Ernst A. Lehmann
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Ernst August Lehmann (*1886 in Ludwigshafen; † 7. Mai 1937 in Lakehurst) war Luftschiffkapitän und Zeppelinbauer.
Er studierte in Berlin-Charlottenburg Schiffs- und Schiffsmaschinenbau. Im Jahr 1913 kam er zur DELAG und wurde dort Luftschiffkapitän des LZ 17 „Sachsen“. Im Ersten Weltkrieg war er Kommandant der Luftschiffe „Sachsen“, LZ 3, LZ 90 und LZ 98. Nach dem Krieg führte er LZ 120 „Bodensee“ und war für Zeppelin in Schweden und in den USA tätig, um kommerzielle Luftschifflinien zu planen.
1923 wurde er Vizepräsident der neu gegründeten Good Year Zeppelin Corporation. Nach dem Tod des Vorstands Gemmingen, wurde er dessen Nachfolger im Zeppelinunternehmen. Nach dem Bau von LZ 127 „Graf Zeppelin“ im Jahr 1928 fuhr er als Kapitän auf diesem.
1935 wurde er Geschäftsführer der neu gegründeten Deutsche Zeppelin-Reederei GmbH. Im Jahr 1937 war er Kapitän auf der LZ 129 „Hindenburg“. Als dieser in Lakehurst, New Jersey, USA am 6. Mai 1937 verunglückte, erlitt er schwerste Verbrennungen, an denen er am folgenden Morgen verstarb.
Ernst Lehmann war eine der bekanntesten Persönlichkeiten in der Zeppelin-Luftfahrt.
Siehe auch
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Lehmann, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | Luftschiffkapitän und Zeppelinbauer. |
GEBURTSDATUM | 1886 |
GEBURTSORT | Ludwigshafen |
STERBEDATUM | 7. Mai 1937 |
STERBEORT | Lakehurst |