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Harold Sakata

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Toshiyuki "Harold" Sakata (* 1. Juli 1920 in Holualoa; Hawaii, † 29. Juli 1982 in Honolulu, Hawaii) war ein amerikanischer Schauspieler koreanischer Abstammung, der vor allem wegen seiner Rolle des Bösewichts Oddjob ("Gelegenheitsarbeit") im James Bond-Film Goldfinger bekannt wurde.

Als Sakata nach seiner Schulzeit auf das Festland zog, legte er sich den westlichen Vornamen Harold zu. Sakata war ein begabter Gewichtheber und gewann an den Olympischen Spielen 1948 in London eine Silbermedaille. Er versuchte sich auch als professioneller Ringer unter dem Pseudonym Tosh Togo.

Die Bond-Produzenten Albert R. Broccoli und Harry Saltzman engagierten Sakata vor allem wegen seines schweren Körperbaus - er war 1,85 Meter groß und wog 130 kg. Die Rolle des Oddjob war Sakata wie auf den Leib geschnitten. Er hatte überhaupt keine Schauspielerfahrung, doch Oddjob war keine Sprechrolle und erforderte nur wenige schauspielerische Fähigkeiten.

Sakata wurde wegen dieser Rolle so bekannt, dass er Oddjob zu seinem dritten Vornamen machte. Nach dem Bond-Film kam er auf den Geschmack und spielte in zahlreichen weiteren Filmen Nebenrollen. Diese beschränkten sich allerdings auf Militärtypen, muskelbepackte Schläger und stumme Leibwächter. Sakata starb im Alter von 62 Jahren an Krebs.