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Isoliertraverse

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Eine Isoliertraverse ist eine Traverse eines Freileitungsmastes, die zugleich die Funktion des Isolators übernimmt. Sie wird wie jede Traverse unmittelbar am Mast befestigt. Isoliertraversen ermöglichen den Bau sehr kompakter Leitungen, sie haben aber den Nachteil, dass windbedingte Schwingungen erhöht die Leiterseile belasten, da diese nicht auspendeln können. Auch ist bei Masten mit Isoliertraverse prinzipiell kein Zugang zur Mastspitze ohne Betriebsunterbrechung möglich. Isoliertraversen sind in den USA weit verbreitet. Sie werden in Deutschland nur in Sonderfällen eingesetzt, zum Beispiel für 110-kV-Leitungen auf Holzmasten nach dem PORTRA-System.