Brauchitsch
Erscheinungsbild

v. Brauchitsch ist der Name eines alten schlesischen Adelsgeschlechts mit dem Stammhaus Brauchitschdorf (heutiger Name: Chróstnik, früherere Schreibweisen: Chrustenik oder Krostenik[1] bzw. Crustenik[2]) bei Lubin (Lüben) in Niederschlesien, der mit dem Ritter Velislaus auf Chrostnik (Crustenik) im Jahr 1259 urkundlich zuerst erscheint,[3] und 1418 mit Hans von Brauchitsch, Gutsbesitzer auf Oberau die Stammreihe beginnt.
Wappen
In Silber ein springender rot bewehrter schwarzer Hirsch. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein gestürzter schwarzer Halbmond.
Namensträger
- Bernhard von Brauchitsch (1833–1910), preußischer General
- Boris von Brauchitsch (* 1963), Fotograf
- Carl von Brauchitsch (1755–1839), Landstallmeister von Trakehnen
- Claudia von Brauchitsch (* 1974), deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin
- Eberhard von Brauchitsch (* 1926), Manager und Unternehmensberater
- Eduard von Brauchitsch (1798–1869), preußischer Offizier
- Helga von Brauchitsch, Fotografin
- Ludwig Matthias Nathanael Gottlieb von Brauchitsch (1757–1827), Berliner Ehrenbürger
- Malte von Brauchitsch, Unternehmensberater
- Manfred von Brauchitsch (1905–2003), Rennfahrer
- Moritz von Brauchitsch (* 1959), Architekt
- Walther von Brauchitsch (1881–1948), Generalfeldmarschall
- Wolfgang von Brauchitsch (* 1951), Fotojournalist
- ((Beatrice von Brauchitsch)) (* 1967), Interim Managerin Human Resources
- ((Alexander von Brauchitsch)) (*1941), Kaufmann i.R.
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XXVIII Band 138 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2005, ISSN 0435-2408.
Einzelnachweise
- ↑ Brauchitschdorf, aufgerufen 11.12.2008 13:20
- ↑ Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen, aufgerufen 11. Dezember 2008
- ↑ Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz, Nr 8