Zum Inhalt springen

Jahrtausendwende

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. März 2005 um 00:44 Uhr durch Joni2 (Diskussion | Beiträge) (gedankenstriche). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Begriff Jahrtausendwende bezeichnet allgemein den Wechsel einer Zeitrechnung zu einem neuen Jahrtausend.

Nach dem heute praktisch weltweit gültigen Gregorianischen Kalender fand dieses Ereignis das letzte Mal – korrekt berechnet – in der Silvesternacht vom 31. Dezember 2000 auf den 1. Januar 2001 statt.

Umgangssprachlich wird der Begriff in heutiger Zeit für den Wechsel vom 20. in das 21. Jahrhundert nach dem Gregorianischen Kalender verwendet. Dabei orientiert man sich, kalendarisch unkorrekt, üblicherweise an der Anschauung der Datumschreibweise.

Das war der Grund dafür, warum bereits in der Silvesternacht vom 31. Dezember 1999 auf den 1. Januar 2000, also theoretisch ein Jahr zu früh, in aller Welt der Anbruch des neuen Jahrtausends mit zahlreichen eindrucksvollen Veranstaltungen gefeiert wurde.

Der Volksglaube misst solchen Ereignissen hohe Symbolkraft zu und belegt sie mit zahlreichen Hoffnungen und Ängsten. So kamen anlässlich dieser Gelegenheit Weltuntergangsbefürchtungen auf, wie auch schon 1.000 Jahre zuvor.

Doch auch berechtigte Chaosbefürchtungen spielten letztes Mal eine große Rolle, da Komplikationen mit Datumsumstellungen in Computersystemen nicht ausgeschlossen werden konnten.