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Liste der Straßennamen von Wien/Floridsdorf

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Liste der Straßen, Gassen und Plätze des 21. Wiener Gemeindebezirks Floridsdorf.

A

  • Achardgasse, 1936 benannt nach Franz Carl Achard (1753–1821), Pionier der Zuckerindustrie
  • Achengasse, 1953 benannt nach der Tiroler Achen
  • Aderklaaer Gasse, 1910 benannt, führt nach Aderklaa in Niederösterreich
  • Adolf-Amadeo-Gasse, 1960 benannt nach Adolf Amadeo (1881–1930), Beamter, Bezirksrat und Gründer des Floridsdorfer Turnvereines sowie einer Arbeiterbibliothek
  • Adolf-Loos-Gasse, 1970 benannt nach dem Architekten Adolf Loos (1870–1933)
  • Adolf-Loos-Weg, siehe Adolf-Loos-Gasse
  • Adolf-Uthmann-Gasse, 1932 benannt nach dem Komponisten Gustav Adolf Uthmann (1867–1920)
  • Aistgasse, 1953 benannt nach dem Fluss Aist
  • Albertisgasse, 1966 benannt nach dem ehemaligen Kleingartenverein „Albertis“
  • Albert-Sever-Straße, nach dem sozialdemokratischen Politiker Albert Sever (1867–1942)
  • Alfred-Huth-Gasse, 1992 benannt nach Alfred Huth (1918–1945), einem Hauptmann und Widerstandskämpfer, der am 8. April 1945 hingerichtet wurde
  • Alfred-Nobel-Straße, 1933 benannt nach Alfred Nobel (1833–1896), schwedischer Chemiker, Stifter des Nobel-Preises
  • Allissengasse (bis 1999 amtlich: Allißen...), 1953 benannt nach einem Riednamen
  • Almgasse, 1953 benannt nach dem Fluss Alm
  • Alois-Negrelli-Gasse, 1933 benannt nach Alois Negrelli (1799–1858), Ingenieur und Verkehrstechniker
  • Alpiltoweweg, nach dem historischen Namen von Eipeldau (Leopoldau)
  • Alter Wiener Weg, Benennungsdatum unbekannt, die Straße führt in Richtung Wien
  • Am Bisamberg, 1912 benannt nach dem Berg Bisamberg (davor Obere Kellergasse)
  • Am Bruckhaufen, 1995 benannt nach der Siedlung Bruckhaufen bzw. nach einer ehemaligen Insel im alten Donaubett (davor Am Hubertusdamm)
  • Am Häufel, benannt 1996 nach einer schon zuvor ortsüblichen Bezeichnung
  • Am Hubertusdamm, 1997 verlängert und in Hubertusdamm umbenannt
  • Am Nordbahndamm, 1995 benannt nach dem parallel verlaufendem Nordbahn-Bahndamm
  • Am Nordwestbahnhof, benannt 1909 nach dem 1870 bis 1873 erbauten Bahnhof; vorher Nordwestbahnstraße
  • Am oberen Kirchberg, benannt 1975 nach einem Flurnamen
  • Am Rollerdamm, 1995 benannt nach ehemaligem Einkehrgasthof aus der Zeit der Donauregulierung
  • Am Spitz, 1874 benannt zur Wahrung des alten Ortsnamens Spitz
  • Amperegasse, 1952 benannt nach André Marie Ampère (1775–1836), französischer Physiker
  • Amselgasse, 1942 benannt nach dem Singvogel Amsel
  • Amtsstraße, 1892 benannt nach der Straße in der früher im Freien Amtshandlungen, die die Gemeinde betrafen durchgeführt wurden
  • An der oberen Alten Donau, 1909 benannt nach der Lage am linken Ufer der Alten Donau (davor Donaustraße und Obere Donaustraße)
  • An der Schanze, benannt 1909 nach den 1866 errichteten Schanzen (= Erdwälle) gegen die Preußen, vorher Floridusgasse
  • An der Töllerschanze, 2008 benannt nach einer 1866 errichteten Befestigungsanlage
  • Andreas-Hofer-Straße, 1900 benannt nach Andreas Hofer (1767–1810), Tiroler Freiheitskämpfer
  • Angerer Straße, 1874 benannt nach dem Ort Angern
  • Angyalföldstraße, 2001 benannt nach dem Budapester Schwesterbezirk Floridsdorfs (Teilstück der B3)
  • Anichweg, benannt 1933 nach dem Kertographen Peter Anich (1723–1766), schuf ein Kartenwerk von Tirol und gilt als Pionier der Hochgebirgskartographie
  • Anton-Anderer-Platz, benannt nach Anton Anderer (1857–1936), Bürgermeister von Floridsdorf
  • Anton-Böck-Gasse, 1912 benannt nach Anton Böck (1842–1903), Bürgermeister von Strebersdorf (1880 bis 1903) (davor Obere Kirchengasse und Untere Kirchengasse)
  • Anton-Bosch-Gasse, 1909 benannt nach Anton Bosch (1784–1868), Brauhausbesitzer in Jedlesee, Ortsvorsteher, Verdienste bei der Überschwemmungskatastrophe von 1830 (davor Boschgasse, ursprünglich Theresiengasse und Herrengasse)
  • Anton-Dengler-Gasse, 1909 benannt nach Anton Dengler (1839–1900), Brauhausbesitzer in Jedlesee (davor Bräuhausgasse)
  • Anton-Haberzeth-Gasse, 1932 benannt nach Anton Haberzeth (1856–1928), Bürgermeister von Strebersdorf (1904 bis 1911)
  • Anton-Kolig-Gasse, 1959 benannt nach Anton Kolig (1886–1950), Maler und Graphiker
  • Anton-Schall-Gasse, 1985 benannt nach dem Fußballspieler Anton Schall (1907–1947)
  • Anton-Störck-Gasse, 1909 benannt nach Anton Freiherr von Störck (1731–1803), Mediziner
  • Arbeiterstrandbadstraße, 1912 benannt nach dem gleichnamigen Bad (ursprünglich Arbeiterstrandbadgasse)
  • Arnimgasse, 1954 benannt nach Hans von Arnim (1859–1931), Altphilologe
  • Arnoldgasse, benannt nach Georg Arnold (1847–1900), Bürgermeister von Floridsdorf
  • Auckenthalergasse, Benennungsdatum unbekannt, nach einem Flurnamen
  • Audorfgasse, 1992 benannt nach Jacob Audorf (1834–1898), Dichter und Aktivist der Arbeiterbewegung
  • Auerhahngasse, benannt 1942 nach dem gleichnamigen Waldhuhn
  • Äugelgasse, 1907 benannt nach einem Flurnamen
  • Autokaderstraße, 1960 benannt nach einer im Ersten Weltkrieg hier stationierten, motorisierten militärischen Einheit

B

  • Babitschgasse, 1961 benannt nach Jakob Babitsch (1870–1945), Vorstand der Jedlersdorfer Spar- und Vorschusskassa und Bezirksrat von Floridsdorf (1918–1934)
  • Bahndammweg, benannt 1996, Weg längs des Nordbahndammes, vorher bereits nicht amtlich in Gebrauch
  • Bahnhofplatz, benannt nach dem Bahnhof Stammersdorf
  • Baldassgasse, benannt 1973 nach Prof. Dr. Ludwig Baldass (1887–1963), Kunsthistoriker, ab 1949 Direktor der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums
  • Bahnsteggasse, 1872 benannt nach dem ehemaligen Steg über die ehemalige Nordwestbahn, zu dem sie führte
  • Balgavyweg, 1993 benannt nach Stephan Balgavy (1892–1960), Gastwirt und Siedlungsgründer
  • Baumberggasse, benannt 1906 nach Antonie Baumberg (eigentlich Antonie Kreiml, 1857–1902), Schriftstellerin (Theaterstücke, Feuilletons)
  • Baumergasse, 1892 benannt nach Heinrich Baumer (1840–1888), Pfarrer von Großjedlersdorf (1882–1888)
  • Beer-Hofmann-Gasse, benannt 1968 nach Richard Beer-Hofmann (1866–1945), Romancier, Dramatiker, Regisseur („Der Graf von Charolais“); ab 1933 im Exil
  • Beer-Hofmann-Weg, seit 2005, siehe Beer-Hofmann-Gasse
  • Beim Eisenbahnerberg, benannt 1999 nach einer ortsüblichen Bezeichnung
  • Bellgasse, 1901 benannt nach dem Erfinder des Telefons Alexander Graham Bell (1847–1922)
  • Bentheimstraße, 1900 benannt nach Friedrich Wilhelm Fürst zu Bentheim-Steinfurt (1782–1839), Feldmarschall-Leutnant (1829), Verdienste in den napoleonischen Kriegen, davor Mühlgasse
  • Berglergasse, 1960 benannt nach dem Schriftsteller und Journalisten Hans Bergler (1859–1912)
  • Berlagasse, 1913 benannt nach Alois Berla (eigentlich Scheichel, 1826–1896), Schauspieler, Sänger und Schriftsteller
  • Bernhard-Bolzano-Gasse, 1975 benannt nach dem Mathematiker und Philosophen Bernard Bolzano (1781–1848), davor Bolzonagasse
  • Bernreiterplatz, 1898 benannt nach Franz Bernreiter (1842–1914), Bürgermeister von Großjedlersdorf
  • Bertlgasse, seit 1896, nach dem Gastwirt Alois Bertl (1840–1888), Bürgermeister von Donaufeld (1881–1887)
  • Berzeliusgasse, 1914 benannt nach dem Chemiker Johann Jakob Freiherr von Berzelius (1779–1848)
  • Berzeliusplatz, siehe Berzeliusgasse
  • Bessemerstraße, 1901 benannt nach dem englischen Ingenieur Henry Bessemer (1813–1898)
  • Birneckergasse, 1961 benannt nach Franz Birnecker (1878–1923), Betriebsrat bei Semperit, Opfer eines monarchistischen Attentats; dieses war Anlass für die Gründung des sozialdemokratischen Republikanischen Schutzbundes
  • Birnersteig, benannt nach der Müllerfamilie Birner, die eine Bootsvermietung, zwei Badeanstalten und ein Gasthaus betrieb (nicht amtliche Bezeichnung)
  • Blechschmidtgasse, benannt 1940 nach Anton Blechschmidt (1841–1916), Vorkämpfer für die Altersversicherung der Privatangestellten
  • Bodenstedtgasse, 1933 benannt nach Friedrich von Bodenstedt (1819–1892), Lyriker, Übersetzer und Universitätsprofessor
  • Böhmgasse, benannt 1900 nach Anton Böhm (1812–1865), Wohltäter, stiftete 4.000 Gulden für wohltätige Zwecke
  • Bonitzgasse, 1954 benannt nach dem Philologen und Pädagogen Dr. Hermann Bonitz (1814–1888)
  • Börnsteingasse, 1960 benannt nach Heinrich Börnstein (1805–1892), Direktor des Theaters in der Josefstadt, Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur
  • Bottoligasse, benannt 2002 nach dem Bildhauer Prof. Oskar Bottoli (1921–1995), Schüler von Fritz Wotruba; reaktivierte alte Bronzegussverfahren, eröffnete 1956 ein Atelier in Floridsdorf; u. a. Arbeiten für das Kunsthistorische Museum
  • Brachsengasse, benannt 1942 nach der Fischart Brachse, vorher Traubengasse
  • Breitenweg, 1974 benannt nach einem Flurnamen
  • Brixweg, nicht amtlicher Name
  • Broßmannplatz, 1956 benannt nach Ferdinand Broßmann (1892–1955), Bezirksrat von Floridsdorf (1945–1955), Fürsorgerat (1928–1938), Mitbegründer eines Studentenheims und Kleingärtnerobmann
  • Bruckhaufner Hauptstraße, benannt nach der vor der Donauregulierung auf einer Donauinsel zwischen zwei Brücken gelegenen Siedlung Donaufeld-Bruckhaufen
  • Bründelgasse, benannt nach einer im Volksmund so bezeichneten Quelle („Zigeunerbründel“)
  • Brünner Straße, 1904 benannt nach der 1736 erbauten Reichsstraße nach der mährischen Hauptstadt Brünn, davor Floridsdorfer Hauptstraße
  • Brunner-Lehenstein-Gasse, benannt 1988 nach dem Architekten und Stadtplaner Karl-Heinrich Brunner-Lehenstein (1887–1960)
  • Bubergasse, 1970 benannt nach dem Schriftsteller und Philosophen Martin Buber (1778–1965)
  • Büchnergasse, benannt 1973 nach dem deutschen Schriftsteller Georg Büchner (1813–1837), („Dantons Tod“, „Woyzeck“)
  • Bunsengasse, 1901 benannt nach dem Chemiker und Erfinder Robert Wilhelm Bunsen (1811–1899)
  • Bussardgasse, benannt 1942 nach der Vogelart Bussard

C

  • Carabelligasse, 1953 benannt nach Dr. Georg Carabelli (1787–1842), Zahnarzt, Begründer der wissenschaftlichen Zahnmedizin
  • Carminweg, 1997 benannt nach der Farbe Karmin, der Name war bereits davor ortsüblich
  • Carrogasse, 1914 benannt nach dem Arzt Dr. Johann Ritter de Carro (1770–1857), der sich um Verbreitung der Pockenimpfung verdient gemacht hat
  • Castlegasse, 1972 benannt nach Prof. Dr. Eduard Castle (1875–1959), Germanist, Literaturhistoriker, Theaterwissenschaftler und Universitätsprofessor
  • Christian-Bucher-Gasse, 1909 benannt nach Christian Bucher (1769–1837), Ortsrichter von Jedlesee 1815–1836, hieß davor ab 1901 Buchergasse, ursprünglich Feldgasse
  • Christmanngasse, 2004 benannt nach dem Musiker und Heurigenkabarettisten Franz Christmann (1934–1998)
  • Clessgasse, 1956 benannt nach Ernst Cless (1879–1908), dem letzten Erbpostmeister von Stammersdorf, hieß davor Berggasse
  • Compars-Herrmann-Weg, benannt 2008 nach dem Zauberkünstler Carl Compars Herrmann (1816–1887)
  • Cooperweg, nicht amtliche Bezeichnung, nach James Fenimore Cooper (1789–1851), US-amerikanischer Schriftsteller („Lederstrumpf“)
  • Corygasse, 1973 benannt nach der Biochemikerin und Nobelpreisträgerin Prof. Dr. Gerty Cori (sic!, 1896–1957)
  • Coulombgasse, 1952 benannt nach dem französischen Physiker Charles Augustin de Coulomb (1736–1806)
  • Czeija-Nissl-Gasse, 1985 benannt nach Karl August Czeija und Ing. Franz Nissl, Techniker, Firmengründer (1884)

D

Henry Dunant
  • Dachsensteig, benannt 1942 nach der Tierart Dachs
  • Dafertgasse, benannt 1936 nach Dr. Franz Dafert (1863–1933), Nahrungsmittelchemiker, 1898 bis 1925 Direktor der landwirtschaftlich-chemischen Versuchsanstalt
  • Dahliengasse, 1960 benannt nach der Zierpflanze Dahlia
  • Dammäckergasse, Benennungsdatum unbekannt, nach einem Flurnamen
  • Danningerweg, benannt 1932 nach einer Wiener Bronzearbeiter-Familie; Johann Georg Danninger d. Ä. begründete zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Wiener Bronzeindustrie
  • Dattlergasse, 1992 benannt nach Dr. Franz Dattler (1896–1973), einem Stammersdorfer Gemeindearzt
  • Deingasse, benannt 1901 nach dem Hausbesitzer David Dein (1720–1776), von 1773 bis 1776 Ortsrichter von Jedlesee
  • Demmergasse, 1909 benannt nach Bernhardt Demmer (1833–1902), Direktor der Floridsdorfer Lokomotivfabrik, hieß davor Haidegasse
  • Deublergasse, 1919 benannt nach dem „Bauernphilosophen“ Konrad Deubler, hieß davor Jubiläumsgasse
  • Deutschweg, nicht amtliche bezeichnung
  • Diamantgasse, benannt 1953 nach dem Edelstein
  • Diderotgasse, benannt 1933 nach dem französischen Schriftsteller Denis Diderot (1713–1784), Herausgeber der „Encyclopédie“ (1751–1772)
  • Dirndlgasse, Benennungsdatum unbekannt, nach der Volkstracht
  • Dirnelstraße, benannt 1953 nach der Pflanze Dirndlstrauch
  • Divischgasse, benant 1917 nach dem tschechischen Geistlichen und Gelehrten Prokop Diviš (1698–1765), Pfarrer in Brendik bei Znaim, erprobte 1754 den ersten europäischen Blitzableiter (unabhängig von Benjamin Franklin)
  • Doderergasse, 1970 benannt nach dem Schriftsteller Heimito (von) Doderer (1896–1966)
  • Dolezalgasse, benannt 1971 nach Prof. Dr. Eduard Dolezal (1862–1955), Vermessungstechniker, von 1905 bis 1930 Professor an der Technischen Hochschule
  • Dominik-Wölfel-Gasse, benannt 1968 nach Dr. Dominik Wölfel (1888–1963), Historiker und Völkerkundler, Universitätsprofessor, Publizist
  • Donaufelder Straße, 1838 bis 1840 angelegt; zur Erinnerung an die Ortsgemeinde Donaufeld, 1860–62 als „Neu-Leopoldau“ gegründet; seit 1881 „Neu-Leopoldau und Mühlschüttel“, seit 1886 „Donaufeld“; 1904 zum 21. Bezirk eingemeindet
  • Donauinselplatz, benannt 1993; Platz auf der Donauinsel vor dem Schulschiff „Bertha von Suttner“
  • Donauschwabenplatz, benannt 2001 nach den verallgemeinernd Donauschwaben genannten deutschen Siedlern an der Donau im Königreich Ungarn, die ab 1945 als Flüchtlinge oder Vertriebene auch nach Österreich kamen
  • Donauturmstraße, benannt 1965, führt zum gleichnamigen Aussichtsturm, dem zweithöchsten Bauwerk Österreichs (252 m)
  • Don-Bosco-Weg, benannt 1996 nach dem Priester Johannes Don Bosco (1815–1888), Gründer von Jugendheimen und des Salesianerordens, wurde 1934 heilig gesprochen; siehe auch die Don-Bosco-Gasse im 23. Bezirk
  • Donhofergasse, 1997 benannt nach Leopold Donhofer (1844–1931), Gemeinderat von Strebersdorf
  • Dopschstraße, 1954 benannt nach dem Historiker Dr. Alphons Dopsch (1868–1953)
  • Dr.-Albert-Geßmann-Gasse, Benennungsdatum unbekannt, nach dem Bibliothekar und Politiker Dr. Albert Geßmann (1852–1920), 1882–1888 und 1893–1911 Gemeinderat, Mitbegründer der christlichsozialen Partei, 1908 Arbeitsminister; neben Dr. Karl Lueger bedeutendster Politiker der christlichsozialen Partei
  • Dr.-Nekowitsch-Straße, 1961 benannt nach Dr. Leopold Nekowitsch (1871–1925), volkstümlicher Arzt in Stammersdorf und Strebersdorf, hieß davor Strebersdorfer Straße
  • Dr.-Skala-Straße, 1896 benannt nach Dr. Albert Skala (1827–1896), Stammersdorfer Gemeindearzt (1867–1890)
  • Dragoungasse, 2001 benannt nach Walter Dragoun (1924–1996), tschechischer Fußballer, Trainer und Sportfunktionär
  • Draugasse, 1996 benannt nach dem Fluss Drau
  • Drnekgasse, 1971 benannt nach der Familie Drnek, die hier als erste siedelte, hieß davor Drnekweg
  • Drygalskiweg, benannt 1956 nach dem Geografen Erich von Drygalski (1865–1949), Leiter von Polarexpeditionen (Grönland, Antarktis), Universitätsprofessor; hieß vorher Haidweg
  • Dückegasse, benannt 1909 nach Friedrich Dücke (1847–1908), Gemeinderat von Leopoldau (1905–1908), Gärtner; hieß vorher Alter Mühlweg bzw. Mühlgasse
  • Dunantgasse, 1949 benannt nach dem Arzt und Friedensnobelpreisträger Dr. Henry Dunant; hieß davor Moltkegasse

E

Thomas Edison
  • Ebereschengasse, 1953 benannt nach der Baumart Eberesche
  • Edelsteingasse, seit 1955, in diesem Teil des Bezirks sind mehrere Gassen nach Schmucksteinen benannt
  • Edergasse, 1914 benannt nach Jakob Eder (1842–1908), Gemeinderat von Großjedlersdorf
  • Edi-Finger-Straße, benannt 2006 nach dem Sportjournalisten Ing. Edi Finger (1924–1989)
  • Edisonstraße, 1934 benannt nach dem US-amerikanischen Erfinder Thomas Alva Edison, (1847–1931), er erfand dem Phonographen, die Kohlenfadenlampe und das Mikrophon
  • Edmund-Hawranek-Platz, benannt 1964 nach dem Geistlichen Edmund Hawranek (1874–1944), Kaplan von Strebersdorf, Verdienste um die Erziehung sprachgestörter Kinder
  • Egon-Friedell-Gasse, benannt 1954 nach dem Schriftsteller Egon Friedell (1878–1938), schrieb die „Kulturgeschichte der Neuzeit“ sowie Theaterstücke und hatte großen Einfluss auf das geistige Leben Wiens bis 1938
  • Eichfeldergasse, benannt 1936 nach Karl Eichfelder (1847–1921), Direktor des Pensionates St. Josef in Strebersdorf (1899–1910)
  • Einzingergasse, benannt 1970 nach Ulrich und Stephan Eizinger (sic!), Herrschaftsbesitzer in Strebersdorf (um 1469); verlängert 1995
  • Eipeldauer Straße, nach dem früheren Namen von Leopoldau, 1136 erstmals urkundlich erwähnt
  • Eisenheldgasse, 1996 benannt nach Leopold Eisenheld (1887–1973), dem letzten Bürgermeister von Stammersdorf (1934–1938)
  • Eisingergasse, benannt 1996 nach dem Lehrer Franz Eisinger (1921–1991), Bezirksschulinspektor (1976–1983), Regierungsrat (1980), Bezirksrat (SPÖ, 1969–1978)
  • Elise-Richter-Weg, benannt 2008 nach der österreichischen Romanistin Elise Richter (1865–1943)
  • Else-Feldmann-Gasse, benannt 1994 nach Else Feldmann (1884–1942), Schriftstellerin („Löwenzahn. Eine Kindheit“, „Der Leib der Mutter“); Mitglied der „Vereinigung sozialistischer Schriftsteller“; im KZ Sobibor ermordet
  • Emmi-Freundlich-Gasse, benannt 2004 nach der Politikerin Emmy Freundlich (1878–1948), Direktorin des Ernährungsamtes im Bundesministerium für Volksernährung, Abgeordnete zum Nationalrat, zum Gemeinderat und Wiener Landtag; in führender Funktion der Kinderfreundebewegung und der sozialistischen Frauenbewegung tätig
  • Empergergasse, benannt 1953 nach dem Bauingenieur Dr. Fritz Emperger (1862–1942), Begründer des Stahlbetonbaues in Österreich
  • Engelhorngasse, 1986 benannt nach dem deutschen Unternehmer Friedrich Engelhorn (1855–1911), gründete 1865 die „Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG“ (BASF) in Mannheim
  • Entensteig, benannt 1942 nach der gleichnamigen Tierart; hieß vorher Jägersteig
  • Erbpostgasse, Benennungsdatum unbekannt, nach Stadler von Wolffersgrün (1786–1857), k.u.k. Erbpostmeister von Stammersdorf
  • Ernst-Kein-Gasse, benannt 2006 nach dem Schriftsteller und Mundartdichter Ernst Kein (1928–1985)
  • Ernst-Vasovec-Gasse, 2007 benannt nach dem Hauptschullehrer und Schriftsteller Ernst Vasovec (1917–1993)
  • Eyblweg, benannt 1933 nach dem Maler Franz Eybl (1806–1880); hieß vorher Josef-Baumann-Gasse

F

Benjamin Franklin
  • Fahrbachgasse, 1909 benannt nach einer Wiener Musikerfamilie: Philipp Fahrbach der Ältere (1815–1885), Komponist und Kapellmeister; Philipp Fahrbach der Jüngere (1843–1894), Violinist und Kapellmeister; Joseph Fahrbach (1804–1883), Militärkapellmeister und Virtuose; Anton Fahrbach (1819–1887), Walzerkomponist und Flötist; Friedrich Fahrbach, Komponist und Flötist; Wilhelm Fahrbach (1838–1866), Musiker
  • Fallmerayerweg, 1956 benannt nach dem Schriftsteller und Orientalisten Jakob Philipp Fallmerayer (1790–1861)
  • Fännergasse, 1899 benannt nach Gottlieb Fänner (1830–1889), Oberbaurat der Donauregulierungskommission, Verdienste um die Kanalisation in Floridsdorf
  • Feistlgasse, benannt nach Anton Feistl (1881–1961), Bezirksvorsteher von 1932 bis 1934, gründete 1933 das Floridsdorfer Bezirksmuseum
  • Feistritzgasse, 1952 benannt nach dem Fluss Feistritz
  • Feldlerchengasse, benannt 1996 nach der Tierart Feldlerche
  • Feldmausgasse, benannt 1996 nach der Tierart Feldmaus
  • Felix-Slavik-Straße, benannt nach dem Wiener Bürgermeister Felix Slavik (1912–1980)
  • Felmayergasse, 1974 benannt nach dem Schriftsteller und Bibliothekar Prof. Rudolf Felmayer (1897–1970)
  • Ferchenbauergasse, 1901 benannt nach dem Glasermeister Franz Ferchenbauer (1791–1883), Ortsrichter von Floridsdorf (1841–1846)
  • Ferdinand-Käs-Gasse, benannt nach dem Offizier und Widerstandskämpfer Ferdinand Käs (1914–1988)
  • Ferdinand-Kaufmann-Platz, 1974 benannt nach Ferdinand Kaufmann (1889–1965), Siedlerfunktionär
  • Ferdinand-Pölz-Gasse, 1932 benannt nach Ferdinand Pölz (1867–1930), Floridsdorfer Bezirksrat
  • Fiatweg, nicht amtliche Bezeichnung
  • Fidelis-Breier-Weg, 1974 benannt nach Josef Breier (1877–1968), Heimatforscher („Strebersdorfer Heimatbuch“) und Lehrer (Schulbrüder in Strebersdorf, „Fidelis von Jesus“)
  • Fillenbaumgasse, 1912 benannt nach Dr. Philipp Josef Edler von Fillenbaum (1715–1779), Besitzer der Herrschaft Strebersdorf
  • Fischottergasse, benannt 1942 nach der Tierart Fischotter; hieß vorher Heinemanngasse
  • Flandorferweg, Benennungsdatum unbekannt, nach dem Fuhrwerksunternehmer Johann Flandorfer (1870–1954)
  • Florian-Ott-Gasse, benannt 2008 nach Florian Ott (1876–1946), Fuhrwerksunternehmer und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr
  • Floridsdorfer Hauptstraße, 1910 benannt nach dem damaligen Ort Floridsdorf; hieß davor Hauptstraße
  • Floridusgasse, 1900 benannt nach Floridus Leeb (1731–1799), Propst von Klosterneuburg und Gründer Floridsdorfs; hieß davor Klosterneuburger Straße
  • Föhrenweg, nicht amtliche Bezeichnung
  • Franklinstraße, 1910 benannt nach dem US-amerikanischen Erfinder und Diplomaten Benjamin Franklin; hieß davor Rudolfsstraße
  • Franz-Jonas-Platz, benannt 1975 nach Franz Jonas (1899–1974), Bundespräsident (1965–1974), Wiener Bürgermeister, Bezirksvorsteher von Floridsdorf (SPÖ)
  • Frauenhofergasse, 1913 benannt nach dem Astronomen und Optiker Joseph von Fraunhofer (sic!, 1787–1826)
  • Frauenschuhgasse, benannt nach der der Orchidee
  • Frauenstiftgasse, benannt nach dem Tullner Nonnenkloster, das bis 1782 die Herrschaft Großjedlersdorf besaß
  • Freiheitsplatz, benannt zur Erinnerung an die Ausrufung der Ersten Republik im Jahr 1918
  • Freiligrathplatz, benannt 1919 nach dem deutschen Dichter und Übersetzer Ferdinand Freiligrath (1810–1876); hieß vorher Kaiser-Josef-Platz
  • Freytaggasse, 1901 benannt nach Gustav Freytag (1816–1895), deutscher Dichter und Schriftsteller („Soll und Haben“, 1855)
  • Friederike-Klauner-Gasse benannt 2004 nach der Kunsthistorikerin Friederike Klauner (1916–1993), von 1973 bis 1981 Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums
  • Friedhofweg, nicht amtliche Bezeichnung
  • Friedrich-Manhart-Straße, Benennungsdatum unbekannt, nach Friedrich Manhart (1830–1903), Schulleiter in Stammersdorf
  • Friedstraße, 1949 benannt nach dem Schriftsteller und Pazifisten Alfred Hermann Fried (1864–1921), Friedensnobelpreisträger 1911; hieß davor Josef-Meise-Straße
  • Fritz-Kandl-Gasse, 2005 benannt nach Fritz Kandl (1940–1994), Gemeinderat und Bezirksvorsteher-Stellvertreter in Floridsdorf, Landtagsabgeordneter
  • Frohes-Schaffen-Weg, amtlich seit 1982, schon zuvor ortsüblicher Name
  • Frömmlgasse, 1891 benannt nach dem Baumeister Karl Frömml (1807–1889), Bürgermeister von Floridsdorf (1869–1876)
  • Fuchsensteig, benannt 1942 nach der Tierart Fuchs
  • Fultonstraße, 1909 benannt nach dem US-amerikanischen Ingenieur Robert Fulton (1765–1815), Erbauer des ersten brauchbaren Dampfschiffes („Clermont“); hieß davor Schiffstraße, urspr. Vereinsgasse
  • Funkgasse, benannt 1909 nach Johann Georg Funk (1766–1817), Lehrer in Großjedlersdorf; hieß vorher Quergasse

G

Luigi Galvani
  • Galvanigasse, 1936 benannt nach dem Arzt und Physiker Luigi Galvani (1737–1798), Pionier der Erforschung der Elektrizität
  • Gaswerkstraße, benannt nach dem kaum noch bekannten Gaswerk Floridsdorf und nicht nach dem prominenteren Gaswerk Leopoldau [1]
  • Gebauergasse, 1967 benannt nach Anton K. Gebauer (1872–1942), Lehrer und Ethnograph, bereiste u. a. Hinterindien und China; hieß urspr. Mautner-Markhof-Gasse, 1938–1945 Arnulf-Hansl-Gasse
  • Gegenbauerweg, benannt 1973 nach dem Mathematiker Dr. Leopold Gegenbauer (1849–1903)
  • Georg-Danzer-Steg, benannt 2009 nach dem Komponisten, Sänger und Liedertexter Georg Danzer (1946–2007)
  • Georgistraße, benannt 1940 nach Generaloberst Friedrich Freiherr von Georgi (1852–1926), Organisator der österreichischen Landwehr
  • Gerasdorfer Straße, 1898 benannt, führt nach Gerasdorf bei Wien
  • Gerichtsgasse, 1901 benannt nach dem dortigen Gerichtsgebäude
  • Gerlosplatz, 1953 benannt nach dem Fluss Gerlos
  • Gernengasse, Benennungsdatum unbekannt, nach einem Riednamen („Gernen“ sind schmale oder keilförmige Weingartenparzellen)
  • Gerspergasse, benannt 1933 nach Anton Gersper (1858–1929), Fürsorgerat, Ortsschulrat
  • Gerstlgasse, 1900 benannt nach Georg Gerstl, um 1587 Ortsrichter von Jedlesee
  • Giefinggasse, 1999 nach Johann Giefing (1883–1945), gelernter Schlosser der seit 1931 in der Lokomotivfabrik Floridsdorf tätig war, später Abteilungsleiter; Erfinder; ziviles Opfer des Krieges (Herzschuss am 10. April 1945 auf der Brigittenauer Lände)
  • Giseviusgasse, 1953 benannt nach dem Agronomen Paul Gisevius (1858–1935)
  • Gitlbauergasse, 1954 benannt nach Michael Gitlbauer (1847–1903), Priester und Altphilologe
  • Glangasse, 1953 benannt nach dem Fluss Glan
  • Gleichsaustraße, Benennungsdatum unbekannt, nach einem Flurnamen
  • Gmündstraße, 1964 benannt nach der Stadt Gmünd im Waldviertel
  • Göpfritzgasse, 1964 benannt nach dem Ort Göpfritz an der Wild im Waldviertel
  • Grabmayrgasse, 1956 benannt nach dem Juristen Karl Grabmayr von Angerheim (1848–1923), Präsident des Verwaltungsgerichtshofes, bedeutender Politiker in Tirol, Schöpfer des Tiroler Grundbuches und des Höferechtes
  • Grädenergasse, benannt 1960 nach Hermann Otto Theodor Graedener (1844–1929), Komponist, Violinist, Dirigent, Lektor für Harmonielehre an der Universität Wien
  • Gradingergasse, benannt 1967 nach Matthias Gradinger, um 1750 erster Lehrer von Leopoldau
  • Graedenerweg, 2003 benannt, siehe Grädenergasse
  • Gregor-Ulbrich-Gasse, benannt 1961 nach Gregor Ulbrich (1877–1926), Bürgermeister von Stammersdorf (1925–1926), Verdienste um die Anlage von Straßen
  • Grenzweg, benannt nach der ehemaligen Grenze zwischen Stammersdorf, Leopoldau und Gerasdorf
  • Gretlgasse, benannt nach dem Märchen Hänsel und Gretel; hieß vorher Gretlweg
  • Großbauerstraße, 1937 benannt nach dem Land- und Forstwirtschaftsexperten Franz Großbauer, Edler von Waldstätt (1813–1887)
  • Großfeldstraße, benannt 1967 nach einem Flurnamen („großes Feld“ bzw. „langes Feld“)
  • Großschopfplatz, benannt 1963 nach dem Beamten Josef Großschopf (1884–1956), Funktionär der Kleingarten- und Siedlerbewegung, Beamter in der MA 69 (Kleingartenwesen)
  • Grunerweg
  • Gschweidlgasse, 1993 benannt nach dem Fußballspieler Friedrich Gschweidl (1901–1970)
  • Gulzgasse, benannt 2009 nach dem Augenarzt Dr. Ignaz Gulz (1814–1874)
  • Guschelbauergasse, benannt 1952 nach Edmund Guschelbauer (1839–1912), bedeutender Wiener Volksliedsänger, Coupletdichter („Der alte Drahrer“)
  • Gusengasse, 1953 benannt nach dem Fluss Gusen

H

  • Haberditzlgasse, 1954 benannt nach dem Kunsthistoriker Franz Haberditzl (1882–1944)
  • Habitzlgasse, benannt 2009 nach dem Fußballer Erich Habitzl (1923–2007)
  • Hagenbrunner Straße, Benennungsdatum unbekannt, führt nach Hagenbrunn in Niederösterreich
  • Hahnemanngasse, benannt 1993 nach dem Fußballer Wilhelm Hahnemann (1914–1991)
  • Haidschüttgasse, benannt 1901 nach einer ehemaligen Insel im alten Donaugebiet
  • Hanreitergasse, 1995 benannt nach Franz Hanreiter (1913–1992), Fußballinternationaler, Trainer
  • Hans-Czermak-Gasse, benannt 2002 nach dem Mediziner Univ.-Prof. Dr. Hans Czermak (1913–1989), Kinderarzt, Primar des Preyer'schen Kinderspitals, Sozialmediziner, zahlreiche Publikationen; setzte sich für gewaltfreie Erziehung ein
  • Hans-Kutra-Gasse, benannt 2004 nach Oberschulrat Hans Kutra (1913 –1990), Direktor der ersten Ganztagsschule in Strebersdorf; Kustos des Floridsdorfer Bezirksmuseums
  • Hanslgasse, 1971 benannt nach der Märchenfigur aus Hänsel und Gretel
  • Hans-Schilder-Platz, benannt 2002 nach Ing. Hans Schilder (1908–1994), Gründer, Obmann und Ehrenobmann des Kleingartenvereins „Kefedergrund“
  • Hans-Spitzy-Gasse, benannt 1959 nach dem Orthopäden Dr. Hans Spitzy (1872–1956)
  • Hartwig-Balzen-Gasse, 1994 benannt nach dem Pfarrer, Arbeiterseelsorger und NS-Widerstandskämpfer Hartwig Balzen (1909–1982)
  • Haspingerplatz, 1898 benannt nach dem Tiroler Freiheitskämpfer und Mitarbeiter von Andreas Hofer Joachim Haspinger (1776–1858)
  • Hassingergasse, benannt 1954 nach Dr. Hugo Hassinger (1877–1952), Geograph, wissenschaftliche Publikationen
  • Hasswellgasse, 1936 benannt dem in England geborenen Maschinenbauingenieur und Gründer des österreichischen Lokomotivbaues John Haswell (sic!, 1812–1897)
  • Hawlicekgasse, benannt 1937 nach dem Aquarellmaler Vincenz Havlicek (sic!, 1864–1915)
  • Hayekgasse, benannt 1994 nach Univ.-Prof. Dr. Friedrich August Hayek (1899–1992), Nationalökonom, Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1974, trat durch wettbewerbs- und konjunkturtheoretische Arbeiten hervor
  • Heidenreichsteinweg, benannt 1954 nach der Stadt Heidenreichstein im Waldviertel (Niederösterreich)
  • Heingasse, benannt 1903 nach Dr. Wilhelm Hein (1861–1903), Schriftsteller, Orientalist, Museumsethnograph
  • Heinrich-Mitteis-Gasse, benannt 1954 nach Dr. Heinrich Mitteis (1889–1952), Rechtshistoriker, Universitätsprofessor
  • Heinrich-von-Buol-Gasse, benannt 1976 nach DDr. h.c. Heinrich von Buol (1880–1945), Direktor der Siemens-Halske AG; setzte sich während der NS-Zeit für gefährdete Mitarbeiter ein
  • Helene-Richter-Gasse, 2008 benannt nach der Anglistin und Theaterwissenschafterin Helene Richter (1861–1942); hieß ehemals Margret-Dietrich-Gasse
  • Helmholtzgasse, benannt 1901 nach dem deutschen Universalgelehrten Hermann Ludwig Ferdinand Helmholtz (1822-1894), Erfinder des medizinischen Augenspiegels
  • Herbstweg, 2003 benannt nach der gleichnamigen Jahreszeit
  • Herchenhahngasse, 1954 benannt nach Johann Christian Herchenhahn (1754–1795), Historiker, Redakteur der „Wiener Realzeitung“
  • Heribert-Meisel-Gasse, benannt 2006 nach dem Sportjournalisten Heribert Meisel (1920–1966)
  • Hermann-Bahr-Straße, benannt 1934 nach Hermann Bahr (1863–1934), Schriftsteller, Essayist, Kritiker, Kulturredakteur; hieß vorher Schlingerstraße, bis 1919 Franz-Josef-Straße
  • Herrenholzgasse, benannt 1956 nach einem Riednamen; hieß früher Schwenkgasse
  • Hertha-Kräftner-Gasse, benannt 2001 nach der Schriftstellerin Hertha Kräftner (1928–1951)
  • Herzmanovsky-Orlando-Gasse, benannt 1970 nach Fritz Ritter von Herzmanovsky-Orlando (1877–1954), Schriftsteller, Graphiker, Architekt
  • Heuschreckengasse, benannt 1996 nach der Tierart Heuschrecke
  • Hilferdingweg, 2003 benannt nach der Familie Hilferding: Dr. med. Margarete Hilferding (1871–1942), Ärztin und Psychologin; Dr. med. Rudolf Hilferding, (1877–1941), Politiker und Publizist; Dr. Karl Hilferding, (1905–1942); alle in der Zeit des Nationalsozialismus ermordet
  • Hinaysgasse, benannt 1932 nach Hans Hinays (1859–1918), Bürgerschuldirektor, Gründer der Floridsdorfer Musikschule, Komponist
  • Höbarthgasse, benannt 1954 nach dem Postangestellten Prof. Josef Höbarth (1891–1952), Heimatforscher, Begründer des nach ihm benannten Museums in Horn (Niederösterreich)
  • Hochbahngasse, benannt 1997 nach der neu projektierten Hochbahn
  • Hochfeldstraße, Benennungsdatum unbekannt, nach einem Flurnamen
  • Hofherr-Schrantz-Gasse, benannt 1971 nach dem ehemaligen Industriebetrieb Hofherr-Schrantz
  • Hofstättenweg, Benennungsdatum unbekannt, nach einem Flurnamen
  • Holetschekgasse, 1936 benannt nach dem Astronomen Dr. Johann Holetschek (1846–1923)
  • Holteigasse, 1936 benannt nach Karl von Holtei (1798–1880), Theaterdirektor, Schriftsteller, Schauspieler
  • Holzmanngasse, benannt 1971 nach Rudolf Holzmann (1883–1964), Unternehmer (Farb- und Kitt-Erzeugung)
  • Holzmeistergasse, benannt 1900 nach Augustin Holzmeister, setzte sich für die Abschaffung der Leibeigenschaft und Robot in Niederösterreich ein; hieß vorher Mühlfeldgasse
  • Hopfengasse, benannt 1892, die Namensgebung bezieht sich auf die Nähe zur Jedleseer Brauhaus
  • Horst-Winter-Promenade, benannt 2007 nach dem deutsch-österreichischen Musiker Professor Horst Winter (1914–2001), Musiker („Horst-Winter-Tanzorchester“), Kapellmeister („Hoch- und Deutschmeister“), Komponist, Texter (Schlager, Märsche, Musicals); Horst Winter prägte die Unterhaltungsmusik der Nachkriegszeit
  • Höschgasse, 1996 benannt nach Rudolf Hösch (1914–1990), Lehrer, Verfasser heimatkundlicher Bücher, langjähriger Mitarbeiter und zuletzt Leiter des Floridsdorfer Bezirksmuseums
  • Hoßplatz, 1949 benannt nach dem christlichsozialen Politiker Franz Hoß (1866–1947), Verdienste um die Eingemeindung Floridsdorfs, Vizebürgermeister von Wien (1910), bis 1919 Stadtrat für Finanzen; hieß vorher Bismarckplatz
  • Hubertusgasse, benannt 1892 nach der Nähe zum Hubertusdamm
  • Hufgasse, benannt 1971 nach dem Bauunternehmer Huf, Grundbesitzer in dieser Gegend, nähere Daten nicht bekannt
  • Hühnersteig, benannt 1942 nach der Tierart Huhn

I

  • Ichagasse, 1971 benannt nach Oskar Icha (1886–1945), Bildhauer (Kriegerdenkmäler, Skulpturen in Aufbahrungshallen)
  • Ignaz-Köck-Straße, 1987 benannt nach Ignaz Köck (1906–1957), Generaldirektor der ÖMV (1956–1957), 1951 Bundessekretär der Fraktion Christlicher Gewerkschafter, 1953–1956 Abgeordneter zum Nationalrat (ÖVP), Generalsekretär des ÖAAB; Vizepräsident der AK-Wien
  • Illgasse, 1953 benannt nach dem gleichnamigen Fluss in Vorarlberg Ill
  • Immengasse, 1890 benannt nach der Bienenzucht von Bäckermeister Schöfmann in Floridsdorf (Immen = Bienen)
  • In der Grabrissen, benannt 1979 nach einem Flurnamen
  • In den Obern Falkenbergen, nicht amtliche Bezeichnung
  • In der goldenen Erden, Benennungsdatum unbekannt, nach einem Flurnamen
  • In der Schwarzlackenau, benannt 1986 nach dem Flurnamen „Schwarze Lackenau“
  • Inge-Konradi-Gasse, benannt 2006 nach der Film- und Kammerschauspielerin Inge Konradi (1924–2002)
  • Inwaldweg, benannt nach dem Unternehmer Josef Inwald (1837–1906), errichtete eine Glasfabrik und führte die zu dieser Zeit darnieder liegende Glasindustrie zu neuer Blüte
  • Irenäusgasse, 1936 benannt nach Irenäus Friedl (1840–1901), Schulbruder, Gründer des Pensionates St. Josef in Strebersdorf
  • Iselgasse, 1953 benannt nach dem Fluss Isel
  • Ispergasse, 1953 benannt nach dem Fluss Ysper

J

  • Jandagasse, benannt 1993 nach dem Fußballer Anton Janda (1904–1986)
  • Jane-Tilden-Gasse, benannt 2006 nach Kammerschauspielerin Jane Tilden (1910–2002)
  • Jara-Benes-Gasse, 1964 benannt nach Jara Beneš (1897–1949), Operettenkomponist
  • Jedlersdorfer Platz, 1995 benannt nach der ehemaligen Gemeinde und dem heutigen Bezirksteil Jedlersdorf. War davor Teil der Jedlersdorfer Straße.
  • Jedlersdorfer Straße, 1901 benannt nach der ehemaligen Gemeinde Jedlersdorf; hieß davor Scheunenstraße und Luthersteig
  • Jedleseer Straße, 1901 benannt nach der ehemaligen Gemeinde Jedlesee
  • Jeneweingasse, 1901 benannt nach Josef Jenowein (sic!, 1830–1899), Bürgermeister und Ortsrichter von Jedlesee
  • Jerusalemgasse, benannt 1954 nach Dr. Wilhelm Jerusalem (1854–1923), Philosoph, Pädagoge; seit 1885 in Wien
  • Jiricekgasse, 1954 benannt nach Dr. Konstantin Jiricek (1854–1918), Historiker und Universitätsprofessor
  • Jochbergengasse, benannt 1913 nach einem Flurnamen
  • Johannes-de-La-Salle-Gasse, 2000 benannt nach Jean Baptiste de La Salle (1651–1719), Gründer der Schulbrüder
  • Johannes-Fehring-Promenade, benannt 2007 nach Professor Johannes Fehring (eig. Fernbach, 1926–2004), Musiker, Komponist, Dirigent („All Star Big Band“ ab 1954), musikalischer Leiter des Theaters an der Wien (1965–1983); Tourneen, Konzerte und Fernsehshows mit Peter Alexander; Mentor und Förderer vieler österreichischer Künstler der Unterhaltungsmusik
  • Johann-Knoll-Gasse, benannt 1933 nach dem Selchermeister Johann Knoll (1856–1924), christlichsozialer Kommunalpolitiker, Verdienste um die allgemeine Wohlfahrt
  • Johann-Laufner-Gasse, 1909 benannt nach Johann Laufner (1786–1848), Ortsrichter von Großjedlersdorf (1821–1828 und 1831–1848)
  • Johann-Orth-Platz, benannt nach Regierungsrat Johann Orth (1929–2004), Kartograph, Leiter und Kustode des Bezirksmuseums Floridsdorf
  • Johann-Orth-Weg, siehe Johann-Orth-Platz
  • Johann-Treixler-Gasse, benannt 1933 nach Johann Nepomuk Treixler (1842–1898), Schuldirektor in Großjedlersdorf, Verdienste um das Schulwesen
  • Johann-Weber-Straße, benannt 1997 nach Johann Weber (1839–1909), Gemeinderat von Stammersdorf, Verdienste um die Gemeindefinanzen
  • Josef-Baumann-Gasse, benannt 1909 nach dem Wirtschaftsbesitzer Josef Baumann (1838–1920), Bürgermeister von Leopoldau ab 1876
  • Josef-Brazdovics-Straße, benannt 1995 nach dem Feuerwehrmann Josef Brazdovics (1904–1969), Sozialdemokrat, Februarkämpfer des Jahres 1934, Widerstandskämpfer, Haft im KZ Mauthausen
  • Josef-Flandorfer-Straße, benannt nach dem Wirtschaftsbesitzer Josef Flandorfer (1844–1920), Bürgermeister von Stammersdorf
  • Josef-Melichar-Gasse, benannt 1959 nach dem Postbeamten Josef Melichar (1863–1955), Siedlungsgründer (Bruckhaufen); hieß vorher Siedlergasse
  • Josef-Ruston-Gasse, 1909 benannt nach Josef Ruston (1809–1895), Schiffsbautechniker; hieß zuvor Rustengasse
  • Josef-Türk-Gasse, 1925 benannt nach Josef Türk (1856–1923), Vorstand des Floridsdorfer Fürsorgeinstituts, einer der Begründer der sozialdemokratischen Bewegung in Floridsdorf
  • Josef-Wakovsky-Gasse, 1960 benannt nach dem Komponisten und Schrammelmusiker Josef Wakovsky (1900-1959)
  • Josef-Zapf-Gasse, benannt 1929 nach dem Graveur Josef Zapf (1847–1902), komponierte „Das Lied der Arbeit“
  • Julius-Ficker-Straße, 1954 benannt nach dem Juristen Julius von Ficker (1826–1902), Rechtshistoriker, ab 1852 Universitätsprofessor in Innsbruck; verbesserte die Urkundenkritik
  • Julius-Schlegel-Gasse, 1977 benannt nach dem Papierhändler Julius Schlegel (1895–1958), Retter der Kunstschätze von Monte Cassino, Gemeinderat 1954–1958 (ÖVP)
  • Justgasse, 1914 benannt nach Ferdinand Just (1843–1912), Pfarrer von Großjedlersdorf

K

Donaufelder Pfarrkirche am Kinzerplatz
  • Kaftangasse, benannt 1972 nach dem Mittelschullehrer Rudolf Kaftan (1870–1961), Gründer des Wiener Uhrenmuseums
  • Kahlgasse, benannt 1894 nach dem Tischlermeister Josef Kahl, letzter Ortsrichter (1846–1849) und erster Bürgermeister von Floridsdorf (1849–1861)
  • Kainachgasse, 1953 benannt nach dem Fluss Kainach, einem Nebenfluss der Mur
  • Kaingasse, benannt 1912 nach dem Wirtschaftsbesitzer Johann Kain († 1864), hinterließ der Gemeinde Strebersdorf beträchtliches Vermögen; hieß vorher Haidgraben
  • Kallbrunnerweg, benannt 1954 nach dem Archivar Dr. Josef Kallbrunner (1883–1951), Direktor des Hofkammerarchives
  • Kallusweg, benannt 2003 nach Dr. Julius Kallus (1886–1959, Beamter, Widerstandskämpfer
  • Kalsergasse, benannt 1971 nach der Bäckerfamilie Josef Kalser (1878–1937) und Josef Kalser jun. (1908–1960)
  • Kammelweg, benannt 1956 nach Dr. Willibald Kammel (1879–1953), Jugendpädagoge, Psychologe, Publizist; hieß vorher:Enzersdorfer Weg
  • Kantnergasse, benannt 1904 nach Simon Kantner (1809–1867), Lehrer in Großjedlersdorf, ab 1850 Gemeinderat in Floridsdorf
  • Karl-Aschenbrenner-Gasse, benannt 1959 nach Karl Aschenbrenner (1865–1955), Schuldirektor, Maler (Floridsdorf und Umgebung)
  • Karl-Benz-Weg, benannt 1932 nach dem deutschen Unternehmer Carl Benz (1844–1929), Autokonstrukteur
  • Karl-Biedermann-Gasse, benannt 1995 nach Karl Biedermann (1890–1945), Major, Widerstandskämpfer. In der Ersten Republik war der Karl-Marx-Hof in Biedermann-Hof umbenannt worden, weil Biedermann im Bürgerkrieg 1934 ein Schutzkorps gegen den aufständischen Schutzbund geführt hatte. In der NS-Zeit Mitglied einer militärischen Widerstandsgruppe um Major Carl Szokoll; am 8. April 1945 mit Alfred Huth und Rudolf Raschke am Floridsdorfer Spitz öffentlich gehenkt.
  • Karl-Gramm-Gasse, benannt 1929 nach Karl Gramm (1855–1927), Komponist („Sozialistenmarsch“)
  • Karl-Humenberger-Gasse, 2007 nach Karl Humenberger (1906–1989), Fußballer (FAC, Admira, Racing Club Strasbourg, St. Etienne), Trainer (u.a. führte er Ajax Amsterdam 1957 zum ersten Meistertitel), Mitglied des Kaders des österreichischen „Wunderteams“
  • Karl-Lothringer-Straße, Benennungsdatum unbekannt, nach Herzog Karl V. von Lothringen (1643–1690), Führer des Entsatzheeres bei der Türkenbelagerung von 1683
  • Karl-Nieschlag-Gasse, benannt 2007 nach dem österreichischen Bildhauer Karl Nieschlag (1909–1975)
  • Karl-Schäfer-Straße, benannt 1987 nach Karl Schäfer (1909–1976), Eiskunstläufer, sechsfacher Weltmeister, zweifacher Olympiasieger
  • Karl-Schott-Gasse, benannt 2006 nach Karl Schott (1906–1985), Fußballinternationaler in den 1920er- und 1930er-Jahren
  • Karl-Seitz-Platz, nach Bürgermeister Karl Seitz (Rotes Wien)
  • Karl-Waldbrunner-Platz, benannt 2007 nach Dipl.-Ing. Karl Waldbrunner (1906–1980), Abgeordneter zum Nationalrat (1945–1971), Zentralsekretär der SPÖ (1946–1956), Bundesminister für Verkehr und verstaatlichte Betriebe (1948–1956) bzw. Bundesminister für Verkehr und Elektrizitätswirtschaft (1956–1962), beides Schlüsselministerien in der Nachkriegs- und Wiederaufbauzeit; Erster Präsident des Nationalrates (1970–1971), Präsident des BSA „Bund sozialistischer Akademiker“ (1950–1973)
  • Katharina-Scheiter-Gasse, benannt 2001 nach Katharina Scheiter (1871–1954), Leiterin der katholischen Frauenorganisation Leopoldau; soziales Engagement in der Stadtrandsiedlung, einer Gründung für Arbeitslose und Ausgesteuerte (heute Großfeldsiedlung)
  • Katsushikastraße, 2001 benannt nach Floridsdorfs Schwesterbezirk Katsushika in Tokio (Teilstück der B3)
  • Kautskygasse, benannt 1994 nach Karl Kautsky (1854–1938), sozialdemokratischer Theoretiker
  • Kefedergrundgasse, benannt 1993 nach der gleichnamigen Kleingartenanlage
  • Kendegasse, benannt 1972 nach Dr. Oskar Kende (1881–1945), Mittelschullehrer, verfasste zahlreiche Schulbücher (u.a. einen Mittelschulatlas)
  • Kerpengasse, benannt 1914 nach Wilhelm Freiherr von Kerpen (1741–1823), Generalfeldzeugmeister, Teilnehmer an der Schlacht von Aspern (1809)
  • Keynesgasse, benannt 1994 nach dem britischen Volkswirtschaftler John Maynard Keynes (1883–1946), Publizist, Finanzfachmann, Wirtschaftspolitiker; bis in die 70er Jahre führender Theoretiker der modernen Volkswirtschaftslehre, die er auf eine moderne Grundlage stellte („Die allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“, 1936)
  • Kinzerplatz, 1919 benannt nach dem Wasserbautechniker Dr. Karl Kinzer (1857–1916), der maßgeblich an der Erbauung der II. Wiener Hochquellenwasserleitung mitgewirkt hat und 1910 zum Oberstadtbaurat ernannt wurde; hieß davor Leopoldsplatz
  • Kirchhoffgasse, benannt 1910 nach dem Physiker Gustav Robert Kirchhoff (1824–1887), entwickelte mit Bunsen die Spektralanalyse; hieß vorher Neugasse
  • Klagergasse, Benennungsdatum unbekannt, nach Adam Klager, Ortsrichter in Großjedlersdorf (1789 und 1817 erwähnt)
  • Kleinhausgasse, 1965 so benannt, weil hier die Verbauung mit Kleinhäusern geplant war
  • Klemmweg, nicht amtliche Bezeichnung
  • Klingenbachgasse, benannt 1967 nach dem burgenländischen Ort Klingenbach
  • Knaackgasse, benannt 1936 nach Wilhelm Knaack (1829–1894), Schauspieler, Komiker (Nestroy-Darsteller)
  • Knöfelgasse, bemammt 1953 nach Robert Knöfel (1834–1884), Gründer der Lehranstalt für Schuhmacher, Mitbegründer der „Wiener Schuhmacherzeitung“
  • Kollarzgasse, benannt 1963 nach dem Beamten Josef Kollarz (1873–1955), Förderer des Fürsorgewesens, 1910 Armenrat; hieß vorher Gaswerkstraße
  • Koloniestraße, benannt 1892; durch die Erbauung von Beamten- und Arbeiterhäusern entstand die „Nordwestbahnkolonie“; hieß vorher Nordwestbahnkolonie
  • Kommunikationsplatz, benannt 1990 nach der Lage bei der Firma Alcatel
  • Königsteingasse, benannt 1961 nach Wilhelm Königstein (1888–1934), Bezirksrat von Floridsdorf (1923–1934); hieß vorher Fliedergasse
  • Kormorangasse, benannt 1942 nach der Vogelart Kormoran; hieß vorher Hauptgasse
  • Koschakergasse, benannt 1954 nach Dr. Paul Koschaker (1879–1951), Jurist, Fachschriftsteller
  • Koschiergasse, benannt 1953 nach Laurenz Koschier (sic!, 1804–1879), Vizestaatsbuchhalter (1857) in der Posthofbuchhaltung, Mit-Erfinder der Briefmarke
  • Kramreitergasse, benannt 1972 nach dem Architekten Prof. Robert Kramreiter (1905–1965); hieß vorher Linke Nordbahngasse
  • Kramreiterweg, benannt 1997, siehe Kramreitergasse
  • Kravoglgasse, benannt 1932 nach Johann Kravogl (1823–1889), Elektrotechniker und Erfinder
  • Kreuzfeldgasse, benannt 1929 nach einem Flurnamen
  • Krottenhofgasse, seit 1912, nach dem Krottenhof in Krottendorf, einer Ortschaft, die bereits im 12. Jahrhundert erwähnt und durch Donauhochwasser vernichtet wurde
  • Kuenburggasse, benannt 1895 nach Leopold Graf von Kuenburg (1848–1921), Statthalterei-Rat (1893), realisierte 1894 die Vereinigung von Floridsdorf, Jedlesee, Donaufeld und Neujedlersdorf zur Großgemeinde
  • Kugelfanggasse, benannt 1961; hier bestand einst eine Militärschießstätte mit einem 100 m langen und 11 m hohen Geschossfangdamm („Kugelfang“)
  • Kuhschellenweg, benannt 1953 nach der Pflanzengattung Kuhschellen
  • Kummergasse, benannt 1994 nach Dr. Karl Kummer (1904–1967), katholischer Politiker, Arbeitsrechtler, und Sozialreformer
  • Kürschnergasse, benannt 1954 nach dem Historiker Dr. Franz Kürschner (1840–1882), Direktor des Hofkammerarchives

L

  • Lafnitzgasse, 1953 benannt nach dem Fluss Lafnitz
  • Lamarckgasse, benannt 1953 nach dem französischen Naturforscher Jean-Baptiste de Lamarck (1744–1829), Mediziner, Botaniker, Zoologe
  • Lammaschgasse, benannt 1954 nach dem Juristen Dr. Heinrich Lammasch (1853–1920), 1885 Professor für Strafrecht, 1889 Professor für Völkerrecht, letzter k.k. Ministerpräsident Altösterreichs, trat für die Neutralität Österreichs ein
  • Langenzersdorfer Straße, benannt 1912, führt zum niederösterreichischen Ort Langenzersdorf
  • Langfeldgasse, benannt 1967 nach einem Flurnamen
  • Laresgasse, benannt 1994 nach Josef Lares (1850–1919), Feuerwehrhauptmann von Strebersdorf
  • Lavantgasse, 1953 benannt nach dem Fluss Lavant
  • Lazarsfeldgasse, benannt 1994 nach dem Soziologen Paul Felix Lazarsfeld (1901-1976)
  • Lebnergasse, benannt 1913 nach Franz Lebner (1819–1863), Bürgermeister von Jedlesee (1854–1860), Verdienste in der Verwundetenbetreuung 1858–1859
  • Lehnertgasse, benannt 1993 nach Hedwig Lehnert (1898–1977), Gemeinderätin 1945-1963 (SPÖ)
  • Leopoldauer Platz, benannt 1911 zur Wahrung des Ortsnamens Leopoldau, der bereits 1136 urkundlich erwähnt wurde; hieß vorher Hauptstraße
  • Leopoldauer Straße, benannt 1911 zur Wahrung des Ortsnamens Leopoldau, der bereits 1136 urkundlich erwähnt wurde
  • Leopold-Ferstl-Gasse, benannt nach dem Bürgermeister von Floridsdorf Leopold Ferstl (Amtszeit 1861–1869)
  • Leuchsweg, benannt 1954 nach Dr. Kurt Leuchs (1881–1949), Paläontologe, Universitätsprofessor
  • Lhotskygasse, benannt 1972 nach dem Historiker Prof. Dr. Alphons Lhotsky (1903–1968), ab 1961 Professor für österreichische Geschichte an der Universität Wien
  • Lhotskyweg, benannt 1994, siehe Lhotskygasse
  • Liebleitnergasse, benannt 1956 nach Prof. Karl Liebleitner (1858–1942), Chormeister, Volksliedforscher; hieß vorher Kirchengasse
  • Lieleggweg, benannt 1936 nach Andreas Lielegg (1831–1899), Chemiker, Verfasser von Lehrbüchern
  • Liesneckgasse, benannt 1910 nach dem Geistlichen Franz Jakob Liesneck († 1790), Benefiziat und Kaplan von Jedlesee; hieß vorher Friedhofgasse
  • Linke Nordbahngasse, benannt 1910; an der linken Seite der 1838 eröffneten Nordbahn gelegen; hieß vorher Linke Eisenbahngasse
  • Lisseeweg, benannt 1974 nach einem (nicht mehr existierenden) Fischteich in Strebersdorf
  • Litschauweg, benannt 1964 nach der Stadt Litschau im Waldviertel
  • Lohnergasse, benannt 1970 nach dem Unternehmer Ludwig Lohner (1858–1925), Pionier des österreichischen Automobil- und Flugzeugbaus („Lohnerroller“), ab 1886 Direktor im Familienbetrieb Lohner-Werke
  • Lokomotivgasse, benannt 1901; hier bestand die Lokomotivfabrik Floridsdorf
  • Lorettoplatz, 1901 benannt nach der Pfarrkirche Maria-Loretto
  • Lormweg, benannt 1956 nach Hieronymus Lorm (eigentlich Heinrich Landesmann, 1821–1902), österreichisch-mährischer Dichter (Lyrik), Philosoph, Journalist, entwickelte ein Fingeralphabet für Ertaubte und Taubblinde; hieß vorher ab 1942 Hirschensteig
  • Loschmidtgasse, benannt 1953 nach dem Physiker Josef Loschmidt (1821–1895)
  • Lottgasse, benannt 1913 nach Julius Lott (1836–1883), Eisenbahntechniker, Erbauer der Arlbergbahn, Oberbaurat
  • Louis-Häfliger-Straße, benannt 2006 nach dem Bankangestellten und Humanisten Louis Häfliger, war bis 2004 eine private Werkstraße am ELIN-Gelände
  • Loulagasse, benannt 1958 nach Johann Loula (1891–1950), Lehrer in Strebersdorf
  • Lovaraweg, benannt 2001 nach einer Gruppe der Roma namens Lovara, die einst als Pferdehändler aus Ungarn in den Wiener Raum kamen und vor allem auf dem Mühlschüttel in Floridsdorf ansässig waren
  • Luckenholzgasse, Benennungsdatum unbekannt, Flurname
  • Luckenschwemmgasse, Benennungsdatum unbekannt, nach einem Flurnamen
  • Lundenburger Gasse, benannt 1978 nach der Stadt Lundenburg in Mähren, einem Knotenpunkt der Nordbahn
  • Luschingasse, benannt 1936 nach Dr. Arnold Luschin-Ebengreuth (1841–1932), Rechtshistoriker, Universitätsprofessor, Mitbegründer der Numismatischen Gesellschaft
  • Lüssenpromenade, benannt 1994 nach einem Flurnamen

M

  • Maigasse, benannt 1971 nach dem Monat; hieß vorher nicht amtlich Maiweg
  • Maisgasse, benannt 1942 nach der Pflazenart Mais
  • Mallygasse, benannt 1913 nach Adam Mally (1833–1886), Pfarrer von Floridsdorf; sammelte 3.973 Gulden für einen Kindergarten
  • Malvengasse, benannt 1942 nach der Pflanzenart Malve
  • Marco-Polo-Platz, benannt 1953 nach Marco Polo (1254–1324), Weltreisender, vermittelte erste Kenntnisse über Ostasien (1275 am kaiserlichen Hof in China), seine Berichte bestimmten die Vorstellungen Europas über Asien im 14. und 15. Jahrhundert
  • Marco-Polo-Promenade, benannt 1999, siehe Marco-Polo-Platz
  • Marie-Weiler-Weg, benannt 2008 nach der Schauspielerin Marie Weiler (1809–1864)
  • Marinonigasse, benannt 1971 nach Johann Jakob Marinoni (1676–1755), Hofmathematiker, Astronom; plante die Brünner Straße
  • Marksteinergasse, benant 1993 nach Ing. Karl Marksteiner (1922–1989), Bezirkspolitiker (ÖVP), Bezirksrat (1953–1983), Bezirksvorsteher-Stellvertreter (1953–1983)
  • Martha-Steffy-Browne-Gasse, benannt 2002 nach der Wirtschaftstheoretikerin Dr. Martha Stephanie Brown(e) (1898–1990), 1921 als erste Frau Promotion zum Doktor der Staatswissenschaften, 1929 „Theorie der staatlichen Wirtschaftspolitik“, 1938 Emigration in die USA, Beschäftigung mit den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Japan und den USA
  • Martin-Gaunersdorfer-Gasse, benannt 1994 nach Martin Gaunersdorfer, erster Pfarrer von Leopoldau
  • Maschkangasse, benannt 1997 nach Josef Maschkan, Gesangsleiter, Chorleiter, Komponist
  • Matthäus-Jiszda-Straße, benannt 1959 nach Matthäus Jiszda (1871–1949), Gründer der Floridsdorfer Bezirkskrankenkasse und der Landwirtschaftskasse für Wien, Redakteur des sozialdemokratischen „Volksboten“, Bezirksrat (SPÖ)
  • Matthias-Ernst-Pista-Gasse, benannt 1960 nach dem Magistratsbediensteten Matthias Ernst Pista (1894–1943), Sozialdemokrat; schloss sich 1938 der illegalen KPÖ an, 1941 wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt, 1943 hingerichtet
  • Matthias-Wagner-Gasse, benannt 1949 nach dem Straßenbahner Matthias Wagner (1894–1943), Sozialdemokrat, Widerstandskämpfer; 1942 verhaftet, 1943 hingerichtet (hatte Geld für Angehörige von KZ-Häftlingen gesammelt); hieß vorher ab 1943 Wißmanngasse
  • Maulwurfgasse, benannt 1942 nach der Tierart Maulwurf
  • Maximilian-Reich-Weg, benannt 2006 nach dem Sportjournalisten Maximilian Reich (1882–1952)
  • Max-Jellinek-Gasse, benannt 1968 nach dem Germanisten Dr. Max Jellinek (1868–1938), Universitätsprofessor, Autor („Geschichte der gotischen Sprache“)
  • Maxwellgasse, benannt 1952 nach dem schottischen Physiker James Clerk Maxwell (1831–1879), „Elektromagnetische Lichttheorie“
  • Mayerweckstraße, benannt 1912 nach Franz Mayerweck (1807–1873), Bürgermeister und Ortsrichter von Strebersdorf (1838–1873); hieß vorher In der Viehtrift
  • Meistergasse, benannt 1972 nach dem Altphilologen und Pädagogen Dr. Richard Meister (1881–1964), , Universitätsprofessor, Rektor der Universität Wien (1950–1951), Präsident der Akademie der Wissenschaften (1951–1963)
  • Mengergasse, benannt 1919 nach dem Juristen Prof. Anton Menger (1841–1906), Sozialpolitiker, Professor für österreichisches Zivilrecht an der Universität Wien (1874), Dekan (1887–1888), Rektor (1895–1896); hieß vorher Kaiserin-Elisabeth-Gasse
  • Meriangasse, benannt 1952 nach Matthäus Merian d. Ältere (1593–1650), Kupferstecher, Radierer (Städteansichten)
  • Meyerbeergasse, benannt 1932 nach dem Komponisten Giacomo Meyerbeer (eigentlich Jakob Meyer Beer, 1791–1864); hieß 1938 bis 1947 Silchergasse
  • Michael-Dietmann-Gasse, benannt 1910 nach dem Wagnermeister Michael Dietmann (1762–1830), um 1820 Ortsrichter von Jedlersdorf; hieß vorher Dietmanngasse
  • Michael-Reš-Gasse, benannt 2008 nach dem Musiker Michael Reš (1924–2005), Leiter der Musikschule Floridsdorf
  • Michtnergasse, benannt 1900 nach Karl Michtner (1802–1877), Gemeinderat von Jedlesee, stiftete gemeinsam mit seiner Frau eine Glocke für die Pfarrkirche; hieß vorher Bischofsgasse'
  • Mihatschgasse, benannt 1933 nach Ing. Karl Mihatsch (1826–1910), Mitarbeiter beim Bau der I. Wiener Hochquellenwasserleitung, ab 1871 Bauleiter
  • Miklosichgasse, benannt 1954 nach dem Philologen Franz Xaver Ritter von Miklosich (eigentlich Franc Miklošič, 1813–1891), Slawist, Universitätsprofessor
  • Mitterhaldenweg, benannt 1982 nach einem Flurnamen
  • Mitterhofergasse, benannt 1923 nach dem Südtiroler Zimmermann Peter Mitterhofer (1822–1893), Erfinder der Schreibmaschine; ein verbessertes Modell wurde vom Staat angekauft und steht heute in der Technischen Universität
  • Möllplatz, 1953 benannt nach dem Fluss Möll
  • Morelligasse, benannt 1901 nach der Musikerfamilie Morelli: Ludwig Morelli (1812–1868), Franz Morelli (1810–1859], Ludwig jun. Morelli (1843–1911); Volksmusiker; hieß vorher Mühlstraße'
  • Morettigasse, Benennungsdatum unbekannt, nach Anton Moretti (1824–1900), Gemeinderat von Stammersdorf, Wohltäter
  • Moritz-Dreger-Gasse, benannt 1968 nach dem Kunsthistoriker Moritz Dreger (1868–1939), Gründer der österreichischen Textilsammlung
  • Morsegasse, benannt 1901 nach dem US-amerikanischen Erfinder Samuel Finley Breese Morse (1791–1872), Erfinder des Telegrafen und des Morsecodes
  • Mörthgasse, benannt 1949 nach dem Autoschlosser Johann Mörth (1901–1943), Sozialdemokrat. Wegen seiner Beteiligung in den Februarkämpfen 1934 zu sechs Jahren Kerker verurteilt und im Anhaltelager Wöllersdorf festgehalten. Nach 1938 im Widerstand gegen das NS-Regime; in der Folge verhaftet und hingerichtet. Hieß vorher ab 1940 Kroygasse.
  • Mosheimergasse, benannt 1971 nach Berthold Mosheimer (1722–1807), 1768 bis 1783 Pfarrer und Lehrer in Stammersdorf
  • Mühlschüttelgasse, benannt 1901 nach der Ortschaft „Mühlschüttel“ (= angeschütteter Grund auf dem sich Schiffmüller ansiedelten), 1875–1904 selbstständige Gemeinde
  • Mühlweg, seit ca. 1910; ehemaliger Weg zu den Mühlen an der Donau

N

  • Neudorfergasse, 1916 benannt nach Michael Neudorfer (1714–1784), Ortsrichter von Jedlersdorf
  • Neulandweg, benannt 1953; durch Verschütten alter Donauarme gewonnenes Neuland
  • Neusatzgasse, Benennungsdatum unbekannt, nach einem alten Flurnamen
  • Nikolsburger Gasse, benannt 198 nach der südmärischen Kleinstadt Nikolsburg
  • Norbert-Krebs-Gasse, benannt 1954 nach Dr. Norbert Krebs (1876–1947), Geograph („Länderkunde der österreichischen Alpen“)
  • Nordbahnanlage, benannt 1910; einst ein Bahngebiet, heute eine Parkanlage; hieß vorher Nordbahnhofplatz
  • Nordmanngasse, 1900 benannt nach General Armand Freiherr von Nordmann (1754–1809), zeichnete sich 1809 in der Schlacht bei Aspern aus; fiel in der Schlacht bei Wagram im Kampf um Markgrafneusiedl
  • Novigasse, benannt 1913 zur Erinnerung an den Sieg der Österreicher über die Franzosen 1799 bei Novi Ligure in Italien

O

  • Obere Jungenberggasse, Benennungsdatum unbekannt, nach einem Flurnamen
  • Obergfellplatz, benannt 1910 nach Oberstleutnant Josef Obergfell Freiherr von Grechtler (1758–1840), Verdienste in den napoleonischen Kriegen (1809)
  • Oberhummergasse, benannt 1954 nach dem Geografen Dr. Eugen Oberhummer (1859–1944), Universitätsprofessor für historische und politische Geographie der Universität Wien (1902–1930), Hofrat
  • O'Brien-Gasse, 1913 benannt nach Generalmajor Johann Freiherr von O'Brien (1775–1830), Verdienste in den napoleonischen Kriegen (1809)
  • Ocwirkgasse, benannt 1982 nach dem österreichischen Fußballer Ernst Ocwirk (1926–1980)
  • Ödenburger Straße, benannt 1913 nach der Stadt Ödenburg in Ungarn
  • Oellacherweg, benannt 1954 nach Dr. Hans Oellacher (1889–1949), Altphilologe, Papyrologe, Universitätsprofessor
  • Ohmgasse, benannt 1952 nach dem deutschen Physiker Georg Simon Ohm (1789–1854), 1849 Professor in München; die Einheit „Ohm“ für den elektrischen Widerstand ist nach ihm benannt
  • Opalgasse, benannt 1963 nach dem Mineral Opal; hieß vorher Achatgasse
  • Orasteig, benannt 1982 nach einem Flurnamen
  • Orelgasse, benannt 1971 nach Eduard Ritter von Orel (1877–1941), Pionier der Photogrammetrie; hieß vorher Adlerweg
  • Osergasse, benannt 1932 nach dem Arzt Dr. Leopold Oser (1839–1910), Universitätsprofessor (1902), Direktor des Spitals der israelitischen Kultusgemeinde, Mitbegründer der Wiener Allgemeinen Poliklinik; hieß von 1938 bis 1947 Stammelgasse
  • Oskar-Czeija-Gasse, benannt 1999 nach dem Techniker Dr. Oskar Czeija (1887–1958), Mitbegründer und Generaldirektor der RAVAG, Sohn von Karl Czeija (Gründer der „Telephon- und Telegraphenfabrik Czeija, Nissl & Co“, 1884)
  • Oskar-Grissemann-Straße, benannt 1981 nach Oskar Grissemann (1889–1952), Schriftsteller, Pionier von Bildungssendungen im Rundfunk
  • Ostmarkgasse, seit 1900 nach der karolingischen Grenzmark des 9. Jahrhunderts und der bairischen Grenzmark des späteren 10. Jahrhunderts als Keimzelle des 1156 gebildeten Herzogtums Österreich. „Ostmark” ist eine im 19. Jahrhundert in der Geschichtswissenschaft gebräuchliche Übersetzung des quellenmäßig belegbaren Begriffs „marchia orientalis”. Diese historische Bezeichnung war um 1900 allgemein akzeptiert und hat mit der späteren Verwendung in der Zeit des Nationalsozialismus nichts zu tun. Hieß vorher Obere Ziegelofengasse.
  • Oswald-Redlich-Straße, benannt 1954 nach Dr. Oswald Redlich (1858–1944), Historiker, Universitätsprofessor in Wien (1897), Verdienste um das Archivwesen und den Denkmalschutz
  • Otto-Benedik-Platz, benannt 2006 nach Dr. med. Otto Benedik (1923–2002), prakt. Arzt; von der ansässigen Bevölkerung als „Albert Schweitzer der Bruckhaufener“ bezeichnet
  • Otto-Beyschlag-Gasse, benannt 1970 nach dem Industriellen Otto Beyschlag (1869–1945), Pionier des Rad- und Motorsports
  • Otto-Storch-Gasse, benannt 1966 nach dem Zoologen Dr. Otto Storch (1886–1951), Professor in Graz und von 1945 bis 1951 in Wien; Marinebiologe, forschte besonders an Krebsen und Insekten, Pionier der Zeitlupen-Photographie
  • Owengasse, benannt 1994 nach dem britischen Unternehmer und Frühsozialisten Robert Owen (1771–1858), Mitinhaber eines der größten Industrieunternehmen seiner Zeit; versuchte, den klassischen Liberalismus mit sozialreformerischen Ideen anzureichern; setzte sich für die Genossenschaftsidee ein

P

  • Pastorstraße, benannt 1954 nach dem Historiker und Diplomat Dr. Ludwig Freiherr von Pastor (1854–1928), katholischer Historiker, Hauptwerk: „Die römischen Päpste in den letzten vier Jahrhunderten“
  • Patrizigasse, benannt 1900 nach einer dem hl. Patrick (373-461) – dem Apostel der Iren – geweihten Denksäule; hieß vorher Kagraner Straße
  • Paukerwerkstraße, benannt 1999 nach dem Pauker-Werk, einem Symbol für den Industriestandort Floridsdorf
  • Paul-Hopfner-Gasse, Benennungsdatum unbekannt, nach Paul Hopfner, Gastwirt und Weinhändler im 19. Jahrhundert
  • Pavlicekgasse, benannt 1996 nach Robert Pavlicek (1912–1982), Fußballer (Admira)
  • Peitlgasse, benannt 1910 nach Leonhard Peitl (1846–1906), Propst von Klosterneuburg; hieß vorher Eichengasse
  • Penkgasse, benannt 1953 nach dem Geografen und Geologen Dr. Albrecht Penck (sic!, 1858–1945), Begründer der modernen Geomorphologie
  • Peter-Berner-Straße, benannt 1962 nach dem Fischer Peter Berner, rettete 1830 bei einem Hochwasser 175 Menschen das Leben
  • Peter-Kaiser-Gasse, benannt 1901 nach Peter Kaiser (ca. 1540 – ca. 1602), Ortsrichter von Jedlesee (1596–1602); hieß vorher Kaisergasse
  • Petritschgasse, 2000 benannt nach dem Physiker Ernst Felix Petritsch, Professor an der Technischen Hochschule in Wien
  • Pfarrer-Matz-Gasse, Benennungsdatum unbekannt, nach Maximilian Matz (1811–1893), Pfarrer von Stammersdorf
  • Pfarrer-Pasecker-Gasse, benannt 1985 nach Dr. Roland Pasecker (1905–1961), Pfarrer von Strebersdorf, beliebter Seelsorger
  • Pfendlergasse, benannt 1973 nach Georg Pfendler (1799–1864), Chemiker, Apotheker, Entwickler der Gasbeleuchtung in Wien
  • Pichelwangergasse, benannt 1910 nach Matthias Pichelwanger (1770–1832), Ortsrichter von Floridsdorf (1805–1811 und 1815–1822); verlängert 2002
  • Pilzgasse, benannt 1910 nach Friedrich Pilz (1841–1898), Gründer der Floridsdorfer Mineralölfabrik; hieß vorher Fabriksgasse
  • Pinkagasse, 1953 benannt nach dem Fluss Pinka
  • Pitkagasse, benannt 1913 nach dem Fleischhauer Josef Pitka (1850–1908), Direktor der Floridsdorfer Sparkasse, Bezirksrat; vermachte sein Grundstück der Kirche
  • Pius-Parsch-Platz, benannt 1965 nach dem Augustinerchorherr Pius Parsch (1884–1954), Liturgiereformer, Publizist
  • Plankenbüchlergasse, benannt 1900 nach dem Gastwirt und Fleischhauer Franz Plankenbüchler (1852–1894), Bürgermeister von Donaufeld (1887–1892), Verdienste um die Kanalisation des Ortes; hieß vorher Vereinsgasse
  • Platzergasse, benannt 1993 nach dem Fußballer Peter Platzer (1910–1959)
  • Poppenwimmergasse, benannt 1927 nach Josef Poppenwimmer (1863–1918), Vorkämpfer der Arbeiterbewegung, Mitbegründer der Arbeiter-Radfahrer in Donaufeld (1895) und erster Obmann der Floridsdorfer Naturfreunde
  • Prager Straße, benannt 1875; Hauptstraße und Landesstraße nach Prag, 1728–1736 angelegt; hieß vorher Prager Reichsstraße
  • Praschnikerweg, benannt 1954 nach dem Archäologen Dr. Camillo Praschniker (1884–1949), Universitätsprofessor, 1935 Direktor des Österreichischen archäologischen Instituts
  • Pregartengasse, benannt 1895 nach einem Flurnamen
  • Pressburger Gasse (bis 1999 amtlich: Preßburger ...), benannt 1913 nach Pressburg, der Hauptstadt der Slowakei
  • Prießnitzgasse, benannt 1909 nach dem Landwirt Vinzenz Prießnitz (1799–1851), Naturheilkundler, Gründer einer „Wasserheilkunde“; hieß ursprünglich Wassergasse, dann bis 1909 Wurmsergasse
  • Puffergasse, benannt 1901 nach Georg Puffer (1829–1895), Bürgermeister von Floridsdorf (1873–1882), betrieb von 1859 bis 1871 eine Schiffmühle
  • Pulkaugasse, 1953 benannt nach dem Fluss Pulkau
  • Puschkingasse, benannt 1932 nach dem Schriftsteller Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799–1837), gilt als Schöpfer der russischen Literatursprache, Lyrik, Versroman „Eugen Onegin“, Novelle „Pique Dame“
  • Puschmanngasse, benannt 1972 nach dem deutschen Mediziner Prof. Dr. Theodor Puschmann (1844–1899), Medizinhistoriker, Begründer der Wiener Medizingeschichte

Q

  • Quarzweg, nicht amtlicher Name

R

  • Rabnitzweg, 1966 benannt nach dem Fluss Rabnitz; hieß davor Sternweg
  • Ragwurzgasse, benannt 1953 nach der Orchideengattung der Ragwurzen
  • Rappgasse, benannt 1901 nach dem Arzt Dr. Oskar Rapp (1840–1897), Wohltäter, Gemeinderat in Jedlesee
  • Rasmussengasse, benannt 1939 nach dem dänischen Grönlandforscher und Ethnologen Knud Johan Victor Rasmussen (1879–1939)
  • Rathmayergasse, benannt 1967 nach dem Lehrer Franz Rathmayer (1891–1965), Hauptschuldirektor, Sozialdemokrat, Obmann der sozialistischen Lehrer in Floridsdorf, Verdienste um die Volkshochschule
  • Ratzenhofergasse, benannt 1959 nach dem Soziologen Gustav Ratzenhofer (1842–1904)
  • Rautenkranzgasse, benannt 1900 nach Roman Rautenkranz (1811–1878), Pfarrer von Floridsdorf (1852–1868); hieß vorher ab ca. 1887 Kreuzgasse
  • Rechte Nordbahngasse, benannt 1910; verläuft entlang der Nordbahn; verlängert 1997 (die ursprüngliche Verkehrsfläche wurde verbaut und aufgelassen); hieß vorher Rechte Eisenbahngasse
  • Redlweg, nicht amtliche Bezeichnung
  • Regnerweg, benannt 1994 nach dem Priester und Pädagogen Josef Regner (1914–1973), Präsident der Volkshochschule Floridsdorf
  • Rehgasse, benannt 1961 nach der Tierart Reh
  • Reisgasse, benannt 1914 nach dem deutschen Physiker Philipp Reis (1834–1874), zentraler Wegbereiter bei der Erfindung des Telefons
  • Richard-Neutra-Gasse, benannt 1974 nach dem Architekten Richard Neutra (1892–1970), Mitarbeiter von Otto Wagner und Adolf Loos; baute vorwiegend in den USA (Hotels, Krankenhäuser, Museen, Bibliotheken, Villen); in Wien ein Haus in der Werkbundsiedlung
  • Rieglgasse, benannt 1954 nach dem Kunsthistoriker Alois Riegl (1858–1905), Universitätsprofessor (1895)
  • Rihosekgasse, benannt 1967 nach Dr. Ing. Johann Rihosek (1869–1956), Eisenbahntechniker, Konstrukteur
  • Ringelseegasse, benannt 1973 zur Wahrung des Ortsnamens; die Ortschaft Ringelsee wurde im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt und verschwand um 1500 nach einer Hochwasserkatastrophe; hieß vorher Ringelseeplatz bzw. Leopoldsplatz
  • Rittingergasse, benannt 1936 nach dem Montanisten Ing. Peter von Rittinger (1811–1872), Pionier der Erzaufbereitung
  • Robert-Dienst-Gasse, benannt 2007 nach dem Fußballspieler und Gastronomen Robert Dienst (1928–2000)
  • Robert-Lach-Gasse, benannt 1968 nach dem Musikwissenschaftler, Dichter und Komponist Dr. Robert Lach (1874–1958), Universitätsprofessor
  • Roda-Roda-Gasse, benannt 1952 nach dem Schriftsteller Alexander Roda-Roda (eigentlich Friedrich Rosenfeld, 1872–1945), Offizier (1907 aus der Armee entlassen), Journalist; Satiriker der Donaumonarchie, karikierte insbesondere das Offizierkorps; 1938 Emigration über die Schweiz in die USA)
  • Roggegasse, benannt 1917 nach Heinrich Albrecht Ritter von Rogge (1811–1872), Industrieller, Direktor der Ersten österreichischen Spar-Casse, stiftete 25.000 Gulden für wohltätige Zwecke
  • Röllgasse, benannt 1942 nach dem Veterinärmediziner Moritz Friedrich Röll (1818–1907), Schöpfer der modernen Tierseuchenbekämpfung
  • Roman-Felleis-Gasse, benannt 2004 nach dem Kaufmann Roman Felleis (1903–1944), politisch engagiert in der österreichischen Sozialdemokratie, Widerstandskämpfer, starb im KZ Buchenwald durch einen amerikanischen Bombenangriff
  • Romaplatz, benannt 2001 nach der Volksgruppe der Roma, die früher unter dem häufig diskriminierend verwendeten Sammelbegriff Zigeuner bekannt war; die Benennung erfolgte im Bereich ihres früheren Siedlungsgebietes (das Strandgasthaus Birner auf dem gegenüber liegenden Ufer der Alten Donau ist ein traditioneller Ort für Feiern und Festen der Lovara)
  • Rosannagasse, 1953 benannt nach dem Fluss Rosanna
  • Rosenzeile, benannt 1942 nach den ehemaligen großen Rosenbeständen; verlängert 2002
  • Rothengasse, Benennungsdatum unklar, nach einem Flurnamen
  • Rubingasse, benannt 1953 nach dem Edelstein Rubin
  • Rudolf-Raschke-Gasse, benannt 1992 nach Rudolf Raschke (1923–1945), Oberleutnant, Widerstandskämpfer in der Gruppe um Carl Szokoll, ermordet am 8. April 1945
  • Rudolf-Schön-Gasse, benannt 1997 nach Hofrat Dr. Rudolf Schön (1908–1979), Lehrer für Mathematik und Physik, 1938 aus dem Schuldienst entlassen, ab 1950 in der Lehrerbildungsanstalt, seit 1962 Entwurf von Lehrplänen für pädagogische Akademien, 1961 Hofrat, „Vater der Mengenlehre“, Verfasser von Schulbüchern („Mein Mathematikbuch“), Landesschulinspektor
  • Rudolf-Schön-Weg, benannt 1997, siehe Rudolf-Schön-Gasse
  • Rudolf-Virchow-Straße, benannt 1933 nach dem Mediziner Dr. Rudolf Ludwig Karl Virchow (1821–1902), Professor für Pathologie, Anthropologe, Verfasser zahlreicher medizinischer und anthropologischer Werke
  • Rudolf-Zöhrer-Weg, benannt 2006 nach Rudolf Zöhrer (1911–2000), Fußballinternationaler der 1930er-Jahre
  • Ruppweg, benannt 1973 nach Karla Rupp (1882–1953), Fürsorgerätin (1922–1934)
  • Rußbergstraße, benannt 1912 nach einem Flurnamen; hieß vorher Bahngasse
  • Ruth-Brinkmann-Gasse, benannt 2006 nach der US-amerikanischen Schauspielerin Ruth Brinkmann (1934–1997), Mitgründerin und Direktorin des Vienna's English Theatre
  • Ruthnergasse, benannt 1909 nach Johann Georg Ruthner d. Ä. (1769–1831), Lehrer, und seinem Sohn Johann Georg Ruthner (1816–1853), ebenfalls Lehrer; hieß vorher Grenzgasse

S

Büste Max von Schenkendorfs in den Rheinanlagen in Koblenz
Schloss Hof in Niederösterreich
Werner von Siemens
  • Salamandergasse, benannt 1942 nach dem Schwanzlurch Salamander
  • Salomongasse, benannt 1936 nach dem Mathematiker Dr. Johann M. Salomon (1793–1856)
  • Sandauergasse, benannt 2008 nach dem Komponisten, Kapellmeister und Pianisten Prof. Heinz Sandauer (1911–1979)
  • Sandrockgasse, benannt 1961 nach der deutsch-niederländischen Schauspielerin Adele Sandrock (1864–1937)
  • Sandthalenstraße, benannt (Jahr unbekannt) nach einem Flurnamen („Sand thal“ = sandiges Gebiet)
  • Sandtnergasse, Benennungsdatum unbekannt, nach Josef Sandtner († 1852), Wohltäter in Stammersdorf
  • Satzingerweg, benannt 1901 nach einem Flurnamen („In Satzingen“ = Setzlinge; Neupflanzung)
  • Scheffelstraße, benannt 1901 nach dem deutschen Schriftsteller Joseph Victor von Scheffel (1826–1886), Dichter („Der Trompeter von Säckingen“, 1854), Maler (rund 400 Zeichnungen und Aquarelle)
  • Schenkendorfgasse, benannt 1909 nach dem deutschen Dichter Max von Schenkendorf (1783–1817), nahm an den Befreiungskriegen gegen Napoleon teil; hieß vorher Hamerlinggasse
  • Schererstraße, benannt 1954 nach dem Germanisten Dr. Wilhelm Scherer (1841-1886), Universitätsprofessor, Verfasser einer bedeutenden Literaturgeschichte
  • Scheydgasse, benannt 1912 nach dem Müller Sebastian Scheyd (1653–1737), Stifter einer Kapelle (1708); hieß vorher Bei der Haltestelle
  • Schichtweg, benannt (Jahr unbekannt) nach Georg Schicht (1849–1913), Fabrikbesitzer („Schichtwerke“)
  • Schicketanzgasse, benannt 2004 nach dem Musiker Helmut Schicketanz (1930–1975), Heurigenkabarettist („Drei Spitzbuben“)
  • Schillgasse, benannt 1901 nach Major Ferdinand von Schill (1776 –1809), Initiator einer gescheiterten Erhebung gegen Napoleon; fiel bei Stralsund
  • Schippergasse, benannt 1933 nach Dr. Jakob Schipper (1842–1915), Anglist, Universitätsprofessor („Wiener Beiträge zur englischen Philologie“)
  • Schleidengasse, benannt 1953 nach dem deutschen Botaniker Matthias Jacob Schleiden (1804–1881), 1839 Professor in Jena, 1863 in Dorpat; 1838 begründete er die Zellentheorie der Organismen mit, bemühte sich auch um eine methodische Erneuerung der Botanik
  • Schleifgasse, benannt 1901 nach Ignaz Schleif (1835–1898), Pfarrer von Floridsdorf (1880–1883)
  • Schliemanngasse, benannt 1910 nach Heinrich Schliemann (1822–1890), Kaufmann, Altertumsforscher; erwarb als Kaufmann ein Vermögen, eignete sich umfassende Sprachkenntnisse an und unternahm ab 1858 Bildungsreisen; nahm Homer beim Wort und entdeckte 1868 Troja * Schlossergasse, benannt 1941 nach dem Kunsthistoriker Dr. Julius von Schlosser (1866–1938), Direktor im Kunsthistorischen Museum (1901–1922); hieß vorher Engerlinggasse
  • Schlosshofer Straße (bis 1999 amtlich Schloß...), 1875 benannt nach Schloss Hof (davor Pressburger Straße), Richtungsangabe der Ausfallstraße von Floridsdorf nach Osten
  • Schmiedgassl, benannt 2002 nach einer ortsüblichen Bezeichnung
  • Schnorrgasse, benannt 1937 nach dem deutschen Maler und Radierer Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld (1788–1853) und seinem Bruder Julius Schnorr von Carolsfeld (1794–1872), ebenfalls Maler
  • Schönthalergasse
  • Schöpfleuthnergasse, seit 1893, Johann Schöpfleuthner (1827-1896), Gemeinderat in Floridsdorf (1867 bis 1875, 1882-1896)
  • Schotterfeldweg, benannt 1936 nach einem Flurnamen
  • Schuchardstraße, benannt 1956 nach dem deutschen Romanisten Dr. Hugo Ernst Mario Schuchardt (1842–1927), Sprachwissenschafter, 1876 Universitätsprofessor in Graz; hieß vorher Türkenstraße
  • Schulzgasse, benannt 1901 nach Johann Graf Schulz († 1686), Reitergeneral während der Türkenbelagerung 1683
  • Schumpeterweg, benannt 1994 nach dem Nationalökonom Dr. Josef Alois Schumpeter (1883–1950), Finanzminister (1919), Universitätsprofessor in Graz und Bonn, wirkte ab 1932 in den USA
  • Schwaigergasse, benannt 1874 nach dem Kaufmann Josef Schwaiger (1805–1893), Ehrenbürger von Spitz, Verdienste um die Armen
  • Schwanngasse, benannt 1953 nach dem deutschen Mediziner Prof. Dr. Theodor Schwann (1810–1882), Anatom, Physiologe, Entdecker des Pepsins
  • Schwarzenauweg, benannt 1964 nach dem Ort Schwarzenau in Niederösterreich
  • Schwarzer Weg, benannt 1988; vorher ebenso nicht amtlich; Herkunft unklar
  • Schwemmäckergasse, benannt 1913 nach einem Flurnamen
  • Scottgasse, benannt 1953 nach Robert Falcon Scott (1868–1912), Südpolforscher; erreichte 1912 (vier Wochen nach Amundsen) den Südpol und kam bei der Rückkehr in Schneestürmen ums Leben
  • Sebaldgasse, benannt 1909 nach Ivo Sebald (1838–1904), Pfarrer von Leopoldau (1889–1904), verfasste ein Buch über den Ort
  • Sebastian-Hofbauer-Weg, benannt 1994 nach Sebastian Hofbauer, Ortsrichter, bestimmte entscheidend die Entwicklung von Leopoldau, errichtete 1823 die Trasse der heutigen Leopoldauer Straße
  • Sebastian-Kohl-Gasse, benannt 1909 nach dem Arzt Dr. Sebastian Kohl (1804–1841), Ortsrichter von Leopoldau, spendete 1835 für die Kirche; hieß vorher Kohlgasse
  • Semmelweisgasse, benannt 1920 nach dem Mediziner Dr. Ignaz Philipp Semmelweis (1818–1865), Gynäkologe; entdeckte die Ursache des Kindbettfiebers und entwickelte die antiseptische Wundbehandlung
  • Senderstraße, benannt (Jahr unbekannt) nach dem Rundfunksender auf dem Bisamberg
  • Serpentingasse, benannt 1994 nach dem Mineral Serpentin
  • Seyringer Straße, seit 1910, nach dem Ort Seyring in Niederösterreich
  • Shuttleworthstraße, 1906 benannt nach der Großindustriellenfamilie Shuttleworth
  • Siegfriedgasse, benannt 1909 nach Markgraf Siegfried; von König Heinrich III. 1043 als Herrscher über die Neumark (Weinviertel und Wiener Becken bis zur March-Leitha-Linie) eingesetzt; hieß erst Untere Ziegelofengasse dann Rüdigergasse
  • Siemensplatz, benannt 1998, siehe Siemensstraße
  • Siemensstraße, 1909 benannt nach dem deutschen Erfinder und Unternehmer Werner von Siemens (1816–1892), erfand 1846 den Zeigertelegrafen und verwertete die Erfindung, indem er 1847 mit dem Mechaniker J. G. Halske die Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske – Keimzelle des späteren Unternehmens Siemens – gründete; 1879 führte er die erste funktionstüchtige elektrische Lokomotive vor, 1880 baute er den ersten elektrischen Aufzug und 1881 die erste Straßenbahn. Hieß vorher Großjedlersdorfer Straße und Leopoldauer Straße
  • Siemensweg, nicht amtliche Bezeichnung
  • Sildgasse, benannt 1913 nach Lambert Sild (1838–1890), Kaufmann aus altansässiger Familie, Gemeinderat
  • Sinawastingasse, benannt 1901 nach der Dienstmagd Anna Sinawast (1825–1891), Wohltäterin, vermachte ihren Nachlass von 3.590 Gulden einer Stiftung für verarmte alte Dienstboten
  • Sintiweg, benannt 2001 nach der Volksgruppe der Sinti, eine Untergruppe der aus Indien nach Europa eingewanderten Roma
  • Skraupstraße, benannt 1940 nach dem böhmisch-österreichischen Chemiker Zdenko Hans Skraup (1850–1910)
  • Smaragdgasse, benannt 1953 nach dem Mineral Smaragd
  • Sölchgasse, benannt 1954 nach Dr. Johann Sölch (1883–1951), Geograph, Universitätsprofessor
  • Sommerweg, 2002 benannt nach der Jahreszeit Sommer
  • Sorgenthalgasse, benannt 1932 nach dem Unternehmer Conrad Sörgel von Sorgenthal (1735–1805), Direktor der Porzellanmanufaktur Augarten (1785–1805)
  • Sowinetzgasse, 2008 benannt nach dem Sänger und Schauspieler Kurt Sowinetz (1928–1991)
  • Spanngasse, benannt 1956 nach dem Gastwirt Matthias Spann (1815-1860), mehrfacher Lebensretter bei der Donauüberschwemmung 1830; hieß vorher Neugasse
  • Sperbergasse, benannt 1942 nach der Vogelart Sperber; hieß vorher Hausgasse
  • Spitzweg, benannt 2002 nach einem Flurnamen
  • Sportweg, benannt 1961 nach den Sportanlagen in der Umgebung
  • Spöttlgasse, benannt 1952 nach Ignaz Spöttl (1834–1892), Heimatforscher, Numismatiker
  • Spundagasse, benannt 1979 nach Prof. Dr. Franz Spunda (1890–1963), Schriftsteller (historische Romane)
  • St.-Michael-Gasse, benannt 1961 nach dem Erzengel Michael
  • Staackmanngasse, benannt 1960 nach Johann August Ludwig Staackmann (1830–1896), deutscher Verleger, gab u. a. die Werke von Peter Rosegger heraus
  • Stadlweg, benannt 1996 nach den „Scheunen und Stadln“ des ehemaligen Dorfes Leopoldau
  • Stammersdorfer Kellergasse, benannt 1999 auf Grund des Ortsbildes
  • Stammersdorfer Straße, benannt 1941 nach der ehemals selbstständigen Gemeinde Stammersdorf; 1177 erstmals urkundlich erwähnt, 1938 eingemeindet; hieß vorher Gerasdorfer Straße
  • Steidlgasse, Benennungsdatum unbekannt, nach Dr. Josef Steidl (1761–1850), Gemeindearzt von Stammersdorf
  • Steinamangergasse, benannt 1978 nach der westungarischen Stadt Steinamanger
  • Steinbügelweg, Benennungsdatum unbekannt, nach einem Flurnamen („Bügel“ = „Bühel“ = Hügel, steiniger Hügel)
  • Steinheilgasse, benannt 1910 nach dem deutschen Physiker, Astronomen und Optiker Carl August von Steinheil (1801–1870); hieß vorher Siemensstraße
  • Stephensongasse, benannt 1909 nach dem englischen Ingenieur George Stephenson (1781–1848), baute 1814 seine erste Dampflokomotive, gründete 1823 die erste Lokomotivfabrik der Welt und leitete den Bau von Bahnstrecken. Hieß vorher von 1887 bis 1901 Gärtnergasse, dann bis 1909 Tegetthoffstraße.
  • Stöhrgasse, benannt 1954 nach Dr. Adolf Stöhr (1855–1921), Philosoph, Universitätsprofessor
  • Stooßgasse, benannt 1936 nach dem Schweizer Juristen Dr. Carl Stooß (1869−1934), Strafrechtler, Universitätsprofessor
  • Stowassergasse, benannt 1954 nach dem Lehrer Dr. Joseph Maria Stowasser (1854–1910), Altphilologe, Verfasser des bekannten Lateinwörterbuches „ Der Stowasser“ (1894)
  • Strandgasse, benannt 1962 nach dem Badestrand an der Alten Donau
  • Strebersdorfer Platz, benannt 1912 zur Erinnerung an die ehemalige selbstständige Gemeinde Strebersdorf, 1331 als „Strobelinersdorf“ urkundlich erwähnt; hieß vorher Gemeindegasse
  • Strebersdorfer Straße, benannt 1912, siehe Strebersdorfer Platz; hieß vorher Großjedlersdorfer Straße und Jedleseer Straße
  • Strohbogasse, benannt 1970 nach einem Grundbesitzer Strobo (sic! um 1000 urkundlich genannt)
  • Stryeckgasse, benannt 1901 nach dem Schuhmachermeister Lorenz Stryeck (1757–1847), Ortsrichter von Spitz (1804–1847)
  • Sumpfgasse, benannt 1942; ein Sumpfgebiet infolge des tiefer gelegenen Schwarzlackenwassers, eines ehemaligen Donauarms

T

  • Tauschekgasse, 1964 benannt nach dem Techniker und Erfinder Gustav Tauschek (1899–1945), Pionier der Informationstechnik, entwickelte von 1922 bis 1945 zahlreiche Verbesserungen für die damaligen Rechenmaschinen auf Lochkartenbasis
  • Teslagasse, benannt 1952 nach dem serbischen Physiker Nikola Tesla (1856–1943), lieferte wichtige Beiträge zur Nutzbarmachung des Wechselstroms. Die physikalische Einheit „Tesla (T)“ für die magnetische Flussdichte ist seit 1960 nach ihm benannt.
  • Tetmajergasse, benannt 1917 nach Hofrat Prof. Ing. Ludwig von Tetmajer (1850–1905), Fachmann für technische Materialprüfung, Professor an der Technischen Hochschule, ab 1901 Rektor
  • Thayagasse, benannt 1953 nach dem Fluss Thaya in Niederösterreich
  • Theodor-Körner-Gasse, benannt 1909 nach dem deutschen Dichter Theodor Körner (1791–1813), schrieb patriotische Lieder gegen Napoleon, gefallen im Kampf gegen Napoleon; hieß vorher Vereinsstraße
  • Theumermarkt, benannt 1994 nach dem Politiker Ernst Theumer (1890–1978), Sozialdemokrat, Bezirksvorsteher von Floridsdorf (1948–1957), Verdienste um Stammersdorf
  • Thomagasse, benannt 1909 nach Josef Thoma (1835–1892), Hauptmann der Freiwilligen Feuerwehr Großjedlersdorf, Gemeinderat; hieß vorher Albengasse
  • Tiefweg, nicht amtliche Bezeichnung
  • Tilakstraße, Benennungsdatum und Herkunft unbekannt
  • Töllergasse, benannt 1910 nach dem Amtmann Georg Töller (Daten unbekannt), schenkte 1453 der Gemeinde Leopoldau ein Haus für die Armen
  • Tomaschekstraße, 1933 benannt nach dem tschechisch-österreichischen Geographen und Orientalisten Wilhelm Tomaschek (eigentlich Vilém Tomášek, 1841–1901)
  • Tonfabrikgasse, benannt 1985 nach der ersten Floridsdorfer Tonwarenfabrik, gegründet 1870, genannt „Thonbude“
  • Toni-Strobl-Platz, benannt 2008 nach Toni Strobl (1925–2006), Autor, Komponist und Kabarettist („Drei Spitzbuben“)
  • Topasplatz, benannt 1953 nach dem Mineral Topas
  • Trauzlgasse, benannt 1971 nach dem Floridsdorfer Industriebetrieb „Trauzl-Werke“; dieses wurde 1969 mit dem Unternehmen Hofherr-Schrantz fusioniert und ging 1970 schließlich in den Böhler-Werken auf
  • Triestinggasse, 1953 benannt nach dem Fluss Triesting
  • Trillergasse, benannt 1900 nach dem Hofkontrollor Andreas Triller, stiftete 1650 das „Trillerkreuz“ (Ecke Brünner Straße – Thomagasse), einst Wahrzeichen von Jedlersdorf; hieß vorher ab 1898 Thomasgasse
  • Trisannagasse, 1953 benannt nach dem Fluss Trisanna
  • Tschaikowskygasse, benannt 1937 nach dem russischen Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893), Sinfonien, Opern, Ballette („Eugen Onegin“, „Pique Dame“ etc.), Musikkritiker, Dirigent
  • Tschechowgasse, benannt 1932 nach dem russischen Schriftsteller Anton Pawlowitsch Tschechow (1860–1904), Schilderungen der russischen Gesellschaft und sozialer Missstände, („Die Insel Sachalin“, „Die Möwe“, „Onkel Wanja“, „Der Kirschgarten“)
  • Tulzergasse, benannt 1979 nach dem Oberlehrer Georg Tulzer (1870–1927), Gemeinderat von Stammersdorf
  • Türkenbundweg, benannt 1953 nach der Lilienart Türkenbund
  • Türkisgasse, benannt 1953 nach dem Mineral Türkis

U

  • Überfuhrstraße, 1876 benannt nach einer ehemaligen Überfuhr über die Donau von Jedlesee nach Nußdorf
  • Uhlirzgasse, 1954 benannt nach dem Historiker Karl Uhlirz (1854–1914), Experte für Mittelalterliche Geschichte
  • Uhugasse, benannt 1942 nach der Vogelart Uhu; hieß vorher Gründergasse
  • Untere Jungenberggasse, benannt (Jahr unbekannt) nach einem alten Flurnamen
  • Untere Sätzen, 1920 benannt nach einem Flurnamen; hieß davor Kellergasse

V

Alessandro Volta
  • Verbindungsweg, Benennungsdatum unbekannt, Verbindung in der Siedlung
  • Veterinärplatz, benannt 1997 nach der Veterinärmedizinischen Universität, die sich an dieser Adresse befindet
  • Viehtriftgasse, benannt 1993 nach einem Flurnamen
  • Voglgasse, 1993 benannt nach dem Fußballspieler Adolf Vogl (1910–1993)
  • Vohburggasse, 1970 benannt nach dem Markgrafen Berthold von Vohburg (12. Jahrhundert)
  • Voltagasse, 1901 benannt nach dem Italienischen Physiker Alessandro Giuseppe Antonio Anastasio Graf von Volta (1745–1827), einer der Begründer des Zeitalters der Elektrizität, Erfinder der Batterie. Die physikalische Einheit „Volt (V)“ für die elektrische Spannung ist nach ihm benannt (1897).
  • Voltelinistrasse, 1940 benannt nach dem Juristen und Historiker Hans von Voltelini (1862–1938), Professor an der Universität Innsbruck für österreichische Geschichte (ab 1902), Professor für Rechtsgeschichte an der Universität Wien (ab 1908), Abhandlungen über Wien, die Stadtverfassung, das Stadtbild und die Sozialgeschichte Wiens
  • Vorwärtsplatz, benannt 2007 nach dem traditionsreichen Fußballklub „Vorwärts XXI“, der in diesem Bezirksteil seine Heimat hatte. Der Fußballplatz „Elite Vorwärts XXI“ in der Josef Baumanngasse erinnert heute noch an den Verein.

W

  • Wacholderweg, 1960 benannt nach dem Nadelholzgewächs Wacholder
  • Wagramer Straße, seit 1910 (um 1830 Holitscher Straße (nach dem Ort Holitsch am slowakischen Ufer der March), später Kagraner Straße, Leopoldauer Straße, bis 1909 Kagraner Reichsstraße und Süßenbrunner Straße), führt nach Deutsch-Wagram in Niederösterreich
  • Walkergasse, seit 1956 (vorher: Schießstattgasse), Dr. Gustav Walker (1868 bis 1944), Jurist, Univ.-Prof., beschäftigte sich mit internationalem Recht
  • Waltenbergergasse, 1956 benannt nach Johann Waltenberger, 1945 bis 1948 Bezirksrat
  • Walter-Schwarzacher-Gasse
  • Wankläckergasse, seit 1953, Flurname; verlängert 1998
  • Wannemachergasse
  • Warhanekgasse
  • Wassermanngasse
  • Wedekindgasse, seit 1933, Frank Wedekind (1864-1918), 1886/87 Werbetexter bei der Firma Maggi, dann Journalist, freier Schriftsteller; schrieb Dramen, die sich gegen traditionelle Moralvorstellungen und ein erstarrtes Bürgertum richteten ("Lulu", "Frühlings Erwachen", "Franziska")
  • Weilandgasse, seit 1966 (vorher ab 1956 Smitalgasse, ursprünglich Esterházygasse), Josef Weiland (1882-1961), Versicherungsbeamter, Mundartdichter ("Aus der Weingegend"); lebte seit 1920 in Stammersdorf
  • Weinsteiggasse, Benennungsdatum unbekannt, Flurname
  • Weisselgasse, seit 1946 (vorher: Kretzgasse und Obermayergasse), Ing. Georg Weissel (1899-1934), Schutzbundkommandant der Hauptfeuerwache Floridsdorf, Sozialdemokrat; nach dem Aufstand des Schutzbundes am 15. Februar 1934 hingerichtet
  • Weißenwolffgasse, benannt 1914 nach einem österreichischen General in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813
  • Weißingergasse, seit 1993, Ing. Helmut Weißinger (1916 bis 1992), Gemeinderat (1977/78), Bezirksrat (1960 bis 1977, 1978-1983), SPÖ
  • Wenhartgasse, seit 1910, Vinzenz Wenhart (1831-1893), Pfarrer von Jedlesee (1869-1893)
  • Werndlgasse, seit 1913 (ursprünglich Nordbahngasse, dann Nordwestbahn-Kolonie, bis 1913 Rieplgasse), Josef Werndl (1831 bis 1889), Waffentechniker, Erfinder des Werndl-Karabiners
  • Wettsteingasse
  • Wiener Gasse, Benennungsdatum unbekannt, führte seinerzeit Richtung Wien
  • Wildbadgasse, seit 1961, in der Siedlung "Bruckhaufen", dort wurde einst "wild" gebadet
  • Wildgänsegasse
  • Wildnergasse, seit 1926, Gustav Wildner (1869-1925), Vorstand des Fürsorgeamtes in Floridsdorf
  • Wilhelm-Raab-Gasse
  • Winkeläckerweg, Winkeläckerstraße, seit 1929, Flurname (unregelmäßig verlaufender Ackergrund)
  • Winkeläckerweg
  • Winterweg
  • Wolfersgrünberg, seit 1982, Flurname
  • Wolfgang-Riese-Gasse
  • Wolfsschanzengasse
  • Wolsteingasse

Z

  • Zallingergasse, seit 1936, Dr. Otto Zallinger-Thurn (1856-1933), Rechtshistoriker, Univ.-Prof. (1883 Innsbruck, 1893 Wien)
  • Zaunscherbgasse, seit 1909, Josef Zaunscherb, 1833-1839 Ortsrichter von Floridsdorf, Förderer des Floridsdorfer Kirchenbaues
  • Zehdengasse
  • Zeilingerweg
  • Zelkinggasse, nach den ehemaligen Grundherren aus der Familie Zelking
  • Ziegelofenweg, Benennungsdatum unbekannt, nach einstigen Ziegelöfen
  • Znaimer Gasse, 1978 benannt nach Znaim
  • Zukunftsweg, 1960 benannt nach der Zukunft
  • Zwerchbreitelngasse, seit 1956 (vorher: Kirchberggasse), Riedname

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Pichler Verlag, 6. Auflage, Wien 2007, ISBN 978-3-85431-439-4.

Referenzen

  1. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Kremayr und Scheriau, ISBN 3-218-00543-4