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Húnaþing vestra

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hvammstangakirkja

Hvammstangi (dt. "Muldenlandzunge") ist ein Ort in Nordwestisland, gelegen am Miðfjörður, einem Teil des Húnaflói am Südwestende der Halbinsel Vatnsnes. Hier leben etwa 590 Einwohner.

Die Geschichte des Ortes beginnt mit dem Erhalt des Marktrechtes im Jahre 1895. Vor allem die reichen Garnelenfanggründe im Húnaflói brachten Hvammstangi einen regen wirtschaftlichen Aufschwung, was sich auch auf die steigende Bevölkerungszahl auswirkte. Dennoch ist auch diese Region von enormer Landflucht betroffen, die Mehrheit der Bevölkerung bevorzugt ein Leben im dicht besiedelten Hauptstadtgebiet.

Sehenswertes kann der etwa 5 Kilometer abseits der Ringstraße gelegene Ort kaum aufbieten, interessant sind sicher das Handelsmuseum (Verslunarminjasafnið) im Hafen und die ursprünglich von 1882 stammende, kleine graue Kirche Hvammstangakirkja.

Zwischen Hvammstangi und und dem nächstgrößeren Ort Blönduós liegt der See Hóp, einer der größten im Land. Er hat eine Verbindung zum Meer und seine Fläche schwankt stark im Wechsel der Gezeiten.

Die Entfernung zur Hauptstadt Reykjavík beträgt 197 Kilometer.

Siehe auch