Bahnstrecke Crailsheim–Heilbronn
Die Hohenlohebahn ist eine von Heilbronn ausgehende Hauptbahnlinie, die die gleichnamige Gegend (Hohenloher Ebene) quert.
Geschichte
Die Städte Crailsheim, Heilbronn, Künzelsau und Weinsberg wandten sich im Februar und März 1857 mit der Bitte um Bahnanschluss an König und Ständeversammlung Württembergs. Im April empfahl die württembergische Abgeordnetenkammer den Bau einer Bahnlinie Heilbronn–Crailsheim–Nürnberg. Im Mai 1858 sprach sich die Ständeversammlung für die Streckenführung über Weinsberg und Öhringen nach Crailsheim aus. Diese Variante, vorgschlagen von der Amtsversammlung des Oberamtes Weinsberg und der Bevölkerung des Weinsberger Tales, war die längste von dreien und wegen des notwendigen Baus eines Tunnels zwischen Heilbronn und Weinsberg wesentlich teurer, hatte aber den Vorzug, dass alle größeren Orte des Weinsberger Tales und nicht zuletzt Weinsberg selbst angebunden werden konnten. Der Streckenabschnitt Heilbronn–Schwäbisch Hall wurde am 4. August 1862 eröffnet, der Abschnitt Schwäbisch Hall–Crailsheim am 10. Dezember 1867. Die ursprünglich eingleisige Strecke wurde 1887 bis 1890 zweigleisig ausgebaut.
Zukunft
Ab Dezember 2005 soll die Heilbronner Stadtbahn auf der Hohenlohebahn bis nach Öhringen verkehren. Dazu wird die Strecke erstmals elektrifiziert. Ab 2006 sollen auch mehrere neue Haltepunkte entstehen.
Unterwegsstationen
- Heilbronn Hbf.
- Heilbronn Karlstor
- Weinsberg
- Ellhofen (ab 5. August 1896)
- Sülzbach (ab 1901)
- Willsbach
- Affaltrach (ab 5. August 1896)
- Eschenau
- Bretzfeld
- Öhringen
- Waldenburg
- Kupfer (Kupferzell)
- Gailenkirchen (aufgelassen)
- Schwäbisch Hall
- Schwäbisch Hall-Hessental
- Vellberg (aufgelassen)
- Eckartshausen-Ilshofen
- Crailsheim