОЙЛ)) aus mehreren kleineren Erdölförder- und -verarbeitungsbetrieben geschaffen. Benannt wurde er nach den drei westsibirischen Städten Langepas, Urai und Kogalym, in deren Gebiet die drei damaligen Haupt- und auch heute noch wichtigen Fördergebiete des Konzerns lagen. 1993 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter dem nunmehr alleinigen Namen Lukoil und im Folgejahr begann die Privatisierung.

Einzelnachweise

  1. [Die Russen kommen. In: Der Spiegel. (online). Der Spiegel vom 9. Oktober 2006, Seite 26] (Grafik)

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