Bad Hersfeld
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Kassel |
Landkreis: | Hersfeld-Rotenburg |
Fläche: | 73,82 km² |
Einwohner: | 30.686 (31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte: | 416 Einwohner/km² |
Höhe: | 200 (Kläranlage) bis 408 (Laxberg) m ü. NN |
Postleitzahlen: | 36251 |
Vorwahl: | 06621 |
Geografische Lage: | 50° 52' n. B. 09° 42' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | HEF |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 32 002 |
Stadtgliederung: | 11 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Weinstraße 16 36251 Bad Hersfeld |
Offizielle Website: | www.bad-hersfeld.de |
E-Mail-Adresse: | info@bad-hersfeld.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Hartmut H. Boehmer (parteilos) |
Die Stadt und Staatsbad Bad Hersfeld liegt im Nordosten von Hessen (Deutschland). Bad Hersfeld ist die Kreisstadt des Landkreises Hersfeld-Rotenburg.
Überregional ist Bad Hersfeld vor allem durch die seit 1951 alljährlich stattfindenden Bad Hersfelder Festspiele bekannt, die in der Stiftsruine abgehalten werden. Die Stiftsruine gilt als die größte romanische Kirchenruine Europas. Die Geschichte der Stadt Bad Hersfeld ist in einem gesonderten Artikel dargestellt.
Geografie
Geografische Lage

Die Stadt liegt in der Hersfelder Senke, die hier durch den Zusammenfluss der Fulda und der Haune gebildet wird. Im Südwesten liegt das Vogelsberggebiet, im Nordwesten das Knüllgebirge (auf dem Foto im Hintergrund zu sehen) und im Nordosten der Seulingswald.
Die nächsten größeren Städte sind Kassel 52 km nördlich, Gießen 79 km südwestlich, Fulda 36 km südlich und Eisenach 45 km östlich von Bad Hersfeld. Durch Bad Hersfeld führt die Deutsche Fachwerkstraße.
Stadtgliederung
Neben der Kernstadt besteht Bad Hersfeld aus den Stadtteilen Allmershausen, Asbach, Beiershausen, Eichhof, Heenes, Hohe Luft, Johannesberg, Kathus, Kohlhausen, Petersberg und Sorga.
Nachbargemeinden
Im Uhrzeigersinn beginnend im Norden sind das Ludwigsau, Friedewald, Schenklengsfeld, Hauneck, Niederaula, Kirchheim und Neuenstein.
Geschichte

Hauptartikel: →Geschichte der Stadt Bad Hersfeld und →Geschichte der Hersfelder Abtei.
Die mündlich und schriftlich überlieferte Geschichte von Bad Hersfeld beginnt mit dem Mönch Sturmius, der 736 in Haerulfisfelt eine mönchische Einsiedelei errichtete und mit Lullus, der 769 am selben Ort das Benediktinerkloster Hersfeld gründete. Beide waren Schüler des Missionsbischofs Bonifatius.
Der heutige Stadtbereich lässt aufgrund von Ausgrabungen jedoch auf eine wesentlich längere Siedlungsgeschichte schließen, so gibt es neolithische Siedlungsspuren um 2000 v. Chr., ein bronzezeitliches Grab um 1200 v. Chr. und Funde aus der La-Tène-Zeit um 400 v. Chr..
Hersfeld wird 1142 erstmals als Marktort und 1170 als Stadt erwähnt. In diese Zeit fällt auch der Höhepunkt der reichspolitischen Bedeutung der Abtei Hersfeld. In den folgenden Jahrhunderten schwindet die Macht der Abtei, die sich seit dem Interregnum nicht mehr auf die Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation stützen konnte. In der Vitalisnacht 1378 erreichte der Machtkampf zwischen Abtei und Stadt seinen Höhepunkt. Im Jahre 1432 gewinnen die Landgrafen von Hessen, durch den Bauernkrieg, Einfluss auf die Stadt und ab 1525 gehörten Stadt und Abtei zu Hessen. 1606 stirbt der letzte Abt und 1648 wird die Reichsabtei Hersfeld ein weltliches Fürstentum und gehört seitdem zur Landgrafschaft Hessen-Kassel.
Im Jahre 1439 wurden große Teile der Stadt durch einen Brand zerstört. Das älteste Fachwerkhaus in der Stadt ist das Küsterhaus von 1452. Abt Ludwig V. (1571 - 1588) löste für viele Jahrhunderte die letzte Baublüte in der Stadt aus, in dem er die Gebäude der Abtei im Renaissancestil aus und umbauen ließ. Dies sind heute noch in der ganzen Altstadt zu sehen, z.B. die ehemalige Münze oder das Rathaus.
Im Siebenjährigen Krieg 1761 brennen die Stiftskirche und die Klostergebäude nieder und 1807 entkommt die Stadt knapp der völligen Vernichtung durch napoleonische Besatzungstruppen, da der badische Oberstleutnant Lingg die Befehle Napoléons nur "wörtlich" ausführte.
Im Jahre 1821 wird Hersfeld Kreisstadt im Kurfürstentum Hessen. Im gleichen Jahrhundert 1866 ist Hersfeld an das Eisenbahnnetz angeschlossen und ab 1938 hat die Stadt Hersfeld einen Autobahnanschluss (heute die A7 von Kirchheim nach Kassel).
Die Entwicklung zum Kurbad beginnt mit der Erschließung des Lullusbrunnens im Jahre 1904. Ab 1949 heißt die Stadt Bad Hersfeld und seit 1963 ist Bad Hersfeld ein Hessisches Staatsbad.
Eingemeindungen
1918 wurde Kalkobes eingemeindet. Im Jahre 1972 wurden die unter dem Kapitel Stadtgliederung genannten Orte eingemeindet. Weiterhin wurden die Kreise Hersfeld und Rotenburg zusammengelegt. Bad Hersfeld wurde Kreisstadt des neu entstandenen Kreises Hersfeld-Rotenburg.
Einwohnerentwicklung
Einwohnerentwicklung der Stadt Bad Hersfeld und der Stadtteile. Die Daten von 1930 bis 1970 kommen aus Volkszählungsergebnissen. Für 1997 stammen die Daten vom Einwohnermeldeamt.
Jahr | 1840 | 1867 | 1895 | 1930 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1997 |
Allmershausen | 144 | 126 | 163 | 176 | 181 | 237 | 197 | 183 | 224 |
Asbach | 628 | 671 | 615 | 845 | 918 | 1.272 | 1.127 | 1.185 | 1.438 |
Beiershausen | 155 | 137 | 119 | 138 | 171 | 268 | 218 | 278 | 314 |
Heenes | 253 | 268 | 271 | 368 | 394 | 464 | 476 | 591 | 978 |
Hersfeld | 6.553 | 5.959 | 7.413 | 12.318 | 14.608 | 21.285 | 23.004 | 23.628 | 26.650 |
Kalkobes | 229 | 250 | 349 | - | - | - | - | - | - |
Kathus | 370 | 462 | 410 | 600 | 633 | 853 | 847 | 870 | 1.003 |
Kohlhausen | 149 | 167 | 160 | 190 | 207 | 290 | 259 | 275 | 346 |
Petersberg | 133 | 174 | 147 | 250 | 270 | 358 | 366 | 844 | 725 |
Sorga | 602 | 718 | 663 | 850 | 984 | 1.310 | 1.150 | 1.279 | 1.579 |
Politik

Die Stadtverordnetenversammlung Bad Hersfeld zählt 45 Stadtverordnete. Die Sitzverteilung stellt sich seit der letzten Kommunalwahl am 18. März 2001 wie folgt dar:
SPD | : 23 Sitze |
CDU | : 16 Sitze |
FWG | : 3 Sitze |
BfH | : 1 Sitz |
Unabhängige | : 1 Sitz |
fraktionslos | : 1 Sitz |
Der Magistrat besteht aus 8 Stadträten. Davon entfallen 4 Sitze auf die SPD, 3 Sitze auf die CDU und ein Sitz auf die FWG.
Der Bürgermeister Hartmut Henning Boehmer (parteilos) wurde am 2. Dezember 2001 mit einem Stimmenanteil von 66,7 % gewählt.
Wappen
Blasonierung: Das Wappen ist gespalten. Vorne in Blau ein linksgewendeter, golden gekrönter und golden bewehrter, neun Mal von Silber und Rot geteilter Löwe (Löwe von Hessen). Hinten in Silber ein rotes Doppelkreuz mit Fußspitze. Das Kreuz ist auch bekannt unter dem Namen Hersfelder Doppelkreuz (Wappen von Bad Hersfeld). Die Stadtfarben sind weiß-rot.
Bedeutung: Das heutige Wappen setzte sich seit 1559 in der städtischen Heraldik durch. Das Doppelkeuz stammt von der Benediktinerabtei Hersfeld. Der Löwe von Hessen kam nach der Eroberung von Landgraf Philipp 1525 in das Wappen.
Es gibt folgenden überlieferten Wappenspruch: |
Hersfeld der Stadt/ein Kreuz im Schild |
Darneben steht ein Löwen wild; |
In Kreuz und leid hab' Löwenmuth |
Und trau auff Gott/ es wird wol guot. |
Ältere Wappen: Das älteste bekannte Stadtsiegel, ab 1256, zeigte den Schutzheiligen Wigbert. Das kleinere Siegel aus dem 14. Jahrhundert zeigt die Patrone Simon der Zelot und Judas Thaddäus der Benediktinerabtei Hersfeld mit dem Mainzer Rad und dem Doppelkreuz. Das Doppelkeuz steht im spätgotischen Stadtsiegel allein. Es wurde nach der Eroberung der Stadt durch den Landgrafen Philipp von Hessen 1525 von dem hessischen Löwen verdrängt.
Städtepartnerschaften
Die Stadt Bad Hersfeld unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:
- L'Haÿ-les-Roses (Departement Val-de-Marne in Frankreich, seit 1979)
- Šumperk (Tschechien, seit 1994)
- Bad Salzungen (Deutschland, seit 1990)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Jeden Sommer finden hier die Bad Hersfelder Festspiele statt, außerhalb der Festspielsaison werden Theatervorführungen in der Stadthalle gegeben.
Musik
Jedes Jahr nach den Festspielen finden in der Stiftsruine die Bad Hersfelder Opernfestspiele statt. Des weiteren finden in der Stadthalle und im Johann-Sebastian-Bach-Haus das ganze Jahr über Konzerte statt.
Museen
- Stadtmuseum Bad Hersfeld, im Kapitelsaal des alten Klosters
- Konrad-Duden-Museum neben der Konrad-Duden-Schule (ehemalige Alte Klosterschule, Konrad Duden war hier Direktor von 1876 bis 1905)
- Haus Mährisch Schönberg
Bauwerke
- Die Ruine der Stiftskirche ist die größte romanische Kirchenruine Europas. Sie wird heute als Spielstätte der Bad Hersfelder Festspiele genutzt. Im Katharinenturm hängt Deutschlands älteste datierte Glocke.
- Der Kirchturm der gotischen Stadtkirche aus dem 14. Jahrhundert ist das Wahrzeichen Bad Hersfelds.
- Das Rathaus wurde um 1371 in gotischem Stil erbaut und 1607 bis 1612 umgebaut. Es erhielt die Renaissancegiebel.
- Zahlreiche Fachwerkhäuser, drei davon sind das Küsterhaus (ältestes Fachwerkhaus der Stadt aus dem Jahre 1452), das Zimmermannshaus und die Linggklause (sie war damals Unterkunft des Oberstleutnants Lingg). Auf dem Marktplatz zeugen die Patrizierhäuser aus gotischer Zeit mit ihren Renaissancegiebeln sowie die gegenüberliegenden Fachwerkhäuser von der letzten Baublüte des Hersfelder Klosters.
- Das Linggdenkmal erinnert an den badischen Oberstleutnant, der 1807 die Stadt vor dem Niederbrennen durch napoleonische Truppen rettete.
- Das Südtor, der Klausturm (ein Wachturm in der Stadtmauer) und zwei Teiche im Innenstadtbereich sind Reste der früheren Stadtbefestigung.
- Das Vitaliskreuz von 1378 markiert die Stelle, an der die Bürger in der Vitalisnacht den Angriff des Sternerbundes abwehren konnten.
- Weiterhin der Kurpark und etwas außerhalb der Stadt das Schloss Eichhof und das Bruderhaus auf dem Johannesberg
Parks
- Kurpark
Sport
- Der Fußballverein SVA Bad Hersfeld spielt in der Saison 2004/2005 Landesliga Nord
Regelmäßige Veranstaltungen
- Festspiele (von Mitte Juni bis Mitte August)
- Oper in der Stiftsruine (nach Ende der Festspiele)
- Lullusfest (jedes Jahr in der Woche in dem der 16. Oktober liegt)
- Sauer.Lollslauf (Marathonlauf zum Lullusfest)
- Live-Jazz-Festival (am 1. Juni-Wochenende jeden Jahres)
- Internationale Bad Hersfelder DMV-Grasbahnrennen (jeden Sommer veranstaltet vom Motorsportclub Bad Hersfeld e.V.)
- Internationale Bad Hersfelder Bach Tage (zu Ostern)
- Weihnachtsmarkt der 30.000 Lichter auf dem Linggplatz
- Wochenmarkt auf dem Linggplatz (Dienstags und Freitags von 7:00 bis 13:30 Uhr)
Wirtschaft und Infrastruktur
Seit der Wiedervereinigung liegt Bad Hersfeld in der Mitte Deutschlands, verkehrsgünstig gelegen an der A 4 und der A 7. Dadurch entwickelte sich die Region zu einem Schwerpunkt für Logistikfirmen. Nach Amazon.de und die im Zwischenbuchhandel tätige Firma Libri haben sich mittlerweile auch die Logistikfirmen RS Components und GPL Gesellschaft für Privatkundenlogistik mit ihren Europa-Hubs angesiedelt.
Verkehr
Die Straßen für die Nord-Süd Richtung:
- A 5 Bad Hersfeld nach Frankfurt am Main und Basel
- A 7 Hamburg über Bad Hersfeld nach Würzburg und Lindau
- B 27 Harz über Göttingen und Bad Hersfeld nach Fulda, Würzburg zum Bodensee
Die Straßen für die West-Ost Richtung:
- A 4 Bad Hersfeld nach Eisenach und Leipzig/Dresden
- B 62 Marburg nach Alsfeld und Bad Hersfeld nach Bad Salzungen
Die Bahnlinie von Frankfurt am Main über Fulda, Bad Hersfeld nach Kassel und Göttingen. Weiterhin besteht eine 2-stündige ICE-Verbindung auf der Strecke Frankfurt über Fulda, Bad Hersfeld, Eisenach Erfurt, Weimar nach Leipzig, Berlin bzw. Dresden
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Nordhessischen Verkehrs Verbund (NVV) gewährleistet. Die von der Hersfelder Eisenbahngesellschaft betriebene Strecke von Bad Hersfeld nach Philipsthal wurde 1993 eingestellt und der Abschnitt bis Schenklengsfeld ist zu einem Radweg umgebaut worden.
Der Flugplatz Johannesberg als Sonderlandeplatz
Ansässige Unternehmen
Aus der ältesten Branche in Bad Hersfeld, der Textilherstellung, ist die Firma Invista, die in der Polyesterherstellung arbeitet, zuzuordnen. Im Bereich der Elektrotechnik und der EDV arbeitet die Thales e-Transactions GmbH (vormals Zuse KG, später Siemens AG) und aus dem Bereich des Maschinenbaus und der Verfahrenstechnik sind die Firmen Grenzebach BSH GmbH, Linde Kältetechnik GmbH & Co. KG und TLT Turbo GmbH zu nennen. Die Logistikbranche siedelte sich hier im wesentlichen erst nach der Wiedervereinigung an. Hier sind die Firmen Amazon.de und Libri aus dem Buchhandel zu erwähnen.
Öffentliche Einrichtungen
- Konrad-Duden-Stadtbibliothek
- Stadthalle Bad Hersfeld
- Kurhaus
- Kino CINECOM
Im Bereich Sport gibt es 4 Bäder, das Aqua Fit (Sport- und Familienbad), das Geistalbad (beheiztes Freischwimmbad), die Lullus-Therme (Wellness, Sauna, Beauty, Badelandschaft) und die Römertherme (Sole-Erlebnisbad). Viele weitere Sportarten kann man im JahnPark (Freizeit- und Sportzentrum), im Nordic Walking Park, auf den Tennisplätzen und in den Tennishallen in Bad Hersfeld und vielen Ortsteilen betreiben.
Kurbetrieb:
In Bad Hersfeld gibt es zwei Heilbrunnen. Die Lullusquelle wurde 1904 neu erbohrt. Sie ist seit 1518 urkundlich bekannt, wurde aber bei einem Hochwasser im 17. Jahrhundert verschüttet. Der Vitalisbrunnen wurde 1949 erbohrt. Das Wasser ist stark glaubersalzhaltig.
Der Kurbetrieb findet daher primär durch Trinkkuren und Badekuren statt. Das betrifft daher folgenden Anwendungen bei Leber-, Galle-, Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankheitenm bei psychosomatischen Erkrankungen, bei Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates und bei Krankheiten des rheumatischen Formenkreises.
In der Stadt gibt es folgende Krankenhäuser und Kliniken. Die ersten zwei sind vorwiegend im allgemeinmedizinischen Bereich tätig, alle anderen sind für den Kurbetrieb zuständig.
- Klinikum Bad Hersfeld (Akademisches Lehrkrankenhaus der Justus-Liebig-Universität Gießen)
- Sankt-Elisabeth-Krankenhaus
- Vitalisklinik
- Klinik "Am Hainberg" (Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie)
- KTE Fachklinik Wigbertshöhe (Klinik für soziopsychosomatische Krankheiten)
- KTE Promotos Klinik (Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie)
- KTE Schmerz-Theraphie-Zentrum
- KTE SysTelos-Klinik im Kurpark (Klinik für psychosomatische Gesundheitsentwicklung und Kompetenzentfaltung)
Bildung
In Bad Hersfeld gibt es drei Gesamtschulen. Dies sind die Gesamtschule Geistal, die Gesamtschule Obersberg und die Konrad-Duden-Schule. Die Modellschule Obersberg bietet eine gymnasiale Oberstufe.
Des Weiteren gibt es sechs Grundschulen. Dies sind die Ernst-von-Harnack-Schule, die Grundschule An der Sommerseite, die Grundschule Sorga, die Kolibri-Grundschule, die Linggschule und die Wilhelm-Neuhaus-Schule. Außerdem eine Sonderschule, die Friedrich-Fröbel-Schule.
Weiterhin die drei Berufsschulen, Berufliche Schulen des Landkreises Hersfeld-Rotenburg, Berufsbildungszentrum Metall und Bildungszentrum für Handel und Dienstleistung.
Weitere Aus- und Weiterbildungseinrungen sind die Studienakademie für Logistik (Teilbereich der Berufsakademie Nordhessen GmbH in Bad Wildungen), die Abendschulen für Erwachsene, das Bildungszentrum und Tagungshotel des BUK (Bundesverband der Unfallkassen), die Deutsche Angestellten Akademie die Volkshochschule des Landkreises und die Musikschule des Landkreises Hersfeld-Rotenburg.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Leonhard Müller (*1799 † 1878), Kurfürstlich-Hessischer Land- u. Straßenbaumeister, er unternahm erste Maßnahmen zur Erhaltung der Stiftsruine und gestaltete die Parkanlage im Klosterbezirk und entlang der Stadtmauer.
Söhne und Töchter der Stadt
Diese Übersicht enthält sowohl bedeutende, in Bad Hersfeld geborene Persönlichkeiten als auch Personen die in Bad Hersfeld wirkten, jedoch nicht hier geboren sind. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
- Konrad Duden (* 3. Januar 1829 auf dem Gut Bossigt in Lackhausen, Ortsteil von Wesel, † 1. August 1911 bei Wiesbaden-Sonnenberg), von 1876 bis 1905 Direktor des königlichen Hersfelder Gymnasiums.
- Uwe Bein (* 26. September 1960 in Heringen), (Profifußballspieler, heute tätig in seiner Fußballschule und beim SVA Bad Hersfeld.
Literatur
- Hersfeld, in: Meyers Konversationslexikon, 4.Aufl. 1888-89, Bd.8, S.446.
- Norbert Landeck / Michael Würz, AugenBlicke - Bilder und Geschichten, Ott-Verlag Bad Hersfeld 2001, ISBN 3-9806842-2-9