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Diskussion:Leichenporträts (Menzel)

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. November 2009 um 21:37 Uhr durch Felistoria (Diskussion | Beiträge) (Truchseß von Waldburg: und der?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Felistoria in Abschnitt Truchseß von Waldburg

Keine Umbettung in den Berliner Dom

Der Text enthielt zwei Fehler. Die Toten wurden größtenteils auf dem Garnisonfriedhof in der Müllerstraße beigesetzt.Siehe:[1]
Der Berliner Dom wurde über zwanzig Jahre später errichtet und in die Hohenzollern-Gruft kamen ausschließlich Angehörige der Familie Hohenzollern.--Gloser 00:11, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Vielen Dank für dei Korrektur! Stand anders in dem Katalogtext; ich hatte den Berliner Dom gar nicht angeguckt, nur verlinkt;-). Womöglich hatten Hohenzollerns etwas dergleichen vor, aber nicht realisiert? Bin in Grüften nicht so bewandert. --Felistoria 00:48, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Unwahrscheinlich, daß die Hohenzollern gegen ihr Preußisches Landrecht geplant hätten, das gerade für die Schließung der Gruft im Jahr 1830 verantwortlich war. Die Herrschergruft ist da eine nachvollziehbare Ausnahme.--Liebermary 22:30, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Truchseß von Waldburg

Nach Kündiger ist im Gegensatz zum Artikel auf der Uniform kein Eisernes Kreuz zu sehen. Das Blatt ist in Kündigers Artikel abgedruckt, so daß ich mich ihrer Deutung uneingeschränkt anschließen kann. Das Kreuz ist ein Mantelkreuz aus Stoff (so etwas ist als EK bisher nirgends bezeugt), viel größer als das EK und der Form nach eher ein Johanniterkreuz. Im Beerdigungsverzeichnis ist nach 1813 kein Waldburg verzeichnet, vorher dagegen Otto Wilhelm von Waldburg, der gesichert Johanniterritter war. Generalmajor Karl Ludwig von Waldburg-Capustigal war wohl kein Johanniter. Sein Palais wurde aber nach seinem Tod 1738 vom Johanniterorden als Ordenspalais vollendet. Man kann also nicht ausschließen, daß es doch eine Verbindung gab. Da über die zwei weiteren Waldburger in der Gruft nichts Genaues bekannt ist, kann Otto Wilhelm also nur unter Vorbehalt identifiziert werden. Die Heese-These vom EK und der Verbindung der beiden Kriege dürfte aber kaum haltbar sein.--Liebermary 22:30, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Prima, man war nämlich hier bereits nicht weitergekommen mit der Frage, um wen es sich handelt. Die Heese-These der Verbindung der beiden Kriege auf einem Blatt ist damit hinfällig, nein? Schade, gefiel mir ganz gut. Kannst Du die Passage ergänzen (eilt ja nicht)? Ich persönlich fänd' ganz schön, wenn der Irrtum deutlich würde. Kannst Du die betreffende Abbildung gelegentlich scannen? Das wär' Klasse. Hab' ja nur die Beine... :-( --Felistoria 22:47, 10. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Die Heese-These ist endgültig gestorben. Ich habe die Zeichnung hochgeladen, auf der man (ist mir jetzt erst aufgefallen) neben dem Mantelkreuz auch einen Halsorden in gleicher Form erkennt. Das Band ist nach Menzels Notiz schwarz. EK als Halsorden gab es, aber nur als Großkreuz. Dieses wurde in den Befreiungskriegen nur fünfmal verliehen. Ein Waldburg findet sich unter den Trägern nicht, auch sonst keiner der Garnisongruftis. Das Ordenskreuz des königlichen Johanniterordens wurde als Halsorden am schwarzen Band getragen. Den Abschnitt im Artikel überarbeite ich, vielleicht heute noch.
Bei Kleist von Nollendorf sind auf der Uniform zwei Orden zu sehen. Oben ist der Schwarze Adler (vermutlich als Gruftorden, also Replik, da der wertvolle Ordensstern m.W. im Besitz des Königs blieb und nach dem Tod abgeliefert werden mußte), aber was ist darunter? Auf anderen Bildern Kleists sieht man auch zwei Bruststerne. Ich konnte aber nicht erkennen, was der zweite ist. Weiß jemand, was für einen zweiten Bruststern Kleist-Nolle getragen hat?--Liebermary 12:12, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Toll: spannend! Kleist Nollendorf: Der untere Orden sieht aus wie ein Smiley;-), keine Ahnung. Die Notizen kann ich bei der Auflösung (Druck) nicht vollständig lesen. Links neben dem Schädel: "Aus der Frühzeit Fr. Wilh. III."; rechts: "Garnison Gruft Porträts(?) [???] Waren nicht aufgeführt gewesen. Jedenfalls aus der Zeit Friedrich Wilh. III. [???] auch/noch(?) aus/in(?) den(?) Befreiungskriegen." Und was sagt uns das? Auf dem Sarg-Bild: oben(von links) "3 Krammen an der Seite 31 Nägel Feldmarschall Kalkstein X 2 Reihen Kn: 2 R. Kn. 2R. [...] - Blatt offenbar angeschnitten abgedruckt? Hast Du den Wortlaut der Notizen? --Felistoria 18:25, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Zu dem "Truchseß": ja, da hängt ein Kreuz um dessen Hals. Vielleicht doch, wie ich auf meiner Disk vermutete: falsche Zuordnung von Seiten Menzels? Wer hat diese Orden denn gekriegt? Von den Trägern müssten doch Gemälde da sein, nein? --Felistoria 18:40, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Hm. Hier ist ein ebenso Behängter, das Johanniter-Kreuz sieht mir aber doch etwas anders aus; sollte Menzel sich derart "verzeichnet" haben? Menzel kannte doch die Orden, außerdem hatte er für die Alte-Fitz-Serie Uniformen 'rauf und 'runter studiert. Der Tote trägt eine Perücke - aber was er um den Hals trägt, sieht schon aus wie ein Eisernes Kreuz? Mysteriös... --Felistoria 19:12, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Schau mal [2]: Da ist eine schöne Auswahl bei Commons.--Kresspahl 19:47, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Vincke trägt die Zivilklasse des Eisernen Kreuzes II. Klasse, erkennbar am schwarz geränderten weißen Band und an der Trageweise im Knopfloch, und den Johanniterorden.--Gloser 20:33, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Jaja. Nur was hat er denn da auf dem Mantel und (nur zum Teil sichtbar) um den Hals? Mantel-Malteser und Eisernes Kreuz am Halse? Im roten Rock? Wer ist das? --Felistoria 20:37, 12. Nov. 2009 (CET)Beantworten