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Mini-Mental-Status-Test

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Mini-Mental-Status-Test (MMST oder auch MMSE) ist ein Fragebogen, der zur Beurteilung des Schweregrades von dementiellen Erkrankungen eingesetzt wird. Er behandelt die Aufgabenfelder Orientierung, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Erinnerungsfähigkeit und Sprache.

Die Durchführung erfolgt in einem Interview zwischen Patienten und dem Interviewer. Anhand von 11 Fragen aus fünf Gebieten wird eine Punktzahl ermittelt. Die Auswertung wird anhand der von 0 bis 30 Punkten reichenden Skala vorgenommen. Ein Score von 0 entspricht der schwerst möglichen kognitiven Störung. Bei einer Punkzahl unterhalb von 24 bis 26 Punkten liegt ein pathologisches kognitives Defizit vor. Eine Punktzahl bis etwa 20 Punkte weist auf eine leichte bis mittlere Demenz hin, eine schwere Form liegt bei einer Punktzahl von unter zehn vor. Allerdings stellt der Mini-Mental-Status-Test kein Instrument zur Früherkennung von Demenz dar.