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Digitalisierung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unter Digitalisierung versteht man:

  1. in der Medizin die Gabe von Digitalis (Fingerhut) Medikamenten bei (beginnender) Herzinsuffizienz.
  2. die Umwandlung (Codierung) von Schrift, Bild, Ton oder jeder anderen Art analoger Information in digitale Form.

Digitalisierte Informationen bezeichnet man auch als Daten. Das heißt, sie sind zerlegt in eine Reihe von dyadischen Zuständen, "Ja-Nein-Werten", Nullen und Einsen, etc., die zusammen wiederum höherwertige Informationen abbilden können.

Mit der Digitalisierung von analogen Daten (z.B. Musik) werden stufenlose Übergänge in wert- und zeitdiskrete Zahlenfolgen umgewandelt. Dies geschieht technisch mit einem Analog-Digital-Umsetzer ADC. In der Signalverarbeitung geschieht dies oft zur digitalen Verarbeitung von Signalen, die anschließend mit Hilfe eines Digital-Analog-Umsetzers (DAC) wieder in analoge Form zurückverwandelt werden.

Die Unterscheidung zwischen analog und digital enthält keine qualitative Aussage über den Inhalt der Informationen. Die Genauigkeit der Digitalierung (Auflösung und Abtastrate) bestimmt, welcher Informationsanteil eines analogen Signals in die digitale Welt übernommen wird.

Abgesehen von den inzwischen so gut wie ausgestorbenen Analogcomputern können Computer direkt nur mit digitalen Signalen umgeben.

Siehe auchRetrodigitalisierung