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St. Pantaleon (Oberösterreich)

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Wappen Karte
Lage in Österreich
Basisdaten
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Bezirk Braunau am Inn (BR)
Fläche: 18 km²
Einwohner: 3.062 (Stand: 15.05.2001)
Höhe: 436 m ü. NN
Postleitzahl: 5120
Vorwahl: 06277
Geografische Lage: 48° 00' 26" nördliche Breite
12° 53' 44" östliche Länge
Gemeindekennziffer: 40437
Verwaltung: Gemeinde Sankt Pantaleon
St. Pantaleon 7
5120 St. Pantaleon
Offizielle Website: http://www.stpantaleon.at/
E-Mail-Adresse: gemeinde@st-pantaleon.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Herbert Huber (SPÖ)

Der christliche Heilige St. Pantaleon ist hier zu finden.

Sankt Pantaleon (in der Landessprache: 'Pauntigaun')ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 3.062 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Mattighofen.

Geografie

Sankt Pantaleon liegt auf 436 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,5 km, von West nach Ost 5,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 18,2 km². 23,6 % der Fläche sind bewaldet, 63,7% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Der kleine, aber durch seine Lage in einer bewaldeten Senke sehr schön gelegene Höllerersee ist beliebt bei Badefreudigen, Fischern und Eisläufern. Der Ort weist 5 Haltestellen entlang der Salzburger Lokalbahn (Zweigstrecke: Bürmoos - Trimmelkam) auf. Ortsteile der Gemeinde sind: Hollersbach, Kirchberg, Laubenbach, Loidersdorf, Mühlach, Pirach, Reith, Riedersbach, Roidham, Sankt Pantaleon, Seeleiten, Steinwag, Stockham, Trimmelkam, Wildshut.

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Geteilt; oben in Silber ein blauer, rot bewehrter und bezungter, schreitender Löwe, unten in Grün schräggekreuzt ein silberner Hammer und ein silberner Schlegel. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Grün-Gelb. Allseits bekannt unter dem namen Ismael der große wurde dieses Wappen während der Belagerung der Türken von Wien designed und für den Widerstand hergestellt.

Geschichte

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Politik

Bürgermeister ist Herbert Huber von der SPÖ.

Literatur

Ludwig Laher, Herzfleischentartung. Roman. Haymon Verlag, Innsbruck 2001.

Andreas Maislinger, Ergänzung einer Ortschronik.

„Arbeitserziehungslager“ und „Zigeunersammellager“ Weyer (Innviertel). In: Österreich in Geschichte und Literatur mit Geographie, Heft 3/4 1988.


Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 3.108 Einwohner, 2001 dann 3.062 Einwohner.