Daniela Ludwig
Daniela Raab (* 7. Juli 1975 in München) ist Abgeordnete im Deutschen Bundestag für die CSU.
Werdegang
Nach dem Abitur 1995 studierte Daniela Raab zunächst zwei Jahre Politikwissenschaften und Amerikanistik, von 1997 bis 2002 Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, im November 2004 bestand sie das Erste Juristische Staatsexamen nach zweijährigem Referendariat. Seit dem trägt sie den Titel "Diplom-Juristin Univ.". Sie trat 1994 in die CSU ein und ist seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestags. Seit dem 26. Juni 2005 ist Daniela Raab neue Direktkandidatin des Wahlkreises Rosenheim.
Arbeit & Ämter
Ausschussmitgliedschaften im Bundestag: Ordentliches Mitglied im Rechtsausschuss, Ordentliches Mitglied im Ausschuß für Menschenrechte und Humanitäre Fragen, Ordentliches Mitglied im Petitionsausschuss, stellvertretendes Mitglied im Innenausschuss.
Außerdem bekleidet Daniela Raab noch folgende politischen Ämter: seit 2001 stellvertretende Ortsvorsitzende der CSU Kolbermoor, seit 2003 stellvertretende Landesvorsitzende der FU-Bayern, seit 2005 stellvertretende Kreisvorsitzende der FU Rosenheim-Land.
Ehrenamtlich engagiert als 1. Stellvertretende Kreisvorsitzende des Bayerischen Roten Kreuzes Rosenheim, außerdem als Schirmherrin des Petö-Kindergartens Sonnenschein in Rosenheim-Oberwöhr und als Sprecherin des Förderkreises Donum Vitae Rosenheim.
politische Haltung
Frau Raab engagiert sich für die deutsche und bayerische Kultur.
Sie setzte sich als Berichterstatterin der CDU/CSU Fraktion im Rechtsausschuss für eine Neuauflage des „Grafitti-Bekämpfungsgesetzes“ ein. Damit sollen unerwünschte Graffitis und Sprayer bekämpft werden. Dieses Engagement gegen „subkulturelle Ordnungswidrigkeiten“ sieht sie aufgrund der Eigentümerschädigung als Teil der Straftatbekämpfung. Der Deutsche Bundestag verabschiedete am 17.06.2005 mit den gemeinsamen Stimmen von SPD und CDU/CSU, gegen die Stimmen von Bündnis90/Die Grünen und der FDP, unter der Drucksache 15/5317 das Strafrechtsänderungsgesetz: Graffiti-Bekämpfungsgesetz (StrÄndG)
Sie steht in der Opposition zu einer voll Adoption bzw. einem vollen Adoptivrecht für gleichgeschlechtlicher Lebensformen. Schwule Lebenspartnerschaften sollen aufgrund des Abstandsgebots im Grundgesetz dabei Ehen zwischen Mann und Frau nicht gleichgestellt werden. Sie setzt sie sich für eine Förderung und Besserstellung von Familien ein. Unter der Drucksache 15/4052 beschloss der Bundestag 29.10.2004 zwar die formale Gleichstellung von Ehe und Lebenspartnerschaften und damit die Zulassung der Stiefkindadoption, die Volladoption soll jedoch nach Daniela Raabs Meinung zum Wohle des Kindes nicht zugelassen werden. Als Hauptgrund führt sie die nicht zu leistende Generationenfolge von homosexuellen Lebensgemeinschaften und die fehlende Sozialisationsfunktion von Ehe und Familie an.
Die Politikerin ist Befürworterin der akustischen Wohnraumüberwachung zur Verbrechensbekämpfung ("Großen Lauschangriff")
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Raab, Daniela |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1975 |
GEBURTSORT | München |