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Narziss (Band)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Narziss
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Metalcore
Aktive Jahre
Gründung 1997
Auflösung
Website http://www.narziss-hc.com
Gründungsmitglieder
Johannes Müller
Ralf Ritter (bis 1999)
Jörg Rebelein (bis 1998)
E-Gitarre
Frank Berger (bis 1998)
Aktuelle Besetzung
E-Gitarre
Johannes Müller
Schlagzeug
Steffen Adolf (seit 1998)
Gesang
Alexander Bartsch (seit 1999)
E-Gitarre
Sebastian Metzner (seit 2002)
Steven Kretschmar (seit 2005)
Ehemalige Mitglieder
E-Gitarre
Daniel Sondermann (1998–2001)
Gesang
Michael Szlapka (2001–2002)
Bass
Robert Jende (1998–2004)
Gesang
Rayk Sommer (2003–2004)

Narziss (früher Narziß) ist der Name einer deutschen Metalcore-Band aus Jena, die seit 1998 existiert.

Bandgeschichte

Gründungsmitglieder sind Johannes Müller, Ralf Ritter, Jörg Rebelein und Frank Berger. In dieser Besetzung spielten Narziss ein einziges Konzert. Da Jörg Rebelein und Frank Berger zur selben Zeit die Band Nail gegründet hatten, kam es aufgrund zeitlicher Differenzen zur Trennung im November. Schon im Dezember konnten die fehlenden Positionen mit neuen Mitgliedern besetzt werden (Steffen Adolf, Robert Jende, Daniel Sondermann). Auch dieser Besetzung war keine lange Dauer beschieden. Aufgrund persönlicher Differenzen zwischen Ralf Ritter und dem Rest der Band trennte man sich im Frühsommer 1999 nach etwa einem Dutzend Konzerten von ihm. Neuer Sänger der Band wurde Alexander Bartsch.

Nach mehreren nur im Underground bekannten Veröffentlichungen gelang es der Band erstmals mit dem 2004 erschienenen Album Neue Welt, auch von Seiten renommierter Musikmagazine wahrgenommen zu werden. Es folgte das bislang erfolgreichste Jahr, in dem Narziß unter anderem gemeinsam mit Hatebreed, Caliban, Agnostic Front, Neaera, Napalm Death und Fear My Thoughts Konzerte spielten. Am 25. August 2006 erschien das neue Album Solang das Herz schlägt über Alveran Records, das neue Label der Band, bei dem sie 2006 unter Vertrag genommen wurden. Die Band hat sich von Alveran Records aufgrund von Differenzen losgesagt und bei Redfield Records unterschrieben.[1] Dort ist 2009 das Album "Echo" erschienen. Thematisch enthält das Album unter anderem Songs deren Vorlage die einzelnen Bandmitglieder bzw. deren Leben war.[2]

Im Sommer des Jahres spielte die Band zusammen mit u. a. Heaven Shall Burn, Neaera und All That Remains auf dem Wacken Open Air 2007.

Stil

Die Band machte insbesondere aufgrund der im Musikgenre Metalcore ungewöhnlichen deutschsprachigen Texte auf sich aufmerksam. Für ausländische Fans stellt die Band für viele Songs englischsprachige Übersetzungen auf ihre Website. Des Weiteren veröffentlichte sie das Album Hope Dies, auf welchem einige Songs noch einmal neu aufgenommen und mit englischen Texten versehen wurden.

Diskografie

Alben

  • 2000: Ebenbilder CD mit Vorbote (nur 50 Kopien als Bonus-CD zu Ebenbilder) (Eigenvertrieb)
  • 2002: Die Hoffnung stirbt zuletzt CD (Per Koro Records/Circulation Records)
  • 2004: Neue Welt CD/LP (Circulation Records)
  • 2005: Ebenbilder Doppel-CD Re-Release (Circulation Records)
  • 2006: Solang das Herz schlägt CD (Alveran Records)
  • 2009: Echo CD (Redfield Records)

Videos

  • 2006: Und du verblasst

Sonstiges

  • 1999: Narziß MC/CD (Demo)
  • 1999: Split-CD mit Nail (Eigenvertrieb)
  • 2001: The Killing Fields Split-CD mit Destiny, Should Have Known und Self Conquest (Beniihana Records)
  • 2003: Hope Dies CD-EP (Circulation Records)

Beiträge

  • 1999: Berlin Hardcore Days (Kugel Records) Scherben und Bis das Feuer erlischt
  • 2000: The Crossroad Project (Beniihana Records) Wenn du weinst…
  • 2001: Lifeforce Records 2K1 (Lifeforce Records) Menschenwelt
  • 2001: 27 Weapons To Survive Armageddon (Suck City Records) Abrechnung
  • 2005: WFF DVD 2005 Gotteskrieger

Einzelnachweise

  1. Interview mit Steven von Narziss
  2. Interview mit Steven von Narziss

[[Kategorie:Metalcore-bend