Heinrich Tiemann
Heinrich Tiemann (* 15. Juni 1951 in Schwenningen am Neckar) ist ein deutscher Beamter und seit Dezember 2007 Staatssekretär des Auswärtigen Amts.
Nach einer Ausbildung zum Beamten des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes studierte er von 1973 bis 1978 Wirtschafts-, Politik- und Rechtswissenschaften an der Universität Konstanz mit dem Abschluss Diplom Verwaltungswissenschaftler. Anschließend arbeitet er in verschiedenen Positionen für die IG Metall. 1991 übernahm er die Leitung der Politischen Abteilung im Vorstand der SPD, später für die SPD-Bundestagsfraktion. Im November 1998 übernahm er die Leitung der Zentralabteilung im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Während der ersten Legislaturperiode der Regierung Schröder war er von 1998 bis 2002 Ministerialdirektor im Bundeskanzleramt. Ab 2002 wechselte er ins Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung und war dort bis 2005 ebenfalls Staatssekretär. Im Anschluss wechselte er wieder als Staatssekretär in das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Von 2007 bis zum Amtsantritt der Regierung Merkel II war er Staatssekretär des Auswärtigen Amts und führte das informelle Vizekanzleramt für Frank-Walter Steinmeier.[1]
Er war Mitglied der Rürup-Kommission zur „Nachhaltigkeit in der Finanzierung der Sozialen Sicherungssysteme“.
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Tiemann, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Beamter und Staatssekretär des Auswärtigen Amts |
GEBURTSDATUM | 15. Juni 1951 |
GEBURTSORT | Schwenningen am Neckar |