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Stratovarius

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Stratovarius
Gründung: 1984
Genre: Power Metal
Herkunft: Finnland
Website (eng): http://www.stratovarius.com/
Gründungsmitglieder
Gesang/Schlagzeug: Tuomo Lassila
Gitarre: Staffan Stråhlma
Bass: John Vihervä
Heutige Mitglieder
Gesang: Timo Kotipelto (seit 1994)
Gitarre: Timo Tolkki (seit 1985)
Bass: Jari Kainulainen (seit 1993)
Schlagzeug: Jörg Michael (seit 1995)
Keyboard: Jens Johansson (seit 1995)
Ehemalige Mitglieder
Gesang/Schlagzeug: Tuomo Lassila (1984-1995)
Gitarre: Staffan Stråhlma (1984-1985)
Bass: John Vihervä (1984)
Bass: Jyrki Lentonen (1984-1989)
Bass: Jari Behm (1992-1992)
Schlagzeug: Antti Ikonen (1987-1995)

Stratovarius ist eine Power-Metal-Band aus Finnland. Der Bandname ist eine Mischung aus dem berühmten Geigenbauer Antonio Stradivarius und dem Elektrogitarrenmodell Stratocaster. Er symbolisiert die Mischung von Klassik und Metal, wie man sie in den meisten Songs von Stratovarius vorfindet.

Geschichte

Gegründet wurde die Band 1984 mit den drei Mitgliedern Maximilian Rom (Schlagzeug, Gesang), Christoph Clar (Bass) und Staffan Stråhlman (Gitarre). John Vihervä wurde Ende des Jahres bereits durch Jyrki Lentonen ersetzt, 1985 verließ auch Staffan Stråhlman die Band. Seinen Platz nahm Timo Tolkki ein, der wenig später auch den Gesang übernahm. In dieser Besetzung wurde 1987 die erste Demo aufgenommen. Ihre Musik, ursprünglich stark von Black Sabbath und Ozzy Osbourne beeinflusst, wurde zu diesem Zeitpunkt melodischer und stärker klassisch beeinflusst, wie es bis heute typisch für den Stil der Band ist. 1989 wurde das Debut-Album Fright-Night, nach der Debut-Single Future Shock im vorherigen Jahr, veröffentlicht.

Mit dem Album Fourth Dimension kam Sänger Timo Kotipelto hinzu und brachte die Musik der Band tatsächlich in eine 4. Dimension. Noch heute wird er als einer der besten Sänger im Metal bezeichnet.

Auch lässt sich mit dem vierten Album eine stilistische Weiterentwicklung feststellen. Die Songs sind jetzt weniger progressiv-düster sondern athmosphärisch-hoffnungsvoll, um eine deutliche Spur melodischer und mit mehr klassischen Elementen wie Cembalo oder Streichern.

Nach zwei Welttourneen in nur zwei Jahren legte die Band im Jahre 2000 eine Schaffenspause ein. Während dieser Zeit erschien die Compilation Intermission, welche B-Seiten, Bonussongs, Cover und Kompositionen des Keyboarders Johansson enthält.

Mit Elements Part I meldete sich Stratovarius dann im Jahr 2003 zurück und überraschte und spaltete die Fangemeinde durch einen deutlich progressiveren Stil. Zum ersten Mal kamen ein echtes Symphonieorchester zur Verwendung sowie bombastische Chöre.

Elements Part II war wieder deutlich gitarrenlastiger, wobei manche Kritiker das Album als uninspiriert und langweilig bezeichneten.

Im Jahre 2004 kam es zu einem Streit zwischen Tolkki und Kotipelto mit der Konsequenz, dass Kotipelto und Michael die Band verlassen mussten. In dieser Zeit machten sich schwere psychische Probleme bei Tolkki bemerkbar und es folgte eine unrühmliche Zeit voller Gerüchte, Schuldzuweisungen, verbalen und tätlichen Angriffen gegen Tolkki sowie schließlich dem völligen Kollaps.

Nachdem er sich einer Therapie unterzogen hatte, besserte sich der Zustand Tolkkis und nach intensiven Gesprächen mit allen Bandmitgliedern hat sich Stratovarius im Januar 2005 wieder vereint. Ein neues Album namens Stratovarius ist bereits in Arbeit und soll Ende August bzw. Anfang September erscheinen. Eine Tournee ist auch in Planung.

Diskographie

Alben:

  • 1989 – Fright Night
  • 1992 – Twilight Time
  • 1994 – Dreamspace
  • 1995 – Fourth Dimension
  • 1996 – Episode
  • 1997 – Visions
  • 1998 – Destiny
  • 2000 – Infinite
  • 2001 – Intermission
  • 2003 – Elements Part I
  • 2003 – Elements Part II

Singles:

  • 1988 – Future Shock
  • 1989 – Black Night
  • 1992 – Break The Ice
  • 1996 – Will The Sun Rise?
  • 1996 – Father Time
  • 1997 – Black Diamond
  • 1997 – Kiss Of Judas
  • 1998 – SOS
  • 2000 – Hunting High And Low
  • 2002 – Eagleheart
  • 2003 – I Walk To My Own Song