Veronica Gambara

Veronica Gambara (* 1485 Pralboino, Provinz Brescia; † 1550 in Correggio (Emilia-Romagna)) war eine italienische Dichterin.
Gambara erhielt eine gelehrte Erziehung, durch welche sie mit der lateinischen und griechischen Sprache vertraut wurde. 1508 heiratete sie Gilbert X., Herrn von Correggio, und starb 1550. Ihre Gedichte, die sich durch leichte und natürliche Eleganz und warme Empfindung auszeichnen, wurden von ihren Zeitgenossen sehr bewundert. Mit dem Kardinal Pietro Bembo unterhielt sie einen lebhaften Briefwechsel, und ihr Haus in Bologna war der Treffpunkt der bedeutendsten Dichter der Zeit. Ihre gesammelten Werke wurden von Felice Rizzardi unter dem Titel: Rime e lettere di V. G. (mit einer Biographie der Dichterin von Baldassare Camillo Zamboni, Brescia 1759) und von Pia Mestica Chiappetti (Florenz 1879) herausgegeben.
Weblinks
- Gambara. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 6, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 886.
- Biografie Gambaras mit Literaturverzeichnis und verlinkten Werken in englischer Übersetzung (englisch)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Gambara, Veronica |
| KURZBESCHREIBUNG | italienische Dichterin |
| GEBURTSDATUM | 1485 |
| GEBURTSORT | Pralboino, Republik Venedig |
| STERBEDATUM | 1550 |
| STERBEORT | Correggio, Grafschaft Correggio, Heiliges Römisches Reich |