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Leipzig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Stadtwappen von Leipzig Lage der kreisfreien Stadt Leipzig in Deutschland
Wahlspruch
Leipzig. Stadt ohne Grenzen.
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Leipzig
Landkreis: Stadtkreis
Fläche: 297,62 km²
Einwohner: 498.491 (31.12.2004)
Bevölkerungsdichte: 1.675 Einwohner je km²
Arbeitslosenquote: 20,8 % (Mai 2005)
Geografische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:51_20_00_N_12_23_00_E, 2:51° 20' n. Br.
12° 23' ö. L.
Höhe: 113 m ü. NN
Postleitzahlen: 04003-04357
(alt: 70xx)
Vorwahl: 0341
Kfz-Kennzeichen: L
Gemeindeschlüssel: 14 3 65 000
UN/LOCODE: DE LEJ
Stadtgliederung: 10 Stadtbezirke
mit 63 Ortsteilen
Adresse der
Stadtverwaltung:
Neues Rathaus
Martin-Luther-Ring 4-6
04109 Leipzig
Offizielle Website: www.leipzig.de
E-Mail-Adresse: info@leipzig.de
Politik
Bürgermeister: Wolfgang Tiefensee (SPD)
Leipziger Wahrzeichen Völkerschlachtdenkmal

Leipzig (sorbisch: Lipsk; tschechisch: Lípsko) ist eine Stadt in Deutschland. Es ist die größte Stadt in Sachsen und eines der 6 Oberzentren (Leipzig, Dresden, Chemnitz, Zwickau, Plauen und Hoyerswerda-Görlitz-Bautzen) dieses Bundeslandes. Zusammen mit Zwickau, Chemnitz, Dresden und Halle bildet Leipzig die „Metropolregion Sachsendreieck“.

Der lateinische bzw. italienische Name für Leipzig Lipsia leitet sich vom wendischen Lipsk(o) (etwa Linden-Ort) ab. Poetisch spricht man seit Goethe von „Klein-Paris“ oder auch „Pleiß-Athen“ (nach dem Fluss Pleiße).

Heute hat Leipzig den Status einer kreisfreien Stadt und ist Sitz eines der drei Regierungsbezirke des Freistaates. Nächstgrößere Städte sind Berlin, etwa 145 km nordöstlich; Prag, etwa 195 km südöstlich und Frankfurt am Main, etwa 295 km südwestlich von Leipzig. Die Einwohnerzahl der Urbs überschritt etwa 1870 die Grenze von 100.000, wodurch sie offiziell zur Großstadt wurde. Heute wohnen gut eine halbe Million Einwohner dort (1940: 750.000).

Geografie

Leipziger Hauptbahnhof

Leipzig liegt im Zentrum der Leipziger Tieflandsbucht und fast im Schwerpunkt der drei benachbarten Landeshauptstädte Dresden, Magdeburg und Erfurt. Durch die Stadt fließt die Weiße Elster, in die hier die Pleiße, die Luppe und die Parthe münden. Mit Leipzig wird vor allem die Pleiße in Verbindung gebracht, die unmittelbar am Stadtzentrum vorbeifließt. Anfang der 1950er Jahre wurden die Pleiße und ein Teil des Elstermühlgrabens wegen der Wasserverschmutzung durch die Braunkohleverarbeitung südlich von Leipzig verrohrt und teilweise auch zugeschüttet, sodass Leipzig seinen Charakter als Flussstadt verlor. Seit den 1990er Jahren werden die Flussläufe nach und nach wieder freigelegt.

Entlang der Flüsse zieht sich ein ausgedehntes Auwaldgebiet mitten durch die Stadt. Durch den Braunkohlentagebau wurde südlich von Leipzig ein Teil davon zerstört. Nach 1989 wurde der weitere Abbau gestoppt und mit der Rekultivierung der Tagebaurestlöcher begonnen. Inzwischen sind aus den gefluteten Tagebauen mehrere Seen (zum Beispiel Cospudener See) entstanden, die eine gute Wasserqualität haben und der Naherholung dienen. Weitere Tagebaue befinden sich noch in der Flutung.

Die höchsten Erhebungen sind der Monarchenhügel (158 m), der Fockeberg (153 m) sowie der Galgenberg (163 m, knapp außerhalb der Stadtgrenze).

Leipzig zählt aktuell nach umfangreichen Eingemeindungen (Ende der 1990er Jahre) zu den flächengrößten Städten Deutschlands. Vorher war es, im Gegensatz dazu, eine der kompaktesten Großstädte. Die heutige Bevölkerungszahl hatte Leipzig bereits vor 1914 erreicht; vor Beginn des Zweiten Weltkriegs sogar über 700.000. Nach kriegsbedingtem Rückgang hat Leipzig vor allem seit Ende der 1980er Jahre erheblichen Bevölkerungsschwund zu verzeichnen, sodass heute die halbe Million Einwohner knapp unterschritten wurde, obwohl die kürzlichen Eingemeindungen die Fläche der Stadt etwa verdoppelten und mehrere große Industriegemeinden hinzukamen. Momentan steigt die Einwohnerzahl Leipzigs aber wieder langsam an.

Nachbargemeinden

Die nachfolgenden Gemeinden grenzen an die Stadt Leipzig. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt:

Stadtgliederung

Leipzig besteht aus 10 Stadtbezirken mit 63 Ortsteilen, siehe Liste der Ortsteile Leipzigs.

Geschichte

Siehe Hauptartikel: Geschichte Leipzigs

Politik

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das zunächst als Stadtverordnetenversammlung, nunmehr als Stadtrat bezeichnete Gremium wieder frei gewählt. Vorsitzender dieses Gremiums war zunächst der Stadtpräsident: (1990-1994) Friedrich Magirius (parteilos). Seit 1994 ist der Oberbürgermeister Vorsitzender des Stadtrats. Der Stadtrat wählte anfangs auch den Oberbürgermeister. Seit 1994 wird der Oberbürgermeister jedoch direkt vom Volk gewählt.

In den letzten Jahren wurde die Leipziger Kommunalpolitik von einer informellen Koalition der großen Parteien CDU und SPD geprägt, in die fallweise auch die PDS einbezogen wurde (so genanntes Leipziger Modell). Dadurch wurde die Kontrollfunktion des gewählten Stadtrats weitgehend ausgehebelt. Es kam deshalb zum überraschenden Konkurs städtischer Unternehmen und verschiedenen Korruptionsfällen, die 2004 zur Beurlaubung des Stadtkämmerers und 2005 zur Beurlaubung des Bürgermeisters führten.

Ergebnis der Stadtratswahl vom 13. Juni 2004

Stimmverteilung 2004
Partei Stimmenanteil 2004 Stimmenanteil 1999 Gewinne/Verluste Sitze im Stadtrat
SPD 26,9 26,2 0,7 19
CDU 25,5 31,9 -6,4 19
PDS 26,1 25,5 0,6 19
GRÜNE 10,0 7,4 2,6 7
FDP 4,5 2,7 1,8 3
DSU 1,8 1,4 0,4 1
FORUM 1,6 1,6 0,0 1
WV VS-BA 2,6 3,2 -0,6 1

Die Wahlbeteiligung sank von 42,3 auf 38,6 Prozent.

Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl vom 10. April 2005

Bewerber Partei Stimmenanteil 2005
Wolfgang Tiefensee SPD 67,11
Dr. Barbara Höll PDS 15,8
Robert Clemen CDU 9,8
Ulrich Keßler FDP 2,4
Peter Marx NPD 2,4
Helmuth Blaßkiewitz PLB 1,1
Bernd Rüdiger Kern DSU 0,9
Thomas Rottmair BüSo 0,5

Die Wahlbeteiligung betrug 43,9 Prozent gegenüber 50,6% im Jahr 1998.

Bürgermeister beziehungsweise Oberbürgermeister seit 1800

Wappen

Das Wappen der Stadt Leipzig zeigt in gespaltenem Schild, vorn in Gold einen rot gezungten und bewehrten schwarzen Löwen; hinten in Gold zwei blaue Pfähle. Die Stadtfarben sind blau-gelb.

Der Löwe steht für die Markgrafschaft Meißen, die Pfähle für die Grafen von Landsberg, zu deren Territorien die Stadt im Mittelalter gehörte. Beide Wappensymbole sind bereits seit dem 15. Jahrhundert in den Siegeln der Stadt nachweisbar, vorher war nur der Löwe das Wappensymbol. (Vergleiche auch das Wappen von Chemnitz und Dresden).

Städtepartnerschaften

Leipzig unterhält eine Städtepartnerschaft mit folgenden Städten:

Nach Leipzig benannte Ortschaften

In der kanadischen Provinz Saskatchewan gibt es eine Kleinstadt namens Leipzig.

Außerdem befinden sich mehrere nach Leipzig benannte Ortschaften in den USA. So tragen zwei Orte, in Delaware (203 Einwohner; Stand: 2000) und in Ohio [1] (2236 Einwohner; Stand: 2000), den der englische Aussprache angepassten Namen Leipsic. Außerdem gründeten Russlanddeutsche im Jahre 1901 in North Dakota ein New Leipzig [2], welches heute 326 Einwohner zählt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Das neue Gelände der Leipziger Messe

Die Stadt Leipzig ist über die Grenzen Deutschlands hinaus vor allem durch die Leipziger Messe bekannt. Zu den wichtigsten Messen des Jahres zählen die Automobil International, die Leipziger Buchmesse, die Games Convention Leipzig und die Touristikmesse.

Ansässige Unternehmen

In Leipzig befinden sich auch große Industrieansiedlungen, darunter Siemens, Porsche und BMW. Auch Unternehmen der Kommunikations- und Informationstechnologien, wie Tochterunternehmen der Telekom (T-Systems) oder die PC-Ware AG sitzen in Leipzig. Das umsatzstärkste ostdeutsche Unternehmen (2003: 3,3 Mrd. Euro), der Energieversorger Verbundnetz Gas AG, hat hier ebenfalls seinen Sitz. Neben Frankfurt am Main, München und Stuttgart gilt Leipzig als überregional bedeutsamer Bankenstandort.

Die MDR-Zentrale in Leipzig
Verlagshaus der Leipziger Volkszeitung

Ab 2008 geht dort das internationale Luftdrehkreuz der Post-Frachttochter DHL in Betrieb, das bisher in Brüssel beheimatet war.

Medien

Leipzig ist Hauptsitz des Mitteldeutschen Rundfunks. Die Media City, ein Studiokomplex für Fernseh- und Filmproduktionen, an der der MDR beteiligt ist, befindet sich in unmittelbarer Nähe. Die Privatsender Radio PSR, Energy Sachsen, Radio Sachsen und Leipzig 91.3, das Lokalradio der Universität Mephisto 97.6 und das Freie Radio Radio BLAU produzieren hier ihr Programm. Auch einen lokalen Fernsehsender hat die Stadt - Leipzig Fernsehen sendet rund um die Uhr ein lokales Fernsehprogramm für die Messestadt. Die Leipziger Volkszeitung erscheint als einzige regionale Tageszeitung, produziert und gedruckt von der Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft. Das bedeutendste Leipziger Stadtmagazin ist der Kreuzer.

Weiterhin ist Leipzig traditionell Sitz vieler Verlage, darunter unter anderem Reclam, Gustav Kiepenheuer, oder Benedictus Gotthelf Teubner, sowie Niederlassungen des Auer Verlag, von R. Brockhaus Verlag GmbH & Co.KG und Insel-Verlag.

Öffentliche Einrichtungen

Die Stadt Leipzig ist Sitz folgender Einrichtungen und Institutionen beziehungsweise Körperschaften des öffentlichen Rechts:

Bildung und Forschung

Datei:Haus des Buches Buchwand.jpg
Buchwand im Haus des Buches, bei der Bücher statt Steine verwendet sind.

Universität:

Faust-Szene vor Auerbachs Keller (Ort des Fassrittes in Goethes Faust I) in der Mädlerpassage

Hochschulen:

  • Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig; die traditionsreiche Hochschule wurde bereits 1764 als Akademie für Malen, Zeichnen und Architektur gegründet. Einer ihrer berühmtesten Studenten war Johann Wolfgang Goethe. 1901 wurde die Akademie in "Königliche Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe" umbenannt und 1947 erhielt sie ihre heutige Ausprägung. Sie zählt zu den renommiertesten Kunsthochschulen Deutschlands.
  • Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig; die Hochschule wurde als erste höhere musikalische Bildungsstätte in Deutschland im Jahre 1843 als "Leipziger Konservatorium" gegründet. Einer ihrer Mitbegründer war Felix Mendelssohn Bartholdy. 1992 wurde die damalige Theaterhochschule "Hans Otto" eingegliedert. Ferner entstanden neue Studiengänge.

Fachhochschulen und Institute:

Alte Börse zu Leipzig

Sonstige:

  • Deutsches Literaturinstitut Leipzig; gegründet 1991 als Teil der Universität Leipzig. Vorgängereinrichtung war das 1955 gegründete Literaturinstitut, das 1958 Hochschulstatus erhielt und 1959 unter dem Namen "Johannes R. Becher" geführt wurde.
  • Deutsche Bücherei Leipzig; gegründet 1912, seit 1990 Teil der "Deutschen Bibliothek", zu der neben der Deutschen Bücherei Leipzig die 1947 gegründete Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main und das 1970 gegründete Deutsche Musikarchiv Berlin gehört. Die 3 Standorte erfüllen gemeinsam die gesetzlich festgelegten Aufgaben (Sammeln, Erschließen und bibliografisches Verzeichnen der deutschen und deutschsprachigen Literatur ab 1913).
  • Stadtbibliothek

Verkehr

Leipzig war schon immer durch die Lage an der Kreuzung der Fernstraßen Via Regia und Via Imperii ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Die erste deutsche Fernbahnstrecke führte von Leipzig nach Dresden.

Öffentlicher Verkehr

Eine Leipziger Straßenbahn

Der 1915 eröffnete Leipziger Hauptbahnhof ist noch heute der größte Kopfbahnhof Europas und ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt für den Personenverkehr.

Seit 2003 wird der Citytunnel vom Hauptbahnhof zum Bayerischen Bahnhof gebaut (vorgesehene Kosten: 571 Millionen Euro). Mit dem Bau wird erstmals eine durchgängige Nord-Süd-Achse hergestellt, die durch den nach Norden ausgerichteten Kopfbahnhof bisher nicht existiert. Die Anbindung an den Südraum von Leipzig wird dadurch stark verbessert. Eine erhebliche Zeitersparnis für den Zugverkehr Richtung Südsachen und Bayern ist damit verbunden, da die Züge keine Umwege um ganz Leipzig mehr fahren müssen.

Neben der S-Bahn haben besonders Straßenbahnen und Busse der Leipziger Verkehrsbetriebe eine große Bedeutung für den Leipziger Nahverkehr.

Für den Güterverkehr gibt es Güterbahnhöfe in den Stadtteilen Wahren und Engelsdorf. Außerdem wurde in der nähe des Schkeuditzer Kreuz für den Warenumschlag zwischen Straße und Bahn ein großes Güterverkehrszentrum eingerichtet.

Autobahnen und Bundesstraßen

An Leipzig führen mehrere Autobahnen vorbei: im Norden die A 14 (Dresden - Magdeburg), im Westen die A 9 (München - Berlin) und die A 38 (im Bau) (Leipzig - Göttingen) (Mitteldeutsche Schleife). Im Süden ist außerdem die A 72 (Leipzig - Chemnitz) teilweise im Bau beziehungsweise Planung. Durch die Stadt führen die Bundesstraßen B 2, B 6, B 87, B 95, B 181, B 184 und B 186.

Flughafen

Im Einzugsgebiet von Leipzig befinden sich 2 Flughäfen. Zum einen der Interkontinentalflughafen Leipzig/Halle nordwestlich der Stadt am Schkeuditzer Kreuz, der über eine direkte Eisenbahn- und Autobahnanbindung verfügt. Zum anderen der Regionalflughafen Altenburg-Nobitz im Süden.

Wasserwege

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert wurde der Bau des Elster-Saale-Kanals, der Weiße Elster und Saale verbinden sollte, begonnen, um Leipzig an das Wasserstraßennetz anzuschließen. Der Beginn des Zweiten Weltkrieges unterbrach die Arbeiten, die bis jetzt nicht wieder aufgenommen wurden.

Kultur, Sport und Sehenswürdigkeiten

Das alltägliche kulturelle Leben spielt sich vor allem in der Innenstadt, der Südvorstadt (Südmeile) und im Stadtteil Connewitz ab. Die Stadt hat ein bemerkenswertes und reges Nachtleben.

Über Pfingsten ist Leipzig jährlings Austragungsort eines der größten Gothik-Veranstaltungen, dem Wave-Gotik-Treffen (WGT).

Theater

Leipziger Oper (zum Opernball am 30. Oktober 2004)
Datei:A0020.jpg
Goethe-Denkmal in Leipzig
  • Oper Leipzig
  • Schauspielhaus Leipzig
  • Theater hinterm Eisernen
  • Krystallpalast Varieté Leipzig
  • Schaubühne Lindenfels
  • Haus Dreilinden/Musikalische Komödie
  • Theater der Jungen Welt
  • LOFFT - Leipziger OFF-Theater
  • INSELbühne
  • theater fact
  • Dachtheater Haus Steinstraße
  • Kellertheater
  • THEATRium - Kinder- und Jugendtheater
  • Puppentheater Sterntaler
  • Leipziger Tanztheater
  • Neue Szene
  • Frosch Cafe

Orchester und Chöre

Johann-Sebastian-Bach-Denkmal
  • Gewandhausorchester Leipzig - Das Orchester wurde 1781 gegründet und führt im Gewandhaus seine Konzerte auf. Es gehört zu den berühmtesten Orchestern der Welt. Chefdirigenten waren unter anderem Felix Mendelssohn Bartholdy, Wilhelm Furtwängler, Vaclav Neumann und Kurt Masur.
  • MDR Sinfonieorchester - Das 1924 als Leipziger Sinfonieorchester gegründete Orchester wurde 1925 von der damaligen Mitteldeutschen Rundfunk AG übernommen und als Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig weithin bekannt. Es trat die Nachfolge des seit 1915 existierenden Orchesters des Konzertvereins an. Chefdirigent war unter anderem Herbert Kegel. Nach Gründung des MDR in den 1990er Jahren erhielt es seinen heutigen Namen.
  • Capella Fidicinia am Musikinstrumenten-Museum der Universität Leipzig - Das von Hans Grüß 1957 gegründete Kammerorchester spielt Werke alter Meister auf Originalinstrumenten.
  • Akademisches Orchester Leipzig - 1954 von Dr. Horst Förster an der Universität Leipzig gegründet, das er bis heute leitet. Es gibt jährlich 6 "Akademische Konzerte" im großen Saal des Gewandhauses.
  • Jugendsinfonieorchester der Musikschule Johann Sebastian Bach Leipzig - 1985 von Iwan Iwanow an der damaligen Landesmusikschule Johann Sebastian Bach gegründet. Derzeitiger Leiter ist Ron-Dirk Entleutner.
  • Thomanerchor Leipzig - Der Chor wurde 1212 zusammen mit einer Schule für 12 Knaben gegründet und 1519 vom Stadtrat übernommen. Er ist einer der weltberühmtesten Chöre. Thomaskantor war unter anderem Johann Sebastian Bach.
  • Gewandhauschor Leipzig - Der Chor wurde 1869 aus Anlass der Uraufführung des "Deutschen Requiems" von Johannes Brahms gegründet und wurde 1920 in den 1875 gegründeten Bach-Verein integriert. Seither trägt er seinen heutigen Namen.
  • MDR Rundfunkchor Leipzig - Der 1946 gegründete Chor ist Nachfolger des Kammerchor des Leipziger Rundfunks.
  • MDR Kinderchor - Der 1948 von Hans Sandig gegründete Chor zählt zu den bekanntesten Kinderchören Deutschlands und ist heute der einzige Kinderchor der ARD. Derzeitiger Leiter ist Gunter Berger.
  • Leipziger Universitätsorchester - 2003 als Leipziger studentisches Orchester gegründet und studentisch besetzt, gibt es ein großes Sinfoniekonzert pro Semester und auch Kammermusikabende.
  • Leipziger Universitätschor - 1926 aus dem Madrigalkreis Leipziger Studenten hervorgegangen, Leiter Universitätsmusikdirektor David Timm, 1987 - 2004 unter der Leitung des inzwischen verstorbenen Wolfgang Unger. Der Chor erhielt im Jahr 2001 den von der Deutschen Phono-Akademie vergebenen Echo-Klassik-Preis. Ab 2005 wird der Chor von dem neu ernannten Universitätsmusikdirektor David Timm geleitet.
  • Pauliner Kammerorchester - 1992 gegründet und bis 2004 unter der Leitung von Wolfgang Unger steht es dem Universitätschor mit modernen Instrumenten zur Verfügung.
  • Pauliner Barockensemble - 1994 aus dem Pauliner Kammerorchester herausgegründet, musiziert es ausschließlich auf historischem Instrumentarium.
  • Max-Klinger-Chöre - als Schulchöre der Max-Klinger-Schule (Gymnasium) von Frank Hirsch gegründet.
  • Leipziger Streichquartett - 1988 von damaligen Studenten der Leipziger Musikhochschule und späteren Mitgliedern des Gewandhausorchesters gegründet, ist es ein heute international anerkannter Bestandteil der Kammermusikszene.
  • Friedenskantorei Leipzig - Chor der Michaelis-Friedens Gemeinde Leipzig, Leiter Veit-Stephan Budig

Nachtleben (Clubs, Bars, Discos)

  • Anker
  • Bounce 87 - HipHop
  • Conne Island - Links-Alternatives Jugendzentrum
  • Darkflower- der Mainstream-Club der schwarzen Szene
  • Distillery - Ostdeutschlands dienstältester Technoclub außerhalb Berlins
  • Flower Power
  • Lagerhof
  • Leipzigbar - Stylische Loungebar
  • Lunapark - Haus Auensee
  • Moritzbastei - Deutschlands größter Studentenclub in einer mittelalterlichen Festung
  • Nachtcafé
  • Sixtina - Absintherie mit weltweit größter Auswahl des Getränks
  • Spizz - Kneipe und Jazzkeller
  • Tanzcafe Ilses Erika - Alternativ
  • UT Connewitz - Kino, Musik, Bühne
  • Velvet - Elektronisches (Techno, House)
  • Soziokulturelles Zentrum "Die VILLA" - Kultur- und Jugendzentrum mit vielfältigem Programm
  • Werk II
  • Superkronik
  • St. Petersburg, eine Szenekneipe, die 1993-94 im Hansahof existierte, ist heute Legende

Museen

Datei:Schillerhaus-leipzig-1910.jpg
Das Schillerhaus um 1910

Sportanlagen

Sportvereine

Bauwerke

Nikolaikirche
Altes Rathaus
Deutsche Bücherei Leipzig

Sonstige Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

Regelmäßige Sportveranstaltungen

Kulinarische Spezialitäten

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Leipzig hat seit 1945 folgenden Persönlichkeiten das Ehrenbürgerrecht verliehen:

Alle Ehrenbürger seit 1832 siehe Liste der Ehrenbürger von Leipzig

Prominente Bewohner

Diese Übersicht zeigt bedeutende Persönlichkeiten, die in Leipzig gelebt und gewirkt haben, jedoch nicht hier geboren sind.

Zitate

Literatur

Stadtführer

  • Thomas Nabert (Red.): Quer durch Leipzig mit dem Rad. Herausgegeben von PRO LEIPZIG in Zusammenarbeit mit dem ADFC und dem Planungsbüro StadtLabor, Leipzig, 2001, ISBN 3-9807201-5-2

Belletristik

Sachbücher

  • Erich Keyser (Hrsg.): Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Im Auftrag der Konferenz der landesgeschichtlichen Kommissionen Deutschlands mit der Unterstützung des Deutschen Gemeindetages, Stuttgart 1941 (Band 2 Mitteldeutschland)
  • Niels Gormsen, Armin Kühne: Leipzig. Den Wandel zeigen. 3. Aufl. Edition Leipzig, Leipzig 2000 ISBN 3-361-00509-4
  • Birgit Horn: Die Nacht, als der Feuertod vom Himmel stürzte - Leipzig, 4. Dezember 1943. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2003 ISBN 3-8313-1340-7
  • Kurt Ackermann, Andreas Glowienka, Reinhard W Heinemann, Dietmar Ludwig, Carsten Schulze, Walter Stein: City-Tunnel Leipzig. Chronik einer Eisenbahnverbindung vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Strom & Strom, Leipzig 2004 ISBN 3-9807618-4-3
  • Horst Riedel: Chronik der Stadt Leipzig. 2500 Ereignisse in Wort und Bild. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2001 ISBN 3-8313-1111-0
  • Thomas Nabert (Red.): Eine Wohnung für alle. Geschichte des kommunalen Wohnungsbaus in Leipzig 1900-2000. Herausgegeben von PRO LEIPZIG und der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH, Leipzig 2000 ISBN 3-9807201-1-X
  • Joachim Tesch (Hrsg.) BAUEN IN LEIPZIG 1945 - 1990 Akteure und Zeitzeugen auf persönlichen Spuren der Leipziger Baugeschichte. Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen 2003 ISBN 3-89819-159-1

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