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Ford Cougar

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Ford
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Ford Cougar (1998–2002)
Cougar
Produktionszeitraum: 1998–2002
Klasse: Sportcoupé
Karosserieversionen: Coupé, dreitürig
Motoren: Otto:
2,0 l R4 (96 kW)
2,5 l V6 (125 kW)
Länge: 4699 mm
Breite: 1780 mm
Höhe: 1346 mm
Radstand: 2704 mm
Leergewicht: 1315–1466 kg

Vorgängermodell Mercury Cougar

Der Ford Cougar (der Cougar ist eine Unterart des nordamerikanischen Puma) ist ein von Mercury in Auftrag gegebenes und von Ford in Köln und Dunton (England) auf der Basis des amerikanischen Ford Contour entwickeltes Sportcoupé.

Heckansicht des Ford Cougar

Gefertigt wurde das Coupé ab 1998 in dem Gemeinschaftswerk AAI (Auto Alliance International, Joint Venture zwischen Ford und Mazda) in Flat Rock, Michigan (USA).

Die offizielle Markteinführung war in den USA als Mercury Cougar am 7. Mai 1998. In Europa wurde der Cougar jedoch aufgrund der mangelnden Infrastruktur von Mercury unter dem Label von Ford vertrieben. Zu der US-Version gab es nur geringe Unterschiede, wie z. B. Kühlergrill, Front- und Heckbeleuchtung, Fahrwerk und Bremsen. Nach mehr als 230.000 produzierten Cougars lief der Letzte am 30. August 2002 vom Band.

Im Angebot befanden sich zwei Motorisierungen mit Vierventil-Technik. Ein Zetec Reihen-Vierzylinder- und ein Duratec V-Sechszylinder, der mit nur geringen Modifikationen ebenfalls im Mercury Mystic, Ford Contour, Ford Mondeo und Jaguar X-Type Verwendung fand. Ferner wurde der Cougar entweder mit einem vollsynchronisierten MTX 75 5-Gang-Schaltgetriebe oder optional beim V6 mit einer CD4E Viergang-Automatik mit elektr. Regelung angeboten.

Mercury Cougar (1998–2000)
Mercury Cougar (2001–2002)

1999 wurde der Presse eine leistungsfähigere, sportlichere Variante - der Cougar ST200 - vorgestellt. Es wurden 100 Vorserienmodelle gefertigt, die auf Messen, Presseterminen und Fotoshootings ihren Einsatz hatten. Sämtliche Vorbereitungen für eine Markteinführung einschließlich der Werbekampagnen, Infos an Versicherer und Ersatzteilhersteller bis hin zur Auslage der Prospekte bei den Vertragshändlern waren getroffen; der Verkauf wurde jedoch buchstäblich in letzter Sekunde aus marktanalytischen Gründen gestoppt und der Cougar ST200 kam nie zur Auslieferung. Die Vorserienmodelle wurden bis auf ein einziges erhaltenes Exemplar alle vernichtet. Das, was landläufig als Cougar ST200 auf den Straßen unterwegs ist, sind ansonsten alles private Umbauten, bei denen einer Cougar-Karosserie der Motor des Mondeo ST200 implantiert worden ist.

Technische Daten

2.0 16V 2.5 24V 2.5 24V (Automatik) 2.5 24V ST200
Motor Zetec Duratec
Zylinder/Ventile R4/16 V6/24
Hubraum 1988 cm³ 2544 cm³ (ab 06.2000 = 2495 cm³) 2495 cm³
Leistung 96 kW (130 PS) bei 5600 min-1 125 kW (170 PS) bei 6250 min-1 151 kW (205 PS) bei 6500 min-1
Drehmoment (Nm/min-1) 178 Nm bei 4000 min-1 220 Nm bei 4250 min-1 235 Nm bei 5500 min-1
Antrieb Frontantrieb
0-100 km/h 10,3 s 8,6 s 10,4 s ca. 7,8 s
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 209 225 206 ca. 230
Verbrauch (l/100 km) 8,5 l Super 9,5 l Super 10,0 l Super 10,5 l Super
Gewicht (kg) nach EG-Norm 1315 1390 1410 1455
CO2 Emission 202 g/km 228 g/km 240 g/km 245 g/km
Bauzeit 1998 bis 2002 1998 bis 2002 1998 bis 2002 nicht gebaut

Chronik

  • 1997: Präsentation des Concept Car Mercury MC2 auf der 57. IAA.
  • 1998: Auslieferung der ersten Fahrzeuge.
  • 1999: Präsentation des Cougar ST200 auf der 59. IAA.
  • 2001: Facelift.
  • 2002: Produktion eingestellt.

Sonstiges

Seit 2008 wird unter dem phonetisch annähernd gleich klingenden Namen Ford Kuga ein kleines SUV angeboten.

Commons: Ford Cougar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Mercury Cougar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen