Kunst im öffentlichen Raum im Berliner Bezirk Spandau
Hier werden die im Berliner Bezirk Bezirk Spandau existierenden Skulpturen und Plastiken beschrieben. Die Auflistung ist noch nicht vollständig (Stand: November 2009).
Ares (1920? / 1964)
Bronzeabguss der Marmorkopie "Ares Ludocisi" des Originals von Lysipp aus dem Thermenmuseum, Rom. Der Bronze-Guss war früher im Besitz Hermann Görings und gehörte zu dessen Sammlung in Carinhall. Die Skulptur befindet sich am jetzigen Standort seit 1964.
- Ort: In der Grünanlage vor Am Juliusturm 64 (Zitadelle Spandau), Haselhorst
Diana (1920? / 1963)
![]() Abguss, Bildhauer: Reinhold Felderhoff Das Datum dieses Bronzeguss – möglicherweise von der Bildgießerei Noack (Berlin-Friedenau) – ist unbekannt. 1927 erfolgte die Aufstellung im „Kleinen Lustgarten“ in Felderhoffs Geburtsstadt Elbing. 1934 wurde die Staue angeblich als Dauerleihgabe an den Regierungspräsidenten in Schleswig-Holstein vergeben. Unter nicht geklärten Umständen ist sie dann in den Besitz des „Reichsjägermeisters“ Hermann Göring gelangt, der diese Plastik auf seinem Besitz Carinhall aufstellen ließ. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie zunächst in der Zitadelle Spandau gelagert, bevor sie 1963 im Wröhmännerpark an der Neuendorfer Straße in Spandau aufgestellt wurde. |
- Ort: Wröhmänner Park / Neuendorfer Straße, Spandau,
Apollo (1920? / 1964)
Das Werk eines unbekannten Künstlers und unbekannten Entstehungsdatums wurde hier 1964 aufgestellt und zeigt einen sitzenden, nackten Apollon mit einer Kithara. Der Bronze-Guss war früher im Besitz Hermann Görings und gehörte zu dessen Sammlung in Carinhall. |
- Ort: Nahe vom Grimnitzsee, auf der Wiese an der Heerstraße, Ecke Pichelsdorfer Straße, Wilhelmstadt
Genoveva-Brunnen (1928)
Skulptur aus Muschelkalkstein, Bildhauer: Kurt Hosaeus
- Ort: Harriesstraße, Siemensstadt
Spielende Zicklein (1929)
Bronzeplastik, Bildhauer: Wilhelm von Winterfeld
- Ort: Siemensstadt
Spielende Bären (1929)
Bronzeplastik, Bildhauer: Wilhelm von Winterfeld
- Ort: Siemensstadt
Streitende Knaben (1929)
Bronzeplastik, Bildhauer: Wilhelm von Winterfeld
- Ort: Siemensstadt
Mutter und Kind (1930)
Steinskulptur, Bildhauer: Wilhelm von Winterfeld
- Ort: Siemensstadt
Zehnkämpfer auf Stele (1936)
Diese Skulptur wurde 1936 von Arno Breker geschaffen. Es handelt sich um eine kleinere Kopie des Zehnkämpfers vom Olympiastadion (ohne Tuch) auf einer hohen Stele; der Zeitpunkt der Aufstellung ist nicht genau bekannt. Die Skulptur ist abgebaut, im Jahr 2009 findet sich nur die renovierte Stele. |
- Ort: Askanierring, gegenüber von 108, Spandau
Namenlose Plastik (1957)
![]() Die Namenlose Plastik von Joachim-Fritz Schultze-Banser wurde 1957 als erste Nachkriegsskulptur vor der Georg-Ramin-Siedlung aufgestellt. Die Plastik sorgte damals in Spandau für kontroverse Diskussionen über Moderne Kunst. |
- Ort: Georg-Ramin Siedlung, Spandau
Schnecke (1957)
Bildhauer: Hans Hauffe
- Ort: Südpark, Wilhelmstadt
Fischer mit Netzen (1960)
![]() Die Bronze-Plastik wurde am 11. November 1960 enthüllt. Sie stammt von der Bildhauerin Ursula Förster. Die drei Meter hohe und eine Tonne schwere Figur wurde in der Bildgießerei Noack in Berlin-Friedenau hergestellt. |
- Ort: Falkenseer Platz, Mittelinsel, Spandau
Pferde-Statue (1964)
![]() Pferde-Plastik von Joachim Dunkel (1925–2002) vor der Polizeistation Moritzstraße, ehemalige Reiterstaffel der Berliner Polizei. Aufgestellt 1964 |
- Ort: Moritzstraße / Ecke Altstädter Ring, Spandau
Zwei Delphine (1968)
Bildhauer: Heinz Spilker
- Ort: Askanierring, Spandau
Hängende Skulptur (1973)
Bildhauer: Josef Henry Lonas
- Ort: Blasewitzer Ring
Skulptur (1980-1981)
Bildhauer: Josef Henry Lonas
- Ort: Am Juliusturm (61/63??), Haselhorst
Säule mit sich drehendem Kubus (1981)
Bildhauer: Volkmar Haase
- Ort: Innenhof Radelandstraße 31, Falkenhagener Feld
Gespaltene Säule (1982)
![]() Im Rahmen der Umgestaltung des Marktplatzes zur 750-Jahr-Feier Spandaus im Jahr 1982 wurden die Plastiken Gespaltene Säule und Rückgrat installiert. Beide Skulpturen sind von Günter Ohlwein. Ursprünglich waren beide Installationen als Brunnen angelegt. Zurzeit wird jedoch nur das Rückgrat mit Wasser betrieben. Das Rückgrat trägt im Volksmund den Namen „Rinne“. Die gespaltene Säule wurde im Sommer 2006 abgebaut. |
- Ort: Markt, Spandau
Spielende Kinder (1983)
![]() Mit dem Umbau des ehemaligen Kaiserlichen Postamtes im Jahr 1983 zum Haus der Gesundheit wurde im Innenhof eine Ruhezone geschaffen. Mittelpunkt des Bereiches ist die als Brunnen angelegte Bronzeplastik Spielende Kinder der amerikanischen Bildhauerinnen Donna Marihart und Ann Opgenorth. Die Plastik wurde von dem Versicherungskaufmann Ulrich Thiel gestiftet. |
- Ort: Carl-Schurz-Str. 17, Spandau
Totempfahl (1984)
Bildhauer: Demetros Anastasatos
- Ort: Lünette 20 (Kindertagesstätte), Haselhorst
Skulpturengruppe (1984)
![]() Diese Skulpturengruppe aus Bronze stammt von Christa Biederbick. |
- Ort: Charlottenburger Chaussee 75, Parkplatz vor der Polizeidirektion, Spandau
Offene Berührung (1991)
Bildhauer: Volkmar Haase
Der prismatisch gebrochene Edelstahlsockel an der Stiftskirche wurde in Zusammenarbeit mit Auszubildenden der Metallwerkstatt im Johannesstift gefertigt.
- Ort: Ev. Johannesstift, Schönwalder Allee 26, Hakenfelde
Schild und Wehr (1991)
Bildhauer: Volkmar Haase
- Ort: Scharfe Lanke, Wilhelmstadt
Hochwendelnd (1992)
Bildhauer: Volkmar Haase
- Ort: Scharfe Lanke, Wilhelmstadt
Freud´sches Schwert (1992)
Bildhauer: Volkmar Haase
- Ort: Alt-Kladow vor der Dorfkirche, Kladow
Woge mit zwei Kugeln diametral (1998)
![]() Bildhauer: Volkmar Haase Die Skulptur steht seit 1998 als Leihgabe inmitten der Stiftsallee des Johannesstifts und war bereits im Besitz des Bezirkes Spandau. Sie sollte ursprünglich am Vorplatz des Bahnhofes Spandau am Münsinger Park aufgestellt werden. Aufgrund veränderter Planungen wurde dies jedoch nicht realisiert. Die Skulptur ging wieder in das Eigentum des Wirtschaftshofes Spandau über, der sich dann entschloss sie dem Johannesstift zu überlassen. |
- Ort: Ev. Johannesstift, Schönwalder Allee 26, Hakenfelde
Brunnen (1999)
Bildhauer: Rolf Fässer
- Ort: Ev. Johannesstift, Schönwalder Allee 26, Hakenfelde
Wassertor (2001)
![]() Kunstwerk von Heinz Mack, 2001 |
- Ort: Klosterstraße 3, am Bahnhof
Buddy Bären (ab 2001)
![]() In Spandau findet man mehrere Buddy Bären. Der Buddy Bär ist ein individuell bemalter lebensgroßer Bär aus Glasfaser. 2001 wurde die Buddy-Bären-Aktion von Eva und Klaus Herlitz initiiert. Die Bären wurden von ca. 350 Künstlern bemalt und dann in ganz Berlin aufgestellt. Ziel der Aktionen ist es, durch Versteigerungen Kinderhilfsorganisationen zu unterstützen. In der Zwischenzeit findet man auf der ganzen Welt Buddy-Bären als Berlin-Botschafter, vor allem in Firmenniederlassungen, Hotels oder privaten Gärten. Der hier dargestellte Buddy-Bär ist „WAPPI-Der Partnerbär“, bemalt vom Arbeitskreis Spandauer Künstler e.V., gesponsert von der Wall AG. Das Motiv zeigt Spandau mit den Wappen der Partnerstädte. |
Liste der Spandauer Buddy Bären:
- WAPPI-Der Partnerbär, Künstler: Arbeitskreis Spandauer Künstler e.V.
- Ort: Altstadt (vor dem Rathaus)
- Advokat, Künstler: Arbeitskreis Spandauer Künstler e.V.
- Ort: Altstadt
- Bi-Bä“, Künstlerin: Marie Luise Bauerschmidt
- Ort: Altstadt
- Süsse Susi, Künstlerin: Hella Zarski
- Ort: Altstadt (vor dem Café Fester)
- Filius, Künstlerin: Barbara Ottilia Grothe
- Ort: Altstadt (ursprünglich vor der Fielmann-Filiale, jetzt vor dem Café der St. Nikolai-Gemeinde am Reformationsplatz)
- Medi-Bär, Künstler: Arbeitskreis Spandauer Künstler e.V.
- Ort: Altstadt
- Holsteiner Bär, Künstlerin: Edna Bey
- Ort: Altstadt (vor der Räucherkate)
- Ursus, Künstlerin: Ulla Zymner
- Ort: Gatower Straße
Woge auf Kyanit (2002)
Bildhauer: Volkmar Haase
- Ort: Ev. Johannesstift, Schönwalder Allee 26, Hakenfelde
Bullengraben-Bulle (2007)
Als symbolisches Zeichen des Grünzugs Bullengraben zu seiner Eröffnung am 7. Juni 2007 enthüllt. Bildhauer: Sebastian Kulisch |
Ikarus (Jahr nicht bekannt)
Bildhauer: Volkmar Haase
- Ort: Ev. Johannesstift, Schönwalder Allee 26, Hakenfelde