Zum Inhalt springen

Transaktionsmonitor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2005 um 22:18 Uhr durch Blaurockm (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ein Transaktions-Monitor ist ein Programm welches einzig und allein dazu dient, Transaktionen zu Verwalten (zu "monitoren"). Transaktionsmonitore sind auch bekannt unter "TransactionService" und Transaktionsserver.

Die Verwaltung einer Transaktion ist in einem Umfeld, bei dem nur eine einzige Ressource (z.B. SQL-Datenbank) and einer Transaktion beteiligt ist so simpel dass in der Regel kein (expliziter) Transkationsmonitor zum Einsatz kommt. Sind jedoch mehrere Ressourcen an einer Transaktion beteiligt, z.B. mehrere Datenbanken oder ältere Applikationen mit passender Schnittstelle, dann ist dafür ein dediziertes Programm von Vorteil. Der Transaktionsmonitor überwacht in diesen Fällen z.B. mithilfe des 2-Phase-Commit-Protokolls den Fortgang der Transaktion in den einzelnen Ressourcen.

Eine Applikation (hier: Client) benötigt einen Transaktionsmonitor (hier: Server) immer dann, wenn sie zusammen mit anderen Applikation auf demselben Datenbestand operiert. Dann ist die Einhaltung der ACID-Prinzipen bei den Operationen zwingend für deren korrekte Ausführung. Durch die

Geschichte

Transaktionsmonitore wurden explizit in der "alten" Welt der Mainframes verwendet, in der die Daten noch wichtig und die noch Programme wertvoll waren. Heutzutage findet man kaum noch alleinstehende Transaktionsmonitore, vielmehr sind diese in größere Laufzeit-Umgebungen ("Container") mit eingebettet. Beispiel hierfür ist die Java Enterprise Umgebung J2EE.