Georg Hermann
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Georg Hermann (* 7. Oktober 1871 in Berlin; † 19. November 1943 in Auschwitz; eigentl. Georg Hermann Borchardt) war ein deutscher Schriftsteller.
Georg Hermann wurde in Berlin-Schöneberg (Friedenau) geboren, arbeitete als kaufmännischer Lehrling und besuchte daneben literarische und kunstgeschichtliche Vorlesungen, war beim Statistischen Amt Berlin beschäftigt und später freiberuflich als Kunstkritiker und Schriftsteller. 1933 emigrierte er in die Niederlande, nach der Besetzung durch die deutsche Wehrmacht wurde er 1943 in das KZ Westerbork und dann in das KZ Auschwitz deportiert, wo er ermordet wurde. Seine Romane sind Spiegelbilder des bürgerlichen und jüdischen Lebens im Zeitalter des Biedermeier.
Werke
- Spielkinder. 1897
- Die Zukunftsfrohen. 1898
- Jettchen Geberts Geschichte. 1906 - 1909
- Kubinke. 1910
- Aus guter alter Zeit. 1911
- Heinrich Schön jun.. 1915
- Vom gesicherten und ungesicherten Leben. 1915
- Der Guckkasten. 1916
- Einen Sommer lang. 1917
- Die steile Treppe. 1925
- Der kleine Gast. 1925
- Spaziergang in Potsdam. 1926
- Henriette Jacoby. 1932
- Rosenemil. 1936
- Nur für Herrschaften. 1949
Personendaten | |
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NAME | Hermann, Georg |
ALTERNATIVNAMEN | Borchardt, Georg Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1871 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 19. November 1943 |
STERBEORT | KZ Auschwitz-Birkenau |