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Das Afrika-Alphabet ist eine Schrift zur Schreibung der afrikanischen Sprachen, die auf dem lateinischen Alphabet basiert. Das Konzept dieser Schrift wurde 1928 von dem AfrikanistenDiedrich Westermann in London vorgestellt. Sie sollte sowohl wissenschaftlich sein als auch im Alltagsgebrauch nutzbar. Eine revidierte Fassung wurde 1930 vom Institute of African Languages and Cultures unter dem Namen "Practical Orthography of African Languages" vorgestellt. Aufbauend auf das IPA (Internationales Phonetische Alphabet) wurde das lateinische Alphabet um zehn Buchstaben erweitert.
Das Afrika-Alphabet ist stetig weiterentwickelt worden zum Afrikanischen Referenzalphabet (1978 und 1982). Die Zusatzbuchstaben sind in Unicode aufgenommen und dadurch immer besser verfügbar. Besonders in Westafrika wird das Afrika-Alphabet häufig verwendet.
Ein Schriftsippe für die meisten und am häufigsten gebrauchten Buchstaben aus dem Afrika-Alphabet sind die fc-Schriften.