Zum Inhalt springen

Karel van Steenhoven

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. November 2009 um 19:49 Uhr durch Graphikus (Diskussion | Beiträge) (pd ergzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Karel van Steenhoven (* 1958 in Voorburg, Niederlande) ist ein niederländischer Blockflötist und Komponist.

Biografie

Steenhoven studierte Blockflöte bei Kees Boeke am Sweelinck Konservatorium in Amsterdam. Nach seinem Solistenexamen 1983 studierte er darüber hinaus Komposition bei Robert Heppener und Tristan Keuris.

Er ist Gründungsmitglied des Amsterdam Loeki Stardust Quartett, mit dem er weltweit Konzertreisen und CD-Aufnahmen macht und auf allen namhaften europäischen Festivals zu Gast ist. Zwei der CDs wurden mit dem Edison-Preis ausgezeichnet. Zusammen mit Walter van Hauwe und Kees Boeke hat er die Basis gelegt für die Entwicklung vom "Catalogue for Contemporary Blockflute Music".

Zurzeit arbeitet er an einer Blockflötenschule "Neuzeitliche Blockflötenmusik " (für Kinder ab sechs Jahre) und an der Improvisationsmethode "Flutedrumming". Steenhoven nahm an Konzerten und Aufnahmen mit den Ensembles Musica Antiqua Köln, The Academy of Ancient Music unter Leitung von Christopher Hogwood, Solisten des Gewandhausorchesters Leipzig und des Kölner Kammerorchesters unter Leitung von Helmut Müller-Brühl teil. Als Dozent unterrichtete Karel van Steenhoven in dem Sommerkurs von Urbino und Weikersheim; als Gastdozent an den Musikhochschulen von Berlin, Odense und Zürich und er gastierte als Jurymitglied beim Internationalen Moeck-Blockflötenwettbewerb in London 1997. Seit 1995 ist er als Professor für Blockflöte mit der Hochschule für Musik Karlsruhe verbunden.

Kompositionen

Kompositionen für Blockflöte:

  • Stil Gevaar (für Blockflötenquartett)
  • Wolken (für Blockflötenquartett)
  • La Chanteuse et le Bois Sauvage (für Blockflötenquartett)
  • Siri (Blockflöte solo)
  • Tegenwind (Blockflöte solo und Ventilator)
  • Nachtzang (Blockflöte und hohe Stimme)
  • The Fugitive (für Blockflötenquartett; 2002)