Zum Inhalt springen

Theodor Grust

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. November 2009 um 01:08 Uhr durch Parakletes (Diskussion | Beiträge) (Auszeichnungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Theodor Grust (* 27. August 1857 in Meißen; † 1919 in Meißen) war ein deutscher Genre- und Porzellanmaler. Von 1905 bis 1909 war er Malerleiter an der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen.

Grust studierte ab 1878 an der Kunstakademie in Dresden und war dort zeitweise Schüler von Theodor Grosse. 1886 wechselte er nach München. Von dort führten in Studienreisen nach Belgien und in die Niederlande.

1898 kehrte er nach Meißen zurück. Dort wurde er zunächst Mitarbeiter, später Malerleiter der Königlich-Sächsischen Porzellanmanufaktur. Von Grust stammen zahlreiche Form- und Dekorentwürfe. In dieser Zeit entstanden auch mehrere Ölgemälde, die Szenen des kleinbürgerlichen Genres darstellen.

In den Jahren 1905/06 wurde er mit der künstlerischen Leitung der Wiederherstellung des so genannten Fürstenzuges an der Nordwand des Stallhofs in Dresden betraut.

Auszeichnungen