Diskussion:Sigrid Hunke
Beblawie,
"Als Rassenpsychologin untersuchte sie Herkunft und Wirkung fremder Völker auf den deutschen Menschen (EMMA)" ist eine sachliche Feststellung ihrer beruflichen Tätigkeit. Bitte nimm meine Aufforderungen hier über eine Löschung zu diskutieren ernst und begründe deine Ansicht der Nichtrelevanz. andrax 17:46, 25. Jun 2005 (CEST)
Mangelnde Neutralität
Der Artikel enthält zu viele Wertungen, die nicht als solche gekennzeichnet sind. Die Neutralität des Artikels ist dadurch nicht mehr gewahrt! -- Beblawie 17:43, 25. Jun 2005 (CEST)
Bitte genau begründen. Danke. andrax 17:47, 25. Jun 2005 (CEST)
Kein Löschvandalismus
Das steht in Cornelia Filter: Die KonvertitInnen... und wer dahinter steckt. In: EMMA 2/2002
Schwesterlich war die 1999 verstorbene orientophile Dr. Sigrid Hunke der D-A-G [Deutsch-Arabischen Gesellschaft] verbunden. Die Religionswissenschaftlerin und Psychologin promovierte 1941 bei einem SS-Rassepsychologen in Berlin über Herkunft und Wirkung fremder Völker auf den deutschen Menschen und schrieb für die SS-Zeitschrift Germanien. Sicher, das ist lange her. Aber auch Hunkes Nachkriegsschriften stellen einen nur sprachlich gereinigten Neuaufguß der Schriften des NSDAP-Chefideologen Rosenberg dar und werden heute in der europäischen Neuen Rechten (z.B. Alain de Benoist) breit rezipiert, weiß das Berliner Institut für Faschismusforschung. http://www.emma.de/632065091485469.html
Und das machte Benutzer:Herr_Andrax simplifizierend bzw. reduzierend daraus:
Als Rassenpsychologin untersuchte sie Herkunft und Wirkung fremder Völker auf den deutschen Menschen (EMMA) und schrieb für die SS-Zeitschrift Germanien.
Er erläutert am 09:05, 26. Jun 2005: Sie schließt dabei an ihren Forschungen als Rasseforscherin der SS an und rehabelitiert die dessen Ethnopluraismus-Thesen ihres Doktervater von 1941, den SS-Rassepsychologen Clauß .
Mich stören dabei nicht nur die Schreibfehler.
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Kritik:
1. Die Kritik von Beblawie ist berechtigt. EMMA und das Berliner Institut für Faschismus-Forschung und Antifaschistische Aktion e. V. ... V.i.S.d.P.: Dipl.-Psych. Peter Kratz http://home.snafu.de/bifff/, sind keine wissenschaftlichen, sondern zweifelhafte Quellen. Ein wissenschaftlicher Quellenapparat fehlt. Das ist auch der Mangel der Wikipedia. Wikipedia gibt zwar Anhaltspunkte, ist aber keine seriöse Quelle. Auch ist bei den „Quellen“ EMMA und Antifaschistische Aktion zu fragen, inwieweit eine Ideologie dahintersteckt.
Peter Kratz veröffentlichte unter dem Pseudonym Alois Pfreimdt: Der rechtsextreme Sektenprediger Hubertus Mynarek: Vom Antisemitismus zur "Ökologischen Religion". In: Tageszeitung (taz), Oktober 1988 - http://home.snafu.de/bifff/TAZMYN.htm Keine Quellenangaben ... Ist dieses Institut für Antifaschistische Aktion ein Ein-Mann-Betrieb? Auf jeden Fall ist auch die taz links angesiedelt. Die einseitige Auswahl der Kritiker stört besonders dann, wenn man an das Neutralitätsprinzip denkt. Es geht auch nicht um politische Korrektheit, sondern um wissenschaftliche Wahrheit.
2. Falsch „Rassenpsychologin“. Richtig: Selbst wenn man bei einem SS-Rassepsychologen promoviert, ist man noch keine SS-Rassepsychologin. Wer ist denn dieser SS-Rassepsychologe? Andrax: „Neuaufguß der Schriften des NSDAP-Chefideologen Rosenberg“. Da habe ich so meine Zweifel.“ Rosenberg wurde deswegen in Nürnberg gehängt.
Im übrigen wird man mit einer Fokussierung auf die letzte Phase des Dritten Reiches einer Wissenschaftlerin nicht gerecht. Bei einem solchen ideologisch geprägten Tunnelblick bzw. Block- oder Lagerdenken mangelt es an Ausgewogenheit. Die Zeit ideologischer Grabenkämpfe und Anpassung sollte vorbei sein. Mir scheint, daß hier auch männliche Vorurteile eine Rolle spielen. Der breitere Horizont dieser Frau ist zu berücksichtigen, Unterscheidung und Differenzierung sind notwendig.
Schließlich wird Sigrid Hunke an anderer Stelle als Kultur- und Religionsphilosophin oder Religionswissenschaftlerin und Völkerpsychologin bezeichnet. Das ist doch etwas ganz anderes. Daß die Auswahl der Werke Sigrid Hunkes einseitig und unvollständig ist, zeigen u.a. folgende fehlenden Werke:
Hunke, Sigrid: Das Ende des Zwiespalts: Zur Diagnose und Therapie einer kranken Gesellschaft. Bergisch Gladbach: Lübbe, 1971
Hunke, Sigrid: Das nach-kommunistische Manifest: der dialektische Unitarismus als Alternative. Stuttgart: Seewald, 1974
Hunke, Sigrid: Kamele auf dem Kaisermantel. Deutsch-arabische Begegnungen seit Karl dem Großen, Frankfurt: Fischer Taschenbuch Verlag, 1978
Hunke, Sigrid: Glauben und Wissen. Die Einheit europäischer Religion und Naturwissenschaft. 1.Auflage. Düsseldorf: Econ, 1979
Ferner fehlen Verlag und ISBN-Nummer.
3. Nicht einmal die Doktorarbeit wurde zitiert und ausgewertet.
4. Was schrieb sie denn für die SS-Zeitschrift Germanien?
Von der „Qualität“ der Recherche her betrachtet, kann es sich allenfalls um Arbeitshypothesen bzw. Gerüchte handeln, die es zu verifizieren und/oder zu falsifizieren gilt. Tut man das nicht, so macht man sich der Diskreditierung einer Frau schuldig, ein Verstoß gegen Art. 1 und 3 GG.. Man vergleiche hierzu einmal eine Arbeit, die wirklich auf Quellen beruht:
Friedrich Denk: Die Zensur der Nachgeborenen. Zur regimekritischen Literatur im Dritten Reich. 2. Auflage, Weilheim i. OB.: Denk Verlag, Dezember 1995 http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=430#430
Ich betone, daß sich meine Feststellungen nur auf den Vorwurf des Löschvandalismus gegen Beblawie auf dessen Diskussionsseite beziehen. Von Löschvandalismus keine Spur! Nachricht und Kommentar sind zu trennen. Wenn man aber nicht einmal sorgfältig recherchiert, ist eine Kritik unseriös.
Beblawie schreibt richtig: irrelevantes EMMA-Zitat raus - Hunke als rechtsextremistische Feministin - Kritik bitte als solche kennzeichnen, ansonsten ist die Neutralität nicht gewahrt! Geduld ist härter als ein Diamant. – Geduld! –23.06:17, 26. Jun 2005
- Lieber Anonymos, zwar habe ich Kratz überhaupt nicht zitiert, trotzdem lassen sich all seine Forschungen nachprüfen. Bislang hatte ich in Sachen Hunke noch keine Fehler entdeckt.Und Emma zitiert den Titel der Diplomarbeit Hunkes, willst du jetzt nicht behaupten, der Titel ihrer Arbeit hätte nichts mit dem Inhalt zu tun. Wenn du sie gelesen hast - ist ja offensichttlich - dann bring doch dein Wissen ein. Ansonsten kannst du die schon lange angegebene wissenschaftliche Arbeit lesen, und wirst deine Anschuldigungen zurücknehmen müssen: Horst Junginger: Sigrid Hunke. Europe's New Religion and its Old Stereotypes. In: Hubert Cancik, Uwe Puschner (Hrsg.): Antisemitismus, Paganismus, Völkische Religion. Anti-semitism, paganism, voelkish religion. München : Saur, 2004, S. 151-163. ISBN 3598114583. andrax 19:37, 27. Jun 2005 (CEST)
Überarbeitung
Ich habe den Artikel erweitert. Der Artikel enthielt einige unbewiesene und spekulative Aussagen. Diese habe ich weitgehend entfernt, mit Ausnahme des Teils "Kritik und Bewertung". Außerdem gab es einige Aussagen, die nicht unmittelbar Hunke, sondern andere Personen oder Organisationen betreffen. Auch diese habe ich entfernt, soweit der Zusammenhang mit Hunke nicht erkennbar ist. Falls die Wiederaufnahme gelöschter Aussagen gewünscht ist, bitte ich darum, diese mit geeigneter Literatur zu belegen. -- Beblawie 03:09, 27. Jun 2005 (CEST)
- *Lach* Beblawie, glaubst du, du kommst mit deinem simplen Methoden dir Unliebsames wegzuwischen durch? Erweitern? Löschen ist richtig. Dazu gehören soger die Referenzen auf Artikel hier in Wikipedia. - An dieser Stelle bitte ich dich - leider zum x-ten Mal - mindestens nachzufragen, wenn du dich nicht in den Referenzen zurecht findest, Quellen und Literatur zu lesen, dir strittige Formulierungen hier anzusprechen statt sie zu löschen. Deine Pauschalaussagen könnten leider nicht akzeptiert werden. Bitte bemüh dich um eine MITarbeit! Danke, andrax 19:26, 27. Jun 2005 (CEST)
Entfernt habe ich auch den Titel "Göttertrost in Wendezeiten" von Stefanie von Schnurbein, weil Sigrid Hunke dort gar nicht vorkommt! -- Beblawie 03:24, 27. Jun 2005 (CEST)
Liest man den Artikel und die Diskussion, so ist das sowohl (im guten Sinne!) lehrreich , was Sigrid Hunke angeht, als auch in Bezug auf die Verfahrenspraxis bei Wikipedia. Das letzte auch im Hinblick auf die kritische Anmerkung zu den bei Wikipedia fehlenden Quellen. Angesichts der faktischen Anonymität vieler Autoren ist das Ausmaß der Quellenangaben (oder vielmehr der fehlenden Quellenangaben) schon ein Problem. Allerdings, wenn's kritisch wird, kann eine Enzyklopädie eh nur Anregungen und Hinweise liefern.--Ulula 18:45, 27. Jun 2005 (CEST)
- Hallo Ulula, wo vermisst du konkret eine Quelle. Ich antworte dir gerne dazu und bin somit nicht wirklich anonym - oder? Leider wird hier nicht mit Fußnoten gearbeitet und Quellenangaben im Artikel sind hier sehr unbeliebt. Leider. Sonst könnten zu mindest wir beide uns eine entsprechende Arbeit sparen. Die Literatur- und Weblinkangaben gelten hier als Quelle und Referenz. Das macht dann etwas mehr Arbeit. Grüße, andrax 19:44, 27. Jun 2005 (CEST)
Referenz Zitate zur Person
Da es hier eine große Unwilligkeit gibt, die Referenzen - wie sonst üblich - auch zu studieren, um sich sinnvoll in einer Mitarbeit an diesem Artikel einzubringen, habe ich ein paar wenige Referenz Zitate, angeführt. TROZDEM bitte ich die restlichen Referenzen zu beachten. Die vor diesem Hintergrund des Auserachtlassens gemachten Löschungen (Kommentar s.o.), werde ich selbstverständlich wieder herstellen. andrax 20:18, 27. Jun 2005 (CEST)