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Zeugen Jehovas

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[[pl:%A6wiadkowie Jehowy]] Die Zeugen Jehovas sind eine im 19. Jahrhundert von Charles Russel gegründete christliche Religionsgemeinschaft. Im Algemeinen werden ZJ von Kritikern als Sekte bezeichnet.

In Deutschland sind sie heute auf dem ehemaligen Staatsgebiet der DDR eine staatlich anerkannte Religionsgemeinschaft nach DDR-Recht. Daher sind die ZJ z.B. in Ost-Berlin anerkannt und in West-Berlin nicht. Wegen dieser Teilung läuft der Zeit ein Gerichtsverfahren gegen das Land Berlin.

Besonderheiten:

  • eine sehr wörtliche Bibelauslegung (beruhend auf einer eigenen Übersetzung, die einige Stellen ihrer spezifischen Dogmatik anpasst; s. Arianismus)
  • den Glauben an einen baldigen Weltuntergang (siehe: Harmagedon) (der sich jedoch notgedrungen schon einige Male verschoben hat - am schlimmsten 1975). Dies bezieht sich stark auf das letzte Buch der Bibel: Die Offenbarung (des Johannes)
  • der Publikationen mit den deutschen Namen "Wachtturm" (engl. Watchtower) und "Erwachet!" (engl. Awake) , die (stumm) an den Straßenecken angeboten wird und weltweit gleichzeitig mit dem gleichen Inhalt in etwa 100 Sprachen erscheint.
  • die besondere Bedeutung des Jahres 1914: Christus hat im Himmel die Herrschaft übernommen und dabei wurde Satan auf die Erde geworfen.
  • die absolute Verweigerung des Wehrdienstes - dieses wir neuerdings (zumindest in der BRD) als Gewissensentscheidung behandelt, also Zivil- und Ersatzdienst ist möglich wobei der Dienst an der Waffe immer noch konsequent abgelehnt wird
  • die absolute Ablehnung von Bluttransfusionen (Konflikt mit der Medizin)
  • die bekannt engagierte Missionstätigkeit an den Wohnungstüren (meist zu zweit).

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