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Moers

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Datei:Wappen Moers.gif Deutschlandkarte, Position von Moers hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Regionalverband: Ruhr
Landschaftsverband: Rheinland
Kreis: Wesel
Fläche: 67,68 km²
Einwohner: 110.116 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 1.627,01 Einwohner je km²
Höhe: 23,4 m über NN
Postleitzahlen: 47401 - 47447
Telefonvorwahl: 0 28 41
Geografische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:51_27_33_N_6_37_11_E, 2:51° 27' 33" n. B.
06° 37' 11" ö. L.
Kfz-Kennzeichen: WES (früher MO)
Gemeindeschlüssel: 05 1 70 024
Stadtgliederung: 3 Stadtteile
Hausanschrift der
Stadtverwaltung:
Meerstraße 2
47441 Moers
Postanschrift der
Stadtverwaltung:
Postfach 21 20
47441 Moers
Website: www.moers.de
E-Mail-Adresse: info@moers.de
Politik
Bürgermeister: Norbert Ballhaus (SPD)

Die Stadt Moers liegt am unteren Niederrhein im Westen des Ruhrgebiets in Nordrhein-Westfalen und ist eine Große kreisangehörige Stadt des Kreises Wesel im Regierungsbezirk Düsseldorf und im Regionalverband Ruhr.

Geographie

Räumliche Lage

Die Stadt Moers liegt in der niederrheinischen Tiefebene zwischen dem Rhein und einer Reihe von Moränenhügeln, die sich nördlich von Hüls nach Norden erstrecken. Moers liegt im Süden des Kreises Wesel, 7 km westlich der Ruhrmündung in Duisburg und 13 km nördlich von Krefeld.

In der Landesplanung ist Moers als Mittelzentrum eingestuft.

Stadtgebiet

Schloss Moers

Mit einer Fläche von 68 km² dehnt sich das Stadtgebiet von Nord nach Süd 14,9 km und von West nach Ost 7,7 km aus.

Die höchsten Erhebungen im Stadtgebiet sind die Berghalde an der Römerstraße mit 103,5 m und der Pattberg (eine Halde, benannt nach der ehemaligen Zeche Pattberg in Moers-Repelen) mit 85 m, die tiefste Stelle liegt bei Strommörs und beträgt 24 m über NN.

Die Stadt Moers gliedert sich in die drei Stadtteile Moers, Kapellen und Rheinkamp. Jeder Stadtteil besteht aus mehreren Wohnplätzen mit eigenem Namen, welche teilweise auch als Ortsteile bezeichnet werden.

Die Wohnplätze bzw. Ortsteile der drei Stadtteile von Moers:

  • Moers: Moers-Mitte, Asberg, Scherpenberg, Hülsdonk, Hochstraß, Schwafheim, Vinn, Meerbeck
  • Kapellen: Kapellen-Mitte, Achterathsfeld, Achterathsheide, Bettenkamp, Holderberg, Vennikel
  • Rheinkamp: Rheinkamp-Mitte, Repelen, Baerler Busch, Genend, Bornheim, Eick, Utfort, Kohlenhuck

Nachbarstädte

Die Stadt Moers grenzt im Norden an die Stadt Rheinberg, im Osten an die kreisfreie Stadt Duisburg, im Süden an die kreisfreie Stadt Krefeld sowie im Westen an die Städte Neukirchen-Vluyn und Kamp-Lintfort.

Geschichte

Frühgeschichte und Römerzeit

Um 2500 v. Chr. gibt es erste Andeutungen einer Ansiedlung im Raum Hülsdonk, um 500 v. Chr. sind weitere Siedlungsfunde im Raum Moers dokumentiert. In der Römerzeit wird in Jahren 12-11 v. Chr. das Lager Asciburgium auf dem Gebiet des heutigen Asberg von Drusus, einem Schwiegersohn des Augustus, gegründet. 69 wird das Lager durch Claudius Civilis, der auf dem Rückzug vom Bataveraufstand war, niedergebrannt, später jedoch wieder aufgebaut und um 85 endgültig verlassen.

Mittelalter und frühe Neuzeit

Altmarkt, Moers

Im 9. Jahrhundert wird Moers als „Murse“ erstmals urkundlich erwähnt. Die ältesten Teile des Moerser Schlosses stammen aus dem 12. Jahrhundert. Aus dem Jahr 1186 stammt die erste Erwähnung eines „Herrn“ von Moers. Am 20. Juli 1300 bekommt Moers die Stadtrechte durch König Albrecht I. verliehen. Es folgt die Befestigung der Stadt mit Mauern und Graben. 1373 erhält Moers das Münzrecht. 1448 wird ein Karmeliterkloster gebaut. Im Jahr 1560 hält die Reformation unter Graf Hermann in der Stadt Einzug; dieser führt drei Jahre später auch die Gerichtsordnung ein. Im Jahr 1582 wird das heute noch bestehende Gymnasium Adolfinum gegründet. Zwischen 1586 und 1597 wird Moers in den Spanisch-Niederländischen Krieg verwickelt, da Graf Adolf auch Gouverneur von Geldern und Utrecht ist. 1600 stirbt die letzte Gräfin von Moers und die Ländereien gehen an Moritz von Nassau. In den folgenden Jahrzehnten erlebt die Stadt unter den Niederländern eine Blütezeit. Ein großes Feuer zerstört im Jahr 1605 einen großen Teil der Altstadt und 1623 rafft die Pest 900 Bewohner nieder.

Unter preußischer Verwaltung

Denkmal auf dem Altmarkt, Moers

1702 fällt die Stadt im Wege der Erbfolge an Preußen und wird 1706 Fürstentum. Die Niederländer werden 1712 im Auftrag von König Friedrich I. endgültig aus der Stadt vertrieben. Nach dem Siebenjährigen Krieg wird die Festung durch Friedrich II. von Preußen geschleift. 1794 kommt die Stadt unter französische Herrschaft und gehört ab 1801 zum Département de la Roer, fällt am Ende dieser Zeit, 1815, aber wieder an Preußen zurück. Danach gehört das Gebiet um Moers zunächst zum Kreis Rheinberg, ab 1823 zum Kreis Geldern innerhalb des Regierungsbezirks Düsseldorf. 1857 wird Moers Kreisstadt des neugegründeten Kreises Moers. Gleichzeitig wird in Moers die preußische Städteordnung eingeführt und darüber hinaus die Bürgermeisterei Moers-Land gebildet. Zur 200jährigen Zugehörigkeit zu Preußen reist Kaiser Wilhelm II. an.

Nach dem Ersten Weltkrieg

Städtische Galerie Peschkenhaus (altes Bürgerhaus)

Nach dem Ersten Weltkrieg ist Moers unter belgischer Besatzung. Im Zweiten Weltkrieg befreien US-amerikanische Truppen die Stadt am 4. März 1945. Durch die Kommunale Neugliederung 1975 werden die Gemeinden Kapellen und Rheinkamp mit der Stadt Moers vereinigt. Der Ortsteil Baerl der Gemeinde Rheinkamp hingegen wurde nach Duisburg eingemeindet. Damit übersteigt die Einwohnerzahl die 100.000er-Grenze und macht Moers zur Großstadt, was durch die Volkszählung von 1987 amtlich bestätigt wird. Der Kreis Moers wird mit Teilen der Kreise Dinslaken und Rees zum neuen Kreis Wesel vereinigt. Einige Teile des Kreises Moers wurden in andere Städte bzw. Kreise eingemeindet. Die Städte Rheinhausen und Homberg, die Gemeinde Rumeln-Kaldenhausen und der Ortsteil Baerl der Gemeinde Rheinkamp kamen zu Duisburg. Die Gemeinde Rheurdt kam zum Kreis Kleve. Gleichzeitig muss Moers den Status einer Kreisstadt an die Stadt Wesel abgeben, obwohl Moers die größte Stadt im Kreis ist. 1990 und 1993 werden die Schachtanlagen Rheinpreußen und Pattberg geschlossen. Im Jahr 2000 feierte die Stadt ihr 700-jähriges Bestehen.

Eingemeindungen

In die Stadt Moers wurden folgende Gemeinden bzw. Gemarkungen eingegliedert:

  • 1. Januar 1906: Hülsdonk, Hochstraß, Vinn, Asberg und Schwafheim, die bis dahin zur Landbürgermeisterei Moers gehörten
  • 1. Januar 1975: Gemeinden Rheinkamp (ohne Baerl, das nach Duisburg eingegliedert wurde) und Kapellen. Die Gemeinde Rheinkamp war 1910 unter dem Namen Repelen-Baerl gebildet und 1950 in Rheinkamp umbenannt worden.

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind entweder Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
1622 1.600
1722 1.306
1787 1.608
1832 2.301
1870 3.130
1885 4.503
1. Dezember 1890 ¹ 5.159
1. Dezember 1900 ¹ 6.222
1. Dezember 1910 ¹ 23.251
8. Oktober 1919 ¹ 24.507
16. Juni 1925 ¹ 26.510
Jahr Einwohnerzahlen
16. Juni 1933 ¹ 28.870
17. Mai 1939 ¹ 29.651
13. September 1950 ¹ 34.832
6. Juni 1961 ¹ 46.680
31. Dezember 1970 53.400
30. Juni 1975 101.700
30. Juni 1980 100.300
30. Juni 1985 97.800
1. Januar 1989 101.809
30. Juni 1997 106.900
31. Dezember 2003 109.792
31. Dezember 2004 110.116

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Stadtrat

Bürgermeister der Stadt Moers ist Norbert Ballhaus (SPD).

Die 54 Sitze im Stadtrat verteilen sich nach dem Ergebnis der Kommunalwahl 2004 folgendermaßen auf die einzelnen Parteien:

Partei
Sitze
SPD
22
CDU
18
GRÜNE
5
FDP
4
Freie Bürgergemeinschaft
3
PDS
2

Bürgermeister und Stadtdirektoren

An der Spitze der Stadt Moers standen von 1300 bis 1795 der Bürgermeister, die Schöffen und der Rat. Die Bevölkerung konnte durch so genannte "Gemeinsleute" auf den Rat Einfluss nehmen. In französischer Zeit war der Bürgermeister zugleich Präsident des Kantons Moers. Ab 1815 wurden Bürgermeister und Stadtverordnete nach der preußischen Ordnung gewählt.

Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Bürgermeister von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Bürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten "Rat der Stadt", dessen Mitglieder man als "Stadtverordnete" bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Bürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Des Weiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Stadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 1999 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Bürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wurde 1999 erstmals direkt vom Volk gewählt. Erster direkt gewählter Bürgermeister wurde Rafael Hofmann (CDU).

Bürgermeister seit 1815

Stadtdirektoren 1946 - 1999

Schulden

Die Stadt Moers hat Schulden in Höhe von 232,722 Millionen Euro (Stand: 31. Dezember 2003).

Wappen

Wappen der Stadt Moers auf ngw.nl

Das Wappen der Stadt Moers zeigt in gespaltenem Schild, vorne in Silber ein roter Zinnenturm mit offenem, schwarzem Fallgatter, hinten in Gold ein schwarzer Balken. Das Wappen wurde der Stadt am 30. Oktober 1975 vom Regierungspräsidenten in Düsseldorf verliehen. Es handelt sich um das alte Wappen der früheren Stadt Moers vor der Gebietsreform. Der Turm steht für die Burg, aus dem sich das heutige Schloss entwickelte und somit die ehemalige Residenzstadt der Grafschaft Moers symbolisiert. Der Balken war das Symbol der Stadtherren.

Die Stadtflagge ist schwarz-gelb belegt mit dem Wappen.

Städtepartnerschaften

Die Stadt Moers unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:

Bildung

In Moers gibt es keine Universität und keine Fachhochschule. Doch hat die Stadt das breite Spektrum an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen, darunter 19 Grundschulen.

Gymnasien:

Realschulen:

Hauptschulen:

  • Justus-von-Liebig-Schule
  • Städt. Gemeinschaftshauptschule, Schulzentrum am Jungbornpark

Gesamtschulen:

Berufskollegs:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater, Musik und Museen

  • Schlosstheater Moers, das Theater im Moerser Schloss bietet moderne Inszenierungen.
  • Nierderrheinisches Kammerorchester Moers - Das 1967 gegründete Orchester bietet Konzerte, u.a. auch im Schlosshof ("Schlosshofserenade")
  • Grafschafter Museum für Geschichte und Volkskunst ebenfalls im Schloss
  • Niederrheinisches Motorradmuseum im Ortsteil Asberg

Bauwerke

  • Moerser Schloss, das Wahrzeichen der Stadt, mit Schlosspark. Vor dem Schloss steht das Denkmal für Kurfürstin Luise Henriette von Brandenburg, das 1904 geschaffen wurde.
  • Die Überreste der ehemaligen Festung Moers, die sich heute vor allem westlich des Schlosses als Grüngürtel um die Innenstadt legen.
  • Schloss Lauersfort in Holderberg, eine Wasserburg aus dem 15. Jahrhundert sowie der Peterhof aus dem 19. Jahrhundert.
  • Zeche Rheinpreußen Schacht IV
  • Evangelische Stadtkirche, 1448 von Karmelitern errichtet, mit Turm aus dem Jahre 1890
  • Evangelische Kirche Kapellen, 1561 erweitert
  • Evangelische Kiche Repelen, die älteste Kirche im Moerser Raum aus dem Jahr 700; heutige Kirche jedoch aus dem 12. Jahrhundert mit Chor aus dem 14. Jahrhundert.
  • Katholische Kirche St. Joseph, erbaut 1871 in neugotischen Stil sowie gegenüber die erste katholische Kirche der Stadt aus dem Jahre 1778.
  • Haus "Rösgen" aus dem Jahr 1677, heute eine Gaststätte
  • Neues Rathaus
  • Grafschafter Passage

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Nelkensamstagszug, närrischer Fastnachtsumzug seit 1959
  • Jazz Festival im Schloßpark, seit 1972 jedes Jahr über Pfingsten
  • Internationale Blechbläser-Tage Moers
  • Moerser Kirmes
  • Parkfest, seit 1957
  • Weihnachtsmarkt mit Barockfeuerwerk, seit 1976
  • Internationales Comedy Arts Festival, seit 1976

Religion

Moers gehörte anfangs zum Erzbistum Köln und war dem Achidiakonat Xanten unterstellt. 1560 führte Graf Hermann von Moers-Neuenahr in Moers die Reformation ein. Danach war Moers über viele Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt. Vorherrschend war das reformierte Bekenntnis. Mit dem Übergang an Preußen unterstanden die reformierten Gemeindeglieder dem preußischen reformierten Konsistorium in Berlin und gehörten somit zur Evangelischen Kirche in Preußen (die ab 1817 eine unierte Kirche war) bzw. zu dessen rheinischer Provinzialkirche. Moers wurde Sitz eines Superintendenten, aus dem später der Kirchenkreis Moers innerhalb der Evangelischen Kirche im Rheinland hervorging. Heute gehören alle Kirchengemeinden der Stadt Moers sowie der umliegenden Städte und Gemeinden zum Kirchenkreis Moers. Evangelische Hauptkirche in Moers ist die im 13. Jahrhundert erbaute Johanniskirche.

Erst im 18. Jahrhundert zogen u.a. Katholiken aus Schlesien nach Moers. 1778/79 konnten sie eine provisorische Pfarrkirche errichten (heute befindet sich dort ein Kindergarten; die damals neu erbaute St. Josefskirche steht gegenüber). Bis 1802 gehörten die Katholiken zum Erzbistum Köln. Nach dessen Auflösung kamen sie zum Bistum Aachen, das jedoch 1821/1825 bereits wieder aufgehoben wurde. Somit kam Moers 1828 zum Bistum Münster. Moers wurde Sitz eines Dekanats, das heute zum Kreisdekanat Wesel innerhalb der Region Niederrhein gehört.

Im Stadtgebiet von Moers gibt es folgende Pfarrgemeinden: St. Barbara (Meerbeck), St. Bonifatius (Asberg), St. Ida (Eick-West), St. Josef (Stadtmitte), St. Konrad (Scherpenberg), St. Ludger (Kapellen), St. Marien (Hochstraß), St. Markus (Schwafheim; als Filialkirche von St. Bonifatius) und St. Martin (Repelen). Katholische Hauptkirche in Moers ist die Pfarrkirche St. Josef. St. Josef, St. Bonifatius (mit St. Markus) und St. Ludger bilden seit 2004 eine Pfarreiengemeinschaft.

Neben den evangelischen und katholischen Gemeinden gibt es in Moers auch Freikirchen, darunter eine Evangelisch-freikirchliche Gemeinde (Baptisten), eine evangelisch-freikirchliche Gemeinde (Christus-Gemeinde), die zum Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) gehört, die Evangelische Gemeinde Gottes sowie zwei Freie evangelische Gemeinden in Scherpenberg und Schwafheim.

Ferner sind in Moers mehrere Gemeinden der Neuapostolischen Kirche sowie die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage vertreten.

Sport

Der größte Sportverein ist der Moerser SC. Die Volleyball-Mannschaft spielt in der 1. Bundesliga.

Ein weiterer großer Verein ist der Schützenverein Moers Vinn 1903 e.V. 1989 schaffte er u.a. den Eintrag ins Guisness Buch der Rekorde (24 Std. Marathonschiessen mit der Luftpistole). Als Höhepunkt bekam der SV Moers Vinn 2003 die Sportplakette des Bundespräsidenten.

Infrastruktur und Wirtschaft

Verkehrsinfrastruktur

Schienen- und Busverkehr

Der Bahnhof Moers liegt ungefähr 1 km in östlicher Richtung vom Stadtzentrum entfernt. Von hier verkehrt im Schienenpersonennahverkehr die Regionalbahn "Der Niederrheiner" (RB 31) von Xanten über Moers nach Duisburg im 60-Minuten-Takt, zwischen Moers und Duisburg im 30-Minuten-Takt.

Im Kommunalen Personennahverkehr verbindet der Schnellbus SB 30 Geldern über Moers mit Duisburg.

Straßen

Im Fernstraßenbereich ist Moers an die Bundesautobahnen A 40 (E 34), A 42 und A 57 (E 31) angebunden.

Medien

Über das regionale Geschehen in Moers berichten u.a. die "Rheinische Post" und die "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" (NRZ) mit gemeinsamem Lokalteil mit der "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ).

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Moers hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen (Auflistung chronologisch nach Verleihungsjahr):

Söhne und Töchter der Stadt

Folgende Personen sind in Moers geboren:

Literatur

  • Rheinisches Städtebuch; Band III 3. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1956