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NTSC

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NTSC ist eine vor allem in den Nordamerika und Japan gebräuchliche analoge Fernsehnorm zur Farbübertragung und wurde 1954 eingeführt. Die Abkürzung NTSC steht für National Television Standards Committee.

NTSC benutzt für die Übertragung der Farbdifferenzsignale (Rot minus Helligkeit und Blau minus Helligkeit) die Quadraturmodulation (QAM). Da bei der QAM der Träger unterdrückt ist, dieser für die Demodulation aber benötigt wird, generiert man ihn in einem Quarz-Oszillator, wobei dieser von dem Burst, von welchem pro Fernsehbildzeile einige wenige Perioden auf der hinteren Schwarzschulter des FBAS-Signals übertragen werden, synchronisiert wird.

Farbfehler

Stellt man sich die Modulation im Zeigerdiagramm vor, so steckt beim jeweiligen Zeiger in der Phase die Farbart, in der Länge des Zeigers der Farbkontrast. Phasenverschiebungen, die in der gesamten Übertragungskette auftreten können, wirken sich dadurch als Farbartfehler aus. Dieser läßt sich nicht automatisch korrigieren. Fernsehgeräte mit NTSC-Farbteil haben deshalb eine zusätzliche Einstellmöglichkeit, den sogenannten Tint-Regler.

Die Farbfehler beim NTSC-Verfahren führten zur scherzhaften Deutung der Abkürzung als "Never The Same Color" (niemals die selbe Farbe).

Für die Grundlagen der Farbübertragung siehe ebenda.