Bundesautobahn 66

Die Bundesautobahn 66 (Abkürzung: BAB 66) – Kurzform: Autobahn 66 (Abkürzung: A 66) – ist eine Autobahn in Hessen und führt vom Taunus über Frankfurt am Main bis in den Fuldaer Raum.
Das erste Teilstück der Autobahn zwischen Wiesbaden und dem Nordwestkreuz Frankfurt wurde 1934 als dreistreifige Kraftverkehrsstraße (Bundesstraße 40) mit parallel geführtem Radweg und einem Weg für landwirtschaftlichen Verkehr eröffnet und 1965 zur Autobahn umgewidmet.
Es ersetzte unter anderem die Frankfurter Elisabethenstraße, wo sich in den 1950er Jahren noch die größte Tankstelle Europas befand. Als Hauptverkehrsader verläuft die A 66 durch den gesamten Main-Taunus-Kreis. Mit dem dreispurigen Ausbau der A 66 auf der westlich von Frankfurt gelegenen Seite wurde im Juli 2004 begonnen.
Die Autobahn wird durch die Stadt Frankfurt am Main unterbrochen. Bereits seit längerer Zeit ist ein Tunnel durch die Stadt im Gespräch, dessen Realisierung bisher jedoch durch die enormen Baukosten immer wieder verschoben wurde. Ungeachtet dessen wurde ein kurzes Stück dieses Tunnels bereits 1966 mit dem Bau der U-Bahn an der Station Miquel-/Adickesallee errichtet. Dieses Stück beinhaltet eine sechsspurige Straße und eine Busbucht auf beiden Seiten. Zur Zeit ist es als Fußgängertunnel in Betrieb. Zumindest die Verbindung der Anschlussstelle Frankfurt-Bergen-Enkheim zur A 661 am Autobahndreieck Frankfurt-Erlenbruch ist in das Antistauprogramm 2003-2007 aufgenommen worden.
Zwischen dem Hanauer Kreuz und dem Langenselbolder Dreieck verläuft die A 66 parallel zur A 45.
Auf dem östlichen Teil ist der Streckenabschnitt zwischen Schlüchtern-Nord und Neuhof-Süd zur Zeit in Bau und wird voraussichtlich 2007 eröffnet werden können. Der Lückenschluss zum Anschluss Fulda-Süd mit einem Tunnel von 1600 Metern Länge in Höhe Neuhofs ist in Planung und könnte 2012 vollzogen werden. Da aber die sich daneben befindende Bahnstrecke Frankfurt-Fulda ebenfalls in diesen Tunnel verlegt werden soll, ist die Finanzierung zur Zeit (Oktober 2004) nicht gesichert.
Eine Weiterführung der Autobahn nach Meiningen zur A 71 wurde wieder verworfen.
Die A 66 hat auch eine eigene E-Mail-Adresse, die seit Beginn der Bauarbeiten 2004 auf Schildern bekanntgegeben wird. Sie lautet A66@hsvv.hessen.de.
Siehe auch: Liste der Autobahnen in Deutschland