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Benutzer:Vonsoeckchen/MaLIS

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. November 2009 um 11:01 Uhr durch Vonsoeckchen (Diskussion | Beiträge) (Bewertung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vorstellung einer Digitalen Bibliothek (Betreiber, Zielgruppe, Entwicklungsgeschichte, Inhalte, Funktionsumfang, technische Grundlagen, Bewertung, Literatur, Weblinks) in Form eines Kurzvortrags und eines Wiki-Artikels.
http://usyd.summon.serialssolutions.com/

Wichtige Fragen

  • Wer ist wer?
    • vonsoeckchen - Sabine
    • alofro - Ania
    • A.Dupin - Heiko
    • optimistique - Stefan
    • AntaresY - Miriam
  • Welches Lemma sollte in der Wikipedia gewählt werden, auf das wir den Artikel dann verschieben?
  • Struktur generell an anderen Artikeln orientiert?

Diverses

  • Zur Diskussion ist es sinnvoll die Diskussionsseite zu benutzen
  • Bei Änderungen der Seite bitte kurz in den Schlitz Zusammenfassung: schreiben, was geändert wurde. Z.B. Kapitel 1 überarbeitet, Link eingefügt o.ä.
  • Alles unter der horizontalen Linie sollte den späteren Artikel darstellen, d.h. alles über der Linie ist Organisatorisches etc.


Stichpunkt-Sammlung

Zu den Punkten in der Aufgabenbeschreibung:

  • Betreiber:
  • erledigtErledigt Zielgruppe: Die Benutzer der UB und allgemeiner die Studierenden und Mitarbeiter der UB
  • Entwicklungsgeschichte:
    • Zeitlicher Verlauf unklar
    • erledigtErledigt Summon wurde offiziell wohl etwa Anfang 2009 vorgestellt, USyd ist also ein früher Kunde (vgl. auch Erwähnung als Beta-Partner in der Case Study)
    • Wieviel Zeit und Aufwand von der Bibliothek investiert wurde, war für mich nicht ersichtlich
    • erledigtErledigt Das Angebot wird auf der Bibliotheks-Webseite noch als "Beta" geführt
  • Inhalte:
    • erledigtErledigt der Katalog ist enthalten; Aus den Ergebnissen der Recherche können die Bibliotheksbestände über die Drill-Down-Elemente "Content Type" (z.B. "Book") und "Library Location" herausgefiltert werden
    • erledigtErledigt ebenso wurde anscheinend ein lokales Repository namens "Sydney eScholarship repository" indexiert (s. http://www.library.usyd.edu.au/catalogue/summon/)
    • erledigtErledigt Eine positiv/negativ-Liste derjenigen Bestände aus dem Gesamtangebot der UB die sich auch in Summon befinden, konnte ich nicht auftreiben
  • Funktionsumfang:

Einfache Suche

  • erledigtErledigtErgebnisse eingrenzen durch filtern, „faceting“ (was ist das?) und sortieren
    • Online Volltext-Filter
    • Hinzufügen von Ergebnissen über den Bibliotheksbestand hinaus
    • „scholarly“-Filter (nur wissenschaftliche Publikationen) (in der erweiterten Suche, nicht nachträglich auswählbar, soweit ich das gesehen habe)
    • direkte Anzeige von Treffern in bestimmten Kategorien: „content type“, „subject term“, "library location" (etwa Fachrichtung), "language" (damit kann die Suche eingegrenzt werden (entweder die Kategorie auswählen oder ausgrenzen); es wird direkt die Anzahl von Treffern in der jeweiligen Kategorie dahinter angezeigt)
  • erledigtErledigt„Did you mean?“ – Vorschläge bei eventuellen Schreibfehlern oder Suchanfragen mit wenig Treffern
  • erledigtErledigtErgebnisliste nach Relevanz sortiert (kann alternativ) nach Datum (auf oder absteigend) sortiert werden)
    • erledigtErledigtRelevanz kann beeinflusst werden: wenn mehrere Worte eingegeben werden und hinter das Wort, dem man mehr "Relevanz" geben möchte ein ^ und eine Zahl setzt, dann hat dieses Wort mehr Bedeutung und demnach werden die Ergebnisse anders sortiert
    • direkte Anzeige „nützlicher“ Informationen, wie Abstracts, Standort, online Volltext-Verfügbarkeit etc.
  • erledigtErledigtExportmöglichkeit in Literaturbearbeitungsprogramme, wie EndNote, RefWorks und ProCite
  • erledigtErledigtPhrasensuche („ „)
  • erledigtErledigtBoolesche Operatoren: AND OR NOT + -
  • erledigtErledigtscheint automatisch zu trunkieren, denn wenn ich z.B. "disorder" eingebe, erscheinen viele Treffer mit "disorders" oder "disordered"
  • erledigtErledigtaber auch Rechts- und Binnentrunkierung mit "?" oder "*" möglich (keine Linkstrunkierung)
  • erledigtErledigtEntfernung zu anderen Worten (darauf kommt man allerdings erst, wenn man sich die Suche durchliest; gute Funktion, ich denke aber, dass sie kaum genutzt wird)
    • mit ~ am Ende von mehreren Wörtern und einer Zahl (X) werden Texte gesucht, bei denen die Wörter max. X Wörter auseinanderstehen
  • erledigtErledigtSuche von ähnlichen Worten
    • mit dem ~ hinter dem Wort werden ähnliche Worte gefunden ("Lead~" findet auch "wead", "veade" und "tead")
    • wenn noch eine Zahl zwischen 0 und 1 dahintergesetzt wird, dann kann der Ähnlichkeitsgrad bestimmt werden

Erweiterte Suche

    • für eine spezifischere Suche nach Autor, Titel, Zeitschriftentitel, Band- und Heftnummer, Erscheinungsdaten (Eingrenzung möglich)
    • Auswahl der Medienart
    • Volltext- und/oder "scholarly"-Filter
    • Möglichkeit zur Ausgrenzung von Zeitungsartikeln, Rezensionen oder Dissertationen
    • Möglichkeiten weitere Ergebnisse außerhalb des Bibliotheksbestands zu berücksichtigen
  • Technische Grundlagen :
    • erledigtErledigtwird als „hosted service“ angeboten => einfach anzuwenden (für die Bibliotheksmitarbeiter)
    • Summon unified discovery service bietet eine open API an => Integration von bestehenden Anwendungen, wie Lern-Management-Systeme
    • erledigtErledigtSerSol kauft Metadaten (und wo verfügbar anscheinend auch Volltexte) verschiedenster Anbieter ein und indexiert sie in einer Suchmaschine (Software unbekannt)
    • erledigtErledigtWeitere lokale Quellen (Kataloge, Repositories) werden individuell pro Summon-Kunde indexiert und damit dem Index hinzugefügt; für diese Quellen muss auch ein laufendes Update möglich sein
    • erledigtErledigtFür jeden Kunden wird anscheinend eine "Sicht" auf den Index definiert, in der die bestehenden Zugriffsrechte abgebildet sind
    • erledigtErledigtAlle Daten liegen auf den Servern von SerSol
    • erledigtErledigt Eine Suche kann offenbar wahlweise nur über die tatsächlich im jeweiligen Kundenkontext zugänglichen Angebote oder über den gesamten Index erfolgen
    • Möglicherweise sind manche Bestandteile des Index aber nur für Kunden mit entsprechenden Rechten zugänglich (das wäre zu klären)
    • erledigtErledigtEine API soll anscheinend künftig den Kunden ermöglichen, die Oberflächen selbst zu erstellen und damit eine tiefere Integration in lokale Angebote ermöglichen
    • erledigtErledigtNicht im Datenbestand bei SerSol enthalten ist anscheinend die Information, über welchen Weg/Link ein konkreter Nutzer am Ende auf das gefundene Dokument gelangt: Dafür wird dann ein lokaler OpenURL-Resolver (so etwas hat SerSol natürlich auch im Angebot) angesprochen

Sonstiges

  • Einstieg über Startseite der Bibliotheks-Website
  • erledigtErledigt Zumindest noch werden OPAC und Summon parallel angeboten (Summon aber oberhalb des Katalogs)
  • Kein Back-Link von der Startseite der Summon-Instanz der UB! Von den Folgeseiten dann schon über das Logo links oben
  • Layout des Angebots passt nicht zum Layout der Website der Bibliothek
  • Für die Nutzung der weiteren Katalog-Funktionen wird vom Summon-Treffer in den Katalog verzweigt (Medienbruch)
  • Leider nicht zugänglich (Passwort-geschützt): http://www.library.usyd.edu.au/erdb/summonknownissues.html
  • Lösung hat erhebliche Vorteile in der Recherchequalität (potentielles Ranking, Geschwindigkeit) gegenüber einer Metasuche; richtig interessant wird es aber m.E. erst, wenn ein Großteil (über den Prozentsatz kann man streiten) der lokal zugänglichen Quellen darüber erfasst ist; sonst kostet es vermutlich einen Haufen Geld und eine Metasuche ist immer noch erforderlich für den Rest
  • Suche läuft standard-mäßig offenbar nur über die Bestände, auf die die Bibliothek Zugriff hat; Ausweitung (links oben) möglich

Weitere Quellen zur Bearbeitung des Artikels

http://www.libraryjournal.com/article/ca6630537.html
http://www.mail-archive.com/code4lib@listserv.nd.edu/msg05141.html
http://federatedsearchblog.com/2009/03/19/beyond-federated-search/
http://federatedsearchblog.com/2009/03/20/beyond-federated-search-the-conversation-continues/
http://federatedsearchblog.com/2009/03/30/beyond-federated-search-–-winning-the-battle-and-losing-the-war/
http://www.libraryjournal.com/search/siteall?q=summon
http://www.serialssolutions.com/assets/publications/Brochure-Summon.pdf
http://www.serialssolutions.com/assets/publications/Dartmouth_Summon_Case_Study2.pdf
http://www.serialssolutions.com/assets/publications/Oklahoma_State_Summon_Case_Study2.pdf
http://www.serialssolutions.com/assets/publications/Calgary_Summon_Case_Study2.pdf
http://www.serialssolutions.com/assets/publications/Liverpool-Summon-Case-Study.pdf
http://www.serialssolutions.com/assets/publications/Western_Mich_Summon_Case_Study2.pdf
http://chronicle.com/article/After-Losing-Users-in/48588/



Einleitung Artikel

SummonTM ist ein seit 2009 angebotener web-scale discovery service der Firma Serials Solutions. Es handelt sich hierbei um eine einheitliche Suchoberfläche für die lokalen und elektronischen, webweiten Ressourcen einer Bibliothek. Der Index der externen Metadaten, der hierfür durchsucht wird, ist im Produkt SummonTM enthalten. Die Daten der eigenen Bibliothek werden dabei integriert. Ein Linking Server realisiert den Zugang zu elektronischen Volltexten. Die Firma Serials Solutions ist bereits seit 2000 im Bereich ERAMS (E-Resource Access and Management Service) spezialisiert und bietet Bibliotheken als Dienstleister Zugangsmanagement und Suchdienste für elektronische Inhalte.

Zielgruppe

Zielgruppe von SummonTM sind vor allem wissenschaftliche Bibliotheken, die ihren Nutzern einfachen Zugang sowohl zu den lokalen, physisch vorhandenen als auch zu weltweit verteilten elektronischen Ressourcen geben wollen, ohne bei der Recherche Kenntnis von der Natur dieser Ressourcen (Bücher, [elektronische] Zeitschriften, [elektronische] Aufsätze, Dokumente, Videos, Fotos, Datenbanken etc.) haben zu müssen.

Entwicklungsgeschichte

Serials Solutions wurde 1999 von den Brüdern Steve, Mike und Peter McCracken im US-amerikanischen Bundesstaat Seattle gegründet. Sie erkannten, dass elektronische Bibliothekskataloge stark verbessert werden müssen, um die Ressourcen einer Bibliothek nachhaltig ausschöpfen zu können. 2004 wurde Serials Solutions durch ProQuest erworben und gehört als dessen Abteilung seit 2007 zur Cambridge Information Group, vereinigt mit Cambridge Scientific Abstracts zu ProQuest CSA. Hierdurch fusionierte Serials Solutions auch mit der herausgebenden Firma des dominierenden Zeitschriften-Nachweisorgans Ulrich's. Serials Solutions bietet heute bibliographische Nachweissysteme (Ulrich's), Suchoberflächen für die Ressourcen einer Bibliothek (AquaBrowser), Zugangs- und Erschließungssysteme für alle Ressourcen einer Bibliothek (Serials Solution 360 sowie virtuelle Suchoberflächen (WebFeat) an. SummonTM wurde 2009 vorgestellt und befindet sich zur Zeit noch in der Beta-Phase. Es vereint viele der bisher bereits von Serials Solutions gebotenen Dienstleistungen und umfasst erstmals auch die Bereitstellung der Metadaten - die Recherche in den Metadaten der Bibliothek wird erweitert durch einen zu SummonTM gehörenden Index, der umfangreiche Nachweise von Verlagen und anderen Anbietern umfasst. Es handelt sich demnach bei SummonTM nicht um einen Meta-Katalog; eine virtuelle Suche ist somit nicht mehr notwendig. Vorteil: Der eigene Index, auf dem eine Suchmaschine aufgesetzt wird, erhöht die Recherchegeschwindigkeit und erweitert die Suchmöglichkeiten.

Inhalte

Der von SummonTM aufgebaute Index enthält Metadaten fremder Anbieter von elektronischen Volltexten (z. B. von Verlagen wie Springer oder Sage), aber auch Nachweise aus bibliographischen Datenbanken wie MLA [1] oder LexisNexis [2]. Bislang sind nach eigenen Angaben über 400 Mio. Artikelnachweise aus über 50.000 Zeitschriften vorhanden.[3]. Der SummonTM-Index enthält auch Einträge aus den elektronischen Volltexten.

Je nach Anwendungsfall werden zusätzlich die Metadaten der nutzenden Bibliothek hinzugefügt; hierunter können sich auch Nachweise aus institutionseigenen Repositorien befinden (an der Bibliothek der University of Sydney, Beta-Anwender von SummonTM, wurde zum Beispiel das Sydney eScholarship repository integriert [4]). Ob auch weitere Open-Access-Literatur aus anderen, z. B. fachlichen, Repositorien nachgewiesen wird, ist nicht bekannt. Eine positiv/negativ-Liste derjenigen Bestände aus dem Gesamtangebot der Universitätsbibliothek die sich in SummonTM befinden, konnte nicht ermittelt werden. [[[Stefan: was ist hiermit gemeint? Wichtig?]]]

Funktionsumfang

Die Suchoberfläche von Summon ist gekennzeichnet von Minimalismus: Der Einstieg in die einfache Suche wird durch ein einzelnes Suchfeld gewährleistet, über das Bücher, Artikel aus Print-Zeitschriften oder elektronische Volltexte gefunden werden sollen, ohne nähere Kenntnis der Bibliotheksbestände vorauszusetzen. Da sich alle Metadaten in einem eigenen Index ("pre indexed") befinden, ist die Zeit für eine Suchabfrage sehr schnell (ca. 3 s bei einer Treffermenge von 135.000).

Neben den üblichen Recherchemöglichkeiten wie Phrasensuche oder den Einsatz von Booleschen Operatoren, gibt es auch die Suche nach ähnlichen Suchbegriffen, die Berücksichtigung der Entfernung verschiedener Suchbegriffe zueinander (Proximity und verschiedene Trunkierungs- und Maskierungsfunktionen. Zahlreiche Drill-Down-, Eingrenzungs- und Filtermöglichkeiten werden angeboten, durch welche die erzielte Treffermenge nachträglich verfeinert und verändert werden kann (z. B. nach "content type", "subject term" oder "language"). Im Weiteren können Ergebnisse über den Bibliotheksbestand hinaus hinzugefügt werden. Ebenso gibt es bei geringer Trefferzahl "Did you mean?"-Vorschläge.

Die Ergebnisliste ist standardmäßig nach Relevanz sortiert, kann allerdings alternativ nach Datum sortiert werden. Es ist möglich, das Suchmaschinenranking zu beeinflussen: Bei Eingabe mehrerer Wörter kann das wichtigere Wort gekennzeichnet werden. Der Algorithmus, der zum Ranking genutzt werden, soll in Zusammenarbeit mit den Bibliothekskunden weiter verbessert werden. [5] Die Suchergebnisse können auch in Literaturverwaltungsprogramme exportiert werden.

Der Datenbestand von Serial Solutions enthält keine Information darüber, durch welchen Weg/Link ein konkreter Nutzer am Ende auf das gefundene Dokument gelangt. Dafür wird ein lokaler OpenURL-Resolver (ein weiteres Angebot von Serial Solutions) angesprochen.

Technische Grundlagen

Über die Suchmaschinensoftware und den Rankingalgorithmus, den SummonTM nutzt, ist aus verständlichen Gründen [[[Sabine: verständliche Gründe?]]] nicht viel bekannt. Der entscheidende Unterschied zu üblichen Meta-Katalogen und Bibliotheks-Portalen besteht darin, dass es sich um keine virtuelle Suche über mehrere unterschiedliche Kataloge handelt, sondern dass alle nachgewiesenen Ressourcen sich in einem gemeinsamen Index befinden. Darüber hinaus gibt es keine Suchergebnisse; die Qualität von SummonTM hängt in Zukunft also davon ab, in welchem Umfang der Index erweitert wird.

Alle Daten liegen auf Servern von Serials Solutions, womit die Wartung und Pflege für die Bibliotheksmitarbeiter entfällt. Die Suchoberfläche sieht im Prinzip bei jeder Bibliothek gleich aus, in Zukunft soll es aber auch konfigurierbare APIs zur besseren Integration in die lokalen Angebote geben. Die Graphik Summon Diagram stellt die Funktionsweise dar.

Bewertung

SummonTM ist vor allem aufgrund der hohen Geschwindigkeit und der zahlreichen Recherchemöglichkeiten positiv zu bewerten. Die einfache Suchoberfläche samt anschließender zahlreicher Drill-down-Möglichkeiten ist für einen schnellen Sucheinstieg besonders geeignet.

Nachteile finden sich im Bereich des Relevanz-Rankings, das nicht immer transparent ist. Eine weitere Schwachstelle ist, dass SummonTM kein integriertes Bibliothekssystem ist, somit bei Bestellvorgängen von Medien immer einen Wechsel der Oberfläche erfolgt. Außerdem finden sich sehr viele Dubletten in den Trefferlisten.

Grundsätzlich stellt SummonTM (und auch andere ähnliche Produkte wie ???) eine entscheidende Weiterentwicklung von Bibliotheksportalen dar. Durch das Setzen auf einen eigenen Index sind Rechercheoptionen und Suchgeschwindigkeiten möglich, an die vorher nicht zu denken war.

Trügerisch wäre es allerdings anzunehmen, es könnte in Zukunft den *einen* großen vollständigen Index geben, hierzu wird auch SummonTM nie in der Lage sein, Ein völliger Verzicht auf virtuelle Suchen über verteilte Kataloge kann demnach nicht im Interesse des Suchenden sein. Vielleicht wäre eine hybride Suchoberfläche eine Lösung, welche die Vorteile beider Ansätze vereinen könnte. [6]

Es könnte auch kritisch betrachtet werden, dass Bibliotheken die Kontrolle über die Präsentation ihrer Ressourcen an einen kommerziellen Anbieter übergeben. Wer gewährleistet die Neutralität von SummonTM gegenüber verschiedenen Verlagen, die bei weiterer Verbreitung des Portals alle ein großes Interesse haben werden, darin sichtbar zu sein, und welche Rolle - wenn überhaupt - wird der Nachweis von Open-Access-Publikationen in diesem wirtschaftlich geprägten Geschäftsmodell spielen?

Diskussionspunkte auch hierher?

  • Stellung der Verlage wird hierdurch verstärkt (verkaufen nicht mehr nur Content, sondern auch die dazugehörigen Metadaten)

Einzelnachweise

  1. MLA to Include International Bibliography in the Summon™ Web-Scale Discovery Service
  2. LexisNexis Signs on to the Summon™ Service
  3. Summon content
  4. Discover Summon Beta!
  5. ???
  6. Beyond federated search?

Literatur