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Amarant

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Amaranth (botanisch Amaranthus) ist eine Gattung in der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Es gibt etwa 57 Arten, die auf allen Kontinenten außer der Antarktis vorkommen.

Die Gattung enthält Nutzpflanzen (Gemüse- und Pseudogetreidearten) (siehe unten).

Amaranth ist anspruchslos, verwildert leicht und gilt auch als Zierpflanze.

Nutzpflanzen

  • aus der alten Welt
    • Amaranthus blitum L., aufsteigender Amarant
    • Amaranthus tricolor L., Gemüseamarant
    • Amaranthus viridis L., Grüner Amarant
  • aus der neuen Welt

Die Blätter aller Amarantarten werden als Gemüse gegessen. Die Samen des Rispenfuchsschwanzes werden auch als Getreide verwendet.

Die etwa 100 Amaranthus-Arten sind in den wärmeren Zonen der Erde verbreitet, meist in trockenen Steppengebieten, Ödland, und Kulturland. Die größte Artenvielfalt findet sich in Amerika. Fast alle in Europa vorkommenden Arten sind in den letzten 2 Jahrhunderten vor allem aus Amerika eingeschleppt worden. Einheimisch (Süd-Europa)dürften nur Amaranthus graecizans L. und Amaranthus lividus L. sein. Alle Arten lieben warme und nährstoffreiche Böden. Da sie zur Keimung höhere Temperaturen benötigen, findet man sie vor allem in spät angebauten Kulturen, wie Gemüse, Mais, in Weinbergen u.ä. Mit der Ausweitung des Maisanbaus nach Mittel- und Nordeuropa breiten sich auch die Amaranth-Arten als Ackerunkräuter aus.